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Wiedermal eine Tasmansee-Überquerung gelungen

geschrieben von Wolfgang 
Wiedermal eine Tasmansee-Überquerung gelungen
26. Februar 2023 15:25
Hab ich gerade im Newsletter Paddlinglife.com gelesen:
(Zum Teil aus dem Artikel übersetzt: )
Der australische Seekajaker Richard Barnes hat bei seinem zweiten Versuch mit einem selbstgebauten Kajak die ca. 2.000 km der Tasman-See zwischen Australien und Neuseeland erfolgreich paddelnd überquert und die Querung am Samstag, den 18. Februar, 67 Tage nach dem Start von Hobart auf Tasmanien, Australien, abgeschlossen.

Damit ist er der zweite Solo-Kajakfahrer, der diese Überquerung je geschafft hat (nach Scott Donaldson im Jahr 2018), und der erste Mensch, der die Tasmanische See im Alleingang, nonstop und ohne Hilfe mit dem Kajak befahren hat. (Donaldsons Überquerung beinhaltete einen Zwischenstopp auf Lord Howe Island und einmal Nachschub.)

Die Tasmansee wurde erstmals 2008 von James Castrission und Justin Jones in einem Doppelkajak nonstop und ohne Hilfe durchquert. Im Jahr 2007 kam der Seekajakfahrer Andrew McAuley bei seinem zweiten Versuch der Überquerung ums Leben. Sein Kajak wurde weniger als 30 Meilen vor der neuseeländischen Küste gefunden.
Das Drama um Andrew McAuley war hier im Forum 2007 und auch ettliche Male später ein Thema, siehe dazu auch de.wikipedia.org/wiki/Andrew_McAuley)
Es gab sogar mal auf ARTE und auf ServusTV eine Doku dazu. Siehe auch Intervierw mit der Witwe von Andrew

Der Maschinenbauingenieur Barnes unternahm die Reise im selbstgebauten und selbstaufrichtenden, 9,8 m langen Kajak "Blue Moon", das 3 Bereiche hatte: zum Schlafen und Trocknen der Kleidung, einen anderen zum Essen und Umziehen und letztlich das Cockpit zum Paddeln. Das Boot wog 612,5 Kg, als er die Reise antrat.

Barnes - Mitglied des australischen Clubs Lane Cove River Kayakers ist, startete die Überquerung bereits zum 2. Mal. 2021 gab er nach 75 Tagen wegen schlechten Wetters auf.
Siehe hier den damaligen Seekajakforumspost von 2022 über den ersten mislungenen Versuch
Während er damals mit ständigem Gegenwind kämpfte, wählte er diesmal eine andere, südlichere Route von Hobart, Tasmanien, und landete in Riverton auf der Südinsel Neuseelands.

Nachdem er auch diesmal mit starken Winden und Wellen gekämpft hatte, die ihn teilweise dazu zwangen, sich an sein Bett zu schnallen, landete der 62-Jährige nach 67 Tagen auf See in Neuseeland und feierte unterwegs seinen Geburtstag.

Blogbeiträge hier: https://www.lcrk.org.au/pmwiki/pmwiki.php?n=Main.2022BlueMoon

Wolfgang
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