"negatives" Heck bei SKIM Seekajak - wirklich schneller? ?

Moin

Da ich natürlich auch schon den SKIM Beaufort mit negativem Heck und natürlich auch ohne gefahren habe , bin ich klarer weise der einzige Einäugige unter den Blinden die hier von der Farbe reden . Ich möchte hier auch noch mal den Unterschied hervorheben. Der ist unbeschreiblich und daher kann ich ihn natürlich auch hier nicht beschreiben. Das muss Mann ausprobieren. Meine Prognose: Wenn genug Leute das negative Heck, welches ein positives ist ausprobieren, dann haben in spätestens 33,33 Jahren sehr viel SKIM Beaufort solch ein Heck! JA, Prognosen sind schwierig, besonders wenn sie die Zukunft betreffen, doch ich lege mich hiermit fest!

Gruß Mütze

Moin zusammen,
eines ist schon mal gelungen, viele sehen sich das interessante Heck an, weil es so etwas bisher nicht gab.
Auch ich habe es auf dem Wasser in Fahrt schon beobachtet, und außer der Optik,keine Vorteile erkannt.
Selbst habe ich auch schon interessante Stevenformen gebaut, die dann leider etwas schwierig zu fertigen waren.
Schöne Grüße,
Tomas.

Hallo

Danke für eure zahlreichen Beiträge und Einschätzungen zu dem "negativen" Heck.

Wenn ich mal grob zusammenfassen darf und meine Ausgangsfrage, ob Kajaks mit solch einen Heck wirkliches nenneswert schneller sind (wie SKIM damit auch wirbt), dann spielt allein die Form des Hecks dieser Art allenfalls eine untergeordnete Rolle, weil die anderen Geschwindigkeitsfaktoren in der Summe mehr Einfluss haben.
Und mal ehrlich. Auf einer Paddeltour ist zwar Geschwindigkeit schon ein gewisser Faktor, aber nicht der alles Entscheidende - zumindest für mich.
Ich möchte mich auch den der Natur, dem Licht, den Landschaften erfreuen und da spielt 1/Km/h mehr oder weniger eher eine untergeordnete Rolle, schließlich will ich keinen Kontinent umrunden....

schönen Gruss

Moin zusammen,
wenn ich allein vor mich hin paddle, spielt die Höchstgeschwindigkeit keine Rolle.
Falls ich Kondition trainieren möchte auch nicht, volle Pulle und fertig.
Bei einer Gruppenfahrt, wo der langsamste das Tempo bestimmt, kann es sein daß mich bald niemand mehr mit auf Tour nimmt.
Bei fast allen einigermaßen sportlichen Kajaks ist das Tempo von 6 - 7 km/h gut zu schaffen.
Wer auf Dauer bei 10 km/h und mehr unterwegs sein möchte, fährt meist einsam.
Schöne Grüße von
Tomas, der nun auch wieder loslegen darf.

Zitat
steffen67
<...> dann spielt allein die Form des Hecks dieser Art allenfalls eine untergeordnete Rolle, weil die anderen Geschwindigkeitsfaktoren in der Summe mehr Einfluss haben.

Als Nur-nebenbei-Paddler-und-eigentlich-Segler kenne ich solche negativen Spiegel von den typischen Segelbooten der 1970er und 1980er. Länge läuft - und bei gegebener Gesamtlänge ist ein einfallendes Heck der beste Kompromiss aus langer Wasserlinie und möglichst wenig Gewicht am (geschlossenen) Heck. Hier würde ich das eher als Designer-Gimmick sehen, das für mich aber ganz schön aussieht.

Hallo
habe mal sowas am Faltboot gemacht....(wie nanuk rex ungefähr)
Bild-Url: [up.picr.de]
und 2. Version
Bild-Url: [up.picr.de]
das Wasser scheint etwas anders vom Heck abzuströmen, der Wirbel ist etwas anders (weiterhinten), sieht man am besten wenn man durch Herbstlaub fährt, schneller?,na ja, für mich angenehm jedenfalls
Peter

Moin zusammen,
zum Glück kam gerade heute die Meldung, daß Kajaks mit dieser speziellen Heckform ihre Geschwindigkeit etwa verdoppeln können.
Schöne Grüße,
Tomas.

Verdoppeln? Gibt das die Formel für die Rumpfgeschwindigkiet her?

Gruß Mütze

PM/Mütze: ... heute schon!

Na endlich hat es jemand aufgeklärt
Jörg

Zitat
pm
zum Glück kam gerade heute die Meldung, daß Kajaks mit dieser speziellen Heckform ihre Geschwindigkeit etwa verdoppeln können.

Aber nur, wenn man einen alten Huehnerknochen mit einem Stueck Kupferdraht hinten an der Griff bindet

Zitat
Muetze
Verdoppeln? Gibt das die Formel für die Rumpfgeschwindigkiet her?

Gruß Mütze

wenn man den Hühnerknochen durch Kanadagansknochen ersetzt(stabiler) und Cu-draht mit Al-draht (leichter) bei Föhn (Luftdruck) eventuell, falls die KI gerade einen guten Tag hat......
peter

Also Aludraht geht gar ned. (Kanada)Gans von mir aus

Zitat
pm
Moin zusammen,
wenn ich allein vor mich hin paddle, spielt die Höchstgeschwindigkeit keine Rolle.
Falls ich Kondition trainieren möchte auch nicht, volle Pulle und fertig.
Bei einer Gruppenfahrt, wo der langsamste das Tempo bestimmt, kann es sein daß mich bald niemand mehr mit auf Tour nimmt.
Bei fast allen einigermaßen sportlichen Kajaks ist das Tempo von 6 - 7 km/h gut zu schaffen.
Wer auf Dauer bei 10 km/h und mehr unterwegs sein möchte, fährt meist einsam.
Schöne Grüße von
Tomas, der nun auch wieder loslegen darf.

Mit mir will auch keiner mehr paddeln. Wie sollte das Heck aussehen, dass ich wieder mitgenommen werde?

Ich bitte um Vorschläge die ich dann ignorieren kann.

Ich glaub das Heck (also das von deinem Boot ) ist da das kleinste Problem



......duck und weg

Wie das Heck aussieht ist doch höchstens dann interessant, wenn man den anderen (mal wieder) davon fährt...

Wie mein Heck aussieht wissen die anderen ja.

Aber mal aus einer anderen Sicht an das Thema gehend Frage ich mich, in welcher Hinsicht sieht das Heck unter Wasser anders aus? Zum Thema schnelle Boote schreb hier mal jemand: "Es ist kein Problem das Wasser zu teilen, man muss es aber auch wieder loswerden."
Hat das negative Heck in dieser Hinsicht einen Vorteil?
Es hat früher doch auch schon Rennkajaks mit ähnlicher Heckform gegeben, nur weniger wuchtig. Ganz neu scheint die Idee doch nicht zu sein. Die Frage ist nur, wie groß ist die Auswirkungen in der Praxis noch, auch wenn sich der Vorteil berechnen lässt. Das Abrissheck hat sich ja auch nie richtig durchgesetzt, taucht aber immer wieder mal auf.
Ich habe kürzlich einen Artikel aus den 1920er Jahren gelesen. Da ging es auch darum, dass die schwedischen Rennkajaks bei Wellen im Vorteil seien obwohl die deutschen Boote bei spiegelglatten Wasser schneller seien. Da wurden dann verschiedene Rennkajaks genauer betrachtet. Interessant wie unterschiedlich die Rennkajaks damals waren, und wie breit.

Halli

Dein Faltboot ist ja interessant, gerade wegen des Hecks.

Wie kammst du auf die Idee ein Faltboot mit dieser Rmupfform und dem Heck zu bauen?
Gibt es auch Fotos vom Gerüst?
Haut selbst genäht?

Gruss SteffenKB



P.S
my Faltbootbücher ( Lorenz Mayr- Selbstbaubuch: Eskimokajaks auf....)Klick

Hallo
Neugier....sebstgenäht, müsste ich haben; ich wollte erkunden wie Länge und Form sich auswirken ohne die Grundform (breite,sitzposition)wesentlich zu verändern die Diskussionen um dieses Thema sind meistens recht unergiebig und es werden meist Boote verglichen die grundverschieden(Konstruktion,Form) sind und nicht ähnlich. Das Grundgerüst ist ein Brachert, das Gerüst kennst du ja wahrscheinlich und ein Gerüst zwei Häute, da kann ich dann vor Ort wählen weches Boot ich aufbaue, umbaue...><


Bugteil
es gibt da mehrere Versionen Länge(4,2-5,6m) Heckform und Bug und es ist schon erstaunlich, wie die Form den Zweck bestimmt (Fluss, See, Meer)
Grüsse peter