Hallo mijke,
es ist ja nun einige Zeit vergangen. ! Danke für Deine Antworten... Ich bin in den Rheidter Paddelclub eingetretenund die haben viel Boote in allen Varianten und auch viel Fahrer, oft auch schon über 60 zig die mich aber trotzdem locker abhängen. Mit dem Racor komme ich immer besser klar, wobei ich den dort noch nicht gefahren bin.
Er saugt sich bei dem flachen Wasser nicht so fest wie z.B. der Endurance oder ein Surfski, oder auch ein Streamliner. Man kann es gut sehen wenn wir zu viert fahren. Einer fährt ein altes Holz Rennboot auch ein Struer und der zieht null Welle hinter sich her. Bei den anderen ist es dann schon mehr, dafür kann man den Endurance mit mehr "Gewalt" fahren, da man nicht so sehr aufpassen muss.
Ein Boot ist also auch von der Wassertiefe abhängig schnell, so mein fazit. Bei dem jetzigen Pegel komme ich mit dem Endurance die Hausstrecke deutlich langsamer hoch als mit dem Renner, bei hohem Wasser ist der Unterschied weg.
Unterm Strich bin ich mit allen nun gleich schnell, beim Talfahren fliege ich bei hohem Tempo aber mit derm Struer oft rein. Woran es liegt weiss ich noch nicht genau. Ich müsste auf jeden Fall kürzere Schläge fahren, weniger Auslage usw. Bergauf kein Problem, bergab sehr gewagt, gerade beim Tempo machen.
Ich kann aber nun schon recht gut mit viel Kraft fahren, bin letztens mit einerm 5er Ruderboot ca 400 m gegen die Strömung gleichauf geblieben, aber das waren jetzt auch nicht die totalen Rocker, aber schon ganz gut flott unterwegs. Es sind ja erst 6 Monate das ich Rennboot fahre.
Eine Zedtech Atilla habe ich mal versucht, aber das kann man echt komplett vergessen. Der fällt um wenn man den aufs Wasser legt und er fällt auch mit mir drin am Bootssteg, troz Stützens usw. Das geht nicht. Ich werde da auch nicht weiter rumforschen. Dieserklassischer Schnitt reicht vollkommen aus, damit komme ich wirjklich gut zurecht, noch Schmaler usw ist für mich nicht fahrbar, insbesonder auf dem Rhein..Ich fühle nun sehr deutlcih di eSeitenführungskraft und denke manchmal das ich noch nie etwas anderes gefahren bin.
Mein Traumboot wäre jetzt auch so ein klassischer Schnitt und -ja ich gebe Dir recht- ein etwas steiferer Rumpf und etwas leichter. Alles andere könnte aber so bleiben. Auch die Pullbar vermisse ich immer noch nicht. Dafür kann man den Racor vermultich unendlich oft flicken, wenn man mal gegen einen Stein knallt. Das ist so ein "Ofen" für die Ewigkeit. Bischen schleifen, Glasmatte und Harz und dann kann es ewig witergehen... ;-)
Ansonsten kann ich nicht klagen. Am Samstag will ich mit dem Boot von Bonn bis Köln fahren (mit einigen anderen) und mein Traum ist immer noch das auch mal mit einer Rückfahrt zu machen. Einmal Eis essen in Köln, 38 km von Bonn runter und rauf. Die Strecke habe ich mir mit dem Rad letztens mal wieder angesehen. Man muss 2x queren und hat viel Innenkurve.
13 km rauf und runter gingen schon sehr gut, auch mit deutlich Reserve, allerdings auch mit dem Endurance.
Das ist denke ich eher so ein Psychoding als blosse Kraftmeierei. 10 Std. fährt man gegen die Strömung in etwa, dann wäre es geschafft.. Ich habe mir auch schon überlegt runter den Endurance zu nehmen und rauf den Racor. Damit man nicht so oft baden geht, bevor es überhaupt losgeht.. Der Racor läuft am flachen Rand leichter...
Trotz alledem ist ein Rennboot für mich das ultimative Spassgerät. Wellen vor denen ich am Anfang echt gezittert habe, machen nichts mehr aus. Ich sage mir dann immer: Das ist ein Rundspant der reagiert nicht auf Wellen ;-)) Oft klappt es ! ;-))))
Wichtig ist dabei den Blick wirklich auf dem Horizont zu lassen, das ist absolut wichtig und so schnell weiter zu fahren wie es geht. Stromab fahre ich bei Schiffen immer recht fix richtung Ufer, anders klappt es noch nicht.
Fahrrinnequerungen mache ich noch nicht alleine, bzw schwöre ich mir jedes mal, wenn ich es doch getan habe, es zu lassen.
Bislang kam immer Wind auf mitten in der Fahrrinne, es standen noch Wellen, Jachten, totales Gegenlicht... usw. es ging immer gut, aber man muss es ja nicht herausfordern. Ich habe es wirklich nie bereut damit mein Zeit gefüllt zu haben. Es ist unendlich schön damit im Sonnenuntergang auf dem Rhein zu fahren, obwohl es ja eingentlich gar nix besonderes ist. Trotzdem ist dieses senitive Bootsgefühl für mich ein Traum. Ich möchte auch so sonst nix mehr haben, Vermutlich werfen Sie mich auch hier aus dem Forum raus irgendwann ;-) da ich eben keine Boote mit deutlichem Kielsprung und Knickspant fahre, sondern alle mit Rundspanten und mit Unterflurstuer usw. Aber ich will auch kein Kielsprung. ;-) Selbst die Top Geräte aus unserem Verein schaffen eben leider längst nicht diese hohen Tempi so leicht und fix sondern ziehen dann Welle. Aber damit kann man eben auch ganz anders ins Wasser gehen als mit Endurance und vor allen Dingen mit dem Rennboot. Das ist schon sonnenklar.
Bis dahin herzliche Grüße Jürgen