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Sony Z3, wasser dicht!???

geschrieben von HavelJunge 
Sony Z3, wasser dicht!???
18. April 2016 10:47
Hi,
ein paar Leute im Forum haben ja auch ein Z3. Ist Euer Z3 wasserdicht?

Im Februar bin ich (unfreiwillig) baden gegangen. Dabei war das Z3 nicht lange im Wasser. Leider kam da schon Wasser ins Gerät, was sich nicht gut für das Werbeversprechen macht. Aber Sony hatte das Gerät ohne Murren ausgetauscht und ich habe es auf einen individuellen Gerätefehler geschoben. Im Netz liest man ja Berichte von Leuten, die das Z3 unbeschadet in den Geschirrspüler getan haben.

Gestern habe ich nach einer sportliche Paddelrunde ein paar Wiedereinstiegsübungen gemacht und habe das Z3 in der Schwimmweste gelassen. Leider hat auch das neue Gerät das Wasserbad wieder nicht überstande, obwohl ich kein 30 min im Wasser war und nicht 1,5 Meter tief. Bin mal gespannt, ob es dieses Mal die Reperatur/Austausch wieder so anstandslos über die Bühne geht. Was mir keiner zahlt, ist die Zeit, die man für das Wiedereinrichten braucht. Da man ja inzwischen ein komplettes Linuxsystem in der Tasche hat, dauert es auch dementsprechend lange...

Als Notfallsmartphone taugt dieses Smartphone anscheinend nur was mit Schutzhülle. Ist jetzt natürlich nur ein Anfangsverdacht, da ich weder die Grundgesamtheit aller verkauften Sony Z3s kenne, noch die Anzahl der Fälle, wo es unter ähnlichen Bedingungen getaucht wurde und kaput ging.

Kennt jemand eine gute Schutzhülle für ein Smartphone mit 5,2 Zoll, durch die man auch noch gute Fotos machen kann?
Re: Sony Z3, wasser dicht!???
18. April 2016 11:04
Ich habe das Z3 compact, denke aber mal dass sich die Dichtigkeit nicht großartig unterscheidet ?
Ich trage das Gerät dann und wann auch so in der Schwimmweste (ohne zusätzliche Hülle), allerdings habe ich damit noch keine Schwimmeinlagen absolviert. Spritzwasser, Regen oder kurzfristiges eintauchen hat es aber überstanden, ebenso wie das Z2 was ich vorher hatte.

Beim Z2 hatte ich nur nach einiger Zeit Probleme mit der Abdeckung der Lade/Usb Buchse (obwohl ich die nur zum Datentransfergenutzt hatte (max. 3 mal geöffnet), geladen immer via Magnetkabel), daher bin ich auf das Z3compact umgestiegen. Weißt du, wo das Wasser eingedrungen ist?

Und, war es sofort unbrauchbar, oder erst nach einiger Zeit? In der Gebrauchsanweisung steht drinnen, wie nach wasserkontakt verfahren werden soll (z.B. 48h den Klinkenstecker nicht nutzen etc.) Ganz so robust und easy wie in der Werbung suggeriert verhält es sich leider nicht.

Als Notfall-Paddelhandy würde ich dann doch andere Modelle (wasserdicht mit Tasten) empfehlen, da sind hier ja diverse bereits diskutiert worden...

Jedenfalls viel Erfolg bei der Reklamation, mich würde der Ausgang jedenfalls interessieren ;-)

Gruß aus Münster,

Dustin

PS: Alternativ gibt es auch Handyversicherungen die auch Fahrlässigkeit mit einschließen, hab ich aber nie getestet :-D
Re: Sony Z3, wasser dicht!???
18. April 2016 11:13
Hi!


Ich hatte früher mein iPhone 5S in eine auf der Packung dichte und gefühlt robuste Otterbox Armor gesteckt bis das unvermeidliche kam: Wassereinbruch. Zuhause das komplette Teil in Ruhe zerlegt, die Dichtungen gereinigt und mit Löschpapier getestet: Ist dicht. Grund war wohl, dass mir etwas beim Zusammenbau zwischen die Dichtungen gekommen ist. Da reicht schon ein Haar um im kalten Wasser dieses einzusaugen.
(Genau dies ist auch der Grund, warum ich im Berufsleben die IP54 oder gar IP67 / IP 68 Prüfungen gefürchtet hatte: Meist haben wir 2-3 Anläufe gebraucht, um das wirklich dicht zu bekommen. Und im Industrieeinsatz haben wir Kameras mit 8 Schrauben und 2 Dichtungen in gefrästen Alugehäusen gehabt und keine Kunststoff-Labberteile.)

Was lerne ich daraus: Ein Smartphone ist trotz sündteurer Hülle nicht mit dem Seekajakfahren kompatibel. Ich nutze die trotzdem beim Mopedfahren, hier kommt mal ein Regenschauer drauf, es wird aber nie unter getaucht. Für's Kajakfahren nutze ich ein Samsung B2100 was seit einigen Jahren erfreulich dicht ist.


Marc
Re: Sony Z3, wasser dicht!???
18. April 2016 11:18
Dir ist schon klar, daß die 1,5m statisch gemeint sind? Also ganz sachte versenken. Gerade bei Bewegungen kann der Druck auf die kritischen Stellen auch mal höher werden als gedacht. Im Netz gab es auch Test von wasserdicht deklarierten Schlauphonen, die zwar nicht ersäuft waren, aber gewässert nicht genutzt werden können- ich meine ein Sony Z war auch darunter...
Re: Sony Z3, wasser dicht!???
18. April 2016 17:33
Hi,

na, ich habs das Z3 heute auf den Weg gebracht und bin gespannt, was W-Support macht und poste die Ergebnisse. Ich habe allerdings auch eine Versicherung abgeschlossen, die dann hoffentlich greift, wenn Sony nicht ersetzen will.

Mit dem Z3 Compact, dass ich kurze Zeit mal hatte, bin ich sogar schwimmen gegangen, weil ich die Distanz tracken wollte und es hat nicht geleckt.

@Marc: Ist ja ein Ding, dass auch die vielgepriesene Otterbox zum Reinfall werden kann.

@Vielfalter: Ist mir schon klar, wie die 1,5 m gemeint sind. Ich habe mich jetzt auch nicht auf mein Kajak gestellt und mit dem Smartphone in der Hand einen Köpper gemacht, sondern habe mich seitlich ins Wasser gleiten lassen. Das Smartphone war auch in der Tasche der Schwimmweste, in die das Wasser nicht plötzlich eindringt.

Jedenfalls enttäuschend!
Re: Sony Z3, wasser dicht!???
10. Mai 2016 16:25
Sony rules!!!

Ich habe tatsächlich ein neues Smartphone bekommen - zum zweiten Mal! Und nein, irgendwelche Kommentare - wie hier im Thread - gab es auch keine.

Also nehmt es mir nicht übel, wenn ich für Cyberport Werbung mache. Die haben einen Service W-Support, der das Ganze abwickelt. Bloß nicht bei Cyberport selber nachfragen. Dort wollte mich jemand abbügeln und mir was vom Pferd erzählen. Gleich auf der Cyberport-Seite zu W-Support gehen und den Garantiefall dort eintragen.

Habe mir jetzt aber von Outdoor-Research eine wasserdichte Hülle gekauft, da ich nicht nochmal das gleiche Theater durch machen will...
Re: Sony Z3, wasser dicht!???
11. Mai 2016 16:53
Ha, halte das brandneue Gerät in der Hand und bemerke mit Freude, dass die neueste Version von Android 6.0 aufgespielt ist!
Re: Sony Z3, wasser dicht!???
17. Mai 2016 11:32
Mein nächstes Handy wird ein Cat S60 sein, ist wohl das einzige Smartphone das wirklich wasserdicht ist: [www.catphones.com]

- wasserdicht bis 5m Wassertiefe für bis zu einer Stunde
- hält Stürze aus bis zu 1,80m aus
- Wärmebildkamera

Gruß
Marcel
Re: Sony Z3, wasser dicht!???
17. Mai 2016 13:56
Hi!


Nö, Panasonic baut mit den Toughpads (bspw. dem FZ-F1) schon lange ein solches Gerät. Ob man dafür allerdings ohne mit der Wimper zu zucken die 1,7 kEUR locker machen möchte steht auf einem anderen Blatt geschrieben.


Marc
Re: Sony Z3, wasser dicht!???
17. November 2016 16:38
Ich habe noch mal diesen alten Thread ausgegraben, um ein bisschen Dampf abzulassen. Gestern bin ich Opfer eines spontanen Displaybruchs geworden. Ich hatte mein Sony Z3 vorher noch benutzt, es auf dem Nachttisch abgelegt und 5 Minuten später gemerkt, dass sich im Display viele Risse befanden und die Toucheinheit nicht mehr funktioniert: Totalschaden!

Leider ist natürlich die Garantie und die Versicherung abgelaufen. Mir fehlt jetzt der Wille, es jetzt für 140 € reparieren zu lassen, nur um dann noch einmal so etwas zu erleben. Wenn ich Zeit und Lust habe, versuche ich herauszufinden, wie ich ohne funktionierende Toucheinheit, das Gerät auf Werkseinstellung zurücksetzen kann, um es dann in der Bucht als defekt zu verkaufen.

Wasserdicht war schon nicht und jetzt auch noch nicht mal haltbar! Irgendwas machen die mit den modernen Smartphones falsch. Früher, zu Zeiten der Palm Organizer, ist so was nicht passiert.
Re: Sony Z3, wasser dicht!???
17. November 2016 16:51
Die sind leider oft so gebaut, dass sie nach drei Jahren aus unterschiedlichen Gründen nicht mehr brauchbar sind. Besonders auffallend finde ich die Abzocke gerade bei für uns interessante Outdoorgeräte. Die mögen dann vielleicht tatsächlich etwas robuster sein, sind dafür aber oft technisch veraltet.
Re: Sony Z3, wasser dicht!???
17. November 2016 17:27
@HavelJunge
Bei Sony müsste eine Maus funktionieren. Mit einem OTG Stecker eine Maus an den USB-Port anschliessen. Damit lässt sich das Telefon dann noch bedienen.

Norbert
Anonymer Teilnehmer
Re: Sony Z3, wasser dicht!???
17. November 2016 19:35
Die Anforderungen beim "unbegrenzten Eintauchen" sind nicht sonderlich hoch. Mehr als 1 m, also 0,1 bar Prüfdruck ist nicht nötig. Diese kleine Reserve ist sofort verbraucht, wenn ein handwarnes Handy in kaltes oder ein von der Sonne beschienenes in lauwarmes Wasser gelangt. Die Luft im Inneren zieht sich beim Abkühlen zusammen und die 0,1 bar sind verbraucht. 0,1 bar ist nicht viel, etwa die Hälfte dessen man selbst locker schafft, wenn man schon lange Patient beim Lungenfacharzt ist.

Gehäuse, Uhren und Lampen sich wirklich dicht, wenn sie 5 oder besser 10 bar Prüfdruck aushalten. Das UW-Gehäuse meiner Actioncam ist mit 0,5 bar Prüfdruck angegeben, ähnlich wie das Cat-Handy. Ich halte es trotzdem möglichst kühl und schattig bevor ich es mal kurz unter die Wasseroberfläche mitnehme. Nach einer halben Stunde soll man ohnehin wieder auftauchen empfielt Sony.

Chris
Re: Sony Z3, wasser dicht!???
18. November 2016 16:55
Ich habe das Gerät jetzt durch Google zurücksetzen können und kriege so wenigstens ein paar Kröten zurück. Gelohnt hat sich der Kauf aber nicht.

Das wasserdicht eine Mär ist, habe ich jetzt verinnerlicht. Meine Hülle von Outdoor Research hält wenigstens dicht. Die Story von der Otterbox und dem Spalt habe ich mir aber zu Herzen genommen und Checks jetzt immer besonders sorgfältig.
Re: Sony Z3, wasser dicht!???
18. November 2016 18:16
Ich muss auch die Hersteller ein bisschen in Schutz nehmen.

Ich habe mal eine Industriekamera mit entwickelt, die nachher auch IP54 bekommen hatte. Die Kamera war in einen 3kg schweren Alu-Schweißgehäuse verschraubt, wir hatten robuste Industrieverschraubungen, verklebte Scheiben, O-Ring-Dichtungen usw. verwendet und trotzdem eine unerfreuliche Lernphase gehabt. Bei den Smartphones hat man IP 67 oder IP x7 und das trotz 3,5 mm Klinkenstecker, schicken Bohrungen für Mikrofon und Lautsprecher und zahlreichen Schaltern und Tastern. Dann ist noch das Problem, dass der Kunde das erwartet, natürlich muss das Teil noch das schnellste am Markt mit dem größten Display, dem neusten OS sein und zwischen -20 °C bis +60 °C noch funktionieren. Und das über mindesten 5 Jahre, wenn die ganzen zur Funktion eigentlich geschmeidigen Dichtungen schon die Halbwertszeit überschritten haben.
Ach: Selbstverständlich für einen lächerlich kleinen Preis.

Das die meisten Hersteller das trotzdem alles irgendwie hinbekommen ist definitiv eine Meisterleistung.

Marc
Re: Sony Z3, wasser dicht!???
19. November 2016 16:11
Ich als Kunde erwarte, dass keine uneinlösbaren Werbeversprechen gemacht werden (z.B. Sony Z-Serie beim Tauchen im Swimmingpool) und das der Kram wenigstens 2 Jahre hält. Wenn er das nicht tut, lief was schief.

Aber genaue Zahlen hat ja eh keiner - weder die Kunden, noch die Hersteller. Diese bekommen ja nur was mit, wenn die Geräte innerhalb der Gewährleistungszeit kaputtgehen und behaupten bei Displaybruch immer gerne, dass es der Kunde war - wie mir bei Samsung passiert ist.

Ich probiere es jetzt mit dem Blackberry Priv. Vielleicht kriegt man von der Einwanderungsbehörde extra Punkte, wenn man nicht nur ein kanadisches Faltboot (mein Trak) fährt, sondern auch ein kanadisches Smartphone hat. Brian Adams fange ich aber nicht an zu hören ;-)
Anonymer Teilnehmer
Re: Sony Z3, wasser dicht!???
20. November 2016 09:12
Naja, man kann es ja wahrscheinlich auch. Der Pool könnte 28 °C haben, die Kamera könnte aus einem Zimmer mit 25 °C herausgenommen worden sein. Man springt rein, schießt ein paar Fotos, spült es ab und legt es wieder zum Trocknen an Seite. Das wäre perfekt.
Besonders problematisch ist das bei sog. Taucheruhren, die aber nur 10 m abkönnen. Die Uhr wird vom Arm erwärmt und in vielleicht 22 °C warmen Wasser entsprechend runtergekühlt. Ähnliches passiert mit dem Smartphone, das ja auch in einer Kleidungstasche warmgehalten wird oder in einem Halter steckt und von der Sonne beschienen wird. Dicke Kunststoffgehäuse sind bei kurzem Eintauchen im Vorteil, weil der Kunststoff ein schlechterer Wärmeleiter ist. Für den Privatkunden ist so ein Gehäuse verpöntes Plastik. Wasserdichte Handys, die nicht nur im temperierten Schwimmbad dicht sind, sind wahrscheinlich zu teuer und dann werden relativ einfachen Geräten Eigenschaften angedichtet, die sie nicht haben können.

Nach allen IP-Testbestimmungen darf jedenfalls Wasser eintreten. Auch beim "dauernden Untertauschen" ist das Tauchen zeitlich begrenzt und beginnt damit, dass ein geschlossener Wasserfilm über dem Gerät steht. Das findet der Normal-Wikipedianer nicht ohne weiteres, fühlt sich verschaukelt und ... die andren sind dran schuld. Meiner Ansicht nach spricht das in vielen Fällen für ein separates UW-Gehäuse, das dann ja wieder geöffnet wird und lüften kann. 40 Meter, also 4 bar Prüfdruck finde ich zwar nicht überzeugend, könnte aber einen brauchbbaren Kompromiss darstellen. Im Zweifelsfall vertraue ich denen, die weniger versprechen, wie bei dem relativ aufwendigen Pelicase, das vor Dreck und Regen schützt.

Robuste Elektronik für den B2B-Bereich ist normalerweise mit einer wärmeableitenden Masse im Vakuum vergossen. Selbst danach ist die Baugruppe nur halbwegs (!) wasserfest und vibrationssicher, weil ja normalerweise Anschlüsse herausgeführt werden. Nichtmal der Kabelquerschnitt mal 100 ergibt eine Vergußstrecke, die auf 10 Jahre, dauernd eingetaucht, vollkommen dicht wäre. Das gleiche gilt für Kabelverschraubungen aller Art.

Das Risiko bei einer Kartenhülle die versagt, ist jedenfalls auf ein paar Euro begrenzt, zumal man die Karte auch wieder trocknen kann.

VLG
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