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Surfski aus PE: Die idealen Einsteigerboote?

geschrieben von mamaru 
Re: Surfski aus PE: Die idealen Einsteigerboote?
30. Januar 2017 15:29
"... keine Surfskis" der Unterschied ist, dass die meisten SOTs kein Steuer, schon gar kein Unterflursteuer haben und damit kaum einen genauen Kurs surfen können.
Re: Surfski aus PE: Die idealen Einsteigerboote?
30. Januar 2017 16:27
Hallo Christian,

genaue Definitionen scheinen schwierig zu sein (definiere z.B. Anfänger/ Einsteiger!), aber ich riskiere trotzdem auch hier einmal einen Versuch (zuletzt aktualisiert 30.01.2017):

Ein SIT-ON-TOP ist ein Paddelboot, bei dem man auf einem geschlossenen Bootskörper über der Wasseroberfläche sitzt, überkommendes Wasser fließt einfach durch Öffnungen im Rümpf ab. Um den Stabilitätsverlust durch den hohen Schwerpunkt auszugleichen sind SOT meist relativ breit (s. aber auch Cobra Expedition).

Ein SURFSKI ist ein SOT für den Gebrauch vor (großen) Dünungswellen auf dem offenen Meer, und wird von manchen deshalb auch lieber Oceanski genannt. Mindestens der Fußbereich liegt unter der Wasseroberfläche, hereinschlagendes Wasser wird bei entsprechender Geschwindigkeit von Venturi- Lenzern abgesaugt. Um das Voll- Laufen der Sitzwanne bei geringer Fahrt zu vermeiden sind einige Lenzer verschließbar. Surfski haben immer eine Steueranlage mit auf den Fahrer einstellbarem Stemmbrett und Pedalen und meist das Steuerblatt unter dem Rumpf, weil es dort effektiver ist. Surfski lassen sich aber auch auf flachem Wasser mit viel Spaß fahren, für den Gebrauch in flachen/ steinigen Gewässern ist dann ein angehängtes (Klapp-) Steuer sicherer.

MfG

Matthias
Re: Surfski aus PE: Die idealen Einsteigerboote?
30. Januar 2017 16:49
Surfskis unter 5 m Rumpflänge


-Allwave Colibri (57 cm x 4,18 m) (für Kinder)

-Axis S2 Surfski (52 cm x 4,6 m)

-Carbonology Splash (48 cm x 4,85 m) (für Kinder/ Jugendliche und kleinere Erwachsene)

-Epic V 5 PE (60 cm x 4,26 m)

-Epic V 6 (58,4 cm x 4,88 m)

-Knysna Jester (48,5 cm x 4,57 m) (bis 1,78 m Körpergröße)

-Spirit Crosstrainer CTR (61 cm x 4,00 m)

-Stellar S 14 S (62,8 cm x 4,36 m)

-Stellar S 16 S (58,1 cm x 4,88 m) (alle Angaben lt. Hersteller!)


Der Axis, die beiden Epics, der Spirit und die beiden Stellare sollten ihren Abmessungen nach auch anfängertauglich sein.
Re: Surfski aus PE: Die idealen Einsteigerboote?
30. Januar 2017 16:55
Hallo Matthias,
ich kenne mich bei Surfskis nicht aus, finde sie aber - auch infolge Deines Threads - zunehmend interessant, sowohl für mich selbst, als auch um meinen Nachwuchs an das Salzwasserpaddeln heranzuführen. Aus letzterem Grund und weil ich persönlich kurze wendige Boote mit weniger als 5 m Länge (aber auch < 55 cm Breite) bevorzuge, meine Frage nach Kurz-Skis (die für mich allerdings nicht anfängertauglich sein müssen smiling smiley)

Oh, gerade erst gesehen: Danke, gibt ja Einiges < 5m!

Grüße
Christian
Re: Surfski aus PE: Die idealen Einsteigerboote?
30. Januar 2017 17:42
Hallo Christian,

wenn du dich für einen kürzeren, wendigeren Surfski interessierst, der aber deutlich flotter ist als die von Matthias aufgelisteten Boote, dann könnte der neue Nelo 520 Surfski für dich interessant sein. Der dürfte bei seiner Breite von 52 cm immer noch ziemlich stabil sein, ist aber vermutlich um einiges schneller als die oben genannten Modelle. Außerdem ist er sehr leicht !

Schöne Grüße

Michael
Re: Surfski aus PE: Die idealen Einsteigerboote?
30. Januar 2017 17:56
Hallo Michael,

danke für den Tip!

Grüße Christian
Re: Surfski aus PE: Die idealen Einsteigerboote?
30. Januar 2017 18:44
Nix für ungut: 4,30 * 0,60 und ein angehängtes Steuer ... man verkauft also SoT besser, wenn man sie Surfski nennt? Die haben mit Surfskis so viel zu tun, wie ein "City SUV" mit einem Geländewagen...
Re: Surfski aus PE: Die idealen Einsteigerboote?
30. Januar 2017 19:30
@Christian

Wenn's um eine Liste (fast) aller Surfski geht, hier nochmal dieser (an der zuletzt geposteten Stelle leicht übersehbare) Link:

Surfski Width x Length Chart

Den Nelo bin ich bisher nur kurz gefahren, gerade im Hinblick auf Kinder und Jugendliche hat mir der Allwave Genesi aber besser gefallen...


@shovelhead

Es ist immer wieder weiterführend, wenn Du uns an Deiner großen Erfahrung mit Surfskis teilhaben läßt.

Und zur Frage, ob ein V 5 ein Surfski ist und wer zur Zielgruppe gehört: New Epic V 5
Re: Surfski aus PE: Die idealen Einsteigerboote?
30. Januar 2017 23:30
Finde es müssig über die Länge zu diskutieren, weil, die meisten haben nicht die Power, die Länge wirklich auszunutzen.
Mit einer Wasserlinienlänge von 4 Meter ist eine Rumpfgeschwindigkeit von 9 Km/h möglich, das ist aber für viele Paddler kaum auf die Strecke fahrbar.
Also warum ein ellenlanges Teil, wenn ein kürzeres weniger Reibung hat und somit mit weniger Kraftbedarf, dem Schwächeren hilft vorwärts zu kommen?
Ich finde es auch Gut, kürzere Skis auf dem Markt zu haben, die gehen nämlich noch in die Heimische Garage thumbs up
Gruss Paul
Anonymer Teilnehmer
Re: Surfski aus PE: Die idealen Einsteigerboote?
31. Januar 2017 09:10
——————————————
Mit einer Wasserlinienlänge von 4 m liegt nach der Faustformel die
"theoretische Rumpfgeschwindigkeit"(!) bei 9 Km/h. Man nimmt dazu
den Rumpf eines Arbeitsboots und ein L/B-Verhältnis um die 3 an.
——————————————

Die meisten Boote mit einem L/B-Verhältnis um 3 erreichen eine tatsächliche Rumpfgeschwindigkeit, die über der theoretischen Rg. liegt. Sie ist eher der „worst case“. Mit wachsendem L/B-Verhältnis reduziert sich der Wellenwiderstand, mit einer entsprechenden Rumpfform die Wellenbildung. Ab einem L/B-Verhältnis von 15 macht sich der Faustwert der theoretischen Rg. kaum noch bemerkbar.

Das schöne an einem langen schmalen Boot ist, dass der Punkt ab dem man „gegen eine Wand“ fährt weiter nach oben rausgeschoben werden kann. Natürlich könnte man die Kraft, mit der einen eine Welle schiebt, auf Dauer nicht von Hand aufbringen. Aber, dass man vor der Welle schneller fahren kann, einer Welle auch wegfahren kann, scheint sich für einige ja zu lohnen.
Re: Surfski aus PE: Die idealen Einsteigerboote?
31. Januar 2017 13:35
Da fällt mir folgender Off topic-Spruch ein:

"Länger ist schicker, aber besser ist dicker !"
Re: Surfski aus PE: Die idealen Einsteigerboote?
01. Februar 2017 14:13
Moin Paul,
ich nehm mal bezug auf die in frage gestellte Diskussion bei Booten über 4m Wasserlinie.

Ich hab' seit knapp 4 Jahren einen Ski mit 5,80m =Wasserlinienlänge (-5cm vielleicht), 47cm Breite und 16kg Gewicht.

Ich selbst bezeichne mich körperlich eher als einen Schwachmaten im Reigen derer, die hier auch hilfreiche Beiträge liefern.
Habe keine Rennsportvergangenheit und kam erst über das Seekajaken und die Überredungskunst von Tom zum Surfskifahren.

So, und ich behaupte jetzt, dass jemand mit meiner Konstitution, mit einem Ski der angegebenen Länge (5,80), ohne Wind/Welle/Strömung, bei einem Schlag von 35km, in der Lage ist, eine Durchschnittsgeschwindigkeit von gut 10km/h zu halten!
Es ist demzufolge nicht nur der Mann/die Frau. Es ist maßgeblich auch das Boot, in Länge, Breite, Gewicht und Kielform.

Die Sitzgeometrie eines Long-Distance Surfski, das Stemmbrett, die Rumpfbreite im Padddeleinsetzbereich und das passende Wingpaddel ermöglichen einen effizienten und zugleich ergonomischen ermüdungsfreien Paddelstil und man ist dabei richtig schnell!

Während befreundete Seekajaker neben mir, sich mit ihren kielspringenden Seekajaks bei 8,5km7h sichtbar mühen, fährt man im Ski praktisch im "Freilauf" nebenher, während der Fußraum allerdings vollläuft.
_________________________________________________________________________________________________________

Was hier, bei der Frage nach dem Sinn, von möglichst viel Länge und geringer Breite und kleinem Gewicht, etwas zu kurz kam, erschließt sich erst nach den ersten Kilometern in der Dünungswelle. Da trennt sich auch Spreu vom Weizen und es erklärt sich von selbst, warum weltmeisterliche Kajakrennsportler nicht gleichsam Surfski-Champions sein müssen:

Ich meine, je länger ein Ski, umso besser kann er bereits lange und noch flache, aber umso schnellere Wellen nutzen. Ich hatte das Vergnügen in einem V10-Zweier vor einer sich ganz langsam aufbauenden Brandungswelle (Strand Tarifa). Da ging es ab, bevor sich vor uns überhaupt ein Tal auftat.

Je länger der Rumpf, desto stabiler liegt übrigens auch der Ski ohne harte Ruderkorrektur vor der Welle. In kurzer See kann man mit längeren Rumpf, aus dem Surf heraus, besser über kürzere vorauslaufende Wellen hoppen, um eine versprechendere Welle weiter vorn zu surfen. Darin liegt die Kunst! - die richtige Lage vor der Welle zu finden, nicht zu bohren, aber drauf zu bleiben, wann es Zeit ist zu sprinten, wann zu bremsen und wann es Zeit ist, nach lohnenderen Zielen zu streben.

Es ist übrigens eine Offenbarung zu sehen, wie Könner, beinahe ohne einen Paddelschlag, den Schwung des momentanen Surf nutzend, kleinere Wellen überspringend, eine davor liegende Surfwelle erreichen. Während man als Beginner zu lange auf einer Welle sitzt, den Moment verpennt und schließlich Zeuge ihres Zusammenbruchs wird, was erstmal auch den eigenen Stillstand bedeutet. Dann heißt es wieder starten, Geschwindigkeit aufbauen.
Das kostet alles Kraft, die auf die Distanz, irgendwann im wörtlichen Sinn auf der Srecke bleibt,
Während der blickige Surfer, bald außer Rufweite, grinsend ein Liedchen pfeift.
Wenns ganz dicke kommt, dreht er irgendwann um, kommt immer noch grinsend upwind wieder auf gleiche Höhe, um die Vorstellung zu wiederholen.


Neben dem Können: Je leichter und schmaler das Boot, um so schneller die Beschleunigung und kürzer die Strecke zum "Ansprinten" um vor die Welle zu kommen. Das setzt dann natürlich wieder Bootsbeherrschung voraus, weshalb Rennpaddler meistens relativ schnell Gefallen am Surfskisport finden, sofern wellenkonform.

so, surf mich mal raus
maik
Re: Surfski aus PE: Die idealen Einsteigerboote?
01. Februar 2017 21:12
@Nessi
Dem von Dir Geschriebenen kann ich mich nur anschließen, vielleicht wäre noch erwähnenswert, dass es schon einiges an Übung bedarf die Wellen beim Downwind-Paddeln richtig zu nutzen (wohl dem der direkt an der Küste wohnt). Ich jedenfalls bin noch nicht so weit das in einen kippligen Rennski bei etwas raueren Bedingungen hinzubekommen, obwohl vom Rennsport kommend (als Teenager in den 70er). Aber egal hat auf alle Fälle Suchtpotenzial!!!!

Die Skis um die es hier geht sind allerdings gänzlich anderer Natur, zum lernen und üben aber sicher nicht verkehrt, das richtige Feeling beim Downwind-Paddeln wird man damit aber nicht erleben, dafür sind sie etwas langsam. Gegenüber den schnellen, schmalen und langen Dingern haben sie aber in der Brandung Vorteile und sind wendiger, "fast geht es schon in Richtung einer Kreuzung zwischen Surf- und Waveski".
Allerdings kann man mit den hier vorgeschlagenen "Anfänger-Skis" im Gegensatz zu einen Waveski auch mal etwas Strecke machen.

Mit einem Rennski (Long-Distance Surfski) sind auch auf Flachwasser Geschwindigkeiten (ohne "Wellenschub" ) möglich die denen von Rennkajaks nicht nachstehen, diese lassen sich nur im Sprint weiter beschleunigen auf langen Strecken gibt es da keine Unterschiede (so sagt es jedenfalls mein Garmin)
Von der Stabilität her bauen Rennskis etwas Endstabilität auf wodurch sie in Wellen beherrschbarer werden, währen die geringe Anfangsstabilität fast der eines Rennkajaks entspricht.

Grüße, Bernd
Re: Surfski aus PE: Die idealen Einsteigerboote?
02. Februar 2017 08:21
Hallo Maik,
Du hast nur zum Teil recht.
Die meisten Boote liegen halt nicht an der Küste, sondern im Binnenland.
Wir freuen uns vielleicht ein mal im Jahr wenn auf unserem kleinen Haussee mal eine Welle wirklich mitschiebt.
Ansonsten müssten wir unter der Woche eine Stunde je Weg Autofahrt auf uns nehmen auf den grössten Binnensee damit wir schöne Wellen nutzen können.
Machen wir aber nicht mehr, weil wir älter geworden sind und die Autofahrerei nicht mehr so gerne haben.
Dann bleibt nur noch der Urlaub, aber wollen wir ein Boot für 3 Wochen oder für ein Jahr?
Nicht jeder kann sich den Luxus leisten, eine ganze Flotte zu besitzen.
Ich selber muss mir auch langsam überlegen, von welchen Booten ich mich definitiv trennen werde, meine Zeit läuft langsam aber unaufhaltsam ab.
Ebenso wie bei den Skis sind die Outrigger für Hochsee im Binnenland mit zu viel Sprung konstruiert, wenn man das letzte Prozent optimieren will.
Es ist halt schon Revierbedingt was man wirklich braucht.
Darum, jedem Tierchen sein Pläsierchen.
Gruss Paul
Re: Surfski aus PE: Die idealen Einsteigerboote?
02. Februar 2017 09:11
@Bernd:
> Die Skis um die es hier geht sind allerdings gänzlich anderer Natur, zum lernen und üben aber sicher nicht verkehrt, das richtige Feeling beim Downwind-Paddeln wird man damit aber nicht erleben, dafür sind sie etwas langsam.

Sorry, aber das stimmt so definitiv nicht. Halbwegs erfahrene Surfskipaddler, bevorzugen gerne die stabileren "kurzen" Skis (V7, V8) und sind damit nicht nur sicherer, sondern meist genauso schnell wie mit den elite Skis. Sogar mit einem V5 kann man einen sehr guten Downwind erleben.

@Paul:
Warst Du schonmal (im Binnenland) auf´m Rhein, Elbe oder einem anderen Gewässer mit Motorbootverkehr?
Mir macht es im Sommer einen Riesenspass die schnellen diagonalen Bug oder Heckwellen mit den Taran oder besser noch einem Ski zu surfen.
Zur Not tut es auch die mitlaufende Heckwelle direkt hinter einem grossen Fahrgastschiff (Nessi kennst sich da bestens aus), aber die Dieselabgase sind meist ätzend.

Folglich hat ein Ski auch im Binnenland eine Daseinsberechtigung und ist gerade für Einsteiger (zurück zum Thema) das Boot mit kleinem Unfallrisiko (Kentern no problem) und einer steilen Lernkurve.
Cheers
tom
Schnupperkurs Surfski in Berlin
Re: Surfski aus PE: Die idealen Einsteigerboote?
02. Februar 2017 10:36
Zitat
tom
@Bernd:
> Die Skis um die es hier geht sind allerdings gänzlich anderer Natur, zum lernen und üben aber sicher nicht verkehrt, das richtige Feeling beim Downwind-Paddeln wird man damit aber nicht erleben, dafür sind sie etwas langsam.

Sorry, aber das stimmt so definitiv nicht. Halbwegs erfahrene Surfskipaddler, bevorzugen gerne die stabileren "kurzen" Skis (V7, V8) und sind damit nicht nur sicherer, sondern meist genauso schnell wie mit den elite Skis. Sogar mit einem V5 kann man einen sehr guten Downwind erleben.

Oh da habe ich mich sicher etwas ungeschickt ausgedrückt und Du hast natürlich Recht. Mir ging es wohl eher direkt aus meiner Sichtweise um dem Anspruch und den Adrenalinpegel bei heftigen Bedingungen mit so einen schmalen Ski zurechtzukommen. Dass zB. ein V8 auch für Profis eine Bereicherung ist wenn ein Elite etwas zu kipplig wird, habe ich ja schon geschrieben. Hätte letztes Jahr beim Ostseecup auch einen V8 oder zumindest einen V10 Sport gebrauchen können, während Tags zuvor ideale Bedingungen für mein Können (bzw. Nicht-Können) waren. So war es für mich nur eine Zitterpartie in der es darum ging sich im Boot zu halten (war aber trotzdem cool!!).

Grüße, Bernd
Re: Surfski aus PE: Die idealen Einsteigerboote?
02. Februar 2017 13:30
Hallo Tom,
ja ich war auf dem Rhein, von der Aare - Einmündung bis nach Hook van Holland ins Meer.
[www.seekajakforum.de]
Mein Sperrholzkajak mit dem ich unterwegs war surft auch sehr gut.
Habe aber die Motorboote eher in schlechter Erinnerung, beispielsweise ältere Herren, Bierkisten und der direkte versuch, mich mit einer provozierten Welle zu ärgern.
Wir haben es hier ruhiger, unser Stausee war noch vor 30 Jahren mit unzähligen Fischerbooten bevölkert, alle mit Knatternden 2 Tackter, heute trifft man im Winterhalbjahr kaum noch ein Motorboot. Der See ist zu sauber geworden, Fischen rentiert kaum mehr.

Viele Grüsse, Paul
Re: Surfski aus PE: Die idealen Einsteigerboote?
02. Februar 2017 13:32
Dieser thread hat ja noch einmal richtig Fahrt aufgenommen (wenn auch ein bisschen allgemeiner als die Überschrift)!

Was das Einsatzgebiet von Surfskis angeht, kann ich @Nessi und @tom nur ausdrücklich zustimmen!! Surfskifahren ist an der Küste UND im Binnenland spannend!!


Was das Geschwindigkeitspotential der verschieden langen Skis angeht: diese Tabelle ist zwar nur theoretisch, aber trotzdem finde ich zwei Dinge interessant:

Updated Epic Surfski Speed Comparison

1: wie klein die Unterschiede eingeschätzt werden: zwischen einem V 7 und einem V 10 liegen für einen „intermediate paddler“ nur 1 min: 45 sec auf 10 km!

2: dass ein „intermediate paddler“ mit einem V 7 umgerechnet angeblich 11,24 km/h schafft (und 11,61 km/h mit einem V 10): wenn ich gut drauf bin, schaffe ich man gerade 10 km/h auf 7,5 km, und ich bin schon einer der schnelleren im Club...

Aber es geht ja wohl auch anderen so: Sean Rice TNR 2011


Was das Geschwindigkeitspotential Surfski verschiedener Marken angeht, hier einer, der sich getraut hat:

Surfski Comparison Chart


Leute, geht paddeln!

Matthias
Re: Surfski aus PE: Die idealen Einsteigerboote?
02. Februar 2017 13:39
Ich habe mir mal erlaubt, ein kurzes „Inhaltsverzeichnis“ an den Anfang des threads zu stellen, damit evtl. Erstleser vielleicht ein bisschen Übersicht kriegen, was sie in diesem mittlerweile ja ziemlich umfangreichen Text erwarten können.

Und hier nochmal ein paar allgemeine links, die ich ganz interessant finde (Stand 03.02.2016):

Surfski vs. Sea Kayak

Choosing the right craft: den finde ich besonders gut!

Buying Your First Surfski

Which Surfski for Me?

Bleibt nett zu einander!

Matthias
Re: Surfski aus PE: Die idealen Einsteigerboote?
02. Februar 2017 15:38
Zitat
mamaru
Und hier nochmal ein paar allgemeine links, die ich ganz interessant finde (Stand 02.02.2016):
Surfski vs. Sea Kayak

Naja, diese Argumente sind dann doch sehr einseitig...

- Remount: sicher einfacher, noch einfacher aber ist wieder hochrollen...
- Simple set up: was ist an einem Seekajak komplizierter? Weniger Teile die brechen können am Ski?
- Efficiency: ist eher eine Frage des Unterschiffs - es gibt auch schnelle Seekajaks.
- Rudder use: kein Argument - gibt es auch im Seekajak. Außerdem was ist mit Punkt 2?
- Fun: habe ich im Kajak auch. Eine schnelle Feierabendrunde geht nur im Hochsommer ohne Kälteschutz, man sitzt im Wasser.
- SIMPLE TO USE: schöngerechnet. Wieso brauche im Seekajak mehr Gerödel? Für einen day trip nur 1 Liter Wasser, kein Essen??
- OVERNIGHT TRIPS: geht klar ans Seekajak
- FITNESS: ich kann im Kajak genauso gut mit Rotation paddeln wie im Ski.

Letztlich sind doch beide sehr ähnlich. Bei dem einen sitze ich im Cockpit, bei dem anderen in einer Mulde.
In der warmen Südsee würde ich wohl Surfski paddeln, in unseren Breiten überwiegen für mich die Nachteile.
Aber jedem das seine. smileys with beer
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