Brandungssurfen mit Prijon T-Canyon

Hallo allerseits,

ich spiele mit dem Gedanken das Branungssurfen mal mit unseren alten WW-Booten Prijon Canyon zu versuchen, kann jemand was dazu sagen, ob das gut geht? Wendig sind sie allemal, ist nur die Frage ob sie gut mitgenommen werden? Ich habe das Brandungssurfen bisher immer mit meinem Seayak Classic probiert, der hat ja gar keinen Kielsprung und ich habe mit dem Boot das Problem, daß der sehr schnell ausbricht und dann eigentlich mit dem Heckruder (Paddel-Heckruder) kaum noch in Spur zu bringen ist, zumindest schaffe ich das unter maximalem Kraftaufwand nicht. Dann ständig abzubrechen, in den Brecher zu stützen und zurück zu paddeln fand ich ziemlich frustrierend und Kräfte zährend.

Freue mich auf Eure Meinung.

Grüße Christian

Moin,

WW-Boote surfen gut im WW auf stehenden Wellen und spielen in Walzen. In der Brandung passiert das selbe auf laufenden und brechenden Wellen. Es macht viel Freude. Kerzen und frontale Überschläge finde ich durch flache, kurze Vorschiffe einfacher als mit sog Seekajaks. Mit meinen längeren Einern (Nordstern, TM Express, TM Umiak) erreiche ich leichter das nötige Tempo für den Surf, vor allem bei langen, schnellen Wellen. Dafür surfen WW-Boote etwas besser seitlich vor Brechern und lassen sich leichter vor der Welle drehen.

liebe Grüße,
Daniel

Moin zusammen,
Brandungssurfen zu Übungszwecken funktioniert , nach meiner Erfahrung, sowieso am besten in kurzen WW-Kajaks.
Mit denen lässt sich in jede Richtung surfen und auch die Fahrtrichtung schnell ändern.
Da man meist auch stramm im Boot sitzt, wird auch nach einem (oder vielen ) "Vollwaschgang" das Rollen kein Problem.
Mit den langen "Seekajaks" kommt man auch durch die Brandung, aber nicht so oft und nicht mit so viel Spaß wie mit WW-Kajaks.
Achten MUSS man unbedingt auf die Wassertiefe, sonst tut es auch mal sehr weh.
Da ist oft die erste Brandunswelle im noch tiefen Wasser weiter draußen die bessere Wahl.
Schöne Grüße,
Tomas.

Ich habe einige male mein Gumotex Safari zum Brandungssurfen benutzt. Das ist ein ca. 3m langes Wildwasser-Luftkajak mit Schenkelgurten und Lenzöffnungen. Das funktioniert sehr gut. Es bricht im Surf zwar schnell aus, läßt sich aber mit dem Heckruder auch sehr leicht wieder auf Kurs bringen. Ansonsten ist halt Seitwärtssurfen mit Stützen angesagt. Zum Spielen in der Brandung eignen sich die WW-Boote meiner Meinung nach besser als Seekajaks. Nur das Rausfahren gegen die Wellen ist auf Dauer ziemlich kraftraubend.

Schöne Grüße

Michael

Moin Christian,
mit T-Canyon kannst du das machen. Habe ich mehrere Jahre auch gemacht und viel Spaß dabei gehabt.
Da viel Volumen im Heck ist und nicht ganz soviel Rocker vorhanden ist wie in moderneren WW Booten neigt er dazu mit der Nase abzusaufen und du gehst Kopfüber…..usw.
Mach mal!
Grüße
Jörg

Viele Dank erstmal für die Rückmeldungen !

Beste Grüße

Christian