Jooo, ich hab etwas Schreibpensum"aufzuhollen", 3.Beitrag für heute:
Was mich bei der Sache stutzig macht und fragend zurückäßt, sind so Sachen wie:
>. Plötzliche Fallwinde brinen beide in Schwierigkeiten
Fallwinde bei einer Querung zwischen Inseln, also vermutlich offenem Wasser? ???
Daran anknüpfend, welcher Art waren die Schwierigkeiten?? Ist jemand baden gegangen? Oder Übelkeit oder kalt geworden?? - Sehr diffus.
Bei 3-5m Seegang und bis 100 km/h Wind kann er noch mit dem Paddel (notsignalmäßig) winken und wird gesehen. Alle Achtung! ebenso das man bei solchen Bedingungen auf nen Segler per Seil kommt.
Da ist also offenbar in Seil geworfen worden, Tilmann hilft der Freundin ins Boot (nicht der Skipper?), dann will sich der Skipper um Tilmann kümmern aber Timann treibt ab... wie das? - Kajakleine in Schraube = Kajaks neben dem Segler. Tilmann ertrinkt. Frage ich mich mal wieder <b>"Schwimmweste??"</b> So schnell ertrinkt es sich nicht, wenn man zuvor noch aktiv beim ins Boot kommen helfen konnte und ein Seil hatte... es sei denn Entkräftung, evtl. Untrkühlung und v.a. keine Schwimmweste.
Und wieso braucht der SEGLER offenbar zwingend seine Maschine um ein MOB-Manöver durchzuführen?? Wind war ja wohl genug da. Wie sah das mit Rettungsringe, Rettungsleine, Rettungsfloß- oder insel aus?
Angaben wie Luft- undd Wassertemperatur und dementsprechende Vorsorgebekleidung der Beiden wären interessant.
Dann noch so andere diffuse Sachen, die nichts zum Verständnis beitragen:
>Der Abenteurer (Durchquert bereits das patagonische Inlandeis mit dem Kajak)
Hm, Kajak als Eis-Schlitten benutzt, oder wie darf ich mir das vorstellen? Was sagt das über seine Qualifiaktion als Seekanute aus?
>Der Kapitän schreibt später in seinem Unfallsbericht, dass auch er die Wettersituation falsch eingeschätzt habe.
Watt den nun. Erst sind es Fallwinde und nun eine Wettersituation...
3-5m Seegang entstehen nicht innerhalb von kurzer Zeit aufgrund von Fallwinden...
>Zudem habe es ein zweites Schiff gegeben, das die Rettung per Funk verfolgt habe. Tatenlos.
Hä? Per Funk verfolgt, tatenlos; um helfen zu können müßte man vor Ort sein, dann verfolgt man aber nicht per Funk.... Sehr diffus.
>Der Sportler habe in seiner Diszipplin zu den Besten gehört, der nicht nur fachlich überzeugte.
Wieder so eine nichtshelfende Füllfloskel. Zu den Besten von was gehört? Turnern, Skifahrern, Kletterern, Abenteurern, Kajakafahrern (welcher Disziplin? Rodeo, Squirten, WW?).
Das ist wieder sowas wie kürzlich mit dem 69-jährigen seglenden Belgier am Rursee, der kentert, keine Schwimmweste trägt und im 5 Grad kalten Wasser zum Ufer schwimmt ("war ein erfahrener Schwimmer...").
Alles sehr diffus und hilft alles nischt zum allg. oder spezielleren Verständnis.
Da einzige was man defacto erfährt. T.S. ist bei einer Kajakfahrt in Adriagewässern ums Leben gekommen.
Infos die irgendwie geeignet wären, der Sache irgendeinen Aspekt abzugewinnen, der vieleicht noch zu einem heilsamen "Lerneffekt" der Leser führt, bevor die Saison (mit weiteren Toten) losgeht - Fehlanzeige.
>Diese Angaben sind nur verkürzte Infos des Zeitungsberichtes.
Ist klar. Ich denke mal, Du hast die wesenttlichen Infos mitgenommen.
Viel bringen tut es leider nicht. Schade. Nicht nur unnützerweise, sondern auch sinnlos umgekommen, weil man der Sache nichts mehr irgendwie abgewinnen kann.