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Kleidertest im Eiswasser

geschrieben von ak67 
Kleidertest im Eiswasser
05. Dezember 2016 10:42
nee ... ich hab das nicht gemacht ... eye rolling smiley

Aber dieser Herr:

[vimeo.com]

Angeblich eine halbe Stunde im Wasser gewesen, mit alle fünf Min wieder einsteigen.

Das. Ist. Heftig. Hut ab ...

Ich glaube nicht, dass ich Klamotten habe, die mir das ermöglichen würden.
Re: Kleidertest im Eiswasser
05. Dezember 2016 16:10
Gutes, informatives Video. Danke! thumbs up
Re: Kleidertest im Eiswasser
05. Dezember 2016 17:27
Mit einem Trocki und warmer Kleidung drunter und an den Füßen geht das leicht. Vorletztes Wochenende war ich anderthalb Stunden im Wasser beim Rollentraining. Aber man merkt, dass man eine Menge Kalorien verbraucht!

Was der Herr im Video nicht hat, ist eine vernünftige Kopfbedeckung. Die Pudelmütze wird ihm nicht viel helfen, wenn er mit dem Kopf unter Wasser gerät. Eine dicke Neopren-Haube (oder Aquatherm bei mir) hilft, dass der Kopf klar bleibt. Wenn ich mir meine Haube bis zu den Augenbrauen ziehe, kriege ich keinen schmerzhaften Brainfreeze, auch wenn der Kopf unter Wasser ist.
Re: Kleidertest im Eiswasser
05. Dezember 2016 19:42
M.E. sollte man nicht den Fehler machen, Rollentraining mit "im Wasser rumhängen" zu vergleichen... Wenn man zumindest hochkommen kann beim Erlernen neuer Rollen, die man noch nicht kann, steigt man praktisch nie aus und die Zeit jeweils unter Wasser ist im niedrigen einstelligen Sekundenbereich jeweils. Da wird's noch nicht kalt!
Ich verstehe den Quatsch mit der Mütze nicht und das blöde Eisbrechen am Anfang... was soll das...?
Aber die Geschichte sollte man durchaus mal machen, um selber für sich zu erkennen, wann's huschig wird und was man dann noch kann...

Jonas
Re: Kleidertest im Eiswasser
05. Dezember 2016 21:21
Zitat
Jonas
M.E. sollte man nicht den Fehler machen, Rollentraining mit "im Wasser rumhängen" zu vergleichen...

Kommt darauf an, wie gut es schon klappt mit der Rolle winking smiley Vor zwei Wochen war es noch nicht so dolle und ich musste dementsprechend oft aussteigen. Aber jetzt wird alles anders: Letzten Sonnabend kam der Durchbruch im Hallenbad, was sich dann hoffentlich auch auf die freie Wildbahn übertragen lässt.

Ich habe gerade bei der Standard Grönland Rolle gemerkt, dass Entspannung alles ist. Im kalten Wasser entspannt zu sein, ist aber um einiges schwieriger, da der Drang, den Kopf schnell aus dem Wasser zu heben, wesentlich schwerer zu unterdrücken war, als im warmen Hallenbad.

Wenn man einen Trocki anhat, ist es ja theoretisch nur eine Frage der Dicke der Isolationsschicht, wie lange man es im Wasser aushält - neben individuellen Faktoren wie persönlicher Isolationsschicht (die Spacken haben es hier sicher schwerer), Empfindlichkeit, Kalorienzufuhr, Erschöpfungsgrad etc.
Re: Kleidertest im Eiswasser
05. Dezember 2016 22:33
Ich bin ja ein Surfski Laie - ähh, kann man sich dort so einfach an der Seite hochziehen und einsteigen? Bei meinem Seekajak geht das nicht so einfach... confused smiley


***

"Die Welt wäre ohne Euch ohne Euch."
(Helge Schneider)

*****

Persönliche Kontaktmöglichkeit jederzeit über PN.
Re: Kleidertest im Eiswasser
05. Dezember 2016 23:38
wenn man sich waagerecht (nicht senkrecht!) ins Wasser legt, kommt man mit einem kräftigen Beinschlag mit der Hüfte direkt auf den Cockpitrand. Bei Kajaks mit Süllrand ist das schwieriger, aber auch möglich, wichtig ist wie gesagt der horizontale Ansatz. Drin sitzen tut man dann allerdings noch lange nicht ... schon gar nicht bei Welle.
Re: Kleidertest im Eiswasser
06. Dezember 2016 08:09
Übe so was nur im Sommer, wenn doch im Winter, dann nur naggisch oder im sexy String-Tanga >grinning smiley<
Re: Kleidertest im Eiswasser
06. Dezember 2016 09:29
Zitat
Anke
Ich bin ja ein Surfski Laie - ähh, kann man sich dort so einfach an der Seite hochziehen und einsteigen? Bei meinem Seekajak geht das nicht so einfach... confused smiley

.......doch geht ähnlich, muß man nur üben! [youtu.be]
Re: Kleidertest im Eiswasser
06. Dezember 2016 10:32
OT:
So würde ich es nicht machen. Quer zur Längsachse des Bootes sitzend ist es schwer, bei Wellengang das Gleichgewicht zu halten. Da finde ich die Cowboy-Technik besser. Damit komme ich auch bei vollem Cockpit ohne Float sicher wieder ins Boot.
Sonst würde ich nie alleine aufs Salzwasser gehen, trotz funktionierender Rolle...

Zum Thema: warme Hände sind extrem wichtig, auch wenn man noch ohne Handschuhe paddeln kann (bei GP werden die Hände immer nass), sollte man welche griffbereit haben und bei Bedarf sofort anziehen. Selbst das Anziehen klappt sonst recht schnell nicht mehr.
Re: Kleidertest im Eiswasser
06. Dezember 2016 11:51
Noch mehr OT "Quer zur Längsachse des Bootes sitzend ist es schwer, bei Wellengang das Gleichgewicht zu halten. Da finde ich die Cowboy-Technik besser."

Damit wärst du zumindest bei den Surfskifahrern relativ allein. Die steigen fast alle von der Seite ein, mit ganz wenigen Ausnahmen. Mit dem Hintern im Sitz bist du immer stabiler als mit dem Hintern auf dem Achterdeck, weil der Gesamtschwerpunkt tiefer liegt. Was bei einem Seekajak für die Cowboytechnik spricht, wären zu kurze oder tiefe Cockpits, wo man die Beine nicht mehr rein und raus kriegt, wenn man schon sitzt, oder sich aus dem Seitensitz nicht mehr in Fahrtrichtung gedreht kriegt, weil alles zu eng ist ...
Re: Kleidertest im Eiswasser
06. Dezember 2016 12:13
Zitat
ak67
Noch mehr OT "Quer zur Längsachse des Bootes sitzend ist es schwer, bei Wellengang das Gleichgewicht zu halten. Da finde ich die Cowboy-Technik besser."

Damit wärst du zumindest bei den Surfskifahrern relativ allein. Die steigen fast alle von der Seite ein, mit ganz wenigen Ausnahmen. Mit dem Hintern im Sitz bist du immer stabiler als mit dem Hintern auf dem Achterdeck, weil der Gesamtschwerpunkt tiefer liegt. Was bei einem Seekajak für die Cowboytechnik spricht, wären zu kurze oder tiefe Cockpits, wo man die Beine nicht mehr rein und raus kriegt, wenn man schon sitzt, oder sich aus dem Seitensitz nicht mehr in Fahrtrichtung gedreht kriegt, weil alles zu eng ist ...

.....eben, ein möglichst tiefer Schwerpunkt ist bei entsprechendem Seegang wirklich was wert! Die im Wasser hängenden Beine stabilisieren zusätzlich und man kann relativ leicht auch das Paddel zum stützen benutzen.
Re: Kleidertest im Eiswasser
06. Dezember 2016 12:40
Surfski bin ich noch nicht gefahren. Allerdings krabbel ich nicht aufrecht, sondern schiebe mich flach liegend nach vorne, bis ich mich in die Luke setzen kann. Der Schwerpunkt bleibt unten bis ich drinnen sitze. Füße stabilisieren im Wasser und werden erst am Ende eingeholt.
Ich mag auch nicht die Variante, bei der ich erst die Beine durch die Luke stecke und dabei nach hinten/unten blicke.
In eine Miniluke komme ich nur via re-entry&roll rein...
Re: Kleidertest im Eiswasser
06. Dezember 2016 12:51
Ich habe gerade diesen Sommer mit unterschiedlich kippligen Skis den Cowboyeinstieg noch mal probiert, weil ich ein Video von Barry Lewin gesehen habe, der das auf einem kippligen Eliteski ziemlich mühelos vormacht:

[www.youtube.com] bei 6:10

Kurz gesagt: geht bei mir gar nicht! Ich falle jedes mal um, sobald ich draufsitze, ich finde also keine stabile Position, schon gar nicht auf einem kippligen Ski. Der Seitensitz ist viel stabiler, aber bei manchen Seekajaks halt eine Sackgasse.
Re: Kleidertest im Eiswasser
06. Dezember 2016 13:06
Ich falle beim Cowboy auch meistens um, obwohl mein Kayak mit 57 cm geradezu breit ist. Mit Paddlefloat geht der Heel-hook-reentry am besten oder die Wiedereinstiegsrolle.

Ich denke mal, dass eher kleinere und leichtere Menschen beim Cowboy klar im Vorteil sind.
Re: Kleidertest im Eiswasser
06. Dezember 2016 15:24
Zitat
HavelJunge
Ich denke mal, dass eher kleinere und leichtere Menschen beim Cowboy klar im Vorteil sind.
>grinning smiley<

[www.youtube.com] wurde schon oft verlinkt, wobei ich nicht übers Heck gehe, sondern direkt hinter der Luke aufsteige. Daher auch keinen unnötigen Kram auf dem Achterdeck und an der Schwimmweste...
Re: Kleidertest im Eiswasser
06. Dezember 2016 17:57
HJ,
Ein Grund mehr meine Einladung anzunehmen smiling smiley
Ich bin auch ein Reentrycowgirl grinning smiley ist auch bei Welle bei mir sicherer als die Rolle, zumal ich überhaupt nicht gerne kopfunter bin angry smiley (nen kleinen k.... Smiley gib's hier ja grade nicht...)


***

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Re: Kleidertest im Eiswasser
06. Dezember 2016 23:15
Zitat
HavelJunge
Ich falle beim Cowboy auch meistens um, obwohl mein Kayak mit 57 cm geradezu breit ist. Mit Paddlefloat geht der Heel-hook-reentry am besten oder die Wiedereinstiegsrolle.

Ich denke mal, dass eher kleinere und leichtere Menschen beim Cowboy klar im Vorteil sind.

Hängt auch vom Boot ab, mit meinem Valley Etain (54cm) ist es einfach mit meinem Touryak (63cm) sehr schwer, und ich bin weder klein noch leicht ;-)

Für mich ist es übrigens weniger kippelig, wenn ich beim Cowboy die Füsse nicht zu tief im Wasser hängen lasse, sondern wie im Video eher weiter oben.
Re: Kleidertest im Eiswasser
07. Dezember 2016 07:37
...egal wie man es macht! Es muß möglichst schnell gehen, der Körperschwerpunkt sollte möglichst tief dabei liegen und die Möglichkeit das Paddel zum stützen zu benutzen, sollte möglichst lange gegeben sein. Der Rest ist üben,üben,üben.......
Re: Kleidertest im Eiswasser
07. Dezember 2016 09:26
Na, ich habe mir beim Rumrobben auf dem Boot einen Reißverschluß an der Schwimmweste kaputtgemacht und ein Tauchermesser verloren (der Verschluß war eh nix). Der Vorteil am Cowboy-Reentry sehe ich darin, daß man nicht das Paddelfloat aufpusten und anbringen muss. Andererseits ist das Paddelfloat eh nützlich, wenn man die Stabilität braucht, um alleine zu lenzen.

Die Heel-Hook-Reentry klappt bei meinem Kajak besser, da ich so gleich die Beine im Boot habe. Der Herr im YB-Video hatte einen Einstieg, der es erlaubt, erst den Hintern und dann die Beine ins Boot zu fädeln. Das geht nur andersrum in meinem Boot, so daß ich länger rittlings auf dem Kajak balancieren muß.
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