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Nautiraid Nook "Grönländer"

geschrieben von Marc 
Nautiraid Nook "Grönländer"
27. Dezember 2022 20:36
Moin!


Sollte es tatsächlich einen neuen Falt-Grönländer geben?
[nautiraid.com]

Bruno Maitre will mit dem Nook auf der Boot 2023 sein ...


Marc
Re: Nautiraid Nook "Grönländer"
28. Dezember 2022 08:54
Re: Nautiraid Nook "Grönländer"
29. Dezember 2022 16:24
Hi,

sieht erst mal ansprechend und vielversprechend "klassisch" grönländisch aus. OK!
Spannend wird das Innenleben, sprich das Holzgerüst und welche interessanten Details es dazu gibt. ZB. Kontakt zum Kajak, wenn es auch zum Rollen sein soll.

Noch spannender ist die Frage: Welcher grönländische Riss Pate stand oder ob das neue Faltkajak ein Riss-Mix aus verschiedenen Vorlagen ist und wie die Fahreigenschaften im bewegten Wasser und bei Achterwind sind.

Ich bin gespannt, vielleicht ist jemand aus der Szene auf der Boot und kann mit ein paar mehr Fotos aufwarten.

Gruss Steffen KB

Paddel & Faltbootwelt von SteffenKB
Re: Nautiraid Nook "Grönländer"
30. Dezember 2022 19:42
Hi Steffen,

ich bin auf jeden Fall dort und halte auch mal meine Kamera ins Boot.

Marc
Re: Nautiraid Nook "Grönländer"
30. Dezember 2022 20:09
Hi

Marc, dann halte deine Kamera auch mal ins Vor- und Hinterschiff und wenn du mal da bist, frage mal dem Bruno nach welchem Riss das neue Kajak entstand.

Allen einen guten und saubern Rutsch, könnt` ja wieder hochrollen im neuen Jahrspinning smiley sticking its tongue out......SteffenKB
Re: Nautiraid Nook "Grönländer"
30. Dezember 2022 20:17
Hi Steffen,

mache ich! Dir auch ein schönes Hochrollen in 2023!

Marc
völlig ernst gemeint
30. Dezember 2022 20:58
Gerade bei Faltbooten ist das Gewicht extrem wichtig. Es gibt Leute, die damit in der S-Bahn rumfahren. Vielleicht in Zukunft sogar mehr als bisher. Und die Faltbootwerften schummeln nun mal bei Gewichtsangaben. Es gibt Ausnahmen, Vertrauen ist gut und Kontrolle ist besser. Der Kunde ist aber nicht völlig wehrlos.

Worauf ich hinaus will: Ich habe es mal fertig gebracht, mit einer Haushaltswaage im Rucksack auf die boot zu gehen und eines der damals neuen Modelle von Pouch zu wiegen. Der Aussteller muss wohl einverstanden sein, aber warum sollte er das nicht? Wiegen mit Boot und Wiegen ohne Boot, allzuviel Athletik ist dazu nicht nötig - der Rest ist so ungefähr 1. Klasse Grundschule. Warum macht das nie jemand? Also ich mach es einstweilen nicht wieder - die boot ist schon lang nicht mehr das, was sie mal war. Wir haben einige Male im kleinen Hafen beim Jan Wellem bzw. Fredi Gräf übernachtet. Was teilweise mehr als wildromantisch war. Beide sind nicht mehr, schon lange.
Re: völlig ernst gemeint
30. Dezember 2022 22:38
Hallo

Die Seite von Bruno Maitre gibt außer der Preisliste ja nichts Aktuelles her. Die Modelle auf seiner Seite gibt es ja großteils nicht mal mehr. Außer den Fotos auf der Nautiraid-Seite auf französisch und englisch (Warum gibt es das Boot auf der deutschen Seite eigentlich nicht?) findet man noch ein paar Fotos bei Outdoor Bähr. Aber das hat sicher jeder, der ernsthaft interessiert ist, auch schon gesehen. Ein Foto von innen ist da ja auch schon bei. Und was die Rollbarkeit angeht, so sieht das bei den Fotos auf der Nautiraid-Seite so aus als ob das Boot gerollt wurde. Der Kontakt zum Boot wird sicher über die klein ausfallende Luke bestehen, so wie früher fast alle Boote mit den Kniehen unter dem Süllrand gerollt wurden. Wo gab es schon Schenkelstützen vor den 1980er Jahren?

Das eine Gewichtsangabe nicht passt ist ja normal, daran hat man sich gewöhnt, aber Nautiraid kann ja nicht mal die Breite eines Bootes ordentlich messen (Der breiteste Spant, nicht das aufgebaute Boot, wird gemessen). Beim Gewicht kann ich mir sogar vorstellen, dass das in diesem Fall einigermaßen passt, da das Boot keine weiteren Ausstattungsoptionen hat. Abweichungen bei Material und Verarbeitung dürfte beim Faltboot geringer sein als bei handlaminierten Kajaks. Frage ist nur, wie genau ist die Waage geeicht?

Mir wäre eigentlich viel wichtiger, dass man besser sitzt als im Karan. Der Sitz im Karan ist eine absolute Zumutung.

Gruß, Ulf
Re: völlig ernst gemeint
13. Januar 2023 16:16
Auf YouTube gibt es nun ein kurzen Film auf französisch. Ich verstehe kein Wort, aber die Bilder sind schon aufschlußreich. Ich bin gespannt das Boot direkt zu erfahren.

Gruß, Ulf
Re: völlig ernst gemeint
13. Januar 2023 19:05
Macht echt Lust auf Grönländer… wenn die Naht meines Falteskis nicht so undicht wäre… nein, ich brauche keine Tipps für die Haut… das ist grade nicht oben auf meiner ToDoListe…


***

"Die Welt wäre ohne Euch ohne Euch."
(Helge Schneider)

*****

Persönliche Kontaktmöglichkeit jederzeit über PN.

Re: völlig ernst gemeint
13. Januar 2023 21:40
Na ich weiss ned so recht. Wenn dann richtig traditionell und Skin on Frame mit gebogenen Rippen (ok ok ohne Seehund grinning smiley ).
Da kriegst dann wenigstens noch die Brotzeit hinten rein.
Re: völlig ernst gemeint
15. Januar 2023 11:51
Zitat
fatz
Na ich weiss ned so recht. Wenn dann richtig traditionell und Skin on Frame mit gebogenen Rippen (ok ok ohne Seehund grinning smiley ).
Da kriegst dann wenigstens noch die Brotzeit hinten rein.

Ach was, so ein Skin on frame ist doch genauso blöd zu lagern und zu transportieren wie eine PE- oder GFK-Schüssel.
Da hat ein Falteski schon Vorteile.....
Re: völlig ernst gemeint
15. Januar 2023 12:28
Naja, alles hat sein Vor- und Nachteile. Dafuer spart's halt eine Stunde Auf- und Abbaumikado.
Nebebei ist es deutlich leichter als GFK oder PE. Mein F1 hat grad mal 16kg und das ist nicht annaehernd Leichtbau
Re: völlig ernst gemeint
15. Januar 2023 13:15
Hallo "fatz"

Ich weiß nicht was bei dir so alles zu einer Brotzeit gehört, aber meine Marschverpflegung werde ich immer in jedes Boot rein bekommen. Tisch und Stuhl kommen nur mit, wenn der Platz im Boot mehr als ausreichend ist. Tomas kann das bestätigen.
Bootsgewicht ist auch oft mehr eine Frage von Ausstattung und Qualität. Mein Aerrowcraft Hobby wiegt 13,5 kg aus Glasfaser! Ist damit leichter als manche vergleichbaren Carbon oder Kevelar-Carbon Boote.
Die Angabe von Nautiraid für den Aufbau vom Nook liegt bei 15 Minuten. Da ich den Karan habe und die Angabe von 30 Minuten etwa passt gehe ich davon aus, dass das einigermaßen realistisch ist. Eine Stunde Auf- und Abbaumikado halte ich daher für etwas übertrieben und Mikado ist das auch nicht mehr, weil das Gestänge, wie im Film auch zu sehen ist, ausgeklappt wird und nicht alles einzelnd erst zugeordnet werden muß. Außerdem paddeln wir doch zur Entspannung und ohne Zeitdruckcool smiley. Oder hast du ständig Freizeitstress um allle Hobbys hintereinander zu kriegen?

Gruß aus Westfalen, wo man noch stressfrei paddeln gehen kann.winking smiley
Re: völlig ernst gemeint
15. Januar 2023 17:34
Moinsen!

Ich hatte nur den Narak 500 und habe zum Nook etliche Parallelitäten gesehen. Ich fand die Philosophie beim Aufbau interessant, immer weiter Spannung aufzubauen. Ich habe für den Narak etwa eine dreiviertel Stunde benötigt, weil Seesocken, Aufpustebeutel und Stemmbrett reingefummelt werden mussten. Weiterhin fand ich das Gestänge sehr voluminös, die beiden Säcke passten nicht in die Heckbox des Wohnmobils und mussten im Innenraum auf den Betten / Hecksitzgruppe mitfahren. Weiterhin war das Gestänge sehr empfindlich gegen Druck, so dass ich das immer mit Schaumleisten zusammengepackt habe (oder ich hatte mich pissig angestellt, weil's mich gestört hat, wenn da Dellen und Lackabplatzer zu sehen waren). Zuletzt noch die aufwendigen Umbauten, bis wir endlich zwei Seekajaks hatten.

Derzeit haben wir zwei Trak 2.0. Der Aufbau ist überhaupt nicht damit zu vergleichen, dass ist wesentlich leichter. Einmal durch die Hydraulik, die das Einpressen des Gestänges unterstützt und dann noch durch die Tatsache, dass Trak Seesocke, Aufpustebeutel und Fußrastenanlage einfach von vornherein mit im Konzept "Seekajak" integriert hat. Oder der hervorragende Sitz, der natürlich keine Sessel-Rückenlehne des Narak sondern eher so gebaut ist wie die NDK-Schaufel-Sitze. Prima! Weiterhin kann man alles superschnell zerlegen und in die Taschen reinpflegeln, da muss man keine Angst haben, das etwas zu Bruch geht.

Zum Faltboot allgemein: Sicherlich brauchte ich unsere NDK's nicht aufbauen, allerdings musste ich die abholen und auf's WoMo bekommen. Die Fastboote ziehe ich im Lager aus dem Regal, roller die über die Rädchen zum WoMo und schiebe die links und rechts in die Stauräume. Am Zielort angekommen, ziehe ich die einfach wieder raus und kann mit dem Aufbau beginnen. Ich würde mal schätzen, dass die Traks gegen die NDK's gewinnen würden. Und dann brauche ich auch keinen Lagerplatz sondern kann die Zuhause ins Regal schieben.

Zum Film: Ich muss mir den noch einmal ansehen, irgenwie habe ich die Szene mit dem Rollen verpasst ... :-(

Marc
Re: völlig ernst gemeint
15. Januar 2023 21:21
Zitat
Ulf Böckenholt
Außerdem paddeln wir doch zur Entspannung und ohne Zeitdruckcool smiley
Ich paddel halt lieber als dass ich Boote aufbau und hab zudem Platz genug ein paar Festboote daheim zu lagern. Muss aber nicht bei jedem so sein. smoking smiley
Re: völlig ernst gemeint
18. Januar 2023 18:36
Ich finde das Nook der faszinierend, musste aber erst über Use-Cases nachdenken. Hätte ich ein WoMo und würde längere Zeit an einem See oder am Meer verweilen und nur Tagestouren machen wollen, wäre das ein Faltkajak für mich. Man könnte damit Buchten erkunden, nach Herzenslust rollen und kleinere Paddeltouren erledigen.

Bei 110 kg Zuladung wären längere Touren mit dem Nook für bei meinem Gewicht unmöglich. Da habe ich mein Trak 2.0 also Faltkajak, dass ich in die Öffis mitnehmen und in 15 min aufbauen kann.

@Fatz: Viele Festbootfahrer haben auch Faltboote...
Re: völlig ernst gemeint
20. Januar 2023 10:46
Ein Aufbauvideo ist auf YT. Also, es ist schon wirklich schön, das Nook! Sieht aus wie ein echter Grönländer und lässt sich falten! Sieht auch so aus, als könnte man sich gut auf dem Hinterdeck ablegen. Zum Rollen sicher ein Traum! Auch klasse, dass sie die Luftwülste weggelassen haben, um die Haut auf Spannung zu bringen. Das verschandelt m.E. die schönen Linien eines Kajaks. Nur mit Seesocke würde ich aber nicht fahren. Habe die auch beim Unterwasserausstieg rausgerissen, wenn man sich in ihr verhakt. Dann würden 3.190,00 EUR zum Grund der See sinken...

Trak hat mit dem 2.0 allerdings weiterhin die Nase vorne, was die Anzahl der Handgriffe von "Bag to Boat" angeht. Es lässt sich zudem kleiner zusammenfalten, was der Fahrt mit den Öffis zu gute kommt.

Aber vergleichen kann man das Nook zur Zeit sicher mit keinen anderen Kajak. Wie es aussieht, kann man hinter dem Sitz ein bisschen Tagesgepäck verstauen, wenn man den Sitz nachvorne klappt und den Spant aushängt und dreht. Da kriegen nur UL Fanatiker Gepäck für eine Wochenendtour rein. Er meint auch was von "Ultra leger". Kann leider kein Franzözisch und die YT-Übersetzung produziert nur Schwachsinn. Aber - wie oben gesagt - für Tagestouren, zum Training und Rollen sicher ein tolles Kajak.
Re: völlig ernst gemeint
20. Januar 2023 11:55
Moin HavelJunge

Von mir ein Hinweis für dich: Das ist kein Klepper!
Die Stabilairs bei Nautiraid dienen nicht der Spannung der Haut sondern können auch ungenutzt bleiben. Bei Nautiraid sind die Luftschläuche nur für die Sicherheit da! Sie bewirken eine größere Seitenstabilität und dienen als Auftriebskörper. Bei Narak und Karan ist das zwar Standart, kann aber auch weggelassen werden.

Mit dem Trak würde ich den Nook nicht vergleichen wollen. Das sind zwei völlig unterschiedliche Konzepte die den beiden Booten zu Grunde liegen. Das Nook folgt einer traditionellen Form, das Trak soll eher ein modernes Seekajak sein. Ohne Hydraulik und mit Kielsprung fände ich das Trak auch interessant. Aber welchen nutzen habe ich von dieser Verstellbarkeit? Ist das Boot ohne Kielsprung wirklich schneller? Wer verstellt das unterwegs überhaupt wenn er weiß was er will? Mit eingestellten Kielsprung fährt sich der Trak ja tatsächlich ganz ordentlich. Auf den Nook bin ich trotzdem gespannt.
Re: völlig ernst gemeint
20. Januar 2023 13:12
Hallo Ulf,

Von Marc wurde ja der Vergleich bzgl. Aufbauzeiten bzw. Leichtigkeit des Aufbaus aufgemacht. Da habe ich angeknüpft.

Danke für die Hinweise zu Luftschläuchen und Nautiraid. Kannte außer Trak nur Feathercraft.

Natürlich sind Trak und Nook unterschiedliche Kajaks. Sich ein Zweitfaltkajak zu kaufen, werden nicht viele machen. Wenn ich mal das Geld übrig haben sollte, würde ich mir das bei dem Nook echt überlegen. Ein echter Grönländer fehlt mir in der Flotte, aber Stellplätze sind inzwischen rar.

Die Hydraulik macht den Aufbau des Traks sehr leicht. Ob er ohne Kielsprung schneller ist, habe ich noch nicht gemessen. Aber rein theoretisch gesehen, kann es ja gar nicht anders sein. Ich verändere den Kielsprung hauptsächlich, um die Fahreigenschaften zu verändern. Das merke ich tatsächlich sehr. Ohne Kielsprung ist der Geradeauslauf wie auf Schienen, mit Kielsprung reagiert das Kajak schnell auf Kursänderungswünsche. Das mache ich auch unterwegs, wenn ich z.B. von einem Kanal auf einen wellenreichen See fahre.

Aber auch schon vor dem Losfahren den Kielsprung einstellen zu können, ist ne echte Innovation. Welches andere Kajak kann das schon?
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