Nautiraid Nook "Grönländer"

Moin!


In meinem Nautiraid Narak hatte ich keine Seitenschäuche. Auch ist mir die Seesocke beim Ausstieg nie rausgerissen, weder beim Narak noch beim Trak.

Die Seitenschläuche haben aber auch praktisches: Zum einen federn die gut (bei unseren L1, L2, V2 und Argo), zum anderen machen die das Boot nach dem Kentern fast komplett leer (beim Faltkanadier Nautiraid Rando - da haben die anderen mit den PE-Bombern ziemich geguckt, als wir nach 2-3 min nach der Kenterung wieder im Boot saßen ;-) ).

Den Nook hätte ich nur zum Rollen (üben), von daher bräuchte ich nix an Gepäckraum.

Beim Trak komme ich mit der Hydraulik zum Trimmen nicht so gut klar. Hintergrund: Das Einstellen ist mit Seesocke ein bisschen tricky, geht aber. Problem: Wenn der Wind bei der Hinfahrt von links kam und bei der Rückfahrt von rechts, würde das Trak überhaupt nicht mehr fahrbar sein. Also löst man die Hydraulik und das Gestänge wird auf der Seite komplett kraftlos. Durch den im Boot sitzenden Fahrer wird die Hydraulik mehr als an Land eingedrückt, das zählen (5 Hübe rechts) bringt nix. Sprich: Man ist die ganze Zeit mit der Trimmung beschäftigt. Im Ententeich geht das, üblicherweise gibt's da aber kein Wind. Bei bft 4-5 auf der Ostsee wird's lustig, mit einer Hand im Gebälk rumzufummeln.


Sprich: Das NDK Skeg war welten besser!


Das einzige, was m.E. Sinn macht ist das Verstellen des Kielsprungs.

Marc

Trimmung mit den Sentenhydrauliken mache ich beim Trak 2.0 auch nicht. Ist wirklich recht fummelig und im bewegten Wasser würde man jemand bitten müssen, einen zu stabilisieren. Die Kielhydraulik lässt sich dagegen sehr schnell und leicht anpassen. Allerdings macht es hier auch eher Sinn, das vor der Fahrt zu machen. Man weiß ja so ungefähr, was einen erwartet.

Hatte allerdings auch schon mit dem Gedanken gespielt, dem Trak eine Ruder zu spendieren oder einen Umschnallskeg a la Feathercraft zu basteln. Ruderanlage war mir bisher immer zu fummelig beim Aufbau und ist ja dann noch Gewicht obendrauf. Für den Transport mit dem Öffis bin ich stets bemüht. meine Ausrüstung leicht zu halten.

Das Skeg-Problem wird dann aber auch das Nook haben. Einige Skin-of-Frame Puristen fahren ja auch ohne Skeg. Andere bauen sich die in ihre SoF Grönländer gleich rein. Habe da auch schon Umschnallskegs gesehen.

Hi,

die beiden Unterschnallskegs für die Argos Traks habe ich schon fertig, allerdings noch nicht getestet.
Ich berichte mal, wenn wir die mal anbauen.

Marc

Ja, bitte! Da bin ich gespannt.

Zitat
Marc
Hi,

die beiden Unterschnallskegs für die Argos Traks habe ich schon fertig, allerdings noch nicht getestet.
Ich berichte mal, wenn wir die mal anbauen.

Marc

Ein Video für die, die Grönländer nicht paddeln sondern rollen wollen.

Ich werde sicher nie verstehen was daran so toll ist, aber wenn es gefällt. Macht was ihr wollt!

Hi,

so wie es aussieht existieren schon mal 3 Nooks.
Handrolle im Faltboot, lange nicht mehr gesehn!

Jetzt ist auch der Preis raus: 3190 Euro und damit 400 Euro billiger als der Narak.
Aber zum Spielen habe ich schon mein SoF.
Was nun?

SteffenKB

Hi,
die bretonischen Kolleg/inn/en scheinen sich ja schon mal eingedeckt zu haben mit den Booten. Der Nook-Riss schaut doch sehr nach Ilaga aus, etwas breiter (aufgrund Faltsystem?), aber gleiche Länge (5,45).
Meinen Ilaga habe ich verkauft, weil er mir zu eng geworden ist; wenn der Nook etwas mehr 'Luft' um die Hüften und ggf. etwas mehr Platz für die Füße bietet - peut pas résister...
Ein Aufbau-Video (noch ein Nicht-Phantom) gibt's auch schon: [www.youtube.com]

Grüße,
Marcus

Moin!

Ich war gestern auf der Boot in den Nook gekrabbelt. Allerdings war das Boot nicht richtig zusammengebaut und ich hatte auch den Eindruck, dass die Motivation nicht sehr groß war, das Boot in einen vorzeigefähigen Zustand zu bringen. Daher kein Foto vom Innenraum.

Allerdings kann man bei dem jetzt schon mehrfach geteiltem Video ganz gut den Aufbau erkennen. Gegenüber meinem alten Narak 550 ist der Innenraum sehr klein, gerade auch der Heckbereich. Erfreulich ist, dass ich mich komplett auf's Achterdeck legen konnte, allerdings war der Süllrand nicht fest und auch keine Schrauben zu sehen. Der Süllrand ist nach hinten abgeschrägt, wohl auch, um Lay-Back-Rollen einfacher zu machen. Zumindest auf Land passte ich gut mit meinen 189cm und Schuhgröße 46 gut ins Boot.

Unter'm Strich macht das Boot mich neugierig. Ich muss mal wirklich schauen, ob ich mir das geben möchte, um ein bisschen besser zu rollen als im Trak, hier gehen definitiv nur C2C Rollen.

Am Boot standen übrigens 3.250 EUR ohne Seesocke! Hier gab's die Aussage, dass die derzeit - wie die vom Trak - von Reed gefertigt werden, zukünftig ist es aber unklar, ob die noch von denen kommen.

Marc

Da hier scheinbar kaum jemand genau hinsieht was etwas kostet:

Nach Netzdursuchen bin ich auf 3190 € bei Nautiraid + Versand 90 € auf 3280 € oder Reise nach Frankreich gekommen.
Alternativ bei deutschen Händlern 3250 € (-1).
Den Preis konnte man übrigens schon seit Monaten sehen, wenn man richtig suchte.

Die Luke scheint etwas größer zu sein, als die beim Ilaga?
Kommt man da rein ohne sich auf das Deck zu setzen?

Moin!

Ich hatte mich hinten abgestützt und bin so reingerutscht. War wirklich kein Problem.

Marc