Balance Training

mal eine Frage bezüglich Balance Training welche der drei Übungshilfsmittel scheint das effektivste zu sein um die Balance zu trainieren

Beispiel 1) [www.youtube.com] die Holzkonstuktion

Beispiel 2) [www.youtube.com] das Boot auf Rollen

Beispiel 3) [www.youtube.com] die Weinflasche

4) viel bei Wellen und Kabbelwasser paddel ... ja wenn man immer die Zeit hätte

bin gespannt was Ihr so meint ...

Ich denke dass alle 4 Möglichkeiten gut geeignet sind um die Balance zu üben. Natürlich bieten Wellen, Kabbelwasser und ein entsprechend "schneller" Bootsrumpf die besten Voraussetzungen, weil das die Realität ist. Bei Beispiel 1-3 hast Du ja nur mit der seitlichen Labilität zu kämpfen. Steigern lässt sich das Ganze auch noch: versuch´s mal mit geschlossenen Augen, oder dreh nur mal den Kopf dabei langsam nach rechts und links.
Gruß
Karl-Heinz

Hallo,
Ich glaube wirklich dass es der falsche Ansatz ist, über das Geleichgewichtstraining, wie angegeben, die Bootssicherheit zu erlangen. Es ist ja nicht das Korrigieren mit den Hüften, das einem das Aufrechtbleiben erlaubt. Es geht übers Paddel. Beim Paddeln gibt es ja noch ganz viele Zusatzbewegungen. Mit den Beinen, die Körperrotation, Durchzug, Aushub usw. Erst wenn alle Bewegungen zusammenstimmen ist man Stabil.
ICh bin überzeugt, dass nichts am Kilometerfressen vorbeiführt. 3000km im Rennboot, dann gehts, auch in Wellen. Zuerst im tiefen Sitz, dann langsam hochstellen bis zur vorgesehenen Sitzhöhe... 2-3 Jahre dauert das schon, denke ich. Jedenfalls hats bei mir so lange gedauert

lgc

Was ich gerne mag ist die Slackline. ein schmales Gurtband zwischen zwei Bäume gespannt das ist gut für die Balance und macht Spaß. wichtig finde ich es schon das Gleichgewicht zu trainieren das hilft auch bei guter Paddeltechnik. aber ersetzen kann es sie natürlich. nicht

Wolfgang

So einen Balancestuhl hab ich in zwei Ausführungen gebaut.
Er ist sehr hilfreich zum Training der unteren Rückenmuskulatur, je runder die Ausführung, desto mehr wird die schnelle Muskulatur und deren Ansteuerung trainiert.
Baut man sich noch eine Stellfläche, die passend eine hohle und eine nach oben gebogene Fläche hat, so kann man mit dem gleichen Stuhl in 3 Schwierigkeiten trainieren.

Beim zweiten Stuhl hab ich noch, damit es nicht so langweilig ist, Expandergummis mit Umlenkung montiert, so kann man zusätzlich zur schnellen Muskulatur (die weiße glaube ich) auch noch die langsame Muskulatur(rote) trainieren. Man fast an Handgriffe und zieht abwechselnd links und rechts.
Die Version habe ich an einen Rennkayker weitergegeben der sagt, er trainiert recht gern darauf, wenn es zum richtigen Bootfahren zeitlich nicht reicht.

Der Balancestuhl ersetzt ganz sicher nicht das Training im Boot. Ich glaube nicht einmal das man, auch nach intensiven Training auf dem Stuhl, gleich länger im "wackel" Boot bleibt, es fehlt halt das Üben der Paddelstütze.
Förderlich und sinnvoll ist der Stuhl trotzdem:
- die Muskulatur wird gestärkt
- das Hirn trainiert diese reflexartig anzusteuern
- gerade sitzen mit der positiven Wirkung für die Bauchmuskeln geübt.

Der Stuhl ist leicht zu bauen und man kann sich z.B. beim Fernsehen drauf setzen.
Also einfach machen.

Die Weinflasche ist noch einfacher, aber schon extrem wackelig.

Beim Boot auf Rollen stellen wird sich der Trainigseffekt nicht riesig vom Balancestuhl unterscheiden, aber wählt man die Unterstützungsplatten zu dünn, zermahlt man sich schnell das Boot, denn genau für diese hin und her Punktbelastung ist eine Kayakhülle nicht gebaut.

Gruß
Andreas

Kanuwolfgang schrieb:
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> Was ich gerne mag ist die Slackline. ein schmales
> Gurtband zwischen zwei Bäume gespannt das ist gut
> für die Balance und macht Spaß. wichtig finde
> ich es schon das Gleichgewicht zu trainieren das
> hilft auch bei guter Paddeltechnik. aber ersetzen
> kann es sie natürlich. nicht

Moin,
die Slackline ist eine feine Sache, macht Spaß und trainiert natürlich auch sehr gut die Balance.
Allerdings ist so ein Balancetraining spezifisch, auf der Slackline stehen, gehen, surfen hilft Dir also mehr fürs Stehend-Paddeln als fürs Rennboot. :-) Musst Dich halt auf die Slackline setzen.
Beim Spannen der Slackline zwischen Bäumen bitte nie den Baumschutz vergessen!

Ansonsten stimme ich Andreas' Ausführungen vollkommen zu. Die Paddelstütze brauche ich im Rennboot, um nicht reinzufallen, wenn ich das Boot nicht mehr in der Balance halten kann. Gute Rennfahrer fallen ja auch nicht direkt um, wenn sie ihr Paddel beiseite legen, oder?

schöne Grüße
Florian

Florian(HH) schrieb:
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> Beim Spannen der Slackline zwischen Bäumen bitte
> nie den Baumschutz vergessen!

Stimmt, sonst wird man beum zweiten Mal ziemlich böse angeguckt!

> Ansonsten stimme ich Andreas' Ausführungen
> vollkommen zu. Die Paddelstütze brauche ich im
> Rennboot, um nicht reinzufallen, wenn ich das Boot
> nicht mehr in der Balance halten kann. Gute
> Rennfahrer fallen ja auch nicht direkt um, wenn
> sie ihr Paddel beiseite legen, oder?

naja, anfangs schon >< aber nach ner Weile geht es auch freihändig.

>Allerdings ist so ein Balancetraining spezifisch, auf der Slackline stehen, gehen, surfen hilft Dir also mehr fürs Stehend-Paddeln als fürs Rennboot.
naja, es ist zwar ein anderes Balancieren, aber die Balance entsteht schon im Kopf. Ich bin schon ne Weile nicht mehr im Rennboot gesessen, aber das Slacklinen hilft mir trotzdem, auch wenn es eine andere Motorik anspricht. Ersetzt halt kein Wassertraining....

Hallo zusammen,

Gleichgewichtsgefühl alleine hilft sicher nicht sehr viel.
Auf dem Einrad habe ich jetzt inzwischen gelernt rückwärts zu fahren.
Im Kajak nützt mir das rein gar nix.
Ok ok,
ist ja auch was anderes als die Beispiele in den Filmen.
Da ich leider nur 3 Wochen im Jahr mit Salzwasser in Berührung komme,
denke ich mir auf dem Fluss verschiedene Übungen aus,
um für die Wellen etwas Sicherheit zu gewinnen:

Mit übereinander geschlagenen Beinen paddeln.
Sich beim Paddeln umsehen bis zum Heck und so fahren.
Kreise fahren mit möglichst hoch gekantetem Boot.
Mit geschlossenen Augen durch den Schwall von einem Motorboot fahren.
Das Boot bei schneller Fahrt in einer Bewegung von der einen auf die andere Kante legen.
Schnell und sehr steil paddeln.

Wichtig ist dabei wohl,
dass Wellen,
wenn auch kleinere,
wie sie auf dem Fluss oder See immer wieder zu finden sind,
im Spiel sein müssen.
Auf plattem Wasser würden die Übungen wohl den Trockenübungen entsprechen,
bei denen auch der Einfluss von Wellen nicht berücksichtigt wird.

Dazu braucht man ein kippeliges Boot,
damit das alles nicht langweilig wird.
Ein Abfahrtsboot ist dafür super geeignet.
Das kann man extrem kanten und auch hochrollen,
wenn's doch nass wird und es hat im Vergleich zu einem Rennboot eine gewisse Endstabilität,
was dem Seekajak näher kommt.

freundlichst,
Kunse

Wo soll der Wein sein bei Variante 3? In der Flasche oder im Probanden? Video vorher/nachher wär was... sieht aber abgesehen davon nach ner tollen, einfachen Grundübung aus... muß ich mal mit ner leeren/geleerten Flasche ausprobieren...

Jonas

Unabhängig von der gewählten Trainingsmethode ist es gemäß Trainingslehre so, dass unser Gehirn ca. 10 bis 12 Wochen benötigt, um die für neue Bewegungsabläufe/Bewegungsmuster notwendigen Synopsen auszubilden - heißt: es ist eine gewisse Dauer und Wiederholungszahl notwendig. Danach klappt es.
Wegen einer üblen Knieverletzung konnte ich in dieser Saison außer etwas Paddeln keinen Sport treiben - war also zwangsläufig vergleichsweise häufig auf dem Wasser (vier oder fünf mal/Woche) - und siehe da, die Bootsbeherrschung hat sich zu meiner Verwunderung und Freude deutlich verbessert und wackeln ist nicht mehr, was für mich diese Theorie bestätigt.

Hallo,

die zutreffensten Beiträge kamen von Christian und und Esnuk.

Nichts kann das Paddeln ersetzen.

Ich fahre selbst 2500 bis 3000 km im Jahr und das Ergnis vom Hiddensee-M. in diesem Jahr bei sehr schwierigen Bedigungen hat gezeigt, dass sich das auszahlt.

Obwohl ich zugestehen muß, dass das im Alter ( mit 67 Jahren ) im schwieriger wird und gerade deshalb mehr Training auf dem Wasser erfordert. Warum sonst können Kinder die anfangen das Paddeln zu lernen relativ gut in wackligen
Booten fahren.

Man darf sich nicht davor scheuen, auch mal mit kippligen Booten raus in die Wellen zu gehen, gerade im Sommer bietet es sich an für die kalte Jahreszeit üben.

Viele Grüße

Rüdiger

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im kajak unterwegs, auf dem wasser zuhause

Hallo,
ich möchte mich Rüdiger anschliessen.
Komme soeben von einer Sonntagsmorgenrunde mit meinem betagten Rennboot (Typ K1 DDR) zurück. Solche Boote sind günstig zu haben, ältere Abfahrtsrennboote auch und das Fahren mit ihnen macht Spass, leicht ans Wasser zu tragen, leicht laufend und sie wollen geführt werden.
Abfahrtsboote lassen sich zudem sehr leicht rollen, man muss einfach oben anhalten können weil sie gehen ebenso leicht wieder runter ><
Gruss Paul

Hallo,

die zutreffensten Beiträge kamen von Christian und und Esnuk.

Nichts kann das Paddeln ersetzen.

Ich fahre selbst 2500 bis 3000 km im Jahr und das Ergnis vom Hiddensee-M. in diesem Jahr bei sehr schwierigen Bedigungen hat gezeigt das sich das auszahlt.
Obwohl ich zugestehen muß, das das im Alter ( mit 67 Jahren ) im schwieriger wird.
Und gerade deshalb mehr Training auf dem Wasser erfrodert. Warum sonst können Kinder die anfangen das Paddeln zu lernen relativ gut in wackligen
Booten fahren.

Man darf sich nicht davor scheuen, auch mal mit kippligen Booten raus in die Wellen zu gehen, gerade im Sommer bietet es sich an für die kalte Jahreszeit üben.

Viele Grüße

Rüdiger

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im kajak unterwegs, auf dem wasser zuhause



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