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Standards - Standards - Standarts -- Was ist das überhaupt?

geschrieben von Der Jochen (G) 
Standards - Standards - Standarts -- Was ist das überhaupt?
14. März 2008 10:46
Und einmal mehr suche ich einen Anfang, um das Alles was ich im Sinn habe, sinnvoll zu verbinden.

Daher ein neues Thema. winking smiley Anschließend an [www.seekajakforum.de] Ab den mittleren 50er Beiträgen.

Wolfgang H. sagt da u.a. Zitat: >>Die heute üblichen "Standards" sind streckenweise reichlich überzogen und hochgestochen.<<

Und da muss ich ihm zustimmen. Und ihm gleichzeitig ein "Aber!" vorhalten.

Das "Aber!" hält ihm dann aber Thorsten E. vor, indem er ihm als Aufmacher vorwirft Zitat: >>Dein letzter Beitrag reizt mich dann doch zum Widerspruch, da er sich wirklich sehr nach Rolle rückwärts anhört und die Entwicklung der letzten Jahrzehnte als überzogen abtut.<<

Und der grüne Friesenhüpfer rührt direkt Zement an und gießt ihn drauf.



Wahrheit?
Was ist Wahrheit? Ist das alles die Wahrheit?

Gut, ich könnte und müsste vielleicht auch, nun eine längere Abhändlung zu "Was ist Wahrheit..." schreiben, momentan wäre das aber wie Perlen vor die Säue und Nerv hab ich da auch nicht drauf.
Also belasse ich es beim einfachsten Resumee, wonach es mit der Wahrheit in dem Gesamtzusammenhang, um den es hier geht, sich in etwa so verhält wie mit der Schönheit. Beides liegt gleichermaßen im Auge des Betrachters. Und angenehmerweise erhalten auf die Weise alle Aussagen die ihnen voll und ganz zustehende Wahrheit hiermit zugesprochen.

Schön. Nicht?
Nicht?
Zu einfach? Oder zu kompliziert?

Also gut, etwas genauer möchten es einige schon haben. Z.B. Thorsten E. denn ihm war bereits Wolfgang zu nebulös. Thorsten sieht also den Gesamtzusammenhang nicht, oder nicht in ausreichendem Maße.

Aus der Mathematik und anderen Bereichen, kennt man die Fallunterscheidung.
Eine solche muss hier unbedingt vorgenommen werden, damit man die bis dahin nebulöse und alles umfassende Wahrheit, oder das was wir dafür halten, oder zumindest ich, ausreichend und v.a. (gut) nachvollziehbar aufdröseln kann.


Den Ansatz zur Lösung habe ich bereits mit meinem letzten ausflüchtendem Thema gemacht, mit und an dessen Inhalt sich dann soviele anschließend nicht gekratzt haben. [www.seekajakforum.de] Man könnte also behaupten das es niemand anzweifelt?!
Wie auch immer, für mich ist der Ansatz für "hier" genau dort. Und zwar in erster Linie bei der Qualität der Ausstattung.


- Standards -

Über kaum irgendwas wird im Bereich Seekajak soviel gestritten und gesprochen, wie über Standards.

Aber was sind Standards?

Standards sind z.B. die uns allen bekannten Papiergrößen gemäß DIN.
Bei Wiki ist dazu unter Allgemeine Bedeutung verkürzt zu lesen, Zitat: "Standard ist allgemein bekannt als eine Regel oder Norm-"
Oder vorhergehend und in etwas ausführlicher, Zitat: "Ein Standard kann in einem formalisierten oder nicht-formalisierten Regelwerk bzw. in einem sich ungeplant ergebenden Regelfall bestehen, beispielsweise in einer einzelnen Regel bzw. mehreren Regeln oder einer Norm."

Norm, Regel, Regelwerk.

DIN ist die Abkürzung für Deutsches Institut für Normung.

Ob wir mal bei der DIN anfragen ob es sowas wie Standards, also Normen für Seekajaks gibt??
Na? Was meint Ihr? Ob das zu einer positiven Auskunft führt?
Ich denke das nicht!

Es gibt im Seekajaksport kein Gremium, keine irgendwie geartete zentrale Stelle, wo Regeln, Normen, oder eben Standards festgeschrieben werden.

Alles also Humbug? Oder wo liegt die Wahrheit?

Für mich liegt des Rätsels Lösung und damit "Die Wahrheit" genau über und zwischen all jenen "Stühlen".

Einen Standard kann es bei alldem nur innerhalb einer Art von Gruppe geben, wo also eine Abgrenzung möglich ist. So benutzt die "Salzwasserunion - Verband der Seekajakfahrer e.V." (ja, das ist der vollständige Name und das e.V. steht für eingetragener Verein) gerne die Umschreibung "SaU-Standard" und schreibt diesen gerne für Boote (und Besatzung?) vor, wenn es um die eigenen ausgeschriebenen Fahrten geht.
Das können sie machen, dürfen sich aber nicht wundern wenn es zu heftigen Reaktionen kommt, wenn direkt oder hintenrum versucht oder so getan wird, als wäre dieser Standard auf einmal etwas allgemein gültiges und würde einem das Recht geben, manche sehen es vielleicht auch als moralische Verpflichtung an, anderen diesen eigenen Standard als verbindlich anzupreisen bzw. auf jeden mit gefurchter Stirne herabzusehen, der es wagt mit was anderem unterwegs zu sein, oder eine andere Meinung zu vertreten.

Das ist Falsch!
Einzig Richtig ist es nur, wenn es auf diese Gruppe, die auf dem Wege durchaus als elitär zu betrachten und auch zu bezeichnen ist - denn wer sich derart abgrenzt... darf sich nicht wundern - bezogen wird.

Nebenbei, das war und ist schon für sehr viele Seekajakfahrer, nicht gerade die Schlechtesten, das sei angemerkt, mit ein wesentlicher Beweggrund gewesen (wenn man mit den Leuten spricht, oder ihnen mal zuhört) diesem Verein per Austritt (als letztem Mittel des sich wehrens gegen Angriffe aller [möglichen] Art) den Rücken zu zeigen.
Ein Standard, vielmehr eine Vereinskommunikations, der und die auf diese Weise boykottiert wird, wird irgendwann (bzw. ist es heute im Grunde schon) zahnlos = wertlos.


Gut, ich wende mich mal von der S-VdS e.V. ab und komme wieder zum eigentlichen Standard-Thema. hahaha smiling smiley


Wenn Zwei dasselbe Wort benutzen, muss damit noch lange nicht dergleiche Inhalt, oder dasselbe gemeint sein. Oder damit verbunden werden können.


Seekajakfahren - das Paddeln mit Kajaks auf der See.
DAS unendliche Thema, ab wann ist ein Kajak ein Seekajak? Und WAS ist Seekajakfahren?
Darum geht es bei diesem Zwist eigentlich.

Und schon ist klar, es kann keine (einfache) Lösung geben.
Es sei denn.... man einigt sich, zumindest für eine Diskussion, oder einen generellen Zusammenhang, auf eine gemeinsame Basis. Basis von Worten, Begriffen, Zusammenhängen. Dinge die man will, Dingen die man nicht will. Worum es einem geht, oder nicht geht.

DANN und NUR DANN kann man vernünftig und "wie unter erwachsenen Menschen" üblich, miteinander reden und auch diskutieren.

Wenn nicht klar ist worum es geht, oder nur einer etwas ganz anderes im Sinn hat, als der Rest, ist Streit und Unbill die zwangsweise Folge.
So ja prima erkennbar bei dem ebenfalls ewigen Disput über die Qualität von Neumanns Wanderkajaks. - Dies ist das Seekajakforum und wenn man sich nicht ausdrücklich über Kajaks für Binnen unterhält, geht es eigentlich immer um die Eignung für die See. Und... verdammt! Da habe ich eine Falle konstruiert, denn genau das ist wieder der Punkt. Wieso sagen soviele (wenn auch nicht alle öffentlich) erfahrene See-Kanuten einhellig, dass z.B. die Robbe von Neumann nichts für die See ist? Wieso wird diesem Boot, dass rein äußerlich doch auf "Seekajak" gemacht ist, nicht für die Verwendung als ebensolchem anerkannt?
Weil wir alle in unseren Köpfen Standards haben! Und zwar unsere eigenen Standards!


Und genau da liegt des Pudels dingens, Kern oder Mütze.
Für den Einen besteht der Seekajak-"Standard" aus einem Boot, dessen Ausstattung (+ mobile Ausrüstung, incl. der am Mann und der Frau), die für einfach jede Eventualität geeignet ist.
Für den Anderen liegt die Wahrheit, oder der Standard mehr bei den Fähigkeiten des Paddlers. Den Fähigkeiten der Planung, des Probleme/pot. Problemstellen umgehens, vermeidens, oder aber in einer dichten Spritzdecke.
Und wieder andere machen sich einfach über gar nichts den Kopf, vertrauen auf einen "Schein" auf dem ja bestätigt steht, dass sie mal gezeigt haben, was sie alles können, gemäß irgendeinem "Standard" (egal ob nun A, B, C oder D-EPP oder BCU... und fahren los, ohne sich um sonstige Standards zu kümmern.
Und es gibt solche, die haben noch nie was von Standards gehört, setzen sich in das Lidl-Boot und legen ab.

Und wenn sie ALLE wieder angekommen sind, heile und ohne fremde Hilfe, sagen sie "Seht Ihr? Weiß gar nicht was ihr immer habt, geht doch!!!"


Ja, geht doch.
Wofür also Standards?


{Hier mache ich jetzt einen Schnitt und gebe jedem Gelegenheit alles mal in Ruhe zu lesen und sich selber Gedanken darüber zu machen.
Ich möchte es aber fortsetzen, doch nicht jetzt (die Zeit bleibt nicht stehen). Und ich hoffe die Reaktionen sind nicht von einer Art, die ein Fortsetzen verhindern.}
Re: Standards - Standards - Standarts -- Was ist das überhaupt?
14. März 2008 12:39
Lieber Jochen,

fasse dich kurz, bringe es auf den Punkt, bleibe bei einem Thema, denke vor dem Schreiben nach und tue etwas Sinnvolles.

VG

Thorsten











Re: Standards - Standards - Standarts -- Was ist das überhaupt?
14. März 2008 20:05
Hallo,
schön wäre es, wenn wir unseren Persönlichen Leistungsstandard hoch halten könnten, dann brauchen wir weniger hoch gestochene Boote.

Mein Typ, geht Paddeln statt nachdenken über einen Standard, den es nie geben wird.
Selbst die Eskimos hatten so viele verschiedene Bootstypen, es wird auch uns nie möglich sein Standards einzuführen die allgemeinverbindlich sind.

Gruss Paul
See ich auch so...
15. März 2008 00:21
Re: Standards und Gedanken dazu sind überflüssig o.w.T.
15. März 2008 09:08
Re: Standards - Standards - Standarts -- Was ist das überhaupt?
15. März 2008 13:18
Hallo Burkhard,
was bedeutet denn o.w.T.?

Ob Grübeleien über Standards von Seekajaks sinnvoll sind oder nicht, bin ich mir auch nicht sicher, aber zumindest macht es Spaß.
Mit dem persönlichen Leistungsstandard ist es nunmal so eine Sache:
Beispielsweise ist es oft einfacher, einmal etwas mehr Geld für ein Kohlefaser-Paddel auszugeben, als laufend ein billiges, 500 Gramm schwereres Holzpaddel zu stemmen.
Außerdem sehe ich es ganz klar an mir:
Ich paddle seit fast 30 Jahren, meine paddeltechnischen Fähigkeiten steigerten sich eigentlich mühelos von Jahr zu Jahr, alljährlich wurden die Fahrten anspruchsvoller, ab und zu eine Schwimmeinlage im Wildwasser oder mit Seekajak waren eine spaßige Abwechslung, die einem zeigte, daß man den Schwall oder die Brandungswellen noch mal austesten muß, bis man es endlich drauf hat.
Ich dachte eigentlich immer: "Herrlich, so geht es immer weiter, wo sind die nächsten Herausforderungen?"
Mittlerweile mußte ich leider feststellen, daß ich so vor ca. 5 Jahren meinen paddeltechnischen Zenith überschritten habe und es stetig nur noch bergab geht.
Das habe ich aber erst jetzt gerafft und nicht schon vor 5 Jahren.
Und jetzt kommt ihr an und raubt mir auch noch die Illusion, daß ich Mängel in der Paddeltechnik durch ein besseres Kajak ausgleichen kann.
Einen schönen Dank auch.

Viele Grüße,
Kalle


____________________________________________________________________
Eigentlich bin ich ein netter Kerl, und wenn ich Freunde hätte, könnten die das bestätigen
Re: Standards - Standards - Standarts -- Was ist das überhaupt?
15. März 2008 13:53
Hallo Kalle,
gut dass es Dir wie uns andern auch geht.

Der vielseitigste Paddler den ich kannte vom absolut schwersten WW bis hin zum Rennboot wie wenn es ein Frachter wäre meinte immer, 90% ist der Paddler der Rest ist nicht so wichtig.

Ich sehe das auch so, mein erstes Boot baute ich wahrscheinlich 1971 oder 72, müsste nachschauen.

Seither hat sich sehr viel getan, aber eigentlich sind nur die Boote anders geworden, die meisten Paddler sind noch genau so "einfach" ausgerüstet wie damals.
Wer damals wie heute bereit war, Technik zu trainieren und dazu Körperlich und im Kopf fit war, erreichte etwas und daran wird sich wohl nie was ändern.

Eine Ausrüstung vorschreiben ist genau so unsinn wie ein Boot vorzuschreiben.

Je nachdem was man macht, kann fast alles nutzlos oder falsch sein, ist es nutzlos freut sich nur ein Händler und am schluss hat man unnötigerweise ungebrauchte Gegenstände zu Entsorgen.

In meinem weiteren Umfeld kenne ich auch Paddler, die suchen seit ich sie kenne nach dem noch besseren Boot, sind aber gleichzeitig nicht bereit eine Minute in Training zu investieren.
Was will man denen erklären, die wollen gar nicht Paddeln, die sind Ausrüstungsgeil und hoffnungslos der Werbung verfallen.

Gruss Paul
Sinn und Unsinn
15. März 2008 18:54
Re: Sinn und Unsinn
15. März 2008 19:31

kopfschütteln.....

kennt Ihr euch eigentlich persönlich, dass ihr Euch so mögt?

sicher, der Jochen ist schon etwas - ich sach ma- exotisch.

Hebt sich aber- wie ich meine- wohltuend vom gelegentlichen Einheitsbrei ab.
Eben wie sein Boot - der Umiak. Mit dem dürften die meisten hier ja auch nicht klarkommen.

Gutgehen



Re: Sinn und Unsinn
15. März 2008 21:17
Re: Sinn und Unsinn
15. März 2008 21:37
Friesenfrosch schrieb:
-------------------------------------------------------
> Aber es nervt mich manchmal an, wie sehr Jochen austeilt, ohne sich
> dazu zu bekennen, das er selbst für sich den Zeigefinger ungern beachtet, den > er für andere so gerne hochhält.

Wenn Du es, nein alles, also für dich auf diese.. diese... keine Ahnung was, Lüge ist das falsche Wort, reduzierst, erübrigt sich jede weitere Silbe. - Aber gut das das endlich klar ist, wie du tickst.
danke


@Thorsten, schade, wenngleich für mich nicht anders erwartet und höchst bezeichnend, dass es für mehr nicht reicht, als spröde Ablenkung. Zudem einmal mehr von ganz oben herab.
Auch dazu Nichts mehr, es sei denn du hast nicht (??) zu denen gehört, die letztes Jahr die Bemühungen des ehemaligen Vereinsvorsitzenden, den Jahre zurück liegenden Auftrag der Mitgliederversammlung (dem eigentlichen, zumindest laut BGB, Souverän des Vereins), in (konstruktive) Gespräche mit dem DKV zu treten, so dummdreistdämlichst (meine ganz eigene und persönliche Wertung) in den Dreck zu treten. -


Die Fortsetzung meines Themas wird es geben. Auf sachlicher Ebene. Und ich werde es zumindest versuchen, es ohne literarische Ergüsse und Querschüsse zu tun.
Re: Sinn und Unsinn
15. März 2008 21:58

scheint irgendwie n' kalter Krieg zu sein.

wär ja mal spannend zu erfahren, ob die üblichen Verdächtigen hier einfach nur mal zusammen paddeln können.

ob ich das noch erleben darf? die Zeit läuft...ich werd 50 smiling smiley

aber vielleicht muss das auch so sein. Schließlich funktioniert das Ganze so seit min. 2000 Jahren.

ich geh schlafen und morgen früh paddeln
Re: Sinn und Unsinn
15. März 2008 22:02
Hallo Rudi,
schönes Paddeln morgen, das ist dann Praxis nicht Theorie!

Ich behaupte immer, man braucht nur einen Paddler, irgend ein Kanu und ein Paddel und schon kann man Paddeln, Normfrei und Stressfrei.

Gruss Paul
Tick - Tack
15. März 2008 22:10
Re: Standards - Standards - Standarts -- Was ist das überhaupt?
16. März 2008 09:26
Moin, Jochen!

Lese Dir doch deine Beiträge einmal in abgekühlter Verfassung durch. Ich meine es genauso, wie ich es geschrieben habe. Von der Masse der Äußerungen handelt ein Großteil nicht vom Thema (wenn es dann wenigstens eines wäre), in allzu vielen Beiträge schreibst Du selbst, dass Du jetzt erstmal nachdenken mußt.

Sorry, für jemanden der sich regelmäßig mit Analysen und Meinungen zu irgendeinem Thema auseinandersetzen muss, ist das eine wahre Zumutung. In der letzten Zeit sind die Beiträge dermaßen wirr, das es auch bei Wohlwollen nicht mehr hinnehmbar ist.

Zum ursprünglichen Thema von Wolfgang habe ich meine Meinung in den ersten Postings gesagt. Darüber hinaus war das Thema von Wolfgang ein gänzlich anderes. Es zielte im Kern darauf, ob wir als Seekajakfahrer und/ oder Verein / Verband mehr Einfluss auf die Gestaltung der Boote nehmen sollten. Wolfgang hätte bei der Konstruktion der Boote, insbesondere bei der Konstruktion der Unterwaserschiffe, sicher gerne mehr gut geradeaus laufende Konstruktionen und flachere Deckslayouts. Im zweiten längeren Posting erweitert er das erste Thema um in seinen Augen überzogene Ausstattungsmerkmale. Ich habe zum ersten Thema und auch zum erweiterten Thema geantwortet. Jeweils einmal, das sollte doch reichen.

Völlig vom ursprünglichen Thema abgekommen bist Du, indem Du das Wort "Standard" zum Anlass genommen hast, zum wiederholten und immer noch unzulässigen Male der SaU oder dem DKV unterstellst sie wollten externe Standards setzen.

Die SaU hat sich interne Standards gegeben, die sich von denen des DKV in Sachen Seekajakfahren, wenn überhaupt, nur in Kleinigkeiten unterscheiden. Ich sehe auf den Touren fast ausnahmslos abgeschottete Boot mit Rundumleine, frei drehbaren Toggels, Kompass, Kartenhaltegummis, irgendeine Art von Pumpe und Reservepaddel zumindest auf einigen Booten in der Gruppe. Diese Standards sind das von uns als notwendig erachtete Minimum und darüber gibt es SaU-intern auch keine großen Diskussionen.

Die gewünschte persönliche Ausstattung entspricht bei SaU und DKV ebenfalls dem, was man auch hier im Forum bei der absoluten Mehrzahl der Teilnehmer als persönlichen Standard finden wird. Das diese internen Standards während der Ausbildungsfahrten und auf ausgeschriebenen Touren eingehalten werden sollen ist doch selbstverständlich. Auch und gerade im Hinblick auf die Verantwortung die ein SaU oder DKV-Ausbilder auf sich nimmt. Was die Leute ansonsten fahren oder mit sich führen ist deren Sache. Die DIN hat damit nun rein gar nichts zu tun.

Was die Zusammenarbeit mit dem DKV angeht sind wir auf gutem Weg. Manches kannst Du sogar ganz einfach aus den Veranstaltungskalendern von SaU und DKV entnehmen. Man muss nur die Scheuklappen von den Augen nehmen.

Heftige Reaktionen hat es anscheinend nur bei Dir gegeben und eine deutlich steigende Anzahl von Mitgliedern sieht das anscheinend auch anders. Als angenehmer Nebeneffekt der steigenden Mitgliederzahlen sind wir sogar in der Lage die Beiträge unter das Niveau der 90er Jahr zu senken.

So long - ich gehe jetzt aufs Wasser!

Thorsten










Re: Standards - Standards - Standarts -- Was ist das überhaupt?
16. März 2008 10:51
Also nun (mal wieder) die Phase der gegenseitigen Vorhaltungen.
Bringt doch nichts, hat noch nie was gebracht. Und Gerold lese ich übrigens nicht mehr.

Alles steht, so wie es steht, für sich und sagt genug aus, SOFERN man auch genug hinter die Kulissen bzw. eben auch Kenntnisse der Person(en) hat.
Du hast mich noch nie getroffen, kennst mich nicht und falls, dann ausschließlich vom Sehen. Ich habe nicht einmal eine Ahnung wie du aussiehst. Alles was wir an Kontakt außerhalb des Forums hatten, war um sich (meist) ein wenig über Udo lustig zu machen.
Und DU tust nun so, als würdest du mich kennen?
Du tust so als würdest du auf meine Kritik eingehen. Da du mich aber nunmal nicht kennst und auch zu keinem Zeitpunkt anderweitig denVersuch gemacht hast irgendwas von dem, was dir angeblich so stinkt, zu hinterfragen, nimmst du deine Vorurteile mir gegenüber also einfach als Wahr hin und damit ist die Sache erledigt.
Wie praktisch.

Und um die gegenseitigen Vorhaltungen fortzuführen, ich habe nichts anderes erwartet, denn du hast es bislang IMMER so getan. Unfähig zur Selbstkritik, überzogene eigene Meinung und Vorstellungen, blind gegenüber der Realität und schnell bei der Hand, wenn es darum geht über unliebsame Meinungsäußerer sein Urteil zu fällen.
Das genau das die Punkte sind, die du selber anderen vorwirfst, macht die Sache dabei so pikant.



Nur mal so:
Wenn ich schreibe das ich über etwas erstmal nachdenken muss, dann geschieht dieses Nachdenken auf meine Weise und nicht auf deine, oder irgendjemandens andere Art und Weise!
Wie ich aber nachdenke, hast du zu keinem Zeitpunkt hinterfragt.
Urteil somit auf nicht bekanntem Wissen gefällt.

Ich habe auch nie von externen Standards gesprochen. Keine Ahnung wie du also auf die Unterstellung mir gegenüber kommst? Könnte es daran liegen, dass vornehmlich von Mitgliedern deines Vereins, Naserümpfen, herablassende Äußerungen und Abwenden denen gegenüber, die, egal ob nun im oder nicht im Verein, sich nicht dem "internen" Standard beugen, zu genüge dokumentiert ist? Arroganz wäre eine schwache Umschreibung, bei der persönlichen Wertung. Der Versuch einen internen Standard, auch als externen zu betrachten, eine faktisch aber zutreffende.
Mir geht es aber überhaupt nicht darum, die Standards klein oder schlecht zu reden. Wieso bloß tust du aber so?? Seltsam, seltsam...
Weshalb ich das aber dennoch sehr kritisch sehe, dieses standardisieren, werde ich bei der Fortführung meines Themas aufzeigen.
Und es wird, konsequenterweise, dabei zwangsweise auch wieder über das gar nicht gekapselte Thema des Standards hinausgehen.

Den DKV habe ich bislang auch in keiner Weise bei der Sache hineingebracht. Mal sehen, vielleicht werde ich das aber noch tun, so als Abrundung des Ganzen. Es gibt da, wie mir jetzt einfällt, nämlich auch einen Aspekt, der hier mit hineinrührt.

"Die DIN hat damit nun rein gar nichts zu tun."
Manchmal frage ich mich wirklich und zwar sehr, sehr "wirklich, ob derartige Lese-Verstehens-Fähigkeit nun einfach eine ungewollte, weil nicht besser gekonnte Befähigung darstellt, oder man dahinter den mutwilligen Versuch sehen muss/kann, jemandem gezielt fertig zu machen, oder zu diskreditieren.
Vielleicht liest du dir nochmal den Zusammenhang durch, in dem ich das DIN erwähnt habe.


Ach übrigens, war es jetzt ein Fehler von mir, dass ich einfach so annehme das du nicht zu denen gehört hast, die dem ehemaligen Vorsitzenden und dem mehrfachen Willen der JHV so .. in den Rücken gefallen sind?

Also das reizt mich jetzt wirklich, fast bis aufs Blut.
"Was die Zusammenarbeit mit dem DKV angeht sind wir auf gutem Weg."

Nachdem der nun schon langjährige Ex-Vorsitzende B.H., damals das allererste Treffen zwischen SaU und DKV, das den Versuch darstellen sollte sich kennenzulernen und Gespräche führen zu können, auf so .. unbeschreibliche Weise wenige Minuten nach Beginn hat platzen lassen, nachdem dieser Fakt dann zur geheimen SaU-Staatsakte erklärt wurde, "über die Ergebnisse wurde Stillschweigen vereinbart" bla bla und die JHV auf dreiste und wiederum unbeschreibliche Weise von der damaligen Vorsitzenden I.K. angelogen wurde da es niemals zu eigentlichen Gespräch kam und es auch kein Ergebnis gab, nachdem dann einige Jahre nichts geschah, außer das die SaU sich immer mehr und mehr und nachhaltiger lächerlicher machte, bis jenseits des Punktes wo man von Behörden noch halbwegs ernstgenommen wird, nachdem dann dann der Wunsch der Mitgliederversammlung erneuert wurde, sich der nun Ex-Vorsitzende R.S. selber und allein (sehr weise!) in Vorgespräche begeben hatte, die erstmals in der Geschichte der SaU einen Silberstreif am Horizont hätten bedeuten können, sowohl für die SaU als auch für den Bereich des Seekajaksports "im" DKV (den es so gar nicht gibt, im Gegensatz zur SaU), nachdem sich dann der Vorstand erdreistete dieses erstmalige wirkliche Ergebnis durch eine Merheitsentscheidung OHNE Information und Befragung der JHV von sich zu weisen, also abzulehnen, ich nenne es in den Dreck treten, nachdem dann der DKV, oder zumindest ein Teil davon, der Teil der nicht bereits ist sich verarschen zu lassen, "der" DKV infolgedessen kein Interesse mehr an Gesprächen hat, oder haben kann, mit einem Verein zu führen, wo sich alle naselang alles und unvorhersehbar um 180 Grad drehen kann und jeder Hanswurst ständig und selbstherrlich macht was er will,
nach alldem wundert sich nun der neue Vorsitzende der SaU das vom DKV noch nichts gekommen ist? Man wartet auf Antwort....
In Bayern würde man nun auf den Engel Aloysius verweisen, der es versäumt hat die Göttlichen Ratschläge der bayrischen Regierung zu überbringen. Bei der SaU wird lieber auf Godot gewartet.

By the way - wie es dem Herrn Finanzverwalter bekannt sein dürfte, habe ich zu Anfang 2007 meinen Austritt erklärt. Das letzte Heft was ich kurz durchsah und an wichtigen Stellen auch las, war entsprechend das letzte von 2007. Alle vorhergehenden aus 07 habe ich nie einmal ausgepackt, sondern ungeöffent verschenkt, wie ich es dann auch mit dem letzten Heft getan habe.
Ich habe seit nun 15 Monaten die Seite des Vereins nicht mehr aufgereufen und sehe auch keinen Grund das in der Zukunft zu tun.
Die SaU hat sich selbst getötet.
Sie hat ihre sich selbst gegebene Bedeutung verraten und verkauft und mehrfach nicht mehr wahrhaben wollen. Und der neue Vorstizende hat ja im seinem Vorwort auch selber angedeutet, dass man sich aufgrund der geänderten Ansprüche wohl im Verein umändern müsse. Da ich das Heft nicht mehr habe, kann ich nicht genauer werden, ich habe den Wortlaut nicht mehr im Gedächnis, nur das sinngemäße.

So. Nun kommt also der neue Finanzverwalter, der genau das nur geworden ist, weil der Verein faktisch vor eine echten Zerreisprobe stand, ausgelöst durch die Machtkämpfe zwischen Vorsitzendem und Ausbildungsleiter bzw. respektive der eigentlichen bestimmenden Macht des Vereins, die nicht demokratisch legitimiert ist (seltsam, der DKV funktioniert auch letzten Endes so), des BC-Kreises. Man hat es darauf ankommen lassen und dabei jemanden der seine sehr gesunden Prinzipien nicht verraten wollte, über die Klinge springen lassen. Bauernopfer.
So wie auch ich ein Bauernopfer wurde. Vom Ausbildungsleiter kurzerhand zum persönlichen Ref. ernannt, damit ich mich dann in seinem Auftrag um das kümmere, was er und der Vorsitzende ein halbes Jahr zuvor in keiner Weise gekümmert hat, das wohl nicht einmal zur Kenntnis genommen wurde.
.... Nein, das ist eine andere Geschichte, eine die ich noch aufschreiben werden, weil sie ganze Verlogenheit aufzeigt, mit der hier und in der politischen Seekajak-"Szene" gearbeitet wird.
Als mir das alles nach und nach so richtig bewußt wurde und die Tragweite und was all das eigentlich bedeutet, ist mir so schlecht geworden, dass die endgültige Abkehr des Glaubens die SaU als selbsternannte und als solche auch wichtige Interessenvertretung, würde den Bogen zurück zur Sache noch einmal schaffen, in mir gestorben ist.

Für mich ist dieser Verein tot.
Für andere ist er das schon lange. Aber die anderen waren auch länger dabei und wußten schon länger, wie und was da hinter den Kulissen, von den letztlich immerselben Leuten so veranstaltet wird. "Die Bremer Seekajak-Mafia" hat es jemand mal genannt.
Und ich freue mich auf den Tag, wo ich alles ausreichend aufgearbeitet habe, dass mich diese @#$%& endlich losläßt und mir beim Gedanken an verschiedene Dinge nicht mehr körperlich unwohl bis schlecht wird.
Einfach Umdrehen und weggucken ist eine Technik die bei mir nunmal nicht funktioniert. Das ist eine Sache mehr, die mich von den allermeisten Menschen unterscheidet. Ebenso wie ich nichts erfinde. Gleichwohl mir immer wieder Fehler passieren. Fehler in Interpretationen und Verstehen. Das tut mir jedesmal leid und ich versuche daraus zu lernen.

Das sich selbst und den eigenen Fehlern stellen, ist für mich eine der Voraussetzungen um Fortschritt zu erzielen.
Und genau deswegen denke ich, wird die SaU keinen Zentimeter mehr voran kommen. Weil es das dort nicht gibt. Keine Aufarbeitung der eigenen Fehler, keine Ehrlichkeit zur eigenen Vergangenheit und keine ausreichende Ehrlichkeit unter viel zuvielen der Leute untereinader dort. Mittlerweile auch kaum noch möglich, oder kann sich jemand vorstellen das die SaU einen Ex-Vorsitzenden wegen vVerreinsschädigendem Verhalten rausschmeissen würde? Das wäre aber die Konsequenz, wenn man diesselben ofiziellen Masstäbe ansetzen würde, die man Udo Beier hat "angedeihen" lassen. Aber der war ja öffentlich unbequem. Andere sind es "nur" nichtöffentlich. Und wenn es dann noch "verdiente" Mitglieder sind und noch anderes dazu kommt..

Es wäre und ist falsch immer nur von "der SaU" zu sprechen.
-- Tut man meist, weil es ist einfacher, als immer eine Einschränkung einzubauen, die einen Satz noch länger und damit unerwünschter werden läßt. So kann es kommen, dass eine Forderung (genau zu sein) zur eigenen Unmöglichkeit wird (kurz zu sein). Und wenn man das dann vorgehalten bekommt... wird mir schlecht. --
Es gibt nicht "die" SaU, genauso wie es nicht "den" DKV gibt. Und bloß weil einige nicht wissen wie man auch mit Ehrlichkeit etwas erreichen kann, ist es natürlich nicht richtig alle anderen an denselben Pranger zu stellen. Wenn ich also meist von der SaU spreche, meine ich nicht alle und es tut mir leid, wenn einige oder viele sich ungerecht betitelt fühlen.


Und zu guter letzt lese ich was von "heftigen Reaktionen" die es wohl nur bei nur gegeben hat. Ach... Und was sagt uns das? Was sagt es einem, wenn ein Siegfried Netzband der letzte Mohikaner ist, der sich überhaupt noch die Mühe macht, seine Meinung, seinen Eindruck von der erlebten JHV aufzuschreiben, um sie im "Bootshaus der SaU" zu veröffentlichen? Was ist mit dem Rest? Der Rest hat keine Meinung? Oder kein Interesse? Die "Besucher"zahlen auf der JHV sprechen eine klare Sprache, oder geben zumindest einen guten Hinweis.
Aber was will auch jemand wissen, der erst seit wenigen Jahren dabei ist und nicht weiß, was früher normal war.

Was sagt uns die Art und Weise mit der das ignoriert wird? Mit der Netzband´s Beitrag gesetzt wurde? Da wurde ihm gerade noch genau der Platz zugestanden, den es braucht, aber keinen halben Millimeter mehr. Und ich gehe jede Wette ein, die Person die sich genau das gesagt und gedacht hat, war es auch, die als ganz wichtigen Kontrapunkt zum unmittelbar darüber geschriebenem, die Werbung setzen musste, das der SaU-Stammtisch in HH nun ein Jahr alt geworden ist.
Das war Realsatire pur. Aber jemand wird sich dabei gut gefühlt haben. Weil der Netzband ja schließlich so ein böser ist, der nur auf anderen schlecht herumredet. Genau wie ich. Ich bin auch ein ganz böser.

Böser Wolf.
Das Stigma vom bösen Wolf. Passt prima. Scheuklappendenken, Vorurteile und Arroganz führen immer wieder dazu, dass jeder freilebende Wolf in diesem Land so schnell wie möglich "in Notwehr" abgeknallt werden muss.

Nur mal so, man könnte es auch mal auf eine ehrliche Art versuchen.
Dazu ist zwar schon verdammt viel kaputt gemacht worden, aber zuspät sich zu bessern, ist es nie.

-Ende Wort zum Sonntag-
Lesen....
16. März 2008 11:35
1915 Wörter, 10190 Zeichen (ohne Leerzeichen), 12179 Zeichen (mit Leerzeichen)
16. März 2008 11:59
im letzten Beitrag.

Mönsch Jochen,
ohne inhaltlich irgend etwas werten zu wollen, für so was wurde der jetzige Fast-Allein-Beschreiber des DKV-Forums, Sparte Seekajak, vor Jahren schon mal dezent im Seekajakforum angenölt.

Da es für Betragslängen keine Standards gibt, möchte ich nur freundschaftlich darauf verweisen, dass wir alle mit unseren Beiträgen für die Qualität des Seekajakforums verantwortlich sind.

Da verstehe ich wirklich nicht, warum du bei leichtestem Gegenwind derartig austeilst.

Niemand will dir etwas Böses, aber Kriitk muss erlaubt sein.

Mein Vorschlag: Entspannungsfördernde Produkte meiner zweiten großen Leidenschaft: [www.flickr.com]

Und bitte nicht gleich wieder aus dem Seekajakforum abmelden.

Gruß
Roland
Hic et nunc
16. März 2008 12:31
"Und ich freue mich auf den Tag, wo ich alles ausreichend aufgearbeitet habe, dass mich diese @#$%& endlich losläßt und mir beim Gedanken an verschiedene Dinge nicht mehr körperlich unwohl bis schlecht wird."

Jochen, es würde dir sehr, sehr gut tun, wenn du beschliessen würdest, dass dieser Tag <b>heute</b> sei.

Alles andere ist sinnlose Zeit- und Energieverschwendung.

Gruss Axel

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