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Digitale Seekarten

geschrieben von gero 
Digitale Seekarten
25. Juni 2011 18:06
Moin,

hat jemand von Euch Erfahrungen mit digitalen Seekarten, z.B. NV Verlag oder Delius Klasing?

Meine Anwendung wäre:
- Relevanten Ausschnitt setzen
- in PDF-Datei drucken (haben die Dinger eine brauchbare Druckfunktion?)
- Beim Copy-Shop auf seewasserfestes Papier drucken.

Dass dabei evtl. der Maßstab flöten geht, ist klar. Halber Preis, keine Kartentasche, kein Laminieren.

Grüße, Gero
Re: Digitale Seekarten
25. Juni 2011 21:39
Moin,

schau dir mal das Programm OpenCPN an. Mit dem mache ich ne Menge, auch beruflich.

Als Kartensatz google mal nach "CM93" oder "CM93 v 2", aus zB 2011.

Obiges Programm kann zB auch mit aktuellen Wetterkarten als overlay sowie einer GPS Maus konfiguriert werden (auch wenn das die durschnittliche Ausstattung einer Seekayakbrücke" übersteigt ;-) )

Mit den beiden in deinem Post genannten Kartensätzen habe ich noch nicht gearbeitet. Den von DK aber mal gesehen. Der machte für die Ostsee einen guten Eindruck. Ist aber schon eine Weile her, daher nicht aktuell, die Erfahrung.

Gruss und viel Spass
Peter
Re: Digitale Seekarten
26. Juni 2011 12:35
Moin,

für alle, die es interessiert:

Ich habe das von Peter empfohlene Programm OpenCPN ausprobiert. Sowohl mit den offensichtlich geklauten CM93v2-Dateien als auch mit Karten von OpenSeaMap (KAP-Format) und denen von der WSV (ENC-Format). Aber da sind trotz teilweise beeindruckender Detailtiefe Seekajaker die falsche Zielgruppe. Weder die verfügbaren Kartendaten noch das Programm ermöglichen den Ausdruck einer Karte, die ich an Deck eines Kajaks sinnvoll benutzen könnte. Qualitätsniveau müßte für mich irgendwo zwischen Google Maps und einer deutschen Seekarte liegen.

Ich suche also weiter.
Re: Digitale Seekarten
26. Juni 2011 13:49
Wer gedruckte Karten braucht, kauft gedruckte Karten, entweder Seekarten oder Topos oder beides. Laminiergeräte gibt es überall für wenig Geld. Copyshops bieten Kopien + Laminieren, damit die Originale zu Hause bleiben können.

Wer digitale Karten auf dem GPS braucht, kann sich mit GPSMapEdit auf Basis von Google Earth leicht selber Karten herstellen und alle paddelrelevanten Informationen selber einarbeiten. Sollte man für das gewünschte Gebiet digitale Karten haben, lassen sie sich mit der Software auch überarbeiten/ergänzen, denn Seekarten sind für Segler, Motorbootfahrer und wesentlich größere Schiffe gedacht. Informationen und Details für Paddler fehlen meist.
Der finanzielle und zeitliche Aufwand ist vertretbar, das Ergebnis hängt von der eigenen Arbeitsweise und der Aktualität der Satellitenbilder ab. Habe für den diesjährigen Urlaub den Vänern digitalisiert und war mit der Karte extrem zufrieden. Wir sind ausschließlich nach der selbst erstellten Karte im GPS gefahren und hatten zur allgemeinen Übersicht nur einen "Übersegler" in gedruckter Form. Hat sich sehr bewährt.

Mit vorzüglichem Ahoi
Der olle Hansen
Vorsitzender NoFaBS,
Nordisches FaltBoot Syndikat
~~~~~~~~~~ grinning smiley ~~~~~~~~~~
Gefährten + Sympathisanten
herzlich willkommen!
Re: Digitale Seekarten
28. Juni 2011 15:00
Moin Gero,
ich habe bisher FUGAWI Vers. 3.03 genutzt mit Karten im FX3-Format. Die Karten konnten ausschnitssweise im beliebigen Maßstab gedruckt werden. Auf Wunsch werden die Koordinaten am Seitenrand am Gitternetz mitgedruckt, also prima. Nicht gut war, daß manchmal Karten falsch kalibiriert waren und damit Wegpunkte per Mausklick falsch sind und falsch in den GPS übertragen werden. Das wird zunächst nicht bemerkt, da auf der Karte alles richtig aussieht. Weiterhin gab es Probleme, daß unabhängig von der Kalibrierung Verschiebungen auftraten, per Zufallsgenerator, manchmal richtig, manchmal falsch. Fehlermeldungen an FUGAWI verliefen trotz mehrfacher Anmahnungen im Sand und der Kartenhersteller "Navigation & Kommunikation, Hepstedt" behauptete: "Meine Karten sind fehlerfrei". Nach diesem Ping-Pong-Spiel habe ich keine Karten mehr kostenfplichtig aktualisiert. Ich hatte eine neuere Testversion 4.xx FUGAWI im Internet heruntergeladen, aber den Ausdruck von Ausschnitten mit Koordinatenangaben ließ sich damit nicht testen.
Danach kaufte ich 2008 bei Delius Klasing Ostseekarten im BSB-Format. Hier weigerte sich das FUGAWI-Programm die Koordinaten bei Teilausdrucken mitzudrucken. Ansonsten können Teilausschnitte gedruckt werden, aber ohne Koordinaten.
Bei der Hanseboot 2009 hatte ich einen Rundgang bei verschiedenen Karten-/Softwareanbietern gemacht. Diese konzentrieten sich fast ausschließlich auf Großboote mit Kajüte und Lichtmascvhine + PC an Bord und der Ausdruck von Karten, geschweige von Teilausschnitten, wurde generell mit Nichtwissen beantwortet.
Re: Digitale Seekarten
28. Juni 2011 23:53
Moin,

ich mache mal einen Deckel auf diesen Thread. ManBo hat den aktuellen Stand referiert. Die preiswerte Variante von Delius Klasing auf DVD druckt nicht. Vergesst es, mit Ausnahme von Norwegen und USA, da kriegt Ihr im Netz digital alles, was das Herz begehrt. Auch für die Dänische Südsee gibts im Netz eine tolle PDF.

Ich habe jetzt Topos 1:100.000 bestellt und werde Folienkopien machen (@oller Hansen: Papier ist Technologie vom letzten Jahrhundert, Axel Thobaben hat hier schon vor langer Zeit auf Signolit SC 22 hingewisen, das ist billiger und hält viel besser).
Re: Digitale Seekarten
29. Juni 2011 09:28
Moin Gero
Ein Vorteil von Laminat-Karten:
Man kann mit einem Fett-Stift (Tauchbedarf) Notizen draufmalen. Die bleiben ganz gut erhalten, waschen nicht ab, können aber abgewischt werden.
Anwendung: Vorausichtliches HW/NW mit Uhrzeut an bestimmten Ecken oder Hauptstömungsrichtungen. Kann u.U. wichtig werden.

Den Link zur tollen PDF der DK-Südsee hast Du nicht zufällig in einer PM? (Jäger und Sammler)

Greets,
Axel
Re: Digitale Seekarten
29. Juni 2011 09:58
Moin,

dachte, die dänische Südsee hätte schon jeder als PDF.

Hier ist sie. 2007 in deutsch.

Grüße, Gero
Re: Digitale Seekarten
29. Juni 2011 11:35
Moin Gero
klar - auf Papier... .
Bin halt nicht so oft in der Gegend.
1250km Anreise sind halt laaaaaaang.
sad smiley

Danke!

Axel
Re: Digitale Seekarten
01. April 2018 19:06
Hallo und frohe Ostern allerseits,
Ich dachte ich spinne mal diesen Faden mal weiter und frage nochmal nach euren Erfahrungen (der Thread ist ja schon ein paar Jahre alt).
Mittlerweile hat sich ja vermutlich schon was getan und beide zur Diskussion gestellten Produkte verfügen ja mittlerweile außerdem über IOS und Android Apps. NV war außerdem hier schonmal Thema.

Meine Frage(n):

1. Nutzt das jemand (zur Planung oder Unterwegs) und wenn ja, welche Erfahrungen habt ihr gemacht bzw würdet ihr euch wieder so entscheiden?

2. Gibt es eine Export oder Druckfunktionen, sodass man individuelle Ausschnitte laminieren kann?

Danke und viele Grüße,

Dustin
Anonymer Teilnehmer
Re: Digitale Seekarten
01. April 2018 22:02
Die Webapp von Navionics wird offenbar nicht genannt. Navionics-Karten kosten zwar Geld, wenn man sie sich in seinen Garmin, Raymarine oder sonstwohin stecken will, aber zum Gucken und Planen an Land, auch um sich von der Qualität überzugen zu können, ist in der Webapp alles kostenlos.

Bsp.: Cap Ferret, Südostraak, ... Tiefenlinien, Tonnen usw. sind bis auf vereinzelte Mängel okay. Leuchtfeuersektoren sind eingetragen aber Kennungen vom Leuchttonnen fehlen bereits und im Bereich von Flüssen sind die Informationen besonders unergiebig. Trotzdem hat man im Gegensatz zu den großen weißen Flecken bei Openseamaps überall zumindest überall etwas. Außerdem ist es schön bunt.

VG
Re: Digitale Seekarten
06. April 2018 10:55
Zitat
Haubentaucher
Die Webapp von Navionics

Das sieht soweit ganz brauchbar aus, vor allem für die Planung.
Was mich ein wenig schreckt ist beim Installieren der Hinweis auf was die alles Zugriff möchten.
Meine Bilder, meine Kamera(s), Videos und so weiter. Ich habe erst mal abgebrochen, wie haltet ihr das?
Ist das egal? Oder ist es euch egal?

Grüße
Thomas
Anonymer Teilnehmer
Re: Digitale Seekarten
06. April 2018 13:08
habs im Firefox geöffnet, keine Fragen, keine Antworten.

Android ist Google. Je mehr Technik Du verwendest, umso mehr Spuren hinterlässt Du. Es wäre eine Illusion zu glauben, es wäre anders. Sieht man auf Deinen Fotos was schlimmes? Ist unter deinen Kontakten jemand dabei, den Du besser nicht kennen solltest? Hältst Du Dich regelmäßig an Orten auf, an denen man höchstens vorbeieilen darf? Wenn nein, würde ich das ganz entspannt sehen.

Navionics wird sich nicht dafür interessieren, ob du lieber Pils oder lieber Export trinkst und auch nicht, ob eine/einer auf Deinen Fotos eine Warze hat, wo keine hingehört.

Chris
Re: Digitale Seekarten
07. April 2018 23:26
@ Thomas: Ich denke, du solltest deinem Gefühl trauen, den es ist nicht egal, dass sich hier jemand so nebenbei Zugang zum Speicher und zu Sensoren deines Geräts verschafft. Skepsis bei dieser neuen Art von Handel (App gegen Daten) ist durchaus angebracht. Wenn hier ein Service Zugang zu deinen Daten haben will, ohne dass es in der unmittelbaren Verwendungsabsicht erklärbar erscheint, liegt eine verborgene Absicht dahinter, die erst absehbar wird, wenn man AGBs etc liesst.

Verständlich, aber zu pragmatisch find ich die Aussage, wer nichts zu verbergen hat, kann entspannt sein. Da wird neben dem Recht auf Privatsphäre offensichtlich ignoriert, dass bei diesem Datensaugen weniger das Individuum sondern die Gesellschaft das Ziel ist. Die gewonnen Daten werden erst in der Masse interessant, wenn die richtige Auswertung folgt, wenn Algorithmen Muster erkennbar machen. Den einen gehts dann um Geld und Bereicherung, den nächsten um Kontrolle und Überwachung und den dritten um Steuerung von Macht, Staat und Wahlen. Wem das zu Paranoid erscheint, lese sich in den Facebook Skandal ein.

Back to the topic:
Ich hab bisher Seekarten auf Papier gekauft, meist Kartenmappen, abfotografiert und für die Kartentasche verkleinert ausgedruckt. Das ist etwas mühsam, der Maßstab geht flöten, das Koordinatengitter bleibt aber erhalten und ich kann meine SM nachmessen. Das wär mir wichtig, wenn ich aus einer Seekarte Ausschnitte erstelle. Oft sind digitale Ausgaben bei solchen Kartensätzen inkludiert, bisher hab ich aber nicht gerafft, wie ich eine digitale Karte am Rechner in solche Druckausschnitte inkl Längen und Breitgrade bringe. Wie zb bei dieser hier [www.delius-klasing.de]
Gibts da Erfahrungen um aus solchen digitalen Karten kajaktaugliche Ausdrucke zu erhalten oder sind die immer für Plotter „ohne Anfang und Ende“?

Marc
Re: Digitale Seekarten
08. April 2018 00:48
Moin,
mindestens kann man markante Koordinaten als "Wegpunkte" setzen und die digital dargestellte Karte als Bildschirmschnappschuß weiterverarbeiten.
Wenn dan diese Punkte im Handgps die gleiche Bezeichnung haben ist das hilfreich.

bis dann
Knut
Anonymer Teilnehmer
Re: Digitale Seekarten
09. April 2018 07:53
Es gäbe noch openseamap.org. Dort sind die Kennungen der Leuchttonnen großenteils eingetragen und welcher Paddler braucht schon Tiefen? Navionics vom PC-Browser aus geöffnet tut jedenfalls nichts. Aber Vorsicht: Kein Chrome, kein Edge – eher Thor und den auch nicht fullscreen.

Falls "Skepsis bei dieser neuen Art von Handel (App gegen Daten) durchaus angebracht" ist, sollte man auch verdächtige Betriebssysteme meiden: Also kein IOS, Android erst recht nicht, auch Windows nur mit größer Vorsicht. Von Linux ist dafür wenig bekannt. Auch einige Automarken sollte man heute schon meiden, Echtzeitnavis erst recht.
Obwohl ich mich ausdrücklich nicht auf den Standpunkt stelle, was interessiert mich Datenschutz, wenn ich keine schützenswerten Daten habe, was interessiert mich Meinungsfreiheit, wenn ich keine Meinung habe, was interessiert mich Pressefreiheit, wenn ich keine Zeitung lese, ... usw. – Man wird sich dem nur schwer entziehen können. Das ist die andere Seite der Medallie.

Der sog. "Facebookskandal" war doch ein Osterlochphänomen nachdem eine handvoll Leute an einer offenbar suspekten Umfrage teilgenommen hatten. Die Umfrage hatte ich auch eingeblendet bekommen, habe die angesichts des äußerst fragwürdigen Gesamteindrucks aber weggeklickt. Das haben logischerweise auch die meisten anderen. Trotzdem gab es wohl ein kleines Grüppchen von rund 60 Leuten, die sich beteiligt hatten. FB ist immerhin das Seniorennetzwerk geworden. Wenn man die paar Leute nimmt und dazu deren Freunde, Freundesfreunde usw., dann kann man mit großzügigen Schätzungen auf die ominösen Dreihunderttausend kommen. Seitdem ist jeder der FB nie nutzen würde, äußerst besorgt und findet, dass man FB verbieten sollte. Es wird auch viel fabuliert, was das wohl für kuriose Eigenbrödler sein müssen. Ob der Link zu der Umfage nun per FB oder per Email seine Runde gezogen hätte, ist letztlich austauschbar. Um nicht mit zweierlei Maß zu messen, sollte man ernsthaft überlegen Emails zu verbieten, weil es die Provider nach immerhin gut 20 Jahren noch nicht geschafft haben, Trojaner wirksam auszuschließen. Jedenfalls gehört mehr Bereitschaft zur Einsamkeit, in letzter Konsequenz das Handy (IOS/Android) abzuschaffen als über Whatsapp und Facebook Kontakt zu halten.

VG
Re: Digitale Seekarten
09. April 2018 12:29
Soso, ohne Fratzenbuch und Co. und ohne Patschphone ist man jetzt schon einsam...???eye popping smiley
Komisch, ich fühle mich gar nicht so.....>grinning smiley<
Anonymer Teilnehmer
Re: Digitale Seekarten
09. April 2018 12:52
Ist man sicher nicht, aber das hat auch keiner hier geschrieben.

"mehr Bereitschaft zur Einsamkeit, in letzter Konsequenz das Handy (IOS/Android) abzuschaffen" weil man maximal noch aus Rufweite kontaktiert werden kann. Jemand ohne Telefon hat es relativ schwer, sich mit Leuten zu verabreden, die er nicht so oft sieht. Es bringt auch wenig als ein Einziger einen Messangerdienst zu nutzen, den sonst keiner hat.
Wenn alle Deine Freunde in der gleichen WG, der gleichen Straße oder dem gleichen Dorf leben, ist es natürlich einfach, aber vielleicht soll der der gerade einkaufen geht noch ´n Stück Butter und zwei Äpfel mitbringen - schon ist man beim Handy oder bei 2mal laufen.
Re: Digitale Seekarten
09. April 2018 18:59
Von welcher Region/Nation sollen die Karten denn sein?
Soll es im Zielformat "nur" Papier sein, oder eher digital vom Tablet?

Die Tourenatlas-Reihe von Jübermann hat mittlerweile die Karten auch digital, auch ausdruckbar. In manchen Regionen (Nordsee) ist aber absichtlich die Meeresseite stark abgeschnitten inkl. der Inseln (z.B. Spiekeroog etc.) um die Leute dazu zu bringen sich aktuelle Seekarten zu besorgen, sehr ärgerlich, weil auch eine veraltete Variante für Planungszwecke durchaus praktisch wäre. Aber zumindest die Ostseeseite ist durchaus brauchbar.

Die App Locus (pro) ist in der Lage aus sehr vielen Kartenquellen sowohl online als auch offline genommene Ausschnitte (z.B. aus openseamap, eniro für Nordeuropa, ...) anzuzeigen. Ich habe da derzeit etwa 40 Kartenquellen zur Auswahl. Wobei einzelne Quellen nochmal zusätzlich eine Unterauswahl anbieten, z.B. Openstreetmap mit einem dutzend Varianten für Wandern, Fahrrad, ...

Ich drucke mir meist eine für Elektronikversagen (Akku leer o.ä.) und grobe Orientierung ausreichende Karte der Paddelregion aus. Für das eigentliche Alltagsgeschäft wie Positionsbestimmung, Routenplanung, Übernachtungsplatzsuche, Warnung Naturschutzgebiete etc. nutze ich ein wasserdicht verpacktes Tablet mit locus pro, vorne vor die Deckstasche geschnallt.. Papierkartennavigation finde ich mittlerweile bestenfalls lästig und minderwertig was die Möglichkeiten angeht.
Re: Digitale Seekarten
10. April 2018 12:17
Zitat
Haubentaucher
Ist man sicher nicht, aber das hat auch keiner hier geschrieben.

"mehr Bereitschaft zur Einsamkeit, in letzter Konsequenz das Handy (IOS/Android) abzuschaffen" weil man maximal noch aus Rufweite kontaktiert werden kann. Jemand ohne Telefon hat es relativ schwer, sich mit Leuten zu verabreden, die er nicht so oft sieht. Es bringt auch wenig als ein Einziger einen Messangerdienst zu nutzen, den sonst keiner hat.
Wenn alle Deine Freunde in der gleichen WG, der gleichen Straße oder dem gleichen Dorf leben, ist es natürlich einfach, aber vielleicht soll der der gerade einkaufen geht noch ´n Stück Butter und zwei Äpfel mitbringen - schon ist man beim Handy oder bei 2mal laufen.
..Handy gibt es auch ohne Patschen nur mit Tasten, so wie früher halt. Man muß dann natürlich anrufen statt irgendwas zu schreiben. Mailen kann man auch ohne Google,Facebook und Co. Konto. So groß ist der mögliche Verzicht eigentlich gar nicht.....
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