---- ein "echter" "Zölzer"!

Ahoi!

Heinz Zölzer hat unter der Rubrik "Kanuwandern" einen einführenden Beitrag im KANU-FORUM gepostet, der insbesondere die "Küstenkanuwanderer" unter uns interessieren dürfte.

Hier der Link zum Beitrag (Post #1):

[www.kanuforum.de]

Surft doch mal vorbei. Ich habe den Beitrag gern gelesen. Beneidenswert wie locker & flockig Heinz schreiben kann.

Gruß aus Hamburg: Udo Beier

Danke für den Link, lustige Lektüre. :-)

Gruß vom Isebekkanal
Florian

Moin moin zusammen,
Heinz konnte schon immer sehr unterhaltsam erzählen und schreiben.
Auch in seinen Katalogen findet sich einiges davon.
Schöne Grüße von
Tomas, der auch vieles schon so erlebt hat.

Hut ab vor so viel Selbstironie, Heinz!

Die eigenen Zölzer Superspritzdecken aus der Sicht einiger orthodoxer SaU-rier als "Scheiß-PVC-Decken" zu bezeichnen, muss man sich erstmal trauen.

Ich bin froh, im Sommer bei ruhigen Bedingungen den PVC-Kamin zur besseren Oberkörperbelüftung nach unten schieben zu können!

Ich bin bekennender SaUrier aus erlauchtem Kreis und finde deren Außenwirkung ziemlich übel... Ich bin ebenso bekennde Zölzerdeckenfahrerin und verabscheue Neoprendecken. Diese sind immer schwer zu schließen und unangenehm, wenn sie so richtig viel Wasser drauf bekommen haben und man mit Spritzdecke an Land Pause macht. Dann werden die Beine nass...

Und sonst gilt es wie überall - da wo man auf mehrere Menschen trifft, trifft man auch auf den Spiegel der Gesellschaft... Sowohl hier im Forum, also auch unter den Kunden von Heinz, auf der Arbeit, in der U-Bahn und in der SaU oder sonst wo.

Die Geschichte ist aber nett zu lesen, vor allem, wenn man Heinz einmal persönlich begegnet ist, dem alten Knautz .


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"Die Welt wäre ohne Euch ohne Euch." (Helge Schneider)

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Moin,

schöner Beitrag, danke für den Link. Ich hab ein paar Situationen schon wiedererkannt.

Tillmann

Moin!


... aaaber ...

Bei mir ist's so, dass ich ewig gebraucht habe, die Zölzerdecken zu schließen. Das geht mit der Ocean Skirt Neoprendecke viel schneller. Bei meiner Freundin sieht's anders aus: Sie bekommt die Zölzerdecke am schnellsten zu. Liegt sicherlich auch an der Übung und Erfahrung und unserer blöden Einstellung immer wieder diese ollen Trainings mitzumachen wo man täglich im Salzwasser liegt. Hanoi ...


Marc

Das mit der Übung und der Erfahrung lasse ich einfach mal (fast) unkommentiert so stehen (denn ich bin weder ungeübt noch mangelt es mir an Erfahrung - ich bin nur momentan selten im Boot) und schiebe es schlicht auf die Kraft, die ich immer braucht um diese Neodecken zu schließen.

Nun das ist aber ein anderes Thema und es ist gut, dass es verschiedene Möglichkeiten gibt, sich im Boot trocken zu halten.


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Mir mangelt es ganz sicher an Übung, Erfahrung, Kraft und Geschicklichkeit, denn die einzige Zölzerspritzdecke die ich habe, geht dermaßen mistig und kanpp über die Luke. Neodecken sind zwar schön, dicht, aber sitzen am Bauch etwas eng.

Zitat
Anke
Ich bin bekennender SaUrier aus erlauchtem Kreis und finde deren Außenwirkung ziemlich übel

Die Außenwirkung der SaU ist meiner Ansicht nach völlig in Ordnung.

Man bestimmt sie ja auch weitgehend selbst:
Man fängt üblicherweise mit dem an, was am wichtigsten ist – einem selbst am wichtigsten oder was man als wichtigstes heraussstellen möchte. Möchte man mit der Seite über ein Interessensgebiet oder über sich selbst informieren?

Mit seinem Leitspruch bestimmt man selbst, wie man wahrgenommen werden möchte.
Sieht man sich als Zusammenschluss mit einem formulierten Anspruch "Verband der* Seekajakfahrer", setzt man sich für Ziele ein, die über die eigenen hinausgehen
".... versteht sich als Interessenvertretung aller Kanusporttreibenden" oder willl man
"das steigende Interesse ... fördern und all jene freundlichen Individualisten zusammenbringen ...",
oder belässt man es bei den eigenen
"Seekajakfahrer ... zur Förderung des Seekajakfahrens" (was sonst?).

Die Botschaft, wir sind eine erlauchte, geschlossene Gesellschaft, wird auch dadurch transportiert, wenn man Nichtmitgliedern auf seiner Webseite nur das Hinterteil zeigt. Nicht mal eine Leseprobe der Verbandsbibel kriegt der Interessent zu sehen. Wenn man sonst nicht viel informatives bietet, hat man vielleicht ein Gästebuch, in dem Besucher ein paar nette Zeilen hinterlassen.

Letztlich ist es jedem selbst überlassen, ob er den Satz mit Ich oder mit Du beginnt, ob man sich selbst Adelstitel verleiht oder ob man sich weltlich gibt. Nur dann, wenn man etwas macht, was einen selbst hinterher wundert, wird es unfreiwillig komisch.
Das würde bei der SaU wohl kaum vorkommen, weswegen ich die kritische Sichtweise nicht teile.

VG Chris




*nicht "von", nicht "für", sondern "der" = aller, fast aller oder aller richtiger.

Mit erlauchten Kreis meine ich die Fahrtenleiter und Ausbilder


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Ich bin kein SaU Mitglied, aber ich fühle mich auf der Webseite recht gut informiert.

Es gibt Infos zu den Vereinszielen , Ausblidungsrichtlinien, Termine, Fotos, Ansprechpartner, Anfänger usw.
Alles in allem eine eher sehr gute Vereinsseite.

Warum das Handbuch nur so umständlich weitergegeben wird ist mir aber auch schleierhaft. Dem Vereinziel stünde eine günstige oder kostenlose E-Book-Variante zur persönlichen Fortbildung bestimmt nicht entgegen.

Das Handbuch ist ein A... voll Arbeit. An der Erstellung (Layout) der 5.Auflage (2008) haben wir maßgeblich zu Zweit gearbeitet + der unzähligen Autoren. Nun will es mal wieder überarbeitet werden, neues Konzept. Daran arbeiten einige Köpfe, die viel! Zeit und Energie darein stecken. Die Autoren und Bearbeiter verdienen nix dran, aber die Medien, die zur Veröffentlichung genutzt werden (bisher Papier) und die Treffen wollen finanziert werden. Diese Leistung von Ehrenamtlichem Engagement, die weit über die Planung einer Tour hinausgeht, für Lau allen, auch den Nichtmitgliedern, zur Verfügung zu stellen, ist einfach nicht in Ordnung. Andere Bücher müssen auch bezahlt werden.
Schaut man sich den Jahresbeitrag der SaU an, so ist der auch nicht zu hoch. Der Beitrag bei einem lokalen Paddelverein ist viel teurer.

Vielen Dank Euch übrigens, dass es nicht nur Paddler in der Forumsgemeinschaft gibt, die negativ über die SaU denken.


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Zitat
topo
Ich bin kein SaU Mitglied, aber ich fühle mich auf der Webseite recht gut informiert.

Es gibt Infos zu den Vereinszielen , Ausblidungsrichtlinien, Termine, Fotos, Ansprechpartner, Anfänger usw.
Alles in allem eine eher sehr gute Vereinsseite.

Warum das Handbuch nur so umständlich weitergegeben wird ist mir aber auch schleierhaft. Dem Vereinziel stünde eine günstige oder kostenlose E-Book-Variante zur persönlichen Fortbildung bestimmt nicht entgegen.

Nun ja, Du hast aber auch nicht richtig gelesen Das ist doch kein Verein, sondern ein Verband, V e r b a a a n d

Bitte nicht krumm nehmen, mir ist das eigentlich völlig egal. Wir hatten nur gerade am Mittwoch dieses versaute Thema bei einer Ausfahrt und haben viel gelacht; und dass Heinz nun unabhängig davon, am selben Tag und in seiner Art in die gleiche Kerbe haut, finde ich schon lustig.

Dank an Udo für den Link, auf die DKV Seite schaue ich eher selten.

Edit: Und völlig ernstgemeint, Du liebe Anke, bist natürlich ohnehin über jeden Zweifel erhaben. Und zur Salzwasserunion - schlimm wäre ja auch eigentlich nur, wenn niemand über einen redet

Moin!


Sorry, ich habe mich zur polemischen Kritik an der SaU hinreißen lassen.

Ich war mit meiner Freundin drinnen und nach zwei Jahren wieder draußen. Es ist einfach nix für uns, wir können überhaupt nicht mit den Experten dort mithalten.


Marc

Hallo Anke,

von den Forenmitgliedern, die negativ über die Sau denken, hat, soweit ich hier mitlese, schon lange keiner ein Sterbenswörtchen verloren. Ich selbst kenne keines der Sau-Mitglieder persönlich, was auch an der stattlichen Entfernung liegt. Wäre das anders wäre ja auch sonst einiges anders.

Du selbst findest die Außenwirkung "übel"! Ohne da allzuviel dazuzuinterpretieren spricht aus der Formulierung doch schon ein betont kritische Sichtweise. Dass diese Außenwirkung mit den Paddlern, die hier posten, oder mit deren Auftreten zusammenhängt, kann ich mir kaum vorstellen.
Bliebe die Web-Seite. Sie ist für auswärtige Interessenten und Padddler, die ab 23°° nicht mehr bei fremdem Leuten anrufen, immerhin die erste Anlaufstelle. Die Fotos machen Lust mitzumachen, aber die deutliche "wir-sind-wir"-Botschaft, die die Struktur der Webseite an einen Erstbesucher transportiert, wird die Außenwirkung beeinflussen. Interne Sprachgebräuche, die man untereinander vielleicht mit einem Augenzwinkern pflegt, können auf Außenstehende anders, manchmal sogar befremdlich wirken. Das betont selbstbewusste Auftreten wird in Bezug auf Kompetenzen begründet sein. Es kann Leuten, die mit der SaU an ihrer Seite neu in den Kajaksport einsteigen wollen, durchaus ein Gefühl hoher Sicherheit vermitteln und wird eine gewisse Attraktivität ausüben. Dazu kommen die geringen Mitgliederbeiträge, die sich über Rabatte ja schnell von selbst finanzieren.
Sofern man auf der Suche nach recht vielen neuen Mitgliedern wäre, wäre das eine oder andere halt ungünstig, aber auf dieser Suche muss man ja gar nicht sein.

Mein persönlicher Eindruck aus der Ferne ist der, dass die Außenwirkung überhaupt nicht übel, sondern einfach nur sehr gering ist. "gering" ist doch ein positiver besetztes Wort als "übel". Das sage ich nur, weil mich der Verdacht beschleicht, Du wärst geneigt anzunehmen, ich könnte negativ über die SaU denken. Ich denke aber, dass die SaU einfach eine sehr spezielle Facette des Küstenpaddelns besetzt ... oder von mir aus auch bedient. Alles ist gut.

VLG Chris

Zitat
Anke
Das Handbuch ist ein A... voll Arbeit. [..] Diese Leistung von Ehrenamtlichem Engagement, die weit über die Planung einer Tour hinausgeht, für Lau allen, auch den Nichtmitgliedern, zur Verfügung zu stellen, ist einfach nicht in Ordnung. Andere Bücher müssen auch bezahlt werden.

sagt ja keiner was dagegen, damit ein paar Euro für den Verein einzunehmen. :-)

Aber ansonsten bleibe ich dabei, ich würde die Informationen, gerade weil soviel Arbeit darin steckt, auch einer breiteren Öffentlichkeit zugänglich machen wollen.

Ach! Warum immer wieder! ob die SaUrier (ich bin auch einer) es nie lernen, wir sind nichts Besseres...auch, wenn wir durch viel Erfahrung und Engagament viel für das Seekajakpaddeln erreicht haben. Die SaU verstört mit ihrer Aussendarstellung viele. Stösst noch mehr vor den Kopf. Viele sehen sich in der SaU als die "Götter" des Seekajaksports...und das stösst ab. Wer Insider ist, scheint, wenn er denn den Sprung zu den "Erlauchten" schafft, begeistert zu sein. Ich bin ein "armer Tropf"...ohne DIE Ausrüstung...ohne DIE Scheine bin ich ein "NICHTS "! - Trotzdem bleibe ich in der SaU, die Fachkompetenz kann mir der DKV nicht geben. Kann - oder will - die SaU nicht einmal darüber nachdenken, warum die Aussenwirkung und das Image so "grottenschlecht" ist! - Von 20 Treffen mit SaUriern waren ca 12 geprägt von einer Arroganz, die einfach "voll daneben" war. Beispiele? Leider zu viele: "So solltest Du nicht auf die Nordsee gehen!" - "Du schadest dem Ansehen der Seekajaker" - "kannst Du keinen Tidenkalender lesen?" "Hast Du keinen Trocki, so kann man hier nicht paddeln." Meine ehemaligen Schüler - heute die Kapitäne der Ausflugsschiffe fragen dann grinsend: "Steini haben die von der "Wasserpest" dir wieder gezeigt, was Du alles falsch machst?" Ja, ich mache Vieles falsch! Aber die Anmache ist mehr als "blöd"....Ich paddel viel im Wattenmeer und glaube, keiner hat mehr Kilometer im Nordfriesischen Wattenmeer "auf der Uhr " als ich....es ist eben mein Heimatrevier.
Gruß
Frank A. Steinauer

Zitat
juergen

Nun ja, Du hast aber auch nicht richtig gelesen Das ist doch kein Verein, sondern ein Verband, V e r b a a a n d

Das ist natürlich Mumpitz, die sau ist ein Verein. Ein Verband, im rechtlichen Sinne, wäre eine Art Zusammenschluss von Vereinen. Natürlich Personen können da keinen Verband bilden.

Grüße vom Westzipfel, Thomas

Die Webseite der SaU macht für mich, der bsiher nur auf Binnengewässer unterwegs ist, eigentlich einen guten Eindruck. Wenn ich näher an der Küste wohne würde und mehr Zeit fürs Hobby hätte, hätte ich durchaus Lust, an den Kursen teilzunehmen. Die Beschreibungen lesen sich sehr fundiert.

Anke macht den Eindruck, eine sehr sympathische "Botschafterin" der SaU zu sein. Allerdings kann ich mir auch vorstellen, dass der Ton dort für Neulinge recht rau sein kann - Mischung aus Sportverein, FF und BW. Norddeutschland typisch ist man dort wahrscheinlich erst nach 10 Jahren akzeptiert...

Moin HavelJunge,

ich erinnere mich daran, wie ich vor ziemlich genau 10 Jahren zurück nach Norddeutschland gezogen bin. Ich hatte damals einen Kollegen aus Emden. Ich habe ihn häufiger angesprochen. Die Antworten fielen immer nur knapp aus, und nie ohne kritische Blicke. Ich habe mit gewundert, wohnte ich doch über 14 Jahre in deutschlands Frohnaturgegend, wo die Menschen doch sooo offen sind . Dann fiel mir ein, daß der Kollege aus Emden kommt. Von da an machte es mir Spaß, meinen Kollegen und sein Verhalten mir gegenüber zu beobachten. Und tatsächlich. Eines Tages, ich weiß nicht nach welcher Zeit, fing er fröhlich an mit mir zu plaudern. Ich habe ihn nun sehr lange nicht mehr gesehen, bin mir aber sicher, daß wir bei unserer nächsten Begegnung wieder fröhlich drauf los plaudern.

Nun, so sind (wir), die Norddeutschen... aber, die SaU ist ein überregionaler Ver... was auch immer und Du findest alles darunter. Idioten, Offene, Verschlossene, Nette, Doofe, Neutrale, Alphatierchen, Duckmäuschen, Nord-, West-, Süd-, Ost-, Mitteldeutsche, Holländer, Schweizer, Franzosen, Engländer, Schotten, und viele mehr

Und für Neulinge? Hmmm, sicher gibt es Situationen, in denen sie kritisch beäugt und vielleicht auch nicht angemessen angesprochen werden, aber wenn Du z.B. zu einer Veranstaltung, welcher Art auch immer, kommst, wirst Du neugierig aufgenommen. So ist zumindest meine Erfahrung. Sicher kann ich mich auch auf ein Aufwärmprogramm auf Spiekeroog erinnern (ich weiß nicht mehr, wer es geleitet hat), welches ziemlich nach Drill aussah. Von außen aber lustig anzusehen. Wenn es um das Auftreten eines Fahrtenleiters oder Ausbilders während einer Veranstaltung (Fahrt, Ausbildung, Workshop,...) geht, treten diese meist bestimmt auf. Unsicheres Auftreten eines Verantwortlichen verunsichert immer und vor allem auf See, wo wir nicht auf unserem Element sind. Wenn man ein erfahrener Paddler ist, dann wird das schnell erkannt und man wird eine entsprechende Rolle in der Gruppe zugesprochen bekommen.

Solltest Du mal in die Verlegenheit kommen in die Nähe einer SaU Veranstaltung zu kommen, dann geh hin und schau es Dir an. Zur Not sagst Du: "Anke schickt mich"


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