Willkommen! Anmelden Ein neues Profil erzeugen Nutzungsbedingungen

Erweiterte Suche

Surfski aus PE: Die idealen Einsteigerboote?

geschrieben von mamaru 
Re: Surfski aus PE: Die idealen Einsteigerboote?
26. Januar 2017 16:58
@ watt?: Auch wenn's ein bisschen off topic ist: Danke für den interessanten link!

@ shovelhead: Jetzt wissen wir wenigstens auch, warum Du so'n Hass auf Surfski hast: sie waren Dir überlegen...

@ Tillmann: "gerade weil ich die Rolle noch nicht bombensicher beherrsche": Danke für die Bestätigung, genau das ist auch mein Argument!
Re: Surfski aus PE: Die idealen Einsteigerboote?
26. Januar 2017 19:14
Zwar nicht aus PE, aber trotzdem spassmachend war der südafrikanische Surfski, den ich letztes Jahr ausprobieren konnte, ich paddel sonst nur geschlossene Kajaks, unter Bericht ist der Link auf das Modell.

Danach war ich bei einer Gruppen-Fahrt Südnorwegen dabei, wo derselbe Surfski mit seinem Besitzer dabei war.
Was mir während der 10 Tage Gepäcktour aufgefallen ist, dass das Be- und Entladen von dem Surfski irgendwie immer sehr schnell ging, scheinbar nicht so viel Gefummel in Sitzluke und Gepäckfächern ...

Just my 2 Cents,
Rudi
Re: Surfski aus PE: Die idealen Einsteigerboote?
26. Januar 2017 19:54
Zitat
ak67
Ich habe es immer geahnt ... Seekajaker sind im Grunde ihres Herzens wasserscheue, verfrorene Memmen ... thumbs up smiley

Da stehe ich auch zu. Das habe ich noch nie bestritten, eher weise ich darauf hin.
Anonymer Teilnehmer
Re: Surfski aus PE: Die idealen Einsteigerboote?
26. Januar 2017 23:18
Hallo Matthias,

Fenn Surfskis, genauer die gemütlichen Varianten wie der Mako sind bei Einsteigern beliebt. Sie verbinden angeblich besonders freundliche ausgewogene Fahreigenschaften mit der Möglichkeit des problemlosen Wiedereinstiegs, wenn einen mal eine Motorbootwelle oder ähnliches zerrissen hat. Einer, genauer "eine", fing damit an und mehrere folgten. Die Vajdas könnte man noch lobend wähnen. Der Hawx 46 von Vajda könnte mir nach einer kleinen Proberunde, die ich mal gedreht habe, gefallen. Er hat einen relativ guten Antritt, stabilisiert sich bei wenig Geschwindigkeit schon sehr gut, wäre für Einsteiger aber vielleicht nicht kabbelwassertauglich genug. Andererseits wirst Du dich ja nach und nach von besonders freundlichen Bedingungen aus vorantasten (?!)
Der klarer Nachteil besteht darin, dass man relativ zu vergleichbaren Kajaks nie ganz so tief sitzen kann, eher in mittlerer Sitzhöhe unterwegs ist und dadurch einen Teil des Sicherheitsvorsprungs wieder verschenkt. Man kann aber mit einem Ski ein erheblich sportlicheres Boot fahren, ohne ständig Richtung Ufer schielen zu müssen.

Auch von mir noch eine Stimme für das Leichtgewicht und gegen PE-Rumpf. Unempfindlicher Rumpf hin oder her, ein abgeschossenes Steuer kostet Dich zwischen 40 und 80 €. Eine herausgerissene Steuerhülse macht viel Arbeit. Die einfachste Möglichkeit das zu vermeiden ist, rechtzeitig abzusteigen und das Boot unter´n Arm zu quetschen. Das Gewicht kommt auch anderen Fahreigenschaften zugute, denn ein leichteres Boot lässt sich williger mit dem Fuß auf der Seite der Zughand nach vorn schieben.
Die meisten, die sich für solche Boote begeistern erzählen, dass sie es nicht verstehen, wieso es mehr Spaß machen soll, mit mehr Anstrengung langsamer zu fahren. Jeder Jeck ist schließlich anders.
Bummeln ist relativ. Sich in einem schmalen Boot mit den Armen oder Händen am Boot abzustützen endet immer damit, dass man sich als nächstes mit dem Kopf auf der Wasseroberfläche abstützt. Man muss einen der freundlichen Skis aber keinesfalls ständig in Schwung halten.

Im Vergleich zu ausgesprochenen Expeditionsbooten stellt man sicher mehr Unterschiede als Gemeinsamkeiten fest. Natürlich kann man nicht rollen, aber mit einem Lancer, oder einem Moskito können das auch die wenigsten. Nichtmal mit einer Viper wird das ohne weiteres klappen. Mini-Sommergepäck vielleicht eben noch, aber sonst sind Tagestouren, an deren Ende man wieder zum Ausgangspunkt zurückfährt einfacher. Als aktiver Biertrinker einen Vorrat für ein oder zwei Wochen + Campingzubehör mitzunehmen, wird in keinem dieser Boote klappen. Dafür gibt’s eben andere.

"In der Quintessenz versuchst du uns gerade zu erzählen, dass ein radikales Rennrad (Winz-Sattel und ultra-gestreckte Haltung) mit […] Mountain-Bike Bereifung ideal für Anfänger sei."
Die ursprünglich vorgeschlagenen Ballastfelgen sind natürlich Blödsinn. Aber sonst – Warum nicht? Von sowas müsste man zumindest nicht ausdrücklich abraten, obwohl man durchaus mehr Geld ausgeben kann ohne damit einen Fehler zu machen. In meinen Augen die ideale Verbindung zwischen rustikalem Fahrstil und Leichtlauf .... fast wie ein gutmütiger Surfski

Chris
Re: Surfski aus PE: Die idealen Einsteigerboote?
27. Januar 2017 08:58
Zitat
Haubentaucher
... mit der Möglichkeit des problemlosen Wiedereinstiegs, wenn einen mal eine Motorbootwelle oder ähnliches zerrissen hat.

Es geht um Anfänger/Einsteiger. Wenn es die andauernd umschmeisst, geben sie erstaunlich oft die Paddelei auf. Die Allerwenigsten von uns würden sagen: was ich am Paddeln so mag ist das herumschwimmen neben dem Boot. Was wir mögen, weswegen wir paddeln ist das Naturerlebnis, die Einheit mit dem Wasser oder die Trance der Bewegung. DAS möchten Einsteiger gern kennenlernen - dann nehmen sie auch Rückschläge hin. Wenn der Anfang mehr Strafen als Belohnungen enthält, gewinnt man keine Fans; da kann der Wiedereinstieg noch so einfach sein.

Überlegt mal, wer hier rollt, wer regelmässig (zumindest ein oder zweimal im Jahr) den Wiedereinstieg ins Kajak übt, und wie viele sich ihre magelnde Ausbildung und Fähigkeiten schön reden; glaubt Jemand, dass diese Leute danei geblieben wären, wenn sie anfänglich in einer Regenrinne losgewackelt wären, mit der sie schon bei Wellen durch Mitpaddler umpurzeln?


Zitat

... wäre für Einsteiger aber vielleicht nicht kabbelwassertauglich genug.

Du siehst das Problem also auch ganz klar. Bei mir käme dann noch die erzwungene sportliche Haltung dazu. Als Anfänger paddelt man nicht konsequent durch; man wechselt viel öfter die Position und pausiert auch mal einen Moment; das ist auf einem Surfski nicht wirklich cool - es gibt kaum eine Möglichkeit mal ein paar Sekunden entspannt abzuhängen.

Womit wir beim Fahrrad-Vergleich sind: Natürlich können professionnelle Radfahrer wochenlang in gebückter Haltung fahren: Mini-Sattel ganz oben, Lenker ganz unten. Ich kann das nicht. Ich bin das nicht gewohnt und ich möchte mich nach ein paar Sekunden erstmal wieder aufrichten (und mir den Sattel aus dem Allerwertesten ziehen). Diese Haltung ist überhaupt nicht anfängertauglich, egal wie "ideal" du sie finden magst. Sie ergibt sich eher nach jahrelangem Training - das ist aber nicht Thema bei "Einsteigerbooten". Was unnötiges Gewicht angeht (Ballonreifen, Stahlfelgen, PE) sind wir uns dann wieder einig.
Re: Surfski aus PE: Die idealen Einsteigerboote?
27. Januar 2017 11:25
Hallo shovelhead,

schon bei Deinem ersten post und jetzt wieder beschleicht mich der Verdacht, dass Du z.B. meine Beträge überhaupt nicht richtig gelesen hast, sondern erstmal draufhaust, nur weil ein offensichtlich für Dich nicht geeigneter Ski Dich zu ausgiebigeren Schwimmeinlagen gezwungen hat. Die Skis, um die es in diesem thread geht, sind Boote mit einer Breite zwischen 53 und 55 cm und einer Länge zwischen 5,05 und 5,39 m, also völlig gängigen Seekajakabmessungen (P&H Cetus MV 54,5 cm x 5,41 m, Valley Etain 17,5 PE 54 cm x 5,31 m)! Dass es auch ganz andere „Regenrinnen“ gibt ist unbestritten, aber um die geht es hier doch gar und gerade NICHT! Die Tatsache, dass es für „Normalos“ unfahrbare K1 gibt heißt doch auch nicht, dass alle Kajaks „schon bei Wellen durch Mitpaddler umpurzeln“. Tillmann ist nach eigener Aussage „mit einem Ski in den Kajaksport eingestiegen“, mir ermöglicht ein Ski vom Material her sichere Einzeltouren auf der Nordsee, und alle, die das Boot einfach mal ausprobieren wollten, haben vom ersten Moment an auch sicher darin gesessen! Ich lade Dich ein, sobald das Wasser wieder überall flüssig ist gerne mal vorbei zu kommen und Dich selbst zu überzeugen!

Der von Chris in’s Spiel gebrachte Vajda Hawx 46 ist ein „Intermediate“, also ein Fortgeschrittenenboot, also auch wieder NICHT die Kategorie, um die es hier geht. Aber danke für die Erinnerung, ich habe Vajda in die linkliste mit aufgenommen.

Was die „sportlichere“ Haltung angeht, ist das m.E. nur eine Sache der Gewohnheit/ Übung, es ist mir noch nie aufgefallen und ich habe damit auch noch keine Probleme gehabt, ich fahre allerdings auch meinen Kajak ohne Rückengurt. In einen Ski reinlümmeln geht aber natürlich nicht, das stimmt.

Dass ein Ski auch mit Luke kein Expeditionsboot ist, ist klar, aber wie Paul aus Bern schon schrieb: „die meisten Paddler sind wenig bis gar nicht mit viel Gepäck unterwegs“, und ich würde z.B. Freyas Boot nicht leer fahren wollen...

Was das PE angeht: klar sind 10 – 12 kg Boot ein Traum, überhaupt keine Frage, aber in der Regel sind die PE- Boote einfach günstiger. z.B. fast alle unsere Clubseekajaks sind daraus, und darüber hat sich noch nie einer beschwert. Und wer alternativ GfK sucht, bitte, die links habe ich doch auch aufgeführt!

Aber, und das ist mir im Verlauf dieser Diskussionen detaillierter klar geworden:

Für alle die, die nicht rollen können, und die sich sportlich paddelnd (auch) in Wind- und Wellenbedingungen begeben möchten, bei denen eine Kenterung nicht ausgeschlossen ist, für die ist ein entsprechender Surfski ein Boot, das bauartbedingt Wiederaufstieg und Weiterfahrt ohne Hilfe von außen stark erleichtern, und damit den Spaß und die Sicherheit deutlich erhöhen kann.

Also „...kann so ein PE- Surfski das ideale Boot nicht nur für den Anfang sein“ (Ulf).
Re: Surfski aus PE: Die idealen Einsteigerboote?
27. Januar 2017 12:30
Kann mir jemand sagen, was denn nun ein Intermediate oder Elite Ski genau ist? Gibt es da klare Grenzen oder Listen?

Zum Thema:
Ich habe bisher nur einmal in einem Surfski gesessen. Er nannte sich Epic V10L und war ziemlich sicher, abgesehen von seinem Kurvenverhalten. Einem Einsteiger hätte ich ihn nicht empfohlen und zum Verhalten in Wellen kann ich nichts sagen, da waren keine. Vom Fahrverhalten gefiel mir das Teil, vom Preis nicht.

Was mir bei unseren Sportlern auffällt ist: Alle nehmen das leichteste Boot, was sieh nehmen können. Die Sicherheit spielt bei den Wanderbooten da eher die zweite Geige und das sind nunmal laminierte Boote. Ich kann für mein Anwendungsgebiet auch keinen echten Vorteil in PE sehen. Als Materialklasse würde ich Volllaminat oder Sandwich mit Matte nehmen. Die Waben laufen zu schnell voll.

Im Verein ist die miese Behandlung des nicht eigenen Materials der Hauptgrund für PE. Die halten bei grauenvoller Behandlung nunmal länger. Gleichzeitig ist ein 40 Jahre altes Rennkajak aus GFK aber noch lange nicht durch. Es hängt also von der Behandlung des Besitzers ab und ist eine Einzelfallabwägung.

Ideal sind bei uns gar keine Boote mit fester Finne. Die bleibt bei der nächsten Bootsrutsche hängen oder bei der Kurve an Holz oder im Grund stecken. Nichtsdestotrotz gibt es eine kleine Gruppe Surfskifahrer, die ein eher eingeschränktes Gebiet bepaddeln.

Jeder Einsteiger ist anders, jeder hat andere Ziele. Dementsprechend gibt es auch gefühlte 3000 Anfängerboote auf dem Markt. Und es gibt genauso sportliche wie gemütliche, Meerpaddler wie Binnenpaddler, etc. Deshalb werden ja auch bei jedem Anfängerthread die gleichen Fragen gestellt und durchaus unterschiedliche Empfehlungen abgegeben. Es gibt nicht DAS Einsteigerboot.
Re: Surfski aus PE: Die idealen Einsteigerboote?
27. Januar 2017 13:29
Zitat
Synchronreaktanz
...
Ideal sind bei uns gar keine Boote mit fester Finne. Die bleibt bei der nächsten Bootsrutsche hängen oder bei der Kurve an Holz oder im Grund stecken.
...

Deshalb fahre ich auch ein angehängtes Steuer, dass es zu allen PE- Booten auch gibt! Allerdings habe ich mir ein größeres Blatt besorgt, da die Wirkung des Hecksteuers schlechter als die des Unterflursteuers ist.
Re: Surfski aus PE: Die idealen Einsteigerboote?
27. Januar 2017 15:07
Zitat
Synchronreaktanz
...
Kann mir jemand sagen, was denn nun ein Intermediate oder Elite Ski genau ist? Gibt es da klare Grenzen oder Listen?
...
Jeder Einsteiger ist anders, jeder hat andere Ziele. Dementsprechend gibt es auch gefühlte 3000 Anfängerboote auf dem Markt. Und es gibt genauso sportliche wie gemütliche, Meerpaddler wie Binnenpaddler, etc. Deshalb werden ja auch bei jedem Anfängerthread die gleichen Fragen gestellt und durchaus unterschiedliche Empfehlungen abgegeben. Es gibt nicht DAS Einsteigerboot.

Hallo Synchronrektanz,

diese Liste ist die beste Zusammenstellung, die ich kenne. Irgendwo im Surfskiforum war auch mal was bzg. der Klasseneinteilung, ich kann das aber nicht wiederfinden, wobei eine genau Abgrenzung sowieso schwierig ist. m.W. (OHNE GEWÄHR!) orientiert man sich zuerst an der Breite:

-alles über 50/48 cm ist "Einsteiger": der Allwave Genesi (50 cm) z.B. ist tolles, einfach zu fahrendes Boot, der Knysna CLK (48 cm) vielleicht auch noch. Für Epic ist der V 8 pro (50,5 cm) aber schon ein Schritt höher als der V 8 (54 cm).

- 47 - 45 cm ist "Intermediate", also Fortgeschritten: hier dürften auch geübte Seekajakfahrer auf rauhem Wasser wahrscheinlich schon Schwierigkeiten kriegen, aber z.B. der Carbonology Vault (47 cm) ist in Schweden ein sehr beliebtes Boot. Hier gehört auch der Hawx 46 hin, ich freue mich v. a. aber darauf, den angekündigten Nachfolger auszuprobieren!

-alles kleiner/ gleich 44 cm ist "Elite", hier dürften Seekajakfahrer auch schon auf glattem Wasser Probleme haben.

Aber auch innerhalb der Klassen sind die Unterschiede sehr groß: vergleiche mal einen Epic V 7 mit über 20 kg mit einem Genesi im Carbon mit 12 kg, in einem Stellar SES kann ich auf glattem Wasser aufrecht bleiben, bei dem bis auf 1 mm gleich breiten CS Downriverski Feather schaffe ich nicht einen einzigen Paddelschlag.

Und was die Überschrift angeht, habe ich meine Meinung ja ein bisschen präzisiert (s.o.).

Paddeln und paddeln lassen!

Matthias


Nachtrag: Noch eine evtl. interessante Seite: Which surfski for me?
Re: Surfski aus PE: Die idealen Einsteigerboote?
27. Januar 2017 15:55
....wer nichts, aber auch gar nichts zum Thema beitragen kann und Dinge bezweifelt, ohne sich kundig zu machen, oder Dinge behauptet weil sie gerade ins Weltbild passen, sollte einen Thread einfach mal aussetzen!

nichts für ungut

...freu mich schon wieder auf Tarifa smiling bouncing smiley

maik
Anonymer Teilnehmer
Re: Surfski aus PE: Die idealen Einsteigerboote?
27. Januar 2017 17:38
Natürlich liest man viel, wenn ein Kauf bevorsteht, aber ich würde die Boote nicht anhand ihrer Breite alleine kurzzerhand in irgendeine Kategorie stecken. Man vergleiche Streamliner und Viper (51) zwischen denen nur ein Zentimeter liegt. Oder in gleicher Breite Vajda M-Sonic mit Neumann Spirit? Viel größer können Unterschiede kaum ausfallen.
Auch bei ähnlicheren Rumpfformen kann ein Boot einer bestimmten Kategorie entscheidene Merkmale in den Fahreigenschaften haben, die es ausgerechnet für Dich relativ geeignet oder ungeeignet macht. Ohne Fahrt zu machen, sind nur die breiten angenehm. Aber wie gut beschleunigt er? Hast Du vielleicht nach dem ersten Schlag schon genug Tempo drauf, dass er Dich wieder mag? Ist er ein schneller Surfer, der dich gar nicht erst lange bohren lässt, sondern schon gleich wieder weg ist?
Ich habe mich bei vielen Sachen auch dafür interessiert, wie schnell und wie viele davon mit welchem Preisverlust bald wieder weiterverkauft werden. Boote, die quasi nicht gebraucht verkauft werden, sind meistens gut.
Re: Surfski aus PE: Die idealen Einsteigerboote?
27. Januar 2017 17:57
Zitat
Haubentaucher
...Boote, die quasi nicht gebraucht verkauft werden, sind meistens gut.

...oder seltene Exoten...
Re: Surfski aus PE: Die idealen Einsteigerboote?
27. Januar 2017 19:28
Dieser Fred hat ja interessant begonnen um wiedermal von den üblichen vielschreibern zerschossen zu werden.
Wer mehr als schreiben will kann in diesem Jahr wieder ausgiebig selbst diverse Skis in Berlin testen.
Unser Schnupperkurs findet wieder im TiB statt: mit Skis für Anfänger bis Profis.
Ich kann unbekannterweise mamaru nur zustimmen und bin ebenfalls gleicher Meinung wie Nessi und MvE
Cheers
tom
Re: Surfski aus PE: Die idealen Einsteigerboote?
28. Januar 2017 08:57
Ich halte diese Boote:
Zitat
P&H Cetus MV 54,5 cm x 5,41 m, Valley Etain 17,5 PE 54 cm x 5,31 m
nicht für Einsteigerboote.
Eventuell Seekajakeinsteigerboote, wenn man vorher Wanderboote um die 60cm Breite gepaddelt ist.
Re: Surfski aus PE: Die idealen Einsteigerboote?
28. Januar 2017 15:37
Warum sollen das keine Einsteigerboote sein? den Valley Etain kenne ich nicht, aber den Cetus würdeich schon als Anfängertauglich sehen.

Sicherlich kann man nun darüber Streiten, was Anfängertauglichkeit ist. Angefangen damit, dass Seekajaks und Surfski für offenes Wasser, also Grossgewässer gedacht sind und absolute Paddelanfänger in diesem Bereich sicher nichts verloren haben. Aber auch wenn auf Anfängertauglichen Gewässern diese Boote eingesetzt werden werden manche mit geringen oder ohne Probleme in diesen Booten fahren und andere kämpfen mit der Balance. Ist ein Anfängertaugliches Boot aber nur eins, dass im Wasser liegt wie eine nicht kippbare Plattform?

Im Cetus MV habe ich gesessen und hatte den Eindruck, wenn ich das Boot ankante und einen bestimmten Punkt überschritten habe, dann setzt eine Feder ein, die mich wieder zurück in eine geringe Neigung zieht. Ich fand den Sirius schon sicher, der Cetus setzt da aber noch einen drauf. Warum soll das Boot nicht Anfängertauglich sein?

Wir haben im Verein einen Tahe Marin Reval Mini LC in den wir immer wieder Anfänger setzen und die haben keine Probleme. Einmal war aber ein Mann bei uns,der machte nicht mal den unsportlichsten Eindruck, der saß in dem Boot, als sei es das schmalste Kajak, das uns zur Verfügung steht. Für ihn eindeutig die falsche Wahl, aber ist es das deshalb immer und für jeden die falsche Wahl?

Man sollte seine eigenen Fähigkeiten oftmals nicht zu hoch bewerten und für einen allgemeinen Richtwert halten. Mag auch sein, dass ich meine Fähigkeit auch nicht ganz richtig einordne, aber ich kann durchaus sehen, wo andere stehen und wie sie zurecht kommen. und mir ist lieber, Anfänger lernen unter Aufsicht in schmalen entspannt zu sitzen als dass sie bei der ersten Welle im dicksten Pott steif wie ein X werden und weder vorwerts kommen noch das Boot aufrecht halten können. Das habe ich bei einem malin einem Prijon Yukon Expedition erlebt. und mir kann keiner sagen, dass das kein sicheres Kajak ist.

X Hier darf sich jeder einen eigenen Begriff einsetzten. Der, an den ich dachte, ist eventuell etwas anstößig.

Was bei diesem Thema fehlt ist eventuell eine Definition von Einsteiger und Anfängertauglichkeit. Eine genaue Einteilung der Boote für die Tauglichkeit bestimmter Sportlergruppen halte ich auch für nicht durchführbar. Zumindest hätte ich nachder oben gemachten Einteilung den falschen Ski.
Re: Surfski aus PE: Die idealen Einsteigerboote?
30. Januar 2017 10:58
Ich lese interessiert mit - die von @tom u. a. zu Recht kritisierten Beiträge ignorierend.

Eine Nuance möchte ich hinein bringen, falls es passt:
Die erwähnten Skis sind alle noch über 5 m lang, im Vergleich zu den klassischen Skis kurz, für den Universalgebrauch vllt. noch etwas lang.
Was ist z. B. vom kurzen Epic V5 (auch aus PE) oder einem Axis S2 (nur laminiert) zu halten? Verschwimmt da schon die Grenze zum behäbigeren SOT?

Grüße
Christian
Anonymer Teilnehmer
Re: Surfski aus PE: Die idealen Einsteigerboote?
30. Januar 2017 11:20
Ich will mich mal kurz fassen: Nein, da noch nicht.
Re: Surfski aus PE: Die idealen Einsteigerboote?
30. Januar 2017 12:07
@ Christian: Surfskis unter 5 m Länge hätten dann evtl. noch Vorteile auf kleinen Flüssen, wo Wendigkeit gefragt ist oder auch bei Paddelanfängern, da diese Modelle in der Regel auch noch breiter sind. Für jemanden der vom Seekajak kommt, dürfte sich aber selbst ein Epic V 7 sehr stabil anfühlen. In diesem Video >[www.facebook.com]; kann man ganz gut sehen, was ein guter Downwind-Paddler bei entsprechenden Bedingungen mit einem der langsamsten Surfskis (Epic V 5) anstellen kann. Die Geschwindigkeitsanzeige vom GPS fällt selten unter 20 km/h !
Es ist aber auch bei den Elite Surfskis ein Trend zu kürzeren Booten zu beobachten. Die aktuellen Elite-Skis von Nelo sind nur noch 560 cm lang anstelle der sonst üblichen 650 cm.

Schöne Grüße

Michael
Re: Surfski aus PE: Die idealen Einsteigerboote?
30. Januar 2017 13:00
Michael, danke für Deine Info.

Ich möchte diesen Thread, der sich um PE-Skis dreht, nicht sprengen; da er sich aber zugleich auf Einsteiger- und Alroundboote bezieht:
Gibt es neben den von mir genannten (Epic V5, Axis S2) sowie dem Epic V6 weitere Skis - egal aus welchem Material -, die unter 5 m lang sind und in diese Kategorie fallen?
Ich hab noch den Knysna Jester gefunden, der ist aber eher ein Kinder- und Jugendboot.

Grüße
Christian
Re: Surfski aus PE: Die idealen Einsteigerboote?
30. Januar 2017 13:50
Zitat
Christian Maske
Gibt es neben den von mir genannten (Epic V5, Axis S2) weitere Skis - egal aus welchem Material -, die unter 5 m lang sind und in diese Kategorie fallen?

Unter 5m gibt es viele Sit On Tops, einige sogar sauber verarbeitet ( [www.polyform.fr] ), aber keine Surfskis.
In diesem Forum dürfen leider nur registrierte Teilnehmer schreiben.

Klicke hier, um Dich einzuloggen

Meer erfahren - fair kommunizieren.