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Befestigung Handlenzpumpe

geschrieben von vinterfjell 
Befestigung Handlenzpumpe
15. August 2019 13:16
Suche nach einer Idee eine Handlenzpumpe sicher in einem NDK Explorer unterzubringen.
Bedingungen: „Clean Deck“ vor und hinter dem Cockpit, erreichbar ohne eine Luke öffnen zu müssen, erreichbar nach enter and roll und dies noch ohne viel gefummel.

Grob schwebt mir eine Befestigung mittig unter Deck zwischen den Füßen/Schienbein vor. Das Boot hat keine Tagesluke vor dem Cockpit.

Gibt es Halterungen für die handelsüblichen Handpumpen?

Habe Ösen unter Deck befestigt und Gummis dazwischen gespannt. Die ist erheblich Verbesserungsbedürftig, die Pumpe lässt sich nach Gebrauch sitzend kaum wieder verstauen. Bei einem erneuten Ausstieg schwimmt sie wie eine Ente davon.
Eine Schnur zum sichern ist keine Lösung, da man sich darin schnell mal verstrickt.

Freue mich über jeden Technik und Bastelvorschlag.

Bitte keine Diskussion über das für und wieder solcher Pumpen, die optimale Lösung scheint es nicht zu geben. In meinem Seabird Scott pumpt eine elektrische Pumpe. Ein solcher Einbau im Explorer ist aber nicht ganz so einfach. Hinter dem Sitz ist das Oberdeck zu klein um einen Schlauchstutzen durchzuführen.
Bitte auch keine Diskussion zum „sicheren“ rollen als Lösung. Von hundert mir bekannten Paddlern rollen nur eine Handvoll bei etwas mehr Welle 100% zuverlässig. Glückwunsch denen die das können. Die Realität spricht jedoch dagegen durchrollen als sichere Lösung zu betrachten um auf eine Pumpe verzichten zu können.

Für mich bleibt bei schwierigen Bedingungen oft nur der Wiedereinstieg unter Wasser, hochrollen und wie auch immer das
Wasser wieder aus dem Cockpit raus zu bekommen.

Grüße aus Norwegen

Thomas
Re: Befestigung Handlenzpumpe
15. August 2019 19:18
Hallo Thomas,
ich hatte bei meiner KS Viviane, ebenfalls ohne Tagesluke vor dem Cockpit, mittig unter Deck zwei Rundschlaufen aus Gummiseil montiert. Als Befestigungspunkte für die Schlaufen hatte ich Decksösen genutzt. Die Pumpe saß einerseits fest genug und ließ sich andererseits auch problemlos entnehmen und wieder befestigen. Kann leider kein Foto liefern, da ich das Boot vor einigen Tagen verkauft habe.
Überlegenswert ist auch der Einbau von Rohrhaltern zum Einklicken, evtl. mit etwas eingekürzten Schenkeln. "Gebrauchsfertige" Lösungen sind mir nicht bekannt.

Grüße aus RD
Gerd
Lösungsmöglichkeit?
15. August 2019 20:00
Ahoi!

Ich kann hier i.S. tragbare Handlenzpumpe immer nur auf die Seekajaks von Nigel Dennis verweisen.

N.D. hat wohl auch erkannt, dass der normale Küstenkanuwanderer überfordert ist, wenn es heißt, eine effektive & sichere Lagerungsmöglichkeit für die tragbare Handlenzpumpe zu finden. Foglich hat er sich Gedanken darüber gemacht und bietet beim Neukauf seiner Seekajaks das folgende Extra an.

Schade, dass das die anderen Seekajakhersteller kalt lässt. Sie wollen halt nur Geld verdienen ... und eine große Zahl von Paddlern haben sich damit abgefunden, wie sie sich früher schon damit abgefunden hatten, dass die angebotenen Seekajaks:

(1) über keine Abschottung verfügten,
(2) nur mit wenig effektive Steueranlagen ausgerüstet wurden,
(3) nur einen miserablen Schenkelhalt boten,
(4) nur mit dekorativen Decksleinen ausgestattet wurden,
(5) über Süllränder verfügten, die von Anfang ungeeignet dafür waren, dass die Spritzdecke über einen möglichst brandungsfesten & dichten Halt verfügten,
(6) mit Toggles angeboten wurden, an denen ein "Kenterbruder" seine Hand bzw. seine Finger abklemmen konnte,
(7) über kein Kompass-Recess verfügten,
(8) mit Rückengurten ausgestattet wurden, die das Rollen bzw. den Wiedereinstieg erschwerten,
(9) über Steuerböcke verfügten, die auf den dafür vorgesehenen Aluschienen "fröhlich" hin & her" rutschten,
(10) mit elastischen Steuerpedalen und Kunstststoff Steuerleinen ausgerüstet wurden u. werden, die über so viel Elastizität verfüg(t)en, dass - nicht beim Kanuschlendern - wohl aber beim Surfen eine solche Steueranlage völlig ineffektiv ist.
(11) usw. usf.

Ja, die Küstenkanuwanderer sind schon ein besonderer Typ von Paddlern. Es scheint mir so, als ob sich einzelne von ihnen unglücklich fühen, wenn sie an ihrem Seekajak nichts zu basteln haben.

Pardon, ich geh jetzt erst mal Basteln. Paddeln kann ich immer noch.

Gruß aus Hamburg: Udo
Re: Lösungsmöglichkeit?
15. August 2019 20:11
Zitat
U.B.
Schade, dass das die anderen Seekajakhersteller kalt lässt. Sie wollen halt nur Geld verdienen

Genau so wird es sein.
Und weil man durch so ein bißchen Bootsbauerei so reich wird, kommen sie auch alle erst gegen Mittag mit 'nem Ferrari in die Werkstatt.....
Re: Lösungsmöglichkeit?
15. August 2019 20:55
Moin.

Eine integrierte Kompassmulde ist schon überflüssig, wenn man keinen Kompass benutzt.

Diese integrierte, maßgeschneiderte Handlenzpumpenmulde (siehe link U.B.) ist für mich wenig sinnvoll. Ich denke, dass dieser Ansatz viel zu speziell ist und daher bald wieder verschwunden sein wird.
Meine Lösung.

Gruss ; Klaus
Re: Lösungsmöglichkeit?
15. August 2019 22:03
@KlauDa
Diese Lösung habe ich auch bei meinem Zegul Play - weil's zufällig passt.
Beim Biskaya z.B. geht es nicht so einfach - da fehlt einfach der Platz im Hüftbereich.
Re: Befestigung Handlenzpumpe
15. August 2019 22:58
- Stück 4mm-Gummi an der Pumpe, lose Enden lang genug zum Anpacken und Spannen lassen
- Stück 10mm-Rundgummi von uralter Neopren-Spritzdecke, zu Ring vernäht
- Stück von gefundener Ballschleuder
- Montagekleber

Position des Ganzen: Möglichst weit vorne, damit beim Ein- und Aussteigen die Knie nicht hängenbleiben.
Ententeichlösung
16. August 2019 09:02
Nun,

was KlauDa da vorschlägt, nämlich die tragbare Handlenzpumpe im Cockpit seitlich neben dem Sitz zu lagern, setzt zum einen voraus, dass der Seekajakhersteller bei der Konstruktion des Sitzes dort Platz vorgesehen hat, und zum anderen, dass kein rauer, übers Deck spülender Seegang herrscht!

Aber wann kentern wir? Doch gerade bei solchen Gewässerbedingungen .... bei denen dann auch das mit dem Inuitieren nicht klappen will!

Okay, die Handlenzpumpe kann dann nach gelungenem Wiedereinstieg aus der Sitzluke herausgekramt werden. Danach kann - um erneuten Wassereinbruch in die Sitzluke zu minimieren - mit fast geschlossener Spritzdecke bzw. über den Spritzdeckenschacht versucht werden zu lenzen.

Aber wie verstaue ich nach dem Abpumpen die Handlenzpumpe?

Sollte ich vesuchen, die Pumpe anschließend wieder in der Sitzluke zu verstauen, besteht die Gefahr, dass bei einer Übersprülung des Decks die Sitzluke wieder voll läuft!

Wenn ich das nicht riskieren möchte, bleibt mir nichts anderes übrig, als die Pumpe kurzzeitig - also bis zum nächsten Landgang bzw. bis wieder Ententeichbedingungen eintreten - irgendwo auf Deck zwischenzulagern.

Ja, und dann sind wir wieder bei der Ausgangsfragestellung: Wie lagere ich die tragbare Handlenzpumpe?

Gruß aus Hamburg: Udo
Re: Befestigung Handlenzpumpe
16. August 2019 09:26
Moin,

Wenn es nach der Kenterung, vielleicht in/an einem anderen Bereich/Ort, ruhig genug zum Leerpumpen war, ist es dort auch ruhig genug, die Pumpe zu verstauen. Bei beidem hilft aus meiner Sicht "Päckchenbildung" mit mehreren Booten, setzt aber mindestens ein zweites Boot voraus.

Ansonsten bei Alleinfahrt würde ich mal darüber nachdenken bzw. ausprobieren:
- Poolnoodle-Päckchen in der einen Hand auf dem Wasser zum Stabilisieren
- Mit der anderen Hand mit Ösfass, was der Olle Hansen zum Mitführen in einem anderen Thread vorgeschlagen hat, lenzen.
- stellt sich dann aber auch hier die Frage: Wie sinnvoll am Boot befestigen?

<"Kleiner Scherz am Rande", nachdem die Rolle mit vollgelaufenem Boot ja scheinbar funktioniert>

Bevor es in wildere Wellen geht, Cockpit fluten! ;-)

</Ende "Kleiner Scherz am Rande">

Aloha,
Rudi
Re: Ententeichlösung
16. August 2019 14:20
Moin zusammen,
gern habe ich zu meiner "aktiven Bootsbauerzeit" für und mit den Kunden/Paddlern auch ausgefallene "Sonderwunsche" ersonnen und umgesetzt.
Da jeder andere Vorstellungen vom "idealen " Boot hatte, war es teilweise viel "Fummelarbeit", die mir allerdings immer mehr Spaß gemacht hat, als "immer dasselbe".
Das z.B. Teile auf Aluprofilschienen "herumwackeln, liegt nicht am Hersteller, sondern am Benutzer. Meine wackeln nicht, wenn ich sie ordentlich befestigt habe.
Für mich selbst habe ich eine "Handlenzpumpe" noch nie gebraucht, habe aber immer eine, an einer Sorgleine, dabei. Damit konnte ich auch schon den "Superelektropumpenbesitzern" helfen, wenn ihr System im "Ernstfall" dann doch keinen "Dienst" tat.
Das viele "Seekajakfahrer" nur mit "Expeditionsdekoration" herumfahren, ist schon klar, sogar das "Gepäck" sieht auf dem Deck viel besser aus.
Bei aller Mühe wird es das , immer wieder von U.B. geforderte, "perfekte Boot" nie geben.
Zudem soll es auch immer die Defizite der "Paddelkunst" kompensieren, wie soll das funktionieren ?
Wer eine genaue Vorstellung seiner "Boots(ausstattungs)wünsche hat, wird sicher auch einen passenden Bootsbauer finden.
Oder er macht es wie ich, und baut selbst.
Schöne Grüße,
Tomas.
Re: Ententeichlösung
16. August 2019 18:51
Moin.
Zitat
U.B.
...was KlauDa da vorschlägt, nämlich die tragbare Handlenzpumpe im Cockpit seitlich neben dem Sitz zu lagern,...
Ich schlage da niemandem etwas vor, sondern zeige ein Bild von meiner Lösung am Tahe Wind.
Das
ist meine Lösung am Klepper.
Dass es bei unterschiedlich gebauten Booten auch verschiedener Lösungsansätze bedarf, setze ich als selbstverständlich voraus.

Zitat
U.B.
Okay, die Handlenzpumpe kann dann nach gelungenem Wiedereinstieg aus der Sitzluke herausgekramt werden.
Man muss nichts herauskramen, sondern zieht die Pumpe einfach raus.

Zitat
U.B.
Aber wie verstaue ich nach dem Abpumpen die Handlenzpumpe?
Antwort:
Zitat
U.B.
...bleibt mir nichts anderes übrig, als die Pumpe kurzzeitig - also bis zum nächsten Landgang bzw. bis wieder Ententeichbedingungen eintreten - irgendwo auf Deck zwischenzulagern.
Genau - man klemmt das Ding bis auf weiteres unter die Decksleinen - wo ist das Problem?

Ich will einen Gegenstand, den ich selten bis nie brauche, nicht permanent an Deck haben. Wer alle naselang im Bach liegt, macht das eben anders.

Gruss ; Klaus

Den Thread-Titel "Befestigung Handlenzpumpe" zu "Ententeichlösung" umzuschreiben, ist wohl mal wieder so eine typische U.B. Aktion.
Re: Befestigung Handlenzpumpe
16. August 2019 19:32
Zitat
KlauDa

Den Thread-Titel "Befestigung Handlenzpumpe" zu "Ententeichlösung" umzuschreiben, ist wohl mal wieder so eine typische U.B. Aktion.

Es wäre tatsächlich schön und vor allem bei der Zuordnung während der Suche vorteilhaft wenn nicht jeder aus seinem bescheidenen Beitrag mittels eigener Überschrift ein eigenes Kapitel zur Universellen Paddel-Enzyklopädie hinzufügt, und ihn somit künstlich überhöhen würde.

Es kann selbstverständlich jeder User auch solcher "Überhöhung" durch den Rückgriff auf die Originalüberschrift entgegen wirken.

Gruß
Jens

Zum Thema:
In meinem Eigenbau mit Lettmann-Schiene kann die Handpumpe auf der Schiene mittels Gummiseilschlaufen die durch in der Schiene gleitenden Alu-Rohrstücken geführt sind gehalten werden. Meistens ist der Platz aber schon durch 'ne Thermosflasche belegt. cool smiley


Anhänge:
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Leichter gesagt als getan!?
17. August 2019 10:08
Zitat
KlauDa
Genau - man klemmt das Ding bis auf weiteres unter die Decksleinen - wo ist das Problem?

Ja, da hat KlauDa gut reden. Er ist ein gewissenhafter Seakayaker & Faltbootfahrer und weiß, was er zu tun hat.

Aber die Realität bei anderen Kanuten sieht anders aus. Bei meinem letzten Kurs konnte ich das wieder mal erleben:

Nach Rettungsübungen im Olpenitzer Neubau-Hafen pumpte ein "Kenterbruder" mit seiner tragbaren Handlenzpumpe seine Sitzluke aus und steckte - als ob es KlauDa ihm empfohlen hätte - "das Ding bis auf Weiteres unter die Decksleinen - wo ist das Problem?"

Nun, das Problem erlebte er dann bei der Rückfahrt über die Ostsee kurz vor der Einfahrt in den Schleimünder Hafen.

Bei heftigem Wind und rauer See kenterte er unfreiwillig,
stieg aus,
sah seine Lenzpumpe und seine Trinkflasche davonschwimmen,
entschied sich im "Kenterstress" dafür, seine Handlenzpumpe zu "retten",
obwohl 5 Kameraden in seiner Nähe paddelten und das für ihn erledigten,
und gab dafür sein Seekajak her, d.h. ließ es los.
Sein Seekajak trieb daraufhin - beinahe - uneinholbar davon,
wäre da nicht ein Kamerad in der Nähe gewesen, der das gekenterte Seekajak sicherte.

Die Geschichte hat drei Lehren:

1. Als Fahrtenleiter müsste man eigentlich ständig seine Teilnehmer im Auge haben, ob sie u.a. ihre Handlenzpumpen richtig gelagert & gesichert haben.
2. Da er das natürlich nicht immer tut, sollte er wenigstens selber eine Handlenzpumpe dabei haben, und zwar nicht für sich, sondern für seine Teilnehmer.
3. Das Kritische an der tragbare Handlenzpumpe ist nicht nicht nur dessen Beschädigungsanfälligkeit, sondern insbesondere das Risiko, dass der Besitzer Handhabungsfehler beim Lagern & Sichern & Einsatz begehen kann.

Deshalb freue ich mich über jeden Seakayaker, der über eine fest eingebaute Handlenzpumpe vom Typ "Compaq 50" verfügt.
Früher war sie fast Standard. Heute verzichten die meisten Küstenkanuwanderer zu gunsten der Cockpit-Luke vorne auf dem Kartendeck.

Gruß aus Hamburg: Udo Beier
Befestigung Handlenzpumpe
17. August 2019 12:01
@ U.B.

Vorschlag: Du entwickelst - ergänzend zu der von dir so warm empfohlenen Handlenzpumpenmulde - mit Nigel Dennis zusammen eine Ersatzpaddelmulde. Selbstverständlich gibt´s dazu das passende, geteilte Paddel.

Unter nicht geignete Gummileinen (zu dünn - zu schwach - zu labberig...) geklemmt, geht das Teil bei entsprechenden Bedingungen nämlich nachweislich auch schon mal flöten - so, wie eine Handlenzpumpe.

Ich denke, das hier bringt den Threaderöffner nicht weiter - ich verabschiede mich daher aus diesem Faden.

Das du trotz der Anmerkung von Jens nochmal den Thread-Titel änderst, finde ich schon dreist. Wer auf deine Beiträge antwortet oder sie zitiert, übernimmt automatisch und wohl meist unbemerkt diese Unart und muss ggf. aktiv die ursprüngliche Formulierung wiederherstellen.

Gruss ; Klaus

Nachtrag: Dass ein elastisches Decknetz - meines kann bei Bedarf in die vorhandenen Leinen eingehängt werden - die Handlenzpumpe besonders zuverlässig gegen Verlust sichern kann, wird vermutlich jedem bekannt sein. Es passt aber eben nicht zum gewünschten „Clean Deck“.
Re: Befestigung Handlenzpumpe
17. August 2019 19:18
Danke für einige gute Vorschläge hier, besonders an Putzer.

Zitat
Putzer
mittig unter Deck zwei Rundschlaufen aus Gummiseil. Als Befestigungspunkte für die Schlaufen Decksösen
Gerd

Nachteilig hier ist das man zum verstauen beide Hände braucht, eine um das Gummi wegzuziehen, die andre um die Pumpe reinzuschieben.
Verbesserungsvorschlag: Einen dünnen Schlauch über das Gummi ziehen, damit entsteht ein Bogen und die Pumpe sollte sich so einhändig reinschieben lassen, aber noch ausreichend stramm vom Gummi fesgehalten werden. Ein Praxisversuch steht noch aus.

Zitat
Putzer
Überlegenswert ist auch der Einbau von Rohrhaltern zum Einklicken, evtl. mit etwas eingekürzten Schenkeln.
Gerd

Habe 2 Schellen aus Aluminum gebogen und wollte diese einkleben. Beim biegen blätterte die Oberflächen Versiegelung ab. Die wenigstens ansatzweise Korrosionsfestigkeit dürfte damit erledigt sein. Letztendlich war das Problem so passend zu biegen, damit noch genug Spannung die Pumpe auch zuverlæssig fest hält und sie nicht lose in der Halterung wackelt.
Dieser Ansatz wurde letztendlich verworfen.
Putzers Idee "zum Einklicken" klingt da schon besser, aber Alluminum ist zum federn zu weich und etwas anders gerade nicht greifbar.

Meine Freundin hatte dann die geniale Idee ein Klettband jeweils an die Pumpe und unter Deck zu kleben. Da das Deck noch oben V-fömig ist, gibt das zur runden Pumpe recht viel Kontaktfläche.
Aus Erfahrung weis ich das Klett-Klebeband, mit dem Warmluftfön angebracht dauerhaft gut hält. Die ersten Tests waren erfolgreich, selbst strampeln beim Aus- und Einstieg lassen die Pumpe sicher an ihrem Platz.

Im Anghang Bilder



Gruss aus Norwegen
Thomas
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Re: Befestigung Handlenzpumpe
18. August 2019 09:55
@Thomas
Du hast recht: die Befestigung der Pumpe in den Gummischlaufen ist etwas friemelig. Im Ernstfall (den ich mit dem Boot nie hatte) wäre die Pumpe bis zum nächsten Landgang eben unter die Decksbespannung gekommen, auch wenn ich im Normalfall kein Geraffel auf Deck haben will. Entscheidend war halt, dass sich die Pumpe mit nur einem Handgriff herausziehen ließ. Und das hohe Vorderdeck und die fehlende Tagesluke bei der Viviane boten sich als Pumpenplatz geradezu an.

Mit "Rohrhaltern" habe ich mich etwas unpräzise ausgedrückt, mir fiel in dem Moment nichts Besseres ein. Was ich meinte, sind Rohrklemmen, also die Kunststoffdinger, mit denen z.B. Kabelkanäle oder PVC-Rohre an Wände geklickt werden. Es gibt sie in u.a. 40 und 50 mm Durchmesser. Muss natürlich zur Pumpe passen (oder passend gemacht werden, sofern das Material das zulässt).


@Jens
Bei meinem Biskaya denke ich noch auf dem Problem herum, wegen der Tagesluke geht da nichts mittig unter dem Vorderdeck. Mal sehen, wie deine Idee der Nutzung der Schiene geht. Dann aber nicht mit geschlossener Gummi- sondern offener Klettschlaufe (die Genialität offenbart sich mal wieder im Einfachen).

Grüße aus RD
Gerd
Re: Befestigung Handlenzpumpe
18. August 2019 10:58
Hallo Gerd,

habe oben ein Bild eingefügt.

Mit längs teilgeschlitzen Rohren und durchgeführten Klettbändern wird's natürlich deutlich akkurater. thumbs up

Es reicht vielleicht sogar, das Gummiseil stramm durch und am Röhrchen zu führen und so das um das Röhrchen zu führende Klettband gegen abrutschen zu sichern. Geht sicher müheloser als Schlitze in die Röhrchen zu bohren und schleifen.

Gruß
Jens
Re: Befestigung Handlenzpumpe
18. August 2019 11:11
Danke, Jens.
Wenn die Klettbänder lang genug sind, geht ja auch immer noch die Thermoskanne winking smiley
Re: Befestigung Handlenzpumpe
18. August 2019 11:25
Es soll ja auch ein wenig gemütlich sein ... ist mir ohnehin ein Rätsel warum die Bootsbauer nicht serienmäßig vernünftige Schächte und Mulden laminieren in die man Thermosflaschen und Becher bequem hineinstellen kann. Damit sollte Nigel sich mal befassen ;-)
Anonymer Teilnehmer
Re: Befestigung Handlenzpumpe
18. August 2019 12:26
Moin Jens,

die Hersteller haben doch dafür schon vorgesorgt.
Jedes echte Seekajak hat eine Kompassmulde. Da lässt du ein HT-Rohr ein, in das die Kanne gesteckt wird. Der Kompass wird mittels Scharnier obendrauf befestigt und kann hochgeklappt werden, um die Kanne zu wechseln.
Vom Kannendeckel zum Cockpit wird ein Trinkschlauch verlegt. Vorteil: der Tee wird auf seinem Weg zum Paddler vom Fahrtwind auf Trinktemperatur runtergekühlt.
Jetzt fehlt nur noch ein Brotdosenrecess und das perfekte Seekajak ist fertig.

Beste Grüße Thomas
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