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Klassisches Rennboot vs. Marathon-Boot

geschrieben von mjke 
Re: Klassisches Rennboot vs. Marathon-Boot
31. August 2018 21:02
Cleaver als Werbeträger: Klick. Ist die Technik korrekt? Genug Rotation? Herr Schweizer wirkt zumindest etwas steif. Aber ist ja auch nicht mehr der jüngste.
Re: Klassisches Rennboot vs. Marathon-Boot
01. September 2018 00:09
Hallo Bernd,

im Moment kommt mir die sinnlose Verbreiterung zwecks Erreichung der Mindesbreite noch entgegen. Zumindest hatte ich das Gefühl, dass die Flügel ein wenig stützen, wenn man durch eine Motorbootwelle doch mal in Schräglage kommt. Aber vielleicht bilde ich mir das auch ein.

Ich werde werde dann nochmal in mich gehen, ob mir Schönheit und Oldtimerfeeling wichtiger sind oder ob es doch lieber was modernes werden soll. Es eilt ja nicht, der alte Eikboom wird so schnell nicht auseinanderfallen.

Gruß
Lars
Anonymer Teilnehmer
Re: Klassisches Rennboot vs. Marathon-Boot
01. September 2018 06:55
Hallo Lars,

das klingt in dieser Runde doch nach dem Klassiker: man ist auf der Suche nach DEM Boot, hat mehrere Modelle im Blick und bekommt viele hilfreiche Tipps von Paddlern mit ganz unterschiedlichen Blickwinkeln.
Und wenn man dann sein Kajak gefunden hat, schielt man doch wieder nach anderen Booten.
Folge doch einfach deinem Bauchgefühl und leg dir nen hölzernen Struer zu, hab viel Spaß damit und wenn dir irgendwann ein anderes Kajak besser gefällt, steht halt nochmal ein Wechsel an. Der Wertverlust tendiert bei nem Holzboot gegen null bei richtiger Pflege; es findet sich garantiert jemand der dir den Ranger, Tiger usw. gerne wieder abkauft.

Grüße Labskaus
Re: Klassisches Rennboot vs. Marathon-Boot
01. September 2018 08:28
Hallo Lars,
nein die breiten Ecken stoppen eine Kenterung nicht, dazu ist die dabei aufliegende Fläche zu klein. Aber sie erhöhen die Endstabilität etwas (bzw. verringern die negative Endstabilität), das gaukelt einen etwas Sicherheit vor, normalerweise kommt man aber gar nicht erst in eine solche Schräglage.

Der Cleaver von Jochen Schweizer ist natürlich schon eine Sahneschnitte und es ist schon ein gutes Gefühl mit so einen Boot herumzufahren (hatte auch mal einen X-Lancer), ich finde er sagt etwas sehr schönes und treffendes.

Grüße, Bernd
Re: Klassisches Rennboot vs. Marathon-Boot
01. September 2018 09:10
Das Video kannte ich noch nicht, ist doch ganz gut. Kannte bisher nur die ganzseitige Anzeige aus dem KanuKurier des Bayrischen Kanuverbands, siehe Anhang, und hab ihn in den 90er Jahren oft in Augsburg am Eiskanal im Topolino ohne Paddel in der "Waschmaschine" sitzen sehen, da hat er auch ein paar Szenen in seinen Uralt-VHS-u.a. Kajak-Videos drin. Boot fahren kann er schon.
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Re: Klassisches Rennboot vs. Marathon-Boot
07. September 2018 12:22
Zitat
Käptn-Blubber
Der Cleaver von Jochen Schweizer ist natürlich schon eine Sahneschnitte und es ist schon ein gutes Gefühl mit so einen Boot herumzufahren (hatte auch mal einen X-Lancer), ich finde er sagt etwas sehr schönes und treffendes.

Das stimmt, aber der Sinn der Worte wird mir dadurch getrübt, dass man es hier mit einem Promotion-Filmchen und ebenso bewusster wie kalkulierter Markenpflege zu tun hat.

VG
mjke
Re: Klassisches Rennboot vs. Marathon-Boot
14. September 2018 12:49
Hallo Sportkameraden,

da hier schon über die Bedeutung des Bootsgewichts geschrieben wurde, möchte ich Euch meine Gedanken hierzu mitteilen.
Der Besitz dreier Rennboote unterschiedlicher Materialklassen erlaubt mir einen direkten Vergleich.
Auf eine Diskussion, ob das leichteste Boot nun eventuell 0,5 km/h schneller ist, möchte ich mich allerdings nicht einlassen.
Subjektiv lässt es sich in der Tat aber etwas spritziger beschleunigen. Dies fällt aber nur im direkten Vergleich auf, wenn ich Tags zuvor mein schwereres Boot gefahren bin.
Was natürlich Freude bereitet, ist der fühlbare Gewichtsvorteil im Umgang mit dem Boot an Land. Auch wenn ich es nicht weit bis zum Steg habe, fühlt es sich einfach gut an.
Der für mich wichtigste Aspekt ist in dieser Diskussion allerdings noch nicht zur Sprache gekommen. Nämlich die gefühlte Festigkeit der unterschiedlichen Materialklassen auf dem Wasser. Ich möchte jetzt nicht esoterisch werden, ich behaupte aber dass ein Rennkanute auch wenn er kein Olympionike ist, einen Unterschied spürt. Auch Trainingskameraden bestätigten meinen Eindruck, dass auch wenn sich bei Booten niedriger Materialklassen nichts sichtbar verformt oder wackelt es doch ein leicht anderes Fahrgefühl ist. Das Fahren der Materialklasse mit der höchsten Festigkeit vermittelt mir immer den Eindruck als wäre das Boot aus einem Block geschnitzt. Sprich es ist absolut kein Spiel (vor allem bezogen aufs Stemmbrett) feststellbar.
Aber wie gesagt, ich spreche nur über Nuancen. Jahrelang war ich auch ohne Quattro SCS glücklich. Jetzt bin ich versaut.

Auch wenn es einen vielleicht nicht wirklich schneller macht, würde ich mich daher bei einer Neuanschaffung wieder für die höchste Materialklasse entscheiden. (natürlich nur wenn das Kleingeld dafür über ist)

Gruß,

Alex
Re: Klassisches Rennboot vs. Marathon-Boot
17. September 2018 09:25
Hallo Alex
Bist du identische Boote in verschiedenen Materialklassen gefahren? Ich bin da eher skeptisch ob da wirklich ein Unterschied spürbar ist.
Theoretisch müssten die meisten Kräfte von unten auf das Boot wirken, allein durch das Gewicht des Fahrers. Seitwärst sollten kaum Kräfte auftreten, ausser bei einem sehr kräftigen Start. Oder sehe ich das falsch?
Wichtig finde ich die Einbauten, Stemmbrett und Sitz. Wenn das nicht richtig fest ist, stört das sehr die Verbindung zum Boot. Da ist meiner Meinung nach z.B. Nelo um Welten besser als (mein alter) Vajda.
Wenn ich ein neues Boot kaufen würde, dann eher eine günstige Materialklasse. Die Preisunterschiede sind bei Nelo ja noch im Rahmen: WWR 2440 € -> SCS 3440 € aber bei Vajda ist Elite doppelt so teuer wie Club: 1750 -> 3475 €.
Grüsse
Martin
Re: Klassisches Rennboot vs. Marathon-Boot
17. September 2018 13:41
Hallo Martin,

danke für den Hinweis. Einschränkend muss ich zugeben, dass ich den Vergleich von F zu SCS (NELO-Mat Klassen) nicht ziehen kann.
Meine Vergleichsboote sind ein Elio Sprint Sport (Mat-Klasse vergleichbar F) und ein Elio Sonic Special Club.
Insbesondere beim Sonic fühle ich im Bereich des Stemmbrettes ein deutliches Spiel. Ich hatte auch schon das Stemmbrett des Quattro im Sonic verbaut, ohne nennenswerte Verbesserung. Da die Stemmbrettaufnahmen im Elio an sich fest verklebt sind, konnte ich mir diese Nachgiebigkeit bei Belastung des Stemmbrettes nur über die Materialbeschaffenheit erklären.
Mit Vajda kenne ich mich nicht aus, Du scheinst aber ähnliche Erfahrungen gemacht zu haben.
Ob es wirklich nur die Einbauten sind, die einen gefühlten Unterschied ausmachen, weiß ich nicht. Wie ich schon schrieb sind es aber nur Nuancen.

Rational ist es natürlich nicht zu erklären für ein etwas härteres und leichteres Boot nahezu das doppelte auszugeben. Die Gewissheit das derzeit leistungsfähigste Material unterm Hintern zu haben, finde ich aber schon aus technischer Sicht sehr reizvoll.
Insofern ist das Boot in meinen Augen sein Geld wert. Ich kaufe mir aber auch nicht ständig ein Neues. Wenn man die Preisdifferenz je gefahrenen Kilometer runterrechnet, wird die Mehrausgabe schon überschaubarer. Und das schöne bei den Grenzkosten ist, sie gehen gegen null. ;-)

Scherz bei Seite, es ist halt ein Hobby.

Gruß,

Alex
Anonymer Teilnehmer
Re: Klassisches Rennboot vs. Marathon-Boot
17. September 2018 16:54
Ein Hobby .. .das macht die Sache nur schlimmer winking smiley

"Hallo Alex
Bist du identische Boote in verschiedenen Materialklassen gefahren? Ich bin da eher skeptisch ob da wirklich ein Unterschied spürbar ist."

Bin zwar nicht Alex, aber man merkt den Unterschied. Man merkt alles und man kriegt das, wofür man bezahlt. Bei Nelo sind Preis- und Festigkeitsunterschiede geringer, weil die halt bei WWR anfangen und nicht irgendwo im 3. Untergeschoss. Leistungsklassefahrer haben eine Club-Vajda relativ schnell zerlegt. Dazu kommt, dass er sich im Vergleich zu einer MK wie 'Elite' angeblich wie ein Gummiboot fährt. Vergesst Club und River, wenn es nicht eben für ein 10jähriges Mädchen sein soll. Bei Kanuschülern hält er zwar lange, aber auch die sind mit einem 'Sport' eindeutig besser beraten. Sport entspricht etwa den einfachen MKs bei den Skis. Trotzdem ist die MK 'Elite' was vollkommen anderes. Du sieht es wenn Du reinguckst, Du merkst es wenn Du ihn in die Hand nimmst und danach ist der eine ganz okay und der andere einfach der Oberhammer.

Boote bei denen sich die MK weniger bemerkbar macht sind eindeutig die Skis von Fenn. Alle Fenns im Verein sind in einfacher MK und auch unter den Leistungssportlern, die als Zweit- oer Drittboot einen Fenn haben, gibt es keine Unzufriedenheiten in Bezug auf die Festigkeit.

"Theoretisch müssten die meisten Kräfte von unten auf das Boot wirken, allein durch das Gewicht des Fahrers. Seitwärts sollten kaum Kräfte auftreten, ausser bei einem sehr kräftigen Start."
Seitwärts wahrschenlich wirklich nicht, aber nach vorn. Auch während der Fahrt wird ja am Stöckchen gezogen. Dass jemand 20 oder 40 km durchalten muss, ist die Ausnahme. Auf 500 Meter ist keine Zeit um zwischendurch nachzulassen. Ein einziger minimaler Fehler kostet schnell mal 10 cm und beim Zielfoto kommt es auf einen an. Auf 2000 ist die statistische Wahrscheinlichkeit, dass der andere einmal danebenhaut oder bei der Wende schlechter ist, größer aber es wird trotzdem volle Möhre durchgezogen. Dadurch werden Rennboote letzten Endes ziemlich hart rangenommen. Es wird zwar auf Wanderfahrerseite gewitzelt über Duracell-Häschen usw. aber was da insgesamt getrieben wird, was da für die Herumstehenden so leicht aussieht, sehen sie nicht. Wäre das Duracellhäschen ein Rennkajak-Paddler, könnte man es als Gartenfräse und zur Wildschweinjagd verwenden.

Chris
Re: Klassisches Rennboot vs. Marathon-Boot
18. September 2018 08:11
Hallo

Bei mir hatte das Stemmbrett etwas Spiel, die Löcher der Aufnahmen sind ausgeschlagen und das Stemmbrett war nur mit Stiften fixiert. Ich habe nun Schrauben rein getan und es wackelt nicht mehr. Allerdings biegt sich die Stemmplatte wenn ich richtig rein trete. Ich stemme mehr mit den Fersen und da gibt es nach. Da müsste eine steifere Platte rein. Der Sitz hat auch gewackelt. Er liegt nicht plan auf und war nur vorn gesichert. Nun habe ich hinten noch ein L-Profil befestigt, welches an Bodenplatte und Sitz geschraubt ist.
Dass die Club Variante von Vajda wie ein Gummiboot fährt, kann ich nicht bestätigen. Ich habe meins gebraucht gekauft, fahre selbst nun schon 6 Jahre damit aber zerlegt habe ich es noch nicht. Bin zwar alt aber dafür recht schwer und eher Sprinter als ein Duracell-Paddler.
Wenn man es sich leisten kann, spricht sicher nichts gegen die beste Materialklasse. Das beste und neueste zu fahren verschafft Selbstsicherheit und kann auch motivieren. Davon bin ich überzeugt. Ich bin ja auch ständig auf der Suche nach einem Grund für einen Neukauf. Glaube aber, dass ich mit einem «besseren» Boot nicht schneller wäre. Ich habe bisher auch noch niemanden kennen gelernt, welcher mit einem neuen Boot plötzlich schneller fuhr, eher im Gegenteil: Ein Freund hat von Quattro auf Cinco gewechselt und meinte, er wäre damit langsamer. Dass es nicht immer auf das Material ankommt, wird einem Bewusst, wenn man von einem älteren Gegner im Holzboot überholt wird….

Grüsse
Martin

@Alex: die neuen Elio Boote finde ich richtig schick. Leider hatte ich noch nicht die Gelegenheit einen Probe zu fahren.
Re: Klassisches Rennboot vs. Marathon-Boot
18. September 2018 08:56
Zitat
master119
Bei mir hatte das Stemmbrett etwas Spiel, die Löcher der Aufnahmen sind ausgeschlagen und das Stemmbrett war nur mit Stiften fixiert. Ich habe nun Schrauben rein getan und es wackelt nicht mehr. [...] Der Sitz hat auch gewackelt. Er liegt nicht plan auf und war nur vorn gesichert.

Beruhigend, ich dachte, das gibt es nur bei Kape. Die neueren Kape-Stemmbretter haben zusätzlich Blindnietmuttern auf der Führungsschiene, um den Rahmen mit dem Stemmbrett zusätzlich zu fixieren. Ob das wirklich lange hält, weiß ich auch nicht. Ähnlich beim Sitz: Dieser hat auch minimales Spiel in der Führungsschiene. Gerade so, dass es nervt. In dieser Preisklasse gehört der Kompromiss wohl dazu.

Ich bin ein Leben lang GfK-Boote gefahren. Da ist der Wechsel zu Kevlar-Carbon natürlich absolut spürbar und wird vermutlich nochmals verstärkt, weil die meisten Boote schon Jahrzehnte auf dem Buckel hatten.

mjke
Anonymer Teilnehmer
Re: Klassisches Rennboot vs. Marathon-Boot
20. September 2018 11:45
Wenn Du bei Kape die Sitzvariante mit Mittelsschiene hast und der Sitz wackelt zu den Seiten, hilft es, ein passendes Tuch oder etwas Antirutschmatte drunter zu legen.

Chris
Re: Klassisches Rennboot vs. Marathon-Boot
20. September 2018 12:26
Hallo zusammen,

@ Chris
schön dass Du meinen Eindruck bestätigen kannst. Manchmal dachte ich schon, ich wär verrückt. Erst gestern saß ich wieder in meinem SCS und dachte mir so auf den ersten Metern, fühlt sich irgendwie "direkter" und "knackiger" an.
Bei den Vereins-Schülerbooten haben wir auch die leidige Erfahrung gemacht, dass die Jungs wenn sie in die Jugend aufsteigen das einfache Material recht schnell zerlegen. Soll heißen, wir hatten Probleme mit reißenden Stemmbrett- und Sitzbefestigungen. Bloem hat uns sogar das ganze Boot getauscht, weil die Probleme bekannt sind. Wenn man auf Regatten sieht wie schon die Teenager reinhauen, versteht man aber auch was für Kräfte da wirken.

@ Martin
Als Wiedereinsteiger war mein erstes Boot ein Elio und ich kam auf Anhieb hervorragend mit ihm zurecht. Den Sonic habe ich dann als Drittboot blind bestellt und ich wurde nicht enttäuscht.
Im Gegensatz zum Nelo Cinco bricht das Design nicht so sehr mit dem Gewohnten und schaut dennoch modern aus. Besonders hervorzuheben ist der stufenlose Einstellmechanismus des Sitzes. Man kann den Sitz also milimetergenau auf seine Vorlieben einstellen. Das braucht sicher nicht jeder, mir schlafen in meinem alten Elio und meinem Quattro aber häufig die Füße ein. Im Sonic habe ich das Problem nicht mehr.

Im Vergleich zum Quattro liegt der Sonic nach meiner Einschätzung stabiler im Wasser und lässt sich weniger von Seiten- oder Kabbelwellen aus der Ruhe bringen. Das erleichtert es gerade bei Wind oder im Winter sein Potential auszuschöpfen.
Hatte beim diesjährigen Sprint-Weltcup (nein, ich bin nicht an den Start gegangen) in Wedau die Möglichkeit den Sonic SSC zu fahren. Hart und leicht wie der SCS von Nelo, da wackelte nix und ein Spiel im Stemmbrett war auch nicht spürbar. In der vergleichbaren Mat-Klasse ist er ca. einen Tausender günstiger als der Nelo. Sehr gefallen haben mir optisch auch die übergespachtelten äußeren Nähte. Gibt's bei den einfachen Mat-Klassen aus Kostengründen nicht. Macht nicht schneller, sieht aber wie aus einem Guss und damit viel hochwertiger aus. Ach, wenn ich diese Zeilen hier schreibe, könnte ich schon wieder schwach werden...

Alles in allem finde ich das P/L Verhältnis bei Elio spitze. Die sind in meinen Augen unterbewertet.
Re: Klassisches Rennboot vs. Marathon-Boot
20. September 2018 14:16
Zitat
Haubentaucher
Wenn Du bei Kape die Sitzvariante mit Mittelsschiene hast und der Sitz wackelt zu den Seiten, hilft es, ein passendes Tuch oder etwas Antirutschmatte drunter zu legen.

Chris

Nee, ist der 'Racing seat', allerdings der auf Plattform, nicht der Sprintsitz auf Schienen. Ich versuch's mal mit etwas Dosenblech.

VG
mjke
Re: Klassisches Rennboot vs. Marathon-Boot
21. September 2018 08:02
@Alex
Kannst du mir noch etwas zum Elio Sonic berichten? In welcher Grösse ist deiner? Wo hast du ihn gekauft? Weisst du ob das Unterschiff einem anderen Hersteller "nachempfunden" ist? Ist die Stabilität vergleichbar mit einem Vajda? Nach Angaben von Elio soll er nicht so wippen. Kannst das bestätigen? Bist du beim Sprint mit der Materialklasse Sport zufrieden? Da kostet er 2090 €, das scheint günstig.
Ich habe erst einmal ein aktuelles Modell gesehen. Der machte auf mich einen sehr wertigen Eindruck. Ich weiss aber nicht, welche MK das war.
Re: Klassisches Rennboot vs. Marathon-Boot
24. September 2018 11:53
Hallo Martin,

bei meinem Sonic handelt es sich um den Special Club in Größe L (siehe Fotos). Ich wiege 82 kg. Passt perfekt.
Durch die regelmäßige Anwesenheit von Elio beim Sprintweltcup in Wedau kenne ich die Leute persönlich. (Mein Frau spricht spanisch, das erleichtert die Verständigung etwas) Meinen ersten Elio habe ich vor Jahren als Vorführer direkt in Duisburg gekauft. Den Sonic habe ich dann per Mail in Portugal bestellt. Lieferung erfolgte an eine Spedition in meiner Nähe. Die Transportkosten sind im Preis schon inklusive. Wenn es zeitlich passt, bringt Elio das bestellte Boot aber auch via Hänger nach D. (z.B. zum Weltcup oder zur Deutschen).
Ob das Unterschiff einem anderen Boot nachempfunden ist, weiß ich nicht. Ich kann es auch nur mit dem hauseigenen Sprint und dem Nelo Quattro vergleichen. Den Fortschritt finde ich spürbar.
Der Sonic liegt wirklich sehr schön im Wasser, neigt wenig zum Wippen und läuft (vor allem im Gegensatz zum Quattro) sehr stabil/sicher.
Trainingskameraden sagen, auch der Cinco würde sich subjektiv weniger kippelig anfühlen als der Quattro. Vielleicht ist das ein genereller Trend in der Bootsentwicklung?
Mein Elio Sprint in Mat-Klasse Sport fühlt sich schon härter an. Auch das Stemmbrett sitzt bombenfest. Ehrlich gesagt spüre ich da im Vgl. zum Quattro SCS keinen Unterschied.
Stünde ich nochmal vor der Kaufentscheidung würde ich zwischen Sport oder SSC wählen. SSC deshalb, weil ich die, wie bereits erwähnt, nicht sichtbaren Nähte sehr schick finde.


Gruß,

Alex
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Re: Klassisches Rennboot vs. Marathon-Boot
25. September 2018 08:45
Hallo

Ich konnte mir letztes Wochenende mal einen Sonic anschauen, zum fahren war der leider zu klein. Es war die günstigste Materialklasse (Club), machte aber auf mich einen guten Eindruck. Süllrand und Cockpit waren in Carbon, es wirkte recht steif und war schön verarbeitet.
Hier steht, dass seit 2016 in one-piece construktion gefertigt wird.
Optisch finde ich die Boote wirklich gelungen und Preis/Leistung scheint top.
@Alex Vieleicht sollten wir eine Sammelbestellung machen >grinning smiley< (hast du meine PN bekommen? Sie ist bei mir nicht in den gesendeten)

Grüsse
Re: Klassisches Rennboot vs. Marathon-Boot
25. September 2018 10:07
Hi Martin,

habe Dir gerade geantwortet.

Ein vierter K1? Meine Frau erschlägt mich. ;-)
Re: Klassisches Rennboot vs. Marathon-Boot
25. September 2018 13:15
Wenn alle Boote dieselbe Farbe haben, fällt es irgendwann gar nicht mehr auf....
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