Moin,
Als Neuling in der Langstrecken-Szene war der Hiddensee-Marathon ebenfalls eine bewußtseinserweiternde Veranstaltung!
Interessante Gespräche mit alten Bekannten, neuen Bekannten (vom Elbe-MMMMarathon) und erst dort kennengelernten ganz neuen Bekannten über Seekajakfahren, Wildwasserfahren und alles Mögliche, sowie amüsantes Rumgeblödel, herrlich, eine tolle Truppe! Und, was ich ausgesprochen sympathisch fand: Auch die Leute, die vorne mitpaddeln, gut drauf !
Prima Organisation, dickes Dankeschön an die vielen Helfer und die Organisatoren!!! Viele Absicherungs-DLRG-(Schlauch-)Boote, die die Abbrecher gut haben abbrechen lassen, zwei Seenot-Rettungskreuzer, eine Barkasse der Marine [
www.schiffsspotter.de] (hat mich als Ehemaligen gefreut), hab auch zweimal kurze Unterstützung von Schlauchbooten gebraucht, weil einmal mein Rückengurt ganz nach unten gerutscht war und das zweite Mal das teilbare Paddel nach dem Verstellen der Schränkung für Gegenwind nicht mehr einrasteten wollte und gerne teilbar geblieben wäre. Will sagen: Auch für Neulinge wie mich sind super Rückfallebenen vorgesehen, Übertragen/-Rollern der Insel wäre auch gegangen, falls es größere Probleme gegeben hätte. Die wenigen Paddler mit Problemen unterwegs sind mit Unterstützung dann auch wieder gut nach Stralsund gekommen, wenn vielleicht auch mit der rausgebrochenen Steuerschiene als Einzelteil in der Hand.
Gute Fahrteneinweisung mit allen wichtigen Infos am Abend vorher, die vier Meldeboote, denen man seine Startnummer zurufen musste, konnte man unterwegs auch gut sehen. Und: An der Ankerkette von Meldeboot 1 kann man auch noch gut Pinkelpause machen, bevor es auf die Ostsee rausgeht ;-)
Die Strecke anspruchsvoll, auf der Westseite von Hiddensee, speziell im Norden, hohe Wellen, nach der
Nordspitze (offizieller Name: "Toter Kerl") mal kurz mal an den Strand, auf der Boddenseite ruhige Bereiche, aber auch Bereiche mit kleinen Wellen aus allen Richtungen, speziell an die muss ich mich wohl erst noch gewöhnen ;-) Bei den kleinen, zappeligen Wellen ist es mir übrigens nicht gelungen, die kleinen DextroEnergen-Täfelchen aus ihrer Plastikhülle rauszufummeln, war zu dem Zeitpunkt wohl schon zu grobmotorisch, also rein in den Mund und ausgelutscht ...
Hinterher Massage, Buffet, Kaffee und Kuchen, Getränkebude, Grillen, nette Siegerehrung, bei der man die Namen der Mitpaddler und deren gepaddelten Zeiten erfährt, gespickt mit ausgewählten Anekdoten vom Rennverlauf (u.a. in den hohen seitlichen Wellen gekenterter und wieder gelenzter OC6, Hut ab!), Tombola, prima.
Auch interessant, mal so einen Personal-Wechsel zwischen OC6 und Begleitboot während des Rennens zu sehen.
Eine vorher angemeldete Staffel ist mir nicht bewußt, aber irgendwo habe ich die
Idee einer vor Ort/durch den Veranstalter zusammengestellten Staffel für Einzelpaddler gehört, falls 70km zu lang wären.
Zusammengefaßt: Trotz für mich weiter Anreise, tolles, absolut lohnendes Wochenende!
Wer aus dem süddeutschen Raum entlang der
A9 mit der Veranstaltung liebäugelt, kann sich gern an mich wenden, vielleicht ist das Auto bei meinem nächsten Mal dann besser ausgelastet. Termin ist wohl immer der letzte Samstag im Juni.
Ahoi,
Rudi
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, das Zelt steht schon vom Vorabend und die Gesellschaft ist auch noch nett.
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