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Kleidertest im Eiswasser

geschrieben von ak67 
Re: Kleidertest im Eiswasser
08. Dezember 2016 17:50
Ahoi ihr Eisschwimmer :-)
Bei mir klappt nur eine Einstiegsmethode 100% (wenn es 100% wirklich gibt):

Reentry and Roll

...dann pumpen :-) Das heisst, ich muss bei der neuen Spritzdecke mal versuchen, unter Wasser zu schliessen.

Nasse Grüsse
Norbert
Re: Kleidertest im Eiswasser
08. Dezember 2016 18:51
Im Eiswasser die Spritzdecke noch zu schließen, ist sicher große Kunst. Ich kann, wenn es kalt ist, nicht besonders lange die Luft anhalten.
Re: Kleidertest im Eiswasser
10. Dezember 2016 08:55
Hi,
Ich sehe fuer mich die Reentry-Rolle als einzige (relativ) verlaessliche Wiedereinstiegsmethode an. In den Seebedingungen wo ich realistisch mal schwimmen gehen wuerde wird das eher nix mit Cowboy und Co. Vor allem nicht wenn dann noch kaltes Wasser hinzukommt. Das Leerpumpen nach der Reentry-Rolle ist ein gewisses Problem. Hier ist eine fest eingebaute, Fuss- oder E-Pumpe ausgesprochen nuetzlich.
Wenn es in der Naehe weitere Paddler gibt kann man natuerlich auch deren Hilfe in Anspruch nehmen. Sie koennen waehrend des Auspumpens das Boot stabilisieren etc.
Ansonsten bleibt eigentlich nur: Spritzdecke drauf und das Boot mit geflutetem Cockpit an Land bzw. in ruhiges Wasser paddeln.
Das will aber auch trainiert sein. Manche Boote werden mit einem Cockpit voll Wasser echt zickig...
Re: Kleidertest im Eiswasser
12. Dezember 2016 16:51
Der Typ trägt übrigens den hier schon öfter diskutierten Ursuit MPS Anzug.
Der V14 im Video ist extrem kippelig und schon im Sommer nur für Geübte ein Vergnügen.
Wenn man etwas Training mit dem Ski hat kommt der Kopf beim Umkippen nicht unter Wasser und man ist schnell wieder im Boot, das finde ich bei der Trainingsrunde auf der Donau gerade im Winter echt vorteilhaft. Ich bin derzeit eigentlich genauso gekleidet unterwegs wie der Eismann, allerdings in einem deutlich stabileren V10 sport. Der Anzug ist für diese Zwecke genial. Leicht anzuziehen, Bewegung überhaupt nicht eingeschränkt und offensichtlich auch dicht.
Re: Kleidertest im Eiswasser
15. Dezember 2016 15:41
So schön sich der Ursuit MPS trägt, war meiner nach drei jahren intensiven Surfskipaddelns
im Winterhalbjar "auf". Eine Reparatur hätte beim Hersteller 450€ gekostet,
Scheuerstellen von der Schwimmweste, Füßlinge, diverse Nähte, Reißverschluss undicht.
Nun hab ich den DryFashion SUP Performance
Der ist wie der Ursuit mit dem Mittelreißverschluss in die Halsmanschette und gefällt soweit gut.
Re: Kleidertest im Eiswasser
31. Dezember 2016 18:38
Zitat
Filou
...Der Rest ist üben,üben,üben.......
So ist es! Wer hin und wieder mal eine halbe Stunde auf dem Achterdeck sitzend übern Teich paddelt, bekommt schnell ein Gefühl für Stabilität.Z.B. beginnend gleich hinterm Cockpit rückwärts nach hinten auf die Spitze rutschen, die Beine immer schön seitlich nach oben gegrätscht, der Bug zeigt in die Luft, Dann klappt es auch gleich besser mit dem Einstieg :-)
War glaube ich auch eine Übung beim RST, oder?

Schöne Grüße
Re: Kleidertest im Eiswasser
02. Januar 2017 12:32
Tach zusammen und frohes neues.

mal ne Frage zum Kleiderthema:
Bei den Trockenanzügen ist ja ein Pinkler oder eben ein praktisch angebrachter Reisverschluss ganz nützlich.
Aber wie macht ihr das beim Neoprenanzug?
Bei solchen Touren wie jetzt auf Sylvester fahre ich am liebsten mit Neoprenanzug und darüber einfach ne Paddeljacke. Nach anfänglichen -9° ging es hier recht rasch auf Temperaturen um den Gefrierpunkt, da finde ich das genau passend mit den Klamotten. (kann ja jeder anders empfinden) Zum praktischen Einstieg hat mein Neoanzug den Reisverschluss auf dem Rücken. Also ist das etwas blöd wenn man mal muss, dann muss man quasi komplett aus den Klamotten.
Hat da schon mal jemand selber was geschnitten und geklebt oder gibt es nen Tip?

Grüße und ein schönes Restjahr noch

Thomas

p.S.: das hier an anderer Stelle mal von irgendwem gefragte Nasse-Füsse-Problem löse ich bei Tagestouren auf ganz pragmatische Weise. (siehe Bild) und nein, natürlich kann man die nicht an und ausziehen wenn die Füße im Boot sind, aber mit etwas Üben geht das auch wenn man auf dem Rand sitzt.
Re: Kleidertest im Eiswasser
04. Januar 2017 13:39
Moin !

An Feiertagen wie Weihnachten kommt man ja auf die besten Ideen!

Seit vielen Jahren findet bei uns am 1.Januar jedes Jahres ein Neujahrsschwimmen in der Weser statt.
Es wird eine Strecke von 5 Kilometern dabei zurückgelegt und man verbringt ca 1:15 Std im Wasser.

Solange es diese Veranstalltung gibt solange hat es mich gereizt daran teilzunehmen.

Dieses Jahr hab ich das ganze nun angepackt.

Da die Teilnehmer aus fast 100% Tauchern oder DLRG Schwimmern bestehen musste ich mir nun selbst
Gedanken um die passende Kleidung machen und habe zweimal in einem naheliegenden Badesee "geprobt"

Unter meinem Kajak-Trockenanzug habe ich meinen Long John Neo gezogen und darunter Funktionsshirts und einen
Aquashell Pullover darüber. An den Füßen zwei paar dicke Socken und Neoschuhe.
Als Schutz der Hände dünne Neo´s und darüber Skihandschuhe.

Nachdem ich mir nun ein Loch in das Eis geschlagen hatte (warum der See so schnell zugefroren war, ist mir auch rätselhaft)
bin ich ins Wasser gestiegen und ..... mein Reißverschluss war leider nicht ganz zu.
Ich habs dann trotzdem ca 30 min ausgehalten.

Am nächsten Tag hab ich dann ohne Wassereinbruch einen weiteren Versuch unternommen.

Während des Treibens in der Weser am Neujahrstag, wurde es dann nach einiger Zeit doch kalt, aber nicht allzu unangenehm.
Ein Problem waren jedoch die Hände die alle versucht haben aus dem Wasser herauszuhalten.

Nun Frage ich mich allerdings was wohl passieren würde, wenn ich mit normaler Funktionskleidung plus Fließ beim Kajakfahren baden ginge. Dann möchte ich auf keinen Fall länger bei vier Grad Wassertemperatur schwimmen müssen.
Das würde ich wohl nicht lange aushalten

Gruß Torsten
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