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Kaufberatung - Seekajak

geschrieben von mmoe 
Re: Kaufberatung - Seekajak
13. November 2015 17:16
@ tourer

Du schreibst so ein Kauderwelsch,da frage ich mich........... was raucht der/die tourer bloß für ein komisches Kraut. eye rolling smiley
Re: Kaufberatung - Seekajak
13. November 2015 17:25
Moin moin zusammen,
auch heute bauen einige, oder viele, ein Boot komplett selbst. Entweder weil auf dem fast unüberschaubaren Markt doch nichts passendes zu finden ist,
oder weil sie dazu Lust haben.
Schöne Grüße von Tomas, der auch schon viele Boote selbst gebaut hat.
Re: Kaufberatung - Seekajak
13. November 2015 17:30
@pm
Bei Dir Tomas könnte man noch hinzufügen, dass Du nicht nur viele Boote gebaut hast sondern vor allem auch schöne und schnelle Boote - ich hatte eins von Dir.

Gruß Sisu
Re: Kaufberatung - Seekajak
13. November 2015 18:02
Du hattest ein Boot von Tomas?

Ich konnte mich noch nicht davon trennen.
Re: Kaufberatung - Seekajak
08. Dezember 2015 19:42
Moin!

Ich lese mit :-)! Nicht immer und ständig, aber wenn die Zeit dazu da ist!


Zitat
Roland Stelzer
ich würde es auch nicht als vermessen empfinden, wenn sich Marco (mmoe) als Auslöser dieser Diskussion gelegentlich zu Wort melden würde.Ansonsten habe ich den Eindruck, dass er mit einer Frage ein Fachgeschäft betritt und sich stundenlang von Verkäufern beraten lässt, ohne auch nur ein Wort zu erwidern.

Ich habe fast geahnt, dass es so werden wird. Offensichtlich nicht als einziger. :-) Danke!

Also: Erstmal vielen Dank für die vielen Beiträge und Ideen. Ich komme gar nicht hinterher.

Was ist bisher geschehen? Also, ich habe im näheren Umkreis mal die Angebote studiert, angerufen und gefragt, ob ich mich
in die Boote reinsetzen kann. Zur Probe, ob ich da reinpassen würde.

Junge, Junge ... Boote wie Sand am Meer. Tausend und eine Möglichkeit, Bastelvariationen und bei einer Entscheidung dann doch zu langsam gewesen: Die Boote waren weg. Meist zu einem völlig anderen Preis als vorher angegeben. smileys with beer

Anyway: Ja, ich habe den Eindruck, dass die Bootsverkäufer noch schlimmer als Autoverkäufer sind. Was da ist muss weg - auch wenn da die eigene Mutter noch im Boot sitzt :-) Eigentlich lasse ich mich nicht so einlullern. Aber zur Sicherheit habe ich ums Portmonee Stacheldraht gewickelt. Einen Fehlkauf möchte ich nicht machen.

Angeguckt:

- Ein Prijon Dayliner L hat mir sehr gefallen. Der schien von der Länge sehr in Ordnung zu sein, aber da habe ich nur auf der BOOT-Messe drin gesessen. Mit allen drum und dran (Boot, Paddel, Steuer, Spritzdecke) wären das um die 1500 Euro gewesen.

-> Gedanke: Dafür kriegste' auch schon was Feines vom Gebrauchtmarkt. Also getestet:

- Seabird Discovery: Günstig, aber totaler Schrott. Die Kniestützen stützen nur, wenn man im Boot seine Beine im Schneidersitz faltet. Sind sie angebaut, komme ich mit meinen Stelzen nicht rein. Gar nicht. Elendes Gefalte, bis ich drin war. Ansonsten ist das Platzangebot sehr kommod. Aber auf die Origami-Sache am Anfang und Ende einer Tour habe ich keine Lust.

- Tahe - Modell keine Ahnung: Das PE-Boot war sehr "wabbelig". Das hat mir schon beim Anfassen nicht gefallen. Gleich wieder verworfen.

- Ebay: Nachbau eines GFK-Kajak aus Polen. Preislich attraktiv und beim Probepaddeln dann gleich eine halbe Eskimorolle hingelegt. "Da ist noch niemand mit umgekippt", meinte der Verkäufer. Na ja, ein erstes Mal muss es immer geben. Welches Modell da nachgebaut wurde konnte mir der Verkäufer aber auch nicht sagen. 497 cm lang, knüppelharter Sitz und nix für meinen doppelten Bandscheibenschaden. Außerdem sehr nasses Boot. Würde ich nicht kaufen wollen ;-)

- Lettmann Touring Maxi: Gefällt sehr. Wahrscheinlich der Oberlacher für euch. Aber der wollte wie der Prijon Daycruiser L gleich passen. Aber der kostet auch ein paar Taler mehr. 1400 ohne Steuer, plus, plus, plus. Aber dafür ein Neuboot.

Dann habe ich noch zwei echte Oldtimer ausprobiert: Lettmann Atlantik und Bavaria Saga.
Der Saga hat mir gut gefallen und lief außerordentlich gut im Wasser, ein Dickschiff - aber günstig zu bekommen. Ebenso der Atlantik. Riesenkiste aus den 90er Jahren, lief aber auch sehr anständig - wie ich das so aus eigener Mini-Erfahrung sagen kann.

So, und das war es eigentlich. Und wesentlich schlauer als Vorher bin ich auch nicht. Doch: Ich habe ein Paddel gekauft. 240'er Länge aus Carbon. Irgendwas musste ich schon mal haben ...

Also noch mal in mich gegangen: Schönwetterfahrer, Safety first, lieber GFK als PE - reine Gefühlssache, lieber sicher, aber auch ein wenig schnell.

Reviere in der Umgebung: Ilmenau, Elbe, Alster - Ostsee vielleicht im Sommerurlaub einen Fjord in Dänemark. Keine Helgolandquerung, keine Reise gen Down under.

Und aufgrund der Transportsache: Eher etwas kürzer. Als superlang. Für die Heideflüsse habe ich noch meinen Gummikahn.

Dieser Roman als bisherige Angehensweise.

Ich habe fertig ;-)

Danke für alle bisherigen Ideen, Tipps und Bedenken.
Grüße
Marco


Für Edith: Was ich vergessen habe: Ich möchte kein Boot bauen. Es würde nie fertig werden. Und eine Scheidung aufgrund einer Neugestaltung des Wohnszimmers - 500 cm kriege ich zwar in den Keller rein, aber nicht mehr raus! -, der Garage und Gewächshauses möchte ich bei der derzeitigen Harmonie kurz vor dem Fest nicht riskieren!
Re: Kaufberatung - Seekajak
08. Dezember 2015 20:57
Zitat
mmoe
So, und das war es eigentlich. Und wesentlich schlauer als Vorher bin ich auch nicht. Doch: Ich habe ein Paddel gekauft. 240'er Länge aus Carbon. Irgendwas musste ich schon mal haben ...

na, da hast du dich ja gut beraten lassen ! Ein Paddel in 240 für einen Einer macht wenig Sinn. Selbst dann nicht wenn du 2 Meter groß bist !

Was die Boote angeht: Der Dayliner von Prijon ist Aufgrund der Maße schon eine sehr langsame Kiste ! Für deine Ansprüche wäre evtl. der
Seayak oder der Kodiak Active von Prijon die bessere Wahl. Insbesondere wenn du damit auch mal auf grösseren Gewässern fahren möchtest. Die sind mit einem Listenpreis von 1099,- € auch deutlich günstiger. Die Formen sind bewährt und das PE ist sehr gut.

Schöne Grüße

Michael
Re: Kaufberatung - Seekajak
08. Dezember 2015 21:36
Wenn er den Weg über einen Trainer nicht gehen will und stattdessen ein 240er Paddel kauft weil das so in einem Buch steht - nur zu, vielleicht paßt es ja. Habe ich auch mal gemacht weil das so in dem berühmten Buch "Complete Nonsense of Sea Kayaking" stand. Es war schon etwas älter, Sonderangebot ! Alsbalde hatte ich eine böse Muskelzerrung.

Ich habe jetzt ein paar Arrow-Boote gesehen, die sahen recht gut proportioniert aus, soweit ich erkennen konnte nahezu identisch mit manchen Tiderace-Modellen.

[zegul.taheoutdoors.com]

... "The hull has significant rocker and volume in the bow to avoid diving when riding down the wave. "..

Es gibt nämlich gar nicht so wenige "Seekayaks" mit zuviel Volumen hinten - die tunken den Bug ein, bleiben dann im Wellental stecken, werden hinten von der Welle angehoben, schwojen dann quer zur Welle und schon kannste Schwimmen gehen. Hatte ich mal sowas, ein Traum in Weiß ! Solange man damit bei Flachwasser unterwegs ist spielt das Verhalten in großen Wellen keine Rolle. Dann tut es sicher auch z.B. ein riesengroßes Prijon.
Re: Kaufberatung - Seekajak
09. Dezember 2015 06:26
Wenn das Paddel für sein Gummiboot sein soll , warum nicht ? Ich verwende für mein Stearns auch ein 235-240 cm Paddel ,sonst käm ich ständig mit den dicken Luftschläuche in Kontakt. Fürs Seekajak wäre es mir aber auch zu lang .

Mfg, herr fuchs
Re: Kaufberatung - Seekajak
09. Dezember 2015 12:55
Hi Marco!


Zitat
mmoe
Die Boote waren weg.
Mir fehlen nur ein paar cm zu Dir, ich passe aber locker in meinen NDK Explorer HV und genieße den komfortablen, großen Innenraum. Kannst gern vorbeikommen und Probesitzen (mit dem Fahren ist das hier etwas zu trocken ... leider ...).

Zitat
mmoe
... und beim Probepaddeln dann gleich eine halbe Eskimorolle hingelegt. "Da ist noch niemand mit umgekippt", meinte der Verkäufer.
Ging mir ähnlich bei meinem ersten Trainig im obigen Boot. Aufgabe nach 1,5 Tagen und mir das Boot gekauft, weil ich wusste, dass es an mir liegt. Jetzt liebe ich das Teil.

Zitat
mmoe
knüppelharter Sitz und nix für meinen doppelten Bandscheibenschaden.
*grins* Ich mag keine gepolsterten Sitze mit großer Rückenlehne. Damit kann *ich* nicht vernünftig paddel und *mein* Hintern und *meine* LWS tut weh.

Zitat
mmoe
Und wesentlich schlauer als Vorher bin ich auch nicht. Doch: Ich habe ein Paddel gekauft. 240'er Länge aus Carbon. Irgendwas musste ich schon mal haben ...
Hmmmm ... hier schließe ich mich meinen Vorschreibern an.


Marc
Re: Kaufberatung - Seekajak
09. Dezember 2015 14:58
Paddellänge kann sehr individuell sein. In schwierigen Bedingungen (viel stützen, viel Wind) ist ein langes Paddel gar nicht schlecht. Ich habe auch noch ein Prijon Stream von 230cm, welches sich bis auf 240cm ausfahren lässt, und vor 18 Monaten in der Bretagne hat meine Frau das Paddel vier Tage lang benutzt, weil sie sich damit wohler fühlte.
Re: Kaufberatung - Seekajak
09. Dezember 2015 17:15
Moin!


Zitat
MvE
na, da hast du dich ja gut beraten lassen ! Ein Paddel in 240 für einen Einer macht wenig Sinn. Selbst dann nicht wenn du 2 Meter groß bist !l

Ich muss mal etwas entkräften: Carbon-Paddel mit 750 Gramm - bis 240 cm verlängerbar für 120 Euro ist ein guter Deal. Das langt für meine Gummiente, kurz zurückgeschoben auch für jedweden anderen Kahn. Entschuldigt den Ausdruck. Zu den Zwei Metern fehlen mir je nach Tageslaune und Streckungsgrad 4 cm ... oder 5 ;-)


Zitat
tourer
Wenn er den Weg über einen Trainer nicht gehen will und stattdessen ein 240er Paddel kauft weil das so in einem Buch steht - nur zu, vielleicht paßt es ja. ......

Es gibt nämlich gar nicht so wenige "Seekayaks" mit zuviel Volumen hinten - die tunken den Bug ein, bleiben dann im Wellental stecken, werden hinten von der Welle angehoben, schwojen dann quer zur Welle und schon kannste Schwimmen gehen. Hatte ich mal sowas, ein Traum in Weiß ! Solange man damit bei Flachwasser unterwegs ist spielt das Verhalten in großen Wellen keine Rolle. Dann tut es sicher auch z.B. ein riesengroßes Prijon.

Ich weiß nicht was du meinst, aber du hast bestimmt Recht! Daher werde ich meine sämtlichen Trainer-Lizenzen lieber abgeben, und anfangen Streichhölzer zu sammeln. In 400 Jahren zeige ich dann hier mein Boot. Oh, und einen Trainer. winking smiley Schnippisch geht anders.

Zurück zum Ernst: In solchen Wellentälern werde ich mich nicht aufhalten. Nie. Aus Gründen. Abenteuerlust ist bei mir wenigstens 25 Jahre her. Meine Pension möchte ich lieber nicht meiner Frau exklusiv überlassen.

@Marc: NDK Explorer HV sieht klasse aus. Aber der ist ja ellenlang eye popping smiley. Danke aber für den Hinweis.

Grüße und Danke
Marco
Re: Kaufberatung - Seekajak
09. Dezember 2015 17:24
Hi Marco!


Zitat
mmoe
@Marc: NDK Explorer HV sieht klasse aus. Aber der ist ja ellenlang eye popping smiley. Danke aber für den Hinweis.
Aber endgeil! Musste unbedingt mal probefahren. Ich habe den auch erst nach Umwegen (u.a. weil ich so ein Riesenteil nicht lagern und transportieren wollte) von einigen anderen Booten für mich entdeckt, jetzt habe ich die Flotte verkauft und nur noch dieses eine Boot.


Marc
Re: Kaufberatung - Seekajak
09. Dezember 2015 17:45
Hallo mmoe, was für ein Paddel hast du dir denn gegönnt . Die Daten klingen ja fast zu schön um war zu sein .

MfG, herr fuchs
Re: Kaufberatung - Seekajak
09. Dezember 2015 22:58
Zitat
Marc
Hi Marco!


Zitat
mmoe
@Marc: NDK Explorer HV sieht klasse aus. Aber der ist ja ellenlang eye popping smiley. Danke aber für den Hinweis.
Aber endgeil! Musste unbedingt mal probefahren. Ich habe den auch erst nach Umwegen (u.a. weil ich so ein Riesenteil nicht lagern und transportieren wollte) von einigen anderen Booten für mich entdeckt, jetzt habe ich die Flotte verkauft und nur noch dieses eine Boot.


Marc

Wenn Dir der Explorer HV zu lang ist, dann schau Dich doch mal nach nem SKUK Romany Surf oder Excel um. Sicherlich nicht das schnellste Boot aller Zeiten aber ein prima Allrounder.
Re: Kaufberatung - Seekajak
10. Dezember 2015 20:43
Hi!


Zitat
Irishsea
Wenn Dir der Explorer HV zu lang ist, dann schau Dich doch mal nach nem SKUK Romany Surf oder Excel um. Sicherlich nicht das schnellste Boot aller Zeiten aber ein prima Allrounder.
Aber unbedingt vorher Probefahren. Der Romany ist schon ein sehr "agiles" Boot mit wenig Geradeauslauf. Das macht zwar in den Wellen so richtig Spaß, nicht aber, wenn man als Anfänger (!!!) bei Wind von schräg vorn geradeaus fahren will. Meine Freundin hat einen Romany Classic gegen einen Pilgrim Explorer eingetauscht und das funzte (und ich muss nicht mehr abschleppen ;-) ).


Marc

P.S.: Allerdings ist sie jetzt nach 2, 3 Stunden fahrt schneller als ich ... und auch nicht mehr von mir abhängig ... drum ist's doch ein doofes Boot :-(
Re: Kaufberatung - Seekajak
10. Dezember 2015 22:27
Der Romany laeuft nicht gut geradeaus? Das ist mir neu. Ich habe ihn immer als sehr windunempfindlich und ordentlich geradeauslaufend erlebt. Aber ok, das mag daran liegen, dass ich den Grossteil meiner Paddelei in einem Valley Anas Acuta verbringe. Verglichen damit faehrt so ziemlich jedes Seekajak wie auf Schienen winking smiley

Interessant, Marc, dass Deine Freundin von Romany auf Pilgrim Exped. gewechselt ist wegen des Fahrverhaltens des Romanys.

Ich kenne zwei Leute die genau den gegenteiligen Weg beschritten haben, erst Explorers und jetzt Romanys weil ihnen die Explorer zu viel Boot waren zum manoevrieren und im Wind. Ein Bekannter ist von Explorer Standard auf Romany Surf und eine Bekannte von Explorer LV auf Romany classic gewechselt.
Re: Kaufberatung - Seekajak
11. Dezember 2015 19:28
Hallo, ich wollte mich auch an mmoe Frage anschliessen, und habe auch saemtliche Antworten gelesen und doch die passende fuer mich nicht gefunden, daher ergaenze ich die Frage etwas.

Hoffe nicht dabei in ein Vespennest zu treten, belaechelt zu werden oder gar zum Faltbootforum geschickt, und wenn ich schon Faltboot nenne:

Ja, ich moechte 2016 ein paar Monate auf Reisen, mit einem Kajak. Dabei, aufgrund von unterschiedliche Destinationen kommt bei mir nur ein Faltboot in Frage. Habe weder Auto, noch kann ich mit einem Kajak durch Bangkok, Korfu und Masuren latschen.

Ist so ein Kajak (wie meine Auswahl, ein Nortik Argo) fuer Euch ein "No-Go"?

Schoene gruesse aus den Alpen


Arturo

www.vimeo.com/bike4happiness
Faltboot geht auch
11. Dezember 2015 19:44
Zitat
arturowing
Ist so ein Kajak (wie meine Auswahl, ein Nortik Argo) fuer Euch ein "No-Go"?

Nein überhaupt nicht. Viele "alte" Paddler hier haben ihre Wurzeln im Faltbootsport. Ich selbst fahre auf großen Flüssen und Seen den Narak von Nautiraid. Das Seekajak als Festboot kann jedoch in heiklen Situationen mehr Sicherheitsreserven bieten. Durch die Nutzung eines Steuers bzw. Skegs und einer Seesocke kann man das Faltboot dem Seekajak sicherheitstechnisch annähern.

Gruß
Roland
Re: Kaufberatung - Seekajak
11. Dezember 2015 21:59
Hallo Arturo,

ich habe auch kein Auto und nutze daher seit vielen Jahren Faltboote für Seekajaktouren. Hinzu kommt das wir auch oft an Orten Paddeln, wo die Anfahrt mit dem Auto schwierig bis unmöglich ist. Z.b. Mittelmeer, Lofoten, Mexiko, Thailand etc. Wir nutzen aktuell den Triton Ladoga 2 und als Einer den Nortik Navigator. Mit beiden Booten habe ich gute Erfahrungen auf dem Meer gemacht auch wenn es mal ruppiger wird. Ich bevorzuge auf Salzwasser ein Holzgerüst, da der Pflegeaufwand geringer ist und nichts korrodieren kann.

Schöne Grüße

Michael
Re: Kaufberatung - Seekajak
12. Dezember 2015 08:54
Moin!

Zitat
Irishsea
Der Romany laeuft nicht gut geradeaus? Das ist mir neu. Ich habe ihn immer als sehr windunempfindlich und ordentlich geradeauslaufend erlebt. Aber ok, das mag daran liegen, dass ich den Grossteil meiner Paddelei in einem Valley Anas Acuta verbringe. Verglichen damit faehrt so ziemlich jedes Seekajak wie auf Schienen winking smiley
Interessant, Marc, dass Deine Freundin von Romany auf Pilgrim Exped. gewechselt ist wegen des Fahrverhaltens des Romanys.
Ich kenne zwei Leute die genau den gegenteiligen Weg beschritten haben, erst Explorers und jetzt Romanys weil ihnen die Explorer zu viel Boot waren zum manoevrieren und im Wind. Ein Bekannter ist von Explorer Standard auf Romany Surf und eine Bekannte von Explorer LV auf Romany classic gewechselt.
Meine Freundin hatte wie ich zuvor den Nautiraid Narak, allerdings saß sie in dem Teil überhaupt nicht gut, vom einquetschen des ersten geschlossenen Spantes vor dem Sitz sind ihr nach einer halben Stunde die Füße eingeschlafen. Ein weiteres Problem war die hohe Windempfindlichkeit des Bootes. Ich hatte damit recht wenig Probleme, bis zu btf 4 bin ich ohne Skeg gefahren, dann habe ich dem Narak eins von Feathercraft untergeschnallt. Dann noch das ewige auf- und abbauen, danach gab's den Romany. Sie hat ihn vor allem deshalb gewählt, weil er sich einfach steuern ließ.

Aaaaaber: Der Romany fuhr sehr luvgierig. Auch bei komplett ausgefahrenen Skeg konnte er immer noch nicht neutral von ihr gefahren werden, sondern zog immer nach Luv. Ergo war sie immer mit Bogenschlägen am paddeln. Wir haben auch alles mögliche mit Trimmung vorn / hinten versucht: Nix oder noch mehr Nachteile. Im Urlaub hatten wir uns mal für eine Woche einen Pilgrim Expedition. Klar fuhr er auch luvgierig, konnte aber mit dem Skeg komplett neutral gefahren werden. Das Surfen geht auch nicht mehr so gut. Die jetzige Besitzerin ist auch total glücklich mit dem Romany und hat überhaupt keine Probleme. Aber auch jahrelange Erfahrung im Wildwasser.

Es kann defintiv mit der Statur und dem Können meiner Freundin zusammen hängen, ich will das auch gar nicht generalisieren, ein Kaufinteressent sollte das aber prüfen. Und nicht nur in 10 min auf dem Ententeich sondern auch mal in alle Richtungen gegen / mit dem Wind fahren.


Marc
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