Laminiertes Kajak - wie rum aufs Auto?

Nun ist er mein, der Eski 525 LCS ....ick freu mir

Nur stellt sich jetzt die Frage, wie rum aufs Auto schmeissen???

Bisher habe ich mein PE Boot immer kieloben, Bug vorraus auf die abgepolsterten(Baumarkt) Querträger gelegt, vorne kam er dadurch auf den Süllrand zu liegen. Mit dem Faltboot hab ich das genauso gemacht. Ging immer gut und hat den Booten nicht geschadet.

Nun Frage ich mich, ob das mit dem laminierten Boot Carbon/Aramid) noch so eine gute Idee ist?
Es scheint da verschiedene Meinungen zu geben. Hält der Süllrand das aus? Oder sollte man es besser auf den Kiel legen, allerdings scheint mir dann die Auflage mehr punktförmig, auch nicht so das Wahre.
Habe auch schon die Schaumstoffauflagen von Gadermann im Auge...

Danke für ein paar Tipps.
Suche habe ich bemüht, aber nicht wirklich was gefunden, da geht es mehr ums Abspannen usw.

Grüße,
gelegenheitspaddler

Seit 2 Jahren mit unterschiedlichen Bootsformen (Slalom-K1, Abfahrts-K1, Touring- u. Master-K1) und Materialklassen bei mir im nahezu täglichen Einsatz und meine uneingeschränkte Empfehlung:

THULE 874 Kajakträger!!

Komfortabel im Handling/der Anpassung an unterschiedliche Bootsformen, absolut sicher, und in jeder Hinsicht materialschonend.


VG
Franky

Am besten auf der Seite mit Luecken nach Aussen IMO.

Benoetigt aber "J" bars oder aufrechtre Stangen.

Ich schließe mich da Franky an.

Rüdiger

Warum sollte die Variante "auf der Seite" die Beste sein?
Ich transportiere meine Boote zwar auch so, habe aber immer den Eindruck, dass das dem Rumpf nicht gut tut. Der durch die Gurte ausgeübte Druck konzentriert sich ja auf einen Punkt am Trägerholm.

Kai

Franky63 schrieb:
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> THULE 874 Kajakträger!!

Und was haltet Ihr vom Thule Hydroglide 873 ?
Diese Elemente habe ich geschenkt bekommen, aber wegen erforderlicher Umbauarbeiten an meinem Dachgepäckträger noch nicht montiert. Die hintere Filzstütze verspricht zumindest ein leichteres Aufladen als beim Thule Kajakhalter 874.

Berlin-Spandau • Hammer Team 2000 • Lettmann Combi 2000 • Chesapeake 16 • Half Godthab • North Shore Calypso • SaU N° 2108 • Seebefähigung 2012

Ich schließe mich Franky und Rüdiger an,

bevorzuge aber den hier: Thule Hydroglide 873 mit Thule SlideBar 891-893.Erleichtert mir das draufschieben des schwereren PE Kajak von hinten und das GFK Kajak von der Seite,weil ich drunterstehen kann,Bin halt nur 1,7x m groß und nicht mehr der jüngste
Außerdem bin ich der Meinung,dass es die aerodynamischste Transportmöglichkeit ist ,ohne wissenschaftlichen Nachweis.

VG,Azubi

Ich nutze die konkav geformten Polster von Tahe und lege das Boot Kiel nach unten drauf.
Passt...

Hallo Gelegenheitspaddler,
bei Sport Schroer (im neuem Katalog) gibt es anscheinend die Gleichen Halter wie bei Gadermann nur zum Halben Preis.

Ich selbst habe mir Passformhalter aus Holz gebaut.

Gruß
Ralph

Ja, genau, es gibt so total verschiedenen Meinungen, das verwirrt mich doch.
Jedenfalls danke für die Antworten!

Die Thule halter sehen nicht schlecht aus, aber die kosten ja auch und was mir irgw noch nicht gefällt ist, dass die Auflagefläche doch recht klein ist. Und je weniger Fläche um so mehr Belastung der Auflagestellen am Boot (Gewicht und Windlast).
Übrigens, bei dem Thule-video ist komisch, dass die Träger so eng beieinander stehen, es wird nicht ansatzweise die Länge der Reeling ausgenutzt. Sieht komisch aus...

Beim seitlich (habe auch J-Träger, oder Oval-Träger oder wie sie nun auch heißen, sind die Auflagepunkte auch eher klein und ausserdem ist doch bei Laminierten Kajeks die Kante wo die beiden Schalen zusammen kommen, nicht gerade der stärkste Bereich, meine ich. Und darauf geht ja dann das gewicht und die Gurte pressen nochmal dazu.

Das drauf schieben von hinten brauche ich zum Glück nicht, 19 kg kann ich noch ganz gut von der Seite auf einen normalen Kombi heben.

Also, am interessantesten scheinen mir gerade die KS oder Tahe-Schaumstoffmulden. Passen sich an, große Fläche und kosten nicht die Welt.
Ich denke, es ist auch nochmal ein Unterschied, ob man nur ein paar Minuten in sein Paddelrevier fährt oder auf Urlaubstour nach Schweden z.B ist. Das sind ja nochmal andere belastungen.

Ich werde bei Gelegenheit berichten.
Gruß,
GP

Ich habe auf meinem T5 ganz normale Dachgepäckträger mit Surfboardpolstern.

Jetzt hab ich seit gestern ein laminiertes Gfk-Kajak das ich 130km weit bei Sturm
ohne Probleme Kiel nach oben nach Hause transportiert habe.

Nur eine verständnisfrage: Warum sollte das für das Kajak schädlich sein?
Okay, ich sehe ein das der Druck durch das anziehen der Gurte nicht optimal verteilt
ist.
Aber ich ziehe die dinger doch nicht bis zum "geht nicht mehr" sondern nur "fest".
Ein bisschen mit gefühl eben.

Gelegenheitspaddler, ich hätte noch solche Träger von Franky zu verkaufen, aber nur wenn Du die 4Kantholmen hast. Meine sind leider nicht für die Schiene von Thule geeignet (sonst hätte ich keinen neuen Satz für unseren neuen Träger kaufen müssen )o: , und somit jetzt keine zu verkaufen (o; )
Ich nutze diese Träger fast ausschließlich seit über 10 Jahren. Mir ist noch nichts besseres über den Weg gelaufen (wir haben zusätzlich noch Senkrechtstützen (für Knickspanter geeignet), Ovalbügel und Schaumstoffpolster (kommt das Kinderboot drauf). Ich bevorzuge aber den waagerechten Transport.

Anke


***
"Die Welt wäre ohne Euch ohne Euch." (Helge Schneider)

*****

Persönliche Kontaktmöglichkeit jederzeit über PN.

Hi!


Auf anraten unseres NDK-Händlers legen wir die NDK's mit dem Kiel nach unten auf die normale Zölzer-Traverse mit Gummiprofil drinnen. Der Abstand der Traversen in Längsrichtung sind so gewählt, dass etwa das vordere Schott und das hintere zweite Schott auf der Traverse liegen. Da die NDK's im hinteren Bereich flach sind, werden die mit zwei Spanngurten auf die Traverse gezogen. Kein zusätzlicher Profilschaum, keine Halterung, nix. Die liegen da Bombensicher drauf. Aus Sicherheitsgründen sichere ich die noch mit einem zweiten Gurt, das war's.
[www.marc-hornschuh.de]
Das geht allerdings nur dann, wenn man die Kajak nicht noch belädt.


Marc

Seitlich gekippt an eine vertikale (Prijon) Stange angelehnt. Die Stelle mit dem kleinsten Radius hat nunmal die grösste Formstabilität. Auf den Querholmen habe ich so Schaumauflagen - es sieht daher so aus, wie auf dem Bild von CeeGee - nur dass die weiteren Kajaks auch seitlich aufliegend auf dem Träger sind.

für mich war und ist der Transport vom Seekajak auf der Seite liegend in den Trägerbügeln von Kari-Tek das optimale.
[www.karitek.co.uk]
Diese Kunststoffbügen mit Polsterung bieten eine breite Auflage fürs Boot, die Befestigungschrauben der Bügel sind aus Edelstahlschrauben (ja die Engländer machen da richtig gute Qualitätsbügel) oft werde ich gefragt wo ich diese Bügel her habe.

Grüße
Maxxs

Thule kann es, keine Frage. Seit Jahren setze ich alternativ auf die sehr robusten, aber nicht ganz billigen Trägersysteme und Ovalbügel von Zoelzer. Bei Fahrzeugwechsel brauche ich dann nur noch die Klemmbacken zu tauschen. Kann deshalb von guten Erfahrungen berichten.

Hans-Hagen

werschnellerlebtistfrüherfertig

shovelhead schrieb:
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> Die Stelle mit dem kleinsten Radius hat nunmal die grösste Formstabilität.

- Aber leider eben auch geringe Kontaktfläche - Daraus resultiert dann ein entsprechend hoher Anpressdruck (auch der Gurte) auf kleiner Fläche.
PE Boote lassen sich von der Sonneneinstrahlung (UV-Licht) erweichen und können sich verformen.


gelegenheitspaddler schrieb:
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> Ja, genau, es gibt so total verschiedenen
> Meinungen, das verwirrt mich doch.

Finde ich auch unnötig. Das kleine 1x1 der Physik, ein Boot sicher auf dem Dach zu befestigen ist
wirklich keine Meinungsfrage, sondern eine Frage der Sicherheit. Daher sollte man an der Halterung nicht sparen. (Thule oder Zölzer, Ratschengurte)
Im Audi-Werbespot kamen neulich vom Dach herabfallende Boote vor. Seither hält der rückwärtigen Fahrer mehr Abstand ("bremsbereit sein")

gelegenheitspaddler schrieb: (...)
-------------------------------------------------------
> Nur stellt sich jetzt die Frage, wie rum aufs Auto
> schmeissen???
>
> Bisher habe ich mein PE Boot immer kieloben, Bug
> vorraus auf die abgepolsterten(Baumarkt)
> Querträger gelegt, vorne kam er dadurch auf den
> Süllrand zu liegen. (...)
> Nun Frage ich mich, ob das mit dem laminierten
> Boot Carbon/Aramid) noch so eine gute Idee ist?
> Es scheint da verschiedene Meinungen zu geben.
> Hält der Süllrand das aus? Oder sollte man es
> besser auf den Kiel legen...?

Hallo zusammen - zur Ausgangsfrage zurück, d.h. Transport liegend kieloben oder "richtig rum": Bei meinem Boot (Helmi Baidarka I - [www.helmi-sport.de]) hat der Hersteller ausdrücklich davon abgeraten, das Boot kieloben zu transportieren. Polster hin oder her: Das Deck sei deutlich dünner laminiert als das Unterschiff, und durch die geringere Biegung ohnehin weniger stabil, d.h. man riskiere einen Bruch.

Ob man Bügel zum seitlichen Transport oder Mulden nutzt, ist dann m.E. Geschmackssache und eine Frage, wie viele Boote aufs Dach sollen. Eine breite Auflagefläche erscheint in jedem Fall einleuchtend. Die Prijon-Bügel ( [www.prijon.com] ) sind da wohl grenzwertig.

Beste Grüße
Karl

Kai S. schrieb:
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> Warum sollte die Variante "auf der Seite" die
> Beste sein?
> Ich transportiere meine Boote zwar auch so, habe
> aber immer den Eindruck, dass das dem Rumpf nicht
> gut tut. Der durch die Gurte ausgeübte Druck
> konzentriert sich ja auf einen Punkt am
> Trägerholm.
>
> Kai

Eigentlich ist ein Kajak wie ein Brett (oder auch ein Ei), es hat mehr biegungs-resistenz auf der Seite, als entlang des Bodens (was flacher ist). Das gleiche Prinzip trifft beim "edging" (Ankanten) an, Der seitliche Profil is kurviger als der Bodenprofil. Die Gurte tragen ja immer zu flecken-Stress? (point loading?) an, egal wie angebunden. Wenn sie mit den Schottwaenden in eine Linie sind, hilft dass.

Kielunten auf genannten Thule-Kajakträgern. Die ausgeformten Schaumauflagen von KS oder Tahe sind auch o.k..
Sitzöffnung (auf längeren Strecken oder bei Regen) geschlossen. Belastet Bootsrumpf und Spritgeldkasse am wenigsten und die Fuhre ist nicht so seitenwindanfällig wie beim Hochkant-Transport (die meisten Ovalbügel wackeln zudem wie ein Lämmerschwanz). Spanngurt vor dem Süllrand verhindert ein Verrutschen des Bootes beim Bremsen. (Außerdem: Beim Auf- oder Abladen muss man vor dem Verzurren bzw. nach dem Lösen der Gurte auch nicht befürchten, dass einem das Kajak aus dem Halter kippt.)