Nasse Mütze

Als jemand, der nicht nur paddelt sondern auch gerne mal rollt, nehme ich am liebsten eine Neoprenkappe bei kälterem Wetter. Die kann dann auch nass werden. Bei warmen Wetter ist eine nasse Mütze doch eigentlich sehr angenehm - Verdunstung...

Ja, Kenterprofi, auch Du bringst es auf den Punkt.

Bei einem Mini-Schlag mit hängenden Armen ins Wasser und 30 Sek rollen hätte niemand Probleme, weswegen Deiner Ansicht nach die meisten nicht paddeln können - oder sagen wir nicht effektiv, ein wenig wie beim Skifahren, das nach Ansicht eines öst. Skitrainers nur 5% der Deutsche beherrschen, da alle anderen nur lotrecht den Berg herunterbremsen, indem sie den Hintern drehen - darf man ihnen nicht sagen, ist aber Realität.

Ja, der Schlüssel ist das Gerät ansich, da ich trotz rascher Technik, übrigens vom Leistungssportler gelernt, quasi in einem "Rennkajak" sitze, an dem 20 ISUPS hängen, auf dem 40 Beamte sitzen, d.h. auf dem umgebauten breiten Kajak-Surfbrett mangelt es an Geschwindigkeit, um Rennkajakwasser nach hinten fliegen zu lassen - probiere es aus . Weiter gehe ich auch bis Windstärke 6 aufs Meer in die Schaumwalzen ...

aber all das wäre ansich alles unwichtig, ich fragte ja nur nach Mützen o.Ä. und wusste nicht, hier gleich bewertet zu werden. Kajakjacke mit Kapuze klingt auch gut, zumal ich über dem kaschierten Neo eh manchmal eine Jacke trage, Glatthaut nicht.

Zitat
pm
Auch ich mag Wasser von oben /hinten nicht gern, wenn es am Kragen so eklig in den Rücken herunterläuft.

Aus ähnlichem Grund hatte ich mich sellemos für eine Latz-, statt einfach nur Hose entschieden... :-)

Bei Bindfäden von oben präferiere ich auch die Kapuze,
ansonsten nehme ich jedoch gerne, zugunsten der Akustik, eine Cap von Hiko Lars.

Zitat
Surfbrettsitzer

Ja, der Schlüssel ist das Gerät ansich, da ich trotz rascher Technik, übrigens vom Leistungssportler gelernt, quasi in einem "Rennkajak" sitze, an dem 20 ISUPS hängen, auf dem 40 Beamte sitzen, d.h. auf dem umgebauten breiten Kajak-Surfbrett

den Satz verstehe ich nicht!
Fährst Du mit einem Surfbrett auf dem Du einen Campingstuhl montiert hast?

Bitte Foto!

Moin,
auf Gründe/Nicht-Gründe und Abhilfen für das Nass-Werden gehe ich jetzt nicht ein, da wurde genug geschrieben.

Zur reinen Materialfrage: Wenn mittlere oder große Mengen Niederschlag von oben das Problem sind, habe ich entweder eine wasserabweisende Mütze mit Windstopper-Membran. Durch die Abwärme vom Kopf dunstet das Wasser da hinreichend weg. Oder eine Hiko Sea Daddy. Weil die dicht ist (PU außen - innen dünner Fleece), ist die letztlich ziemlich warm.
Zur Hiko: Die zieht sich schön an den Ohren runter, das finde ich bei Feuchtigkeit und Wind angenehm. Leider höre ich damit merklich schlechter, für Plauderei neben Mitpaddler:innen klappe ich die Seite(n) tendenziell wieder etwas hoch ... Ich fahre allgemein gern mit einer Kappe mit Schirm, daher gefällt mir der Kurzschirm gut. Mit dem Nackenband hält die Mütze an meinem Kopf auch kentersicher (das wäre die Windstopper-Mütze z.B. nicht).


Schöne Grüße,
Patrick

Moin zusammen,
auch ich bevorzuge gute Rundumsicht und höre gern was um mich herum passiert.
Unter einer gut anliegenden Kapuze ist das nur recht eingeschränkt möglich.
Deshalb wird sie auch immer so schnell wie möglich wieder abgenommen.
Schöne Grüße,
Tomas.

Bei meiner Suche nach einer Neoprenhaube habe ich letztens auch eine gesehen, die Löcher im Bereich der Ohren hatte damit man akustisch nicht so abgeschirmt ist.
Hab diese aber nicht genommen, da ja dann wahrscheinlich auch wieder Wasser reinkommt.
Oder hat da jemand Erfahrungen ob wie gut (oder schlecht) das funktioniert?


Auch ich warte ganz gespannt auf das Bild des Surfbretts mit montiertem Campingstuhl...

Viele Grüße,
Fridtjof

Das Problem mit dem Nichthören kenne ich, auch bei Neoprenwesten mit Kapuze und beim Radfahren mit Kapuze, aber Hiko wäre schon einmal ein Tipp.

Mittlerweile kann ich für die Fragenden auch ein eigenes Foto zeigen, bei dem wie so oft sichtbar bei Kajakbegeisterten kein Spritzerproblem auftritt: Paddel langsam geführt, geringer Winkel Paddel zum Wasser, angewinkelte Arme und nettes trockenes Dahinfahren mit einem leichten Spritzen nach unten (pink), wenn überhaupt (Frau rechts),



was wir natürlich nicht bewerten dürfen, soll jede Person selbst entscheiden, alles macht Spaß, aber viele wie auch wahrsch die Dame auf dem Foto verstehen so meine Frage natürlich überhaupt nicht ... Ich verstehe Tour-de-France-Fahrer auch nicht, warum Radfahren so anstrengend sein soll


Campingstuhl und nasse Mütze wäre schwer möglich, das müsste ich schon mit einem 2,7m langen Paddel absichtsvoll durchführen . Es handelt sich beim "Sitz" nur um zwei Ethafoam-Streifen a 5 cm Mächtigkeit übereinander, um den Rücken etwas zu schonen - kleiner Tipp für Rückengeplagte, die einen auch auf den Kajaksitz legen könnten. Ethafoam wird häufig als Verpackungmaterial für größere Geräte genutzt und gibt leicht nach - man will schließlich länger als 15 Min sitzen. Bei Wellen wird es festgeschnallt. Und bevor die nächste Frage auftritt: Das Surfbrett wiegt nur 9 kg und ist mit 3m recht kurz, der Transport und das Verstauen in der Küche ist somit ein Witz wie auch das Wieder"einsteigen" bei Wellengang. Ich sitze im GG zu euch nur etwas höher und bin langsamer bei gleichem Schlag.

Naja, in einer Woche wieder Plusgrade ...