Erfahrungen mit Nelo Viper Racer, Zastera Easy Master, Zastera Laker u. Connect Raptor XT

Hallöchen in die Runde,

hat jemand von Euch praktische Erfahrungen mit einem bzw. mehreren der im Betreff genannten (Master-/Fitness-) K1, und kann/würde hierzu etwas berichten?


VG
Franky

PN

Der Zastera Laker hieß mal Wavemaster. Den hat Waterwilly.

Danke Arnim!
Den Wavemaster gibt es jedoch nach wie vor.
Der Laker ist ein neuer Shape, ohne Steuer und mit anderen Maßen.
Neben den angedachten Einsatzmöglichkeiten an der bei uns normalerweise ruhig fliessenden Ruhr, und insbesondere im Winter, macht ihn die gegenüber einem reinen Abfahrts-K1 größere Luke interessant.

VG
Franky

Hallo Franky,

die Viper Racer hatte ich mal getestet. Fährt sich ähnlich einem 51-Tourboot wie der Viper 51, fühlt sich aber nach mehr Rennboot an. Ist vom Sitz-Gefühl her erst wie ein Lancer oder andere alte Renner mit Mindestbreite, dann aber deutlich stabiler. Sie wird auch als Parakanu eingesetzt. Würde subjektiv sagen, man kann sie besser "mit dem Hintern ausgleichen"...:-)

Zastera Master hab ich mal dringesessen. Allerdings nicht Easy, sondern den Master 90 und 110. Die sind aber ganz andere Master-K1, die deutlich instabiler sind und eher in der Liga Vajda M-Sonic, Master Speed 44, Nelo Quattro Classic u.a. spielen. Geht schon mehr Richtung der aktuellen Renner, aber mit Sicherheit.

Connect Raptor XT habe ich selbst und ist mein Trainingsboot für Winter und Frühjahr. Würde sagen, er kommt nem Plastex Swift nahe, hat aber mehr Volumen (maximales Paddlergewicht: 110kg). Breite auch 46cm. Ein weiteres ähnliches Boot, das vom Fahrgefühl dem Raptor XT nahe kommt, ist meiner Meinung nach die Nelo Viper 48. Rundspand mit abgeflachtem Boden hinter der Sitzluke. Einbauten sind ähnlich denen bei Nelo: Carbonsitz, großes Stemmbrett, Pinne, Gurt. Bin ganz zufrieden mit dem Boot, weil er sehr ausgewogen fährt.

Grüße,
Flatwater

Hallo Franky,

ich weiß nicht genau wofür Du das Boot haben willst. Den Laker kenne ich nicht, ich habe seit Anfang Dezember den Wavemaster aber mit einer 80-er Luke.

Der Wavemaster ist kein Winterboot und schon sehr anspruchsvoll zu Fahren. Vor allem bei seitlichen Wellen reagiert er sehr nervös.

Er hat eben ein Unterschiff wie ein Rennboot und ist sauschnell wenn man es fahren kann.

Rüdiger

@ Primetime, Flatwater und Rüdiger

Vielen Dank für eure Antworten und PN.

Verbunden mit einem Vereins-Beitritt, nur wenige Minuten von daheim an der schönen Ruhr, sitze ich nach langer sportlicher Auszeit seit 3 Wochen wieder im K1.

Bei anfangs erhöhtem Wasserstand (knapp 3m) machte es mit dem Escape richtig Spaß, auch wenn die schlappen Arme rasch schwer wurden. Viel mehr an Wasserdruck hätte es bei allen positiven Eigenschaften dieses Bootes jedoch an den Brücken und in den Kurven nicht sein sollen.

Da die hier bei normalem Wasserstand langsam fließende Ruhr gegenüber unserem Baldeneysee bei Wind keine großartigen Wellen aufweist entstand der Gedanke eine kleine Herausforderung anzunehmen, und dazu den zurückliegend als Schlechtwetter- und Winterboot auf dem See eingesetzen Escape durch ein Master-Boot zu ersetzen.

Bei gesteigertem Wasserstand und in der Herbst-/Winterzeit dagegen wäre z. B. ein Abfahrts-K1 sehr interessant.

Wobei mir bei Letzterem jedoch die kleine Standardluke - mittlerweile in großen Schritten auf die "60" zugehend - keine Freude mehr bereitet. Dazu ist das bei diesem Einsatzbereich überdimensonierte Volumen nicht erforderlich.

An dieser Stelle wurde ich auf das Konzept des Zastera Laker aufmerksam, dessen Unterwasserschiff auf einen Abfahrts-K1 basiert. Tomas Zastera schlug mir hierzu vor wenigen Minuten per Mail ein Treffen zum Testen dieses Bootes Mitte Mai bei der DMM 2016 in Kassel vor.

Soviel in der Kurzform zum Hintergrund meines offenen Erfahrungs-Gesuchs.


Viele Grüße
Franky

Hi Franky,
deine Nelo Viper 48 hattest Du ja verkauft - was hat dich denn an diesem Boot gestört? Zu lahm?

Gruß Matthias

Hallo Matthias,

die Viper 48 ist ein gutes Boot, und macht Ihren sportlichen Eigentümer bestimmt nach wie vor glücklich.

Auf das große Frontvolumen kann ich in meinem sich sprichwörtlich fast vor der Haustür befindlichen "neuen Revier" (Fluss anstelle See = kaum Windwellen) jedoch verzichten.

VG
Franky

Naja, 'großes Frontvolumen' ist bei solchen abgespeckten Rennkajaks wohl eher relativ zu sehen. Ich hab stets lieber mehr als weniger davon. Und Du fährst ja gaaaaanz vielleicht doch auch mal woanders. Also wenn es nur das ist ...

Ich als "neuer" Besitzer der Viper kann Franky nur Recht geben... habe viel Spaß damit :-) Die Viper durfte schon in diesem Jahr durch den Senftenberger See schwimmen, nicht nur auf der Elbe.

@ Arnim

So hat eben jeder von uns seine Vorlieben, die sich manchmal unterscheiden ...

@ Lato

Ihr Zwei botet direkt bei deiner Probefahrt eine tolle Einheit, weshalb ich mir des weiteren positiven Verlaufs eurer "sportlichen Beziehung" sicher war/bin ...

Viele Grüße
Franky

Hi Franky,
wir hatten seinerzeit den Viper Racer (Para) und die 48er-Viper zum ausgiebigen Testen im Verein. Die beiden Boote unterscheiden sich aus meiner Sicht nur marginal in der Stabilität, die Sitzposition, Feeling etc. ist ja identisch.

Ich habe mich dann für die 48er entschieden, gerade weil sie nicht so schnell abtaucht. Auch optisch finde ich sie nach wie vor gelungener. Aber wie gesagt subjektiv, ich empfinde ja auch im Gegensatz zu Matthias meine 51er als deutlich stabiler ;-)

Tipp: Micha Gußer hat den oben genannten Racer immer noch als sehr günstiges Gebrauchtboot am Lager.

VG aus Berlin-Wannsee von Jörg

Die Viper Racer hatte ich auch getestet. Irgendwie nicht so richtig "schnittig" und für leichtere Personen (ich wiege 72-75 Kg) definitiv zu viel Volumen.

Grüße
Matthias

@ Jörg u. Matthias

Auch euch vielen Dank für die Tips!

Die Tendenz geht meinerseits seit gestern tatsächlich ein wenig verstärkt in Richtung der Viper Racer L.
Als primäres Boot zum Wiederaufbau der Physis bei normalen Bedingungen, und mit aktuell untrainierten 82 KG, sollte es ganz gut passen.
Sehr wahrscheinlich schaue ich mir am Wochenende ein solches Boot an - auch vor dem Hintergrund des guten Preises.
Im weiteren Verlauf jedoch bewusst wieder ergänzt durch ein zweites Boot für die dunklen u. kalten Herbst-/Winter-Bedingungen bzw. bei gesteigertem Wasserstand unserer ab 2,50-3,00m ähnlich dem Rhein fliessenden Ruhr.
Hierzu gefällt mir persönlich, wie vormals erwähnt das Konzept Zastera Laker. Insbesondere mit der Option der (altersgerecht) größeren Luke.
Rein aus der Vernunft (Preis/Leistung, Nutzungshäufigkeit, unempfindlich u. ohne High-Tech) heraus könnte hierbei aber auch etwas ganz anderes wie z. B. ein EXO Fastwave oder Pyranha Speeder vollkommen ausreichen. Wobei Letzterer gewichtsmäßig doch schon ordentlich zulegt.

Nochmals vielen Dank - auch für die PN´s!!

Greetz
Franky

@ Lato

ich habe gelesen, dass Du dieses Jahr schon auf dem Senftenberg See warst.
Wohnst Du hier in der Nähe oder nur als Gast.
Das ist nämlich mein Heimatrevier und bin dort 3- 4 x die Woche auf dem See.
Habe Dich aber nie gesehen.

Rüdiger

Bei den PE-Booten wäre noch der Wavehopper von Perception zu bedenken. Meines Erachtens ist dieser deutlich besser als der Fastwave von Exo, den Speeder kenn ich nicht.
Viele Grüße
Niwile

Hi Rüdiger,
doch, Du hast Lato schon auf Deinem See getroffen, im gelb / schwarzen Kape Spirit

@Waterwilly

Genau, Nico hat Recht!!! Auch zum Bodenseemarathon letztes Jahr haben wir uns schon getroffen. Ich war dort mit meiner Frau im teilbaren Nelo Waterman. Komme aus Dresden :-)
Gruß Markus

okay, dann werden wir uns irgendwann mal wieder begegnen.
War gerade gestern wieder auf dem Sfb. See meine Runde drehen mit dem Wavemaster.

Vielleicht sehen wir uns beim Bodensee-M.


Rüdiger