Anschaffung Schwimmweste, aber welche ???

Hallo,


wie in der Überschrift schon geschrieben suche ich eine Schwimmweste für ein Kajak.
Zu mir, ich binn 1,77m muskolös gebaut und wiege ca. 80 kg.
Eigentlich suche ich eine gute Allroundweste, wenns sowas denn gibt.
Ich habe mich schon auf dem Markt informiert, weiß nun aber gar nicht was sinn macht und was nicht.
Zb. brauche ich einen Bergegurt?

Was allerdings schon an bord sein sollte:
Messerfixierpad
Reflektorstreifen
etliche Taschen, eventuell die Möglichkeit für nen Trinkblase
genügend Auftrieb 50n plus
gut sichtbare Farbe / Rot, Gelb

Nun, schlupfweste oder mit Reisverschluss, Bergegurt, ja oder nein und welche Marke ist zu empfehlen.

Jacken die ich schon mal angeschaut habe.Es sind auch WW westen darunter.
ZUm Einsatzgebiet noch folgendes.

Hab bis jetzt nur erfahrung in leichtestem WW und auf größeren Seen gesammelt.Möchte aber später ein Tourenkajak kaufen.
Das einsatzgebiet der Weste liegt eher auf touren Küste etc.Sollte aber nen leichten ww ausflug auch mitmachen und dafür geeignet sein.
Hat jemand erfhrungen zu unten genannten Westen oder nen heißen Tipp für mich.
Binn für alle Tipps sehr dankbar.

Artistic:
Bearing Sea
Orco Expedition
Orco Pro ARS

Palm:
Axis Extreme
on Tour

Langer:
AKS Sharpe

MFG


Matze

Hallo Matze,

welche Weste ist nicht so leicht zu beantworten denn Du solltest Dich genau festlegen für welchen Zweck.

im Seekajak trage ich die Palm Kaikoura-tour diese hat viele Taschen einen Frontreisverschluß und im Rückenteil Platz für einen Trinkbeutel.

wenn ich die schnelle Abendrunde im Spirit paddel habe ich eine anderere ,,leichtere'' Weste an die mir ein freieres und nicht so eingeengtes Tragegefühl gibt.

im WW so wie heute auf der Tiroler Ache trage ich eine WW Weste weil diese ganz anderer Sicherheitsdetails hat als meine beiden anderen Westen.

wenn sich Deine Suche nur auf Tourenpaddeln im Seekajak beschrenkt kann ich Dir die Kaikoura-tour von Palm empfehlen.

Moin Matze,

Als ich meine Weste suchte war ich begeistert von der Langer AKS Shape.
Was mir gefiel war die „außenliegende“ Konstruktion – ich mag es nicht wenn tragende Konstruktionen irgendwo unkontrollierbar verschwinden. Ist allerdings auch eine Frage des Design .. der Vorlieben ...

... nur viele Taschen hat das Ding nicht – meine Idee dazu – wenn ich im Gebirgsbach spiele habe ich auch keine Zeit für Taschen, wenn ich herumtoure brauch ich ständig etwas aus Taschen. Ich wäre der ideale „Anglerwestenträger“ wenn es die auch in vernünftigen Farben gäbe.

Wer mit seinem Kajak einen Pendelverkehr zwischen Küste und Helgoland betreibt, kann auf Reißverschlüsse oder Schnallen verzichten. Wer, so wie ich, gerne mal Pausen am Ufer einlegt, öffnet die Weste auch gern mal ohne sie gleich abzulegen. Es ist eh der halbe Hausstand drin.

Palmsonstwas hat „gefleecete Wärmetaschen“ sehr schön, will ich auch mal ...

Die Shape ? Bin ich von ab.
Ich teste meine Weste (günstig ersteigerte Palm Rec Adventure) mit zwei Netztaschen erst mal auf Erfüllung meiner Bedürfnisse und lass mich überraschen welche Wünsche ich noch entwickle

Hier sind Westen getestet worden:

Viel Erfolg bei der Suche

Gruß
Jens

Berlin-Spandau • Hammer Team 2000 • Lettmann Combi 2000 • Chesapeake 16 • Half Godthab • North Shore Calypso • SaU N° 2108 • Seebefähigung 2012

Hi,

also die Kaikoura-tour ist mir fast etwas zu viel.Trägt schon sehr auf.
Suche was zwischen drinn, wird aber wohl sehr schwierig werden.Schau mir heute mal in Augsburg etliche westen an und Probier diese an.


MFG


Matthias

Hier und Dort kann man auch im Forum etwas finden, auch hilfreiches. Bei der Suche auf "jeden Alters" gehen

Gruß
Jens

Berlin-Spandau • Hammer Team 2000 • Lettmann Combi 2000 • Chesapeake 16 • Half Godthab • North Shore Calypso • SaU N° 2108 • Seebefähigung 2012

Moin,

wie Jens es bereits geschrieben hat: Schwimmwesten sind ein beliebtes Thema hier. Viele interessante Informationen stehen in den verlinkten Threads. Du gehst aber weiter und suchst eine Touren und WW Weste - und ich finde es interessant, dass die von dir genannten Kandidaten bereits die Zwei enthalten, auf die meine Frau und ich am Ende gekommen sind.

Meine allround-immer-und-in-allen-Lagen Weste ist die Artistic Orco Pro. Diese Schlupfweste bietet einen hervorragenden Schutz des Oberkörpers (im WW knallt man ja doch mal mit dem Rücken auf einen Stein), lässt sich saugend-schmatzend an meine formen (1,96m bei 115 kg) anpassen und "sitz wie angegossen".



Die beste Ehefrau von Allen (1,76m und ca 65 kg), trägt hingegen eine Palm Axis. Sie war ebenso begeistert von der Langer AKC Shape, die Entscheidung war glaube ich sehr knapp, denn es sind beides ausgesprochen gute Westen.




Natürlich haben wir beide Leash und Messer an den Westen, aber es gibt einen wichtigen Unterschied: Meine Weste ist schwer (im Sinne von "boah ey, ist die schwer!") und beim Tourenpaddeln in wenig spektakulären Bedingungen greife ich zu einer leichten, kleinen Tourenweste (Nookie Delta Traveller), die tatsächlich kaum aufträgt und in Sekunden vergessen ist:



während meine liebe Frau auch bei Touren oft mit ihrer Palm unterwegs ist - die Weste wiegt DEUTLICH weniger!



unsere Tochter im Hintergrund tragt die Kinderweste von Prijon, aber das war hier ja nicht Thema. Die "Eine für Alles Weste" gibt es nicht. Beim Tourenpaddeln ist es wichtig, eine Weste zu haben, die an den Seiten (unter den Armen) eng anliegt und nicht aufträgt. Im Wildwasser hingegen ist ein Rippenschutz angenehm oder gar wichtig; seit 2010 müssen Kajak-Guides / Lehrer mit "Rundum-Westen" wie zB der Palm Extreme Vest oder Palm Amp fahren. Der Brustkasten muss auch seitlich gepolstert/geschützt sein. Das ist im WW ausgesprochen sinnvoll und gut, macht die Weste aber im Seekajak etwas sperrig, weil man eben mit der Innenseite des Oberarms bei jedem Paddelzug an der Weste langschabt....

Sollten zwei Westen nicht im Budget sein, oder nicht in den Schrank passen, so ist die Palm Axis aus persönlicher Erfahrung wohl die beste "Allround" Weste.

Die Axis trage ich auch in fast allen Lebenslagen. Die große zentrale Tasche weiss ich vor allem beim Seekajakfahren zu schätzen und ebenso das geringe Gewicht. Dir müsste die Gr. M/L reichen, Auftrieb ist da ohnehin genügend drin. Die Axis/Extreme von Palm war die erste Weste diesen Typs und das Konzept wird mittlerweile von sehr vielen Firmen kopiert, genaugenommen von allen. Kleine Info: Die OnTour wird schon seit ca. drei Jahren nicht mehr gebaut, sie wurde durch die Hydro RecAdventure ersetzt. Gute Weste, könnte bei deinen Körpermaßen zum Kajakfahren aber zu lang sein. Wenn dich der Preis nicht abschreckt, könntest du dir die Amp von Palm auch ansehen. Die sitzt noch besser als eine Axis, wird allerdings nass recht schwer, ebenso wie die Kaikoura aufgrund des innen verarbeiteten Netz-Gewebes.

Gruß, Michael

Hi,

ahb heute mehrere Westen probiert.

Palm AMP in xl/xxl, super weste sehr angenehm zu tragen, tolle taschen, allerdings keine Fixpads und für mich etwas zu teuer

Palm Axis auch gut zu tragen, allerdings nicht so angenehm wie die Palm AMP

Stohlquist X Traxt D xl gut zu tragen, allerdings ist die Tasche vorne eng geschnitten, komm ich nicht mal mit der Hand hinein. ++++ Fixpad

Nun habe ich heute etwas gesurft und da noch die Stohlquist Descent gefunden.Wie die X Traxt d allerdings mit mehr Taschen und Fixpad

In der Auswahl stehen jetzt noch die Palm Axis und die Stohlquist X traxt, wobei hier jetzt noch eventuell der Preis mit entscheidend ist.
Wobei ich jetzt noch sagen muss, das meiner Meinung nach die Palm besser, bzw. eher Hochwertiger ausschaut. Ist aber nur meine Meinung.

Nun für was soll ich mich entscheiden.Kann mir jemand ne entscheidungshilfe für Palm Axis und Stohlquist x Traxt geben. Beide würden mich so um die 130,- Euronen kosten.


MFG


Matthias

Hai Loide,

bei den Faltern gibt es einen gleichen Faden: [www.faltboot.de]

Ist eh immer wieder das Gleiche!

der Werner

Honi soit qui mal y pense

Ich würde einfach die nehmen, die am besten gepasst hat. Spricht denn ernsthaft irgendwas gegen die Axis nach deiner Probiertour? Und was sollen überhaupt Fixpads sein? Generell spricht gegen die Stohlquist-Westen auch nichts, das ist ebenfalls ein Qualitätsanbieter, weshalb ich die Entscheidung nach Paßform empfehle. Mir persönlich gefallen die RV´s an den Westen allerdings nicht, eine unnütze potentielle Fehlerquelle.

Gruß, Michael

Als Fixpads meine ich die schwarzen vierecke die mit abstand auf der Weste befestigt sind, wo man dann Messer mit einem Metallclipp daran befestigen.Bzw. andere gerätschaften mit kabelbinder etc. hinmachen.


MFG

Matthias

ps. wobei ich mir da jetzt nicht ganz sicher binn ob die Dinger wirklich so heißen.

Hallo Leute

denkt mal über was Vernünftiges nach und nicht über WW-Schwimmhilfen.
Wir sind hier im Seekajakforum und nicht im Wildwasser oder bei den Binsenbummlern.
Basis für ne Diskussion sollten Aspekte von Rettungswesten und nicht von Schwimmhilfen sein.
Drum zieht Euch erst mal rein was das bedeutet:
z.B. hier: http://www.secumar.com/secumar/php/main.php?mnid=47&lang=d&group=php&seite=news&id=278
oder hier: http://www.fachverband-seenotrettungsmittel.de/d/download/FSR05.pdf

Wolfgang

Da hat Wolfgang natürlich recht. Solltest du also per Hubschrauber zu Bohrinseln fliegen wollen oder auf einem Krabbenkutter anheuern, dann ist eine Automatikweste natürlich besser, am allerbesten eine aus der 275N-Klasse mit eingebauter Sprayhood. Dass dein Anforderungsprofil Touren, Küste (später mal), leichtes WW hiess zu ignorieren, hat er damit allerdings vollumfänglich geschafft.
Mir ist generell vollkommen schleierhaft, was ich als Paddler mit einer solchen Weste sollte, da sie unaufgeblasen absolut gar nichts nutzt und aufgeblasen jede Art von Selbstrettung zuverlässig verhindert. Mit einer Rettungsweste kann man eigentlich nur gut auf den Seenotrettungskreuzer warten und mir fällt kein vernünftiger Grund ein, warum man dies tun sollte. Ich zumindest fahre seit 15 Jahren Seekajak und kenne dieDinger nur aus der Ferne, was mit ziemlich großer Wahrscheinlichkeit auch so bleiben wird. Ist jemand gebrechlich, ein schwacher Schwimmer oder will eine Absicherung aus welchen Gründen auch immer, dann erscheint mit eine RW vernünftig, insbesondere die neu eingeführte Klasse 100N finde ich vor diesem Hintergrund gut. Nun neige ich zwar nicht dazu, aus meinem Boot zu plumpsen, aber wenn ich es täte, dann wäre mir eine Schwimmweste wie die besprochenen eine größere Hilfe beim unterstützten und selbsttätigen Wiedereinstieg als eine klassische Rettungsweste.


Gruß, Michael

Hi,

ich denke für meine Tätigkeit, küstennahes paddeln währe die Selbstaufblasbare weste meiner Meinung nach aber overdress.

Wenn ich wirklich auf dem offenen Meer unterwegs binn, dann schaut das anders aus, da würde ich mich aber auch nicht hinaustrauen, weil ich da null Erfahrung mit hab.

Nun kommt wahrscheinlich die Palm Axis , bzw. die Stohlquist x trec d in frage.
Als nützliches werkzeug werde ich mir noch ein brauchbares Messer holen.
Was ist da geschickter, ei messer mit feststehender Klinge zb. NSR co Pilot Kinife oder ein Messer mit Klinge zum aufklappen??

Anderes Thema noch.

muss ich mir sorgen machen das Kajaks geklaut werden, wenn man sie in einer Wohnanlage Happimag hat.Bzw. wo währe das Kajak am besten aufgehoben im Urlaub? nen schuppen etc gibts nicht.Tiefgarage auf dem Autodach ?? Oder in der Anlage selber mit Drahtseil gesichert??

Hab da bedenken, gerade weil es ein geliehenes Kajak ist.Währe eine Diebstahlversicherung ratsam? Kostet mich 75 euro im Jahr 250 euro selbstbeteiligung??

Oder mache ich mir da zuviele Gedanken.Passieren kann ja immer und überall was.


MFG


Matthias

Matze82 schrieb:
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> Oder in der Anlage selber mit Drahtseil gesichert??

Ist gut für die Autobahnraststätten, dauert aber auch nur 5 Min.

> Als nützliches werkzeug werde ich mir noch ein brauchbares Messer holen.
> Was ist da geschickter, ei messer mit feststehender Klinge zb. NSR co Pilot Kinife oder ein Messer mit Klinge zum aufklappen??

... nach SaU-Standard soll es ein Messer mit feststehender Klinge sein, ob diese Meinung von allen geteilt wird wage ich zu bezweifeln.

Mein Messer für 9,95 €. Ausser Leinen kappen - die Rundung schont das Deck - kann man damit auch Brötchen schmieren.
Und wenn es weg ist, war's nicht so teuer. Ist halt ein reiner Gebrauchsgegenstand wie ein Kajak auch ...
... dieser "Gebrauchsgegenstand" passt natürlich besonders gut zu Holzbooten mit Bronzenägeln und Messingschrauben ...

Gruß
Jens

Berlin-Spandau • Hammer Team 2000 • Lettmann Combi 2000 • Chesapeake 16 • Half Godthab • North Shore Calypso • SaU N° 2108 • Seebefähigung 2012

Moin,

Michael hat ja schon Wolfgangs Erguss korrekt kommentiert und wir hatten ja auch schon privaten Mailkontakt ...

Beim Messer gehen die Geschmäcker wieder weit auseinander und du solltest überlegen, wie du dir den Einsatz des Messers vorstellst. Ich persönlich denke: im Wasser mit Leine nur mit griffbereitem Messer. Ich will einhändig drankommen und in einer Panik Situation innerhalb 5 sek. eine Klinge in der Hand haben (in Panik sind 5 Sekunden sehr lang!). Dazu muss das Messer stets griffbereit und für beide Hände erreichbar sein.

Ich habe mein Messer mit zwei Klettbändern gesichert; das obere Band lässt sich mit dem Daumen wegschieben, dabei löst der Zeigefinger die Taste der Messerverriegelung und ich habe die Klinge klar. Diesen Griff praktiziere ich JEDES Mal, wenn ich ins Boot steige; er gehört ganz und gar automatisch zur "Pre Flight Routine", so wie der Griff an die Schlaufe zum öffnen der Spritzdecke (um zu kontrollieren, ob sie nicht zufällig doch eingeklemmt ist). Da ein Messereinsatz im Zweifel eher plötzlich und unter grossem psychischem Druck (Angst, Panik) passieren könnte, ist es mir wichtig, die Handgriffe zu üben und "blind" zu beherrschen.

Meine Frau versteht all diese Argumente und hält sie für gültig; sie hat aber einfach eine "heilige Angst" davor, eine stehende Klinge vor der Brust zu tragen. "Irgendwann rutscht das Messer mal aus der Scheide und man spiesst sich selbst auf". Sie würde auf keinen Fall ein schnell zugängliches Messer mit stehender Klinge vor dem Bauch wollen. Punkt. Allerdings versteht sie auch die Argumentation "Ohne Messer keine Leash im WW und keine Decksleinen am Seekajak". Daher fiel ihre Wahl auf ein Klappmesser mit Einhandöffnung, welches an den breiten Gurt ihrer Weste geclippt wird. Es ist ein gutes Messer und sie kann es sicher beidhändig lösen und aufklappen, aber sie ist in unserer Kajakgruppe (25 Mitglieder, davon 10 in beiden Disziplinen aktiv) eine von Zwei, die sich für einen Klappmann entschieden haben. Der Rest bevorzugt die schnelle Variante.

Die Palm Axis hat das Fixpad übrigens hinten zwischen den Schultern - von allen denkbaren Orten ist das wohl der allerblödeste!

Hi,

ja genau.Der Ort für das Fixpad ist bescheuert.Richtet sich doch eher an ne Positionslampe etc.
Desswegen kommt wohl doch die Stohlquist in Frage.Gut gefallen würde mir auch die Descent.Wegen der paar taschen.
Allerdings überlege ich gerade was man eigentlich alles in so ner schwimmweste haben sollte.Wenn ich mit nem Tourenkajak unterwegs binn, habe ich ja meine Decktaschen wo Müsliriegel Trinken etc. verstaut ist.Desswegen würde ja eine kleine Tasche langen.

Gerade für ein Feststehendes Messer mit schneiden schutzplatte ist meiner Meinung nach ein Fixpad unerläßlich.Hier lässt sich eben das Messer gut befestigen.Auf dem Rücken ist es blödsinn.Ohne fixpad ein feststehendes Messer an einer Weste zu fixieren halte ich persönlich für schwierig.


MFG

Matthias

Ein hervorragender Ort ist die Fixierung am linken Schultergurt. Klinge nach aussen, Griff nach vorn/unten. Besser als mit Kabelbindern geht das mit Klettstreifen. Die Verletzungsgefahr ist nur theoretisch, da das Messer im Zweifel erstmal nach unten fällt und die Klinge ohnehin nach aussen zeigt. Ausserdem greift man so mit der rechten Hand automatisch "richtig" ans Messer.

Hätte ich das Fixpad bei der Orco Pro nicht mittig, würde ich es dort befestigen (was übrigens auch viele Leute tun).

shovelhead schrieb:
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> Meine Frau versteht all diese Argumente und hält
> sie für gültig; sie hat aber einfach eine
> "heilige Angst" davor, eine stehende Klinge vor
> der Brust zu tragen. "Irgendwann rutscht das
> Messer mal aus der Scheide und man spiesst sich
> selbst auf". Sie würde auf keinen Fall ein
> schnell zugängliches Messer mit stehender Klinge
> vor dem Bauch wollen. Punkt.

Die Angst Deiner Frau ist m.E. nicht unbegründet und absolut nachvollziehbar.
Im Studium wurde uns unbedarften Studenten bei Kartierkursen (mit Karte/Papier und Bleistift) im Gelände oder bei anderen Arbeiten im Gelände von den Professoren und alten Hasen stets eingebleut, niemals leichtsinnig einen Bleistift o.ä. z.B. in der Brusttasche eines Hemdes zu tragen, da dieser bei einem unglücklich verlaufenden Sturz ohne weiteres zu tödlichen Verletzungen führen könne. Von daher würde auch ich schon gar kein offenenes Messer vor dem Bauch oder der Brust tragen.

VG

Mich würde ja schon interessieren, wer wann, wie oft und warum sein Messer in Sekundenschnelle -halt so schnell, dass nur der beherzte Griff zum aussen angebrachten Festmesser- gebraucht hat.

Grüße vom Westzipfel, Thomas