Sportliches Kajak für Quereinsteiger

Hallo Florian,

vor 13 Jahren bin ich mal auf einer vereisten Brücke so unsanft vom Rad abgestiegen, dass ich mich mit zertrümmertem Sprunggelenk für drei Wochen in der Charité wiederfand und anschließend fünf Monate Reha-Urlaub machen musste.
Bei meiner ersten Paddeltour, vier Monate nach dem Unfall, haben mich meine Mitpaddler freundlicherweise samt Boot ins Wasser geschoben, mir bei der Mittagspause das Essen zum Boot gebracht und mich am Ziel wieder erst aus dem Wasser und dann aus dem Boot gezogen. Noch Jahre später hatte ich arge Probleme, an steileren Ufern aus dem Boot zu steigen, weil ich quasi "einbeinig" war, weil ich das Unfallbein nicht belasten wollte. Da meine Bootsluken bis auf die Zweier alle so kurz waren, dass ich im Sitzen die Beine zum Aussteigen nicht anziehen konnte, hatte ich sehr lange Zeit Schwierigkeiten beim einbeinigen Aussteigen.
Deshalb empfehle ich, den Ausstiegsprozess prominent in deine Überlegungen mit einzubeziehen. Bei flachen Ufern, auf die man raufrutschen kann, wird das weniger problematisch sein, nur wird hier das Bootsmaterial anders strapaziert.

Gruß
Roland

Der V8 ist ein tolles Boot, ich, bin ihm mal gepaddelt. Ich habe auf den Nelo wegen der Länge verwiesen. Der V8 ist definitiv anfängertauglich und wäre jetzt mein Boot z. Bsp für den Hiddenseemarathon. Die Nelo kenne ich nicht. Aber bei Nelo und der Zusammenarbeit mit Oscar glaube ich, das Boot ist einen Versuch wert. Und mit Neo bist Du im Ski erstmal auch im Winter sicher, übe halt erstmal den Wiedereinstieg mit Neoandschuhen,. (und den von Ulf erwähnten Hobby habe ich auch- tolles Boot für z. Bsp.die Aller oder dänische Handikaprennen.) Würdest Du eigentlich auch erst einen Satz Allufelgen fürs RR kaufen um dann nach 3 Monaten doch die guten Zipps (oder was immer) draufzumachen? Ich jedenfalls habe nur Zipps und bin die ersten Male bei Wind halt etwas vorsichtig gefahren, dito bei Booten.

Moin zusammen,
sehr schön, daß es noch etliche "Fans" meiner Kajaks gibt.
Selbst fahre ich sie natürlich auch noch immer mit großer Begeisterung.
Die "neuen / modernen" Kajaks fahren sich aber bisher (für mich) nicht wirklich besser. Meine Testmöglichkeiten nutze ich immer gern.
Wer nur seine "Kondition" verbessern möchte und ALLEIN unterwegs ist, kann dafür JEDES Boot nehmen .
Beim Vergleich mit Kameraden macht das Modell schon einen Unterschied.
Puls auf ? über ? Stunden und das Ziel ist erreicht. Ob ich dann 1km oder 10 km weit gekommen bin spielt doch keine Rolle.
Bootsgewichte spielen beim Transport und dem Weg auf das Autodach eine große Rolle, aber in ihrem Element kommt es auf 5-10kg nicht wirklich an.
Viel Spaß beim Trainieren wünscht
Tomas.

Hallo Florian,
3 bis 4 mal pro Woche aufs Wasser und Strecke machen, hört sich nach ernsthafter sportlicher Betätigung an.
Wenn dem so ist wirst du früher oder später doch in einem Rennkajak sitzen.
Vergleichen kann man das nicht mit deinem jetzigen Boot, es ist was völlig anderes, wenn du aber erst einmal verinnerlicht hast, dass die Stabilität dabei über das Paddel kommt, wirst du dir rückblickend sagen "Ist ja gar nicht so schwierig."

Die von dir genannten Boote sind sicher ok um damit längere Strecken zu paddeln aber bei kurzfristig etwas höheren Geschwindigkeiten werden sie schwergängig.

Der Epic V8 bildet da keine Ausnahme, ist allerdings das perfekte Boot um mal bei etwas mehr Wind und Welle auf dem offenen Meer Spaß zu haben.
Mit anderen Worten, wenn du im Rennkajak auf deinem Kanal mit den Wellen der Schubverbände klarkommst, kannst du dich im V8 auch mal bei Wind 6 auf die Ostsee trauen.

Grüße

Moin,
nach langer Abstinenz mal wieder ein Beitrag von mir: Ich schließe mich mit Blick auf den von dir beschriebenen Einsatz den Surfski-Empfehlungen an. Ich habe an Surfskis die folgenden "durch": Vajda Hawx 52, Epic V8, Epic V7, Epic V10 Sport, Nelo 520. Außerdem bin ich diverse flotte Seekajaks und Touringboote gefahren (Epic 18x, Kape Spirit 51, Sipre Millenium etc.). Meine Wechsel hatten unterschiedliche Gründe (z.B. Zeit für's Hobby, neue Paddelgewässer sowie damit z.T. verbundene Unter- und Überforderung) und alle Boote hatten etwas für sich. Seit nun 3(?) Jahren im Regal geblieben ist allein der Nelo 520. Der passt für alle sich mir bietenden Paddelgelegenheiten mindestens gut.
Ich bin im letzten Jahr nur 4 mal auf's Wasser gekommen, einmal davon Brandungspaddeln. Das war mein bester Sportmoment im vergangenen Jahr und der Ski mit seiner Agilität und Gutmütigkeit hat dazu sicherlich seinen Beitrag geleistet. Auch auf Flachwasser wird der Ski bei regelmäßigerer Nutzung nicht so schnell langweilig und eignet sich als Trainingsgerät.
Im Gegensatz zum V8 sitzt du bei deinem Gewicht eher "im Boot" als "über dem Wasser". Im Gegensatz zu schwereren Booten freust du dich schon fast darauf, den Ski auf's Auto zu laden. Im Wasser ist der 520er mit seiner etwas geringeren Anfangsstabilität als mancher schmalere Ski vielleicht zunächst irritierend, bei Wind und Welle aber sehr gutmütig und vorhersagbar. Stand heute gebe ich meinen Nelo 520 nur ab, um mir einen neuen zu holen. Ergänzen kann man natürlich immer weitere Boote...

Viel Spaß bei Suche und Entscheidung,

Markus

Vielen Dank für die guten Tipps.

Ich war heute Vormittag wieder knapp 2 Stunden auf dem Kanal.
0 Grad und ein eiskalter Wind genau entlang des Kanals.
Wirklich stören tut mich das im Kajak nicht. Während der Fahrt war ich aber froh eingepackt im Boot zu sitzen.

Wer weiß, vielleicht hat das Wasser ja schon 15 Grad bis die Geschäfte wieder aufmachen dürfen und ich zum Probefahren komme
Dann spricht doch einiges für ein Surfski.
Wie funktioniert das denn mit dem Einstieg vom Steg auf einen Surfski?

Zu kleine Luken könnten für mich tatsächlich problematisch werden.
Meine Beine sind nach 10 Jahren Radsport ohne Ausgleich oder streching nicht grade zart und gelenkig, dazu das steife Fußgelenk.

Die Boote von Sport Wolter finde ich interessant, jedoch sehen die Luken relativ klein aus.
Gibt es dort die Möglichkeit Probezufahren? Dazu finde ich auf der Homepage nichts.

Grüße
Florian

Nehmen wir doch den Meister: Oscar
Sorry - vom Steg wie im Rennkajak. Oder sich auf den Steg setzten, hinten auf dem Ski Abstützen und rüberrutschen. So mache ich das, steige aber meist eh am Strand ein,

Zur Lukengröße bei TM-(Wolter-)Booten: mit meinen 1,83 m schaffe ich es beim Express gerade soeben, die Kniee - nacheinander - auszustrecken bzw. einzuziehen, d.h. ich brauche mich nicht der Länge nach "ein-" bzw. "auszufädeln".

Der Einstieg in den Surfski vom Steg ist für mich ein Problem.
Obwohl ich meinen Nelo 55 Viper Ski gern fahre ( ist wohl der Vorläufer des Nelo 520 Ski), ist das der Grund, dass ich vom Steg lieber ins Fitnesskajak steige( derzeit Viper 46). Da kann ich mit einer Hand mich am vorderen Süllrand festhalten und einen Fuß in die Mitte setzen und schwupp sitze ich auch schon. Das Rüberrutschen vom Steg, gerade wenn er etwas über der Wasseroberfläche sitzt, finde ich unangenehm.

Surfski ist toll zu fahren. Immer einen nassen Hintern und das Ein- und Aussteigen am Steg ein echtes Vergnügen für die Zuschauer. Auch wenn man das kann sieht das komisch aus. Ich habe meinen Surfski, so schön der auch zu fahren war, wieder verkauft. Ich sitze doch lieber im Kajak und finde das Einsteigen auch deutlich einfacher. Ich bin auch einmal nach dem Trainig aus dem Surfski gefallen, weil mir dann doch beim Aussteigen die Geschicklichkeit fehlte.

Eine Sache muß eventuell auch noch bedacht werden. Wenn der Fuß in seiner Beweglichkeit eingeschränkt ist, Wie sieht das mit einer Pedalsteurung aus? Ist der Fuß beweglich genug Steuerpedalen zu bewegen oder ist das einfacher ein Pinsteuer hin und her zu schieben? Sollte das Boot sogar besser auch ohne Steuer fahrbar sein?

Ich weiß auch nicht ob die Lukengröße wirklich zum Problem wird, aber die Deckshöhe sollte sicher bei Kajaks beachtet werden wenn die Füße nicht einfach flacher nach vorne gestreckt werden können. Das Problem gibt es bei Surfski allerdings nicht.

Kurskorrekturen sind mit dem Pedalsteuer im Nifty unproblematisch.
Am Anfang, als ich immer zu spät reagiert habe und viel zick Zack gefahren bin, tat mir schon irgendwann der Fuß weh.
Wenden ist für mich mit dem linken Fuß aber zum Beispiel deutlich angenehmer.
Ein Pinnensteuer scheint mir am unproblematischsten für meinen Fuß zu sein.
Den Fuß dauerhaft, aufgrund eines niedrigen Decks stecken zu müssen, wäre für mich nichts.

Wie schlägt sich denn ein Lettmann Streamliner S gegen z.B. Viper55 oder Stellar S16?
Kann man den was Geschwindigkeit und Stabilität angeht genau dazwischen einordnen?

Hallo Florian,

wie schon geschrieben wurde, schau nicht zu sehr auf "mögliche Geschwindigkeit",
sondern wo du dich rundum wohlfühlst.
(Es ist hauptsächlich der Paddler für Geschwindigkeit verantwortlich...nicht ein spezielles Boot...genau wie beim (Renn-)rad)

Dein Delsyk Nifty 385 erinnert mich an den Carolina 14.
Das war eins der schnellsten/besten Verleihboote auf der Lahn, wo ich zu paddeln begann.
Ich hatte damals eine ambitionierte Phase...und habe es es auch mit diesem Pott geschafft, selbst 8er Ruderboote zu ärgern
(Das ich in jeder Schleuse wieder bei ihnen war :-)

Wenn es dir darauf ankommt dich zu verbessern, schneller zu werden,
ist es oft hilfreich jemanden zu haben, der einem Tipps geben kann.
(Man sieht sich ja in der Regel nicht selbst)

Mein jetziges Seekajak läuft bestimmt besser...aber schneller bin ich nicht / eher langsamer.
(Liegt vielleicht am Zenit)

Gute Reise!
Michel

Den Streamliner im Vergleich zur Viper 55 und S16 genau dazwischen setzen ist nicht ganz passend. In der Ausstattung kommt er dem S16 näher, in der Rumpfform der Viper 55. Der Einsatzbereich liegt sicher dazwischen, da die Ausstattung mehr Wanderbootstandarts entspricht. Vom fahrerischen Potential ist der Streamliner aber dichter an der Viper 55 dran.
Bei der Entscheidung ob Viper oder Streamliner spielt eher die Asstattung eine Rolle. Will man lieber Sitz mit Rückengurt, Schenkelstützen, Hecksteuer und Fußstütze wie in Wanderbooten oder eher Rennbootstandarts mit Unterflursteuer, trimmbarer Sitz ohne Rückengurt, Stemmbrett mit Steuerpinn und eine große Luke ohne Schenkelhalt. Das kommt letzendlich auch auf den Einsatzbereich an.
Nur als Kanal-Fitness-Kajak würde ich die Viper vorziehen. Wenn ich mehr damit veranstaltet wolte würde ich über den Streamliner nachdenken. Das gilt für mich! Ich habe aber statt Viper meinen Hobby und statt Streamliner hatte ich mal einen Neumann Spirit, der im Einsatzbereich mit dem Streamliner vergleichbar ist. Der Spirit überschreitet aber die hier geforderte Maximallänge von 5,30 m und kann daher nicht als Alternative aufgeführt werden.

Hallo Florian
Ganz kurz zu den Booten
Der Vajda und der Nelo sind Fitness Master Kajaks. Einzuordnen als stabile Rennkajaks.Man muss hierzu sagen.
Im Rennkajak sitzt du anders als in einem Seekajak. Heißt Knie sind zusammen und gelenkt wird mit dem Steuer das zwischen Deinen Füßen ist. Wackeln gleichst du mit der Hüfte aus.
Im Seekajak hast du deine Knie unter dem Sülrand und kannst damit das wackeln gut ausgleichen.
Diese Umstellung würde ich frühestens im Frühjahr machen wenn eine Kenterung wieder erträglich wird.
Grundsätzlich sind die beiden Boote sehr stabil für jemanden der zumindest etwas Rennkajak Erfahrung hat. Beide Boote liegen gut im Wasser und können auch flott gepaddelt werden.
Ich würde hier den Apex bevorzugen.
Auf jeden Fall würde ich an deiner Stelle erstmal die Boote Probefahren und schauen ob Dir das Boot liegt.
Du kannst mit einem Schlanken Flotten Seekajak schneller sein als mit einem Rennkajak in dem du nicht sicher bist.
Noch dazu möchtest du auf Wingpaddel umstellen. Dies geht auch nicht von einer Sekunde auf die andere. Falls du hier falsch eintauchst oder durchziehst, kann es schon mal ganz leicht sein das du verschneidest und dann liegst du drin.
Auch hier gilt erstmal Testen bevor du gleich eins kaufst.
Falls du natürlich den Dreh raus hast und denkst der Apex ist wie ein Dampfer Probier dann die Viper 46 oder den Apex46. Tolle Boote
Gibt es den in Deiner Nähe keinen Kanuverein.
Hier könntest du ja mal nachfragen ob du wenn vorhanden ein Fitness Rennkajak testen kannst
Gruß Frank

Zitat
Herrmannfrank
....
Diese Umstellung würde ich frühestens im Frühjahr machen wenn eine Kenterung wieder erträglich wird.
....
Du kannst mit einem Schlanken Flotten Seekajak schneller sein als mit einem Rennkajak in dem du nicht sicher bist.
...

Das sind aus meiner Sicht zwei gute Argumente.

Leider bin ich ungeduldig und habe den starken Drang jetzt was zu machen.
Vielleicht sollte ich Nifty im ersten Schritt durch ein PE Seekajak ersetzen.
Wenn ich mir jetzt ein Fitnesskajak hole und damit klar komme, würde ich das Nifty vermutlich auch nicht mehr für eine Gepäcktour einsetzen wollen.
Zumal der Sitz im Nifty nach 90 Minuten echt unbequem wird.

Wenn ich mich im Seekajak sicher fühle kann ich ja auf die Suche nach einem wirklich sportlichen Boot gehen.
Im Idealfall ist das Wasser dann angenehmer und die zusätzlichen Erfahrungen die ich bis dahin gemacht habe kommen mir zugute.

Bis dahin müsste ich den Kompromiss eingehen weiterhin ein schweres Boot zum Kanal zu schleppen.
Dafür hätte man ein Touren- und möglicherweise Seetaugliches Kajak in der Garage.
Ich will dieses Jahr eine 2-Tagestour auf der Weser machen. Von -noch zu klären- bis an den Campingplatz bei Minden am MLK.
Am zweiten Tag sind es dann 36km auf dem Kanal bis 700m vor meine Haustür.
Ich hab die Vermutung das ich ich auf der Etappe an einem Seekajak mehr Freude hätte als an dem kurzen, dicken Nifty.

Was haltet ihr von dem Ansatz.
Was wären dann Bootsempfehlungen? (>520cm, LV, eher Günstig und robust)

Den Prion Seejak 500LV bekommt man fast an jeder Straßenecke, zum Teil auch als Testboot oder gebraucht.
Wie schlägt der sich auf dem Kanal, Weser/Kanal Mehrtagestour und bei gutem Wetter auf der Ostsee?

Grüße aus dem verschneiten Osnabrücker Land
Florian

Versuche doch erst einmal ein Kajak auszuleihen. Man muß ja nicht alles sofort kaufen.
Viele Händler geben Verleihboote oder Testkajas gegen kleine Gebühr raus. Ich könnte auch einen Seekajak einige Zeit entbehren, das allerdings recht schwer und ziemlich alt ist. Fährt aber gut und hat viel Platz.

Florian S.,
nachdem ich hier so mitgelesen habe möchte ich mal meine Gedanken zum Besten geben.
Surfski: Toll bei schönem Wetter aber in unseren Breiten einen Großteil des Jahres ungemütlich=> eigentlich ein Zweitboot.
PE Kajak: Zwar robust aber sauschwer zu tragen und in der Regel nicht so sportlich/schnell zu fahren => bei deinem aktuellen Handikap mit dem Gewicht ehr problematisch.
Master Rennboot: Nicht wirklich Tourentauglich, als Anfänger schwer zu fahren => eigentlich ein Drittboot

Mein Tip: Schaue nochmal auf den Streamliner von Lettmann (zwei Größen bei gleichem, schnellen Unterschiff aber mit zwei unterschiedlichen Lukengrößen). Außerdem mit tourentauglicher Ausstattung oder „Rennausstattung“, das Ganze kann bei einem Boot gegeneinander getauscht werden, also Sitz und Pinnen -/ Pedalsteuerung. Leicht und schnell ist er auch.

Im Vergleich zum LV 500 besser zu handhaben und viel schneller zu fahren wenn man will und „kann“, besonders wenn dann noch auf dem Kanal mit Rennsitz und Pinne gefahren wird.
Für Zweitagestouren gut zu nutzen, wenn es länger wird hat der LV 500 ehr die Nase vorne.

Wünsche dir weiter viel Freude beim Aussuchen und Paddeln.
Viele Grüße aus Emmerich am Rhein
Jörg

Ich will auf jeden Fall testen.
Hier in der Ecke hat sich das jetzt aber wohl, selbst ohne Corona, erstmal für 14 Tage erledigt wenn die Wettervorhersage stimmt
Bei Sport Schröer kann man z.B. einen Seayak 500LV leihen, vielleicht geht das ja sogar per „Click & Collect“
Nur sollte das Wasser beim Testen flüssig sein.

Den Streamliner finde ich interessant, vor Allem wenn er erstmal das einzige Boot bleiben soll.
Steht auf der Wunschliste zum Testen.
Wenn man im Urlaub mal aufs Meer will, leiht man sich dort halt was.

Grüße
Florian

Hallo Florian,
ich war vor 5 Jahren in einer ähnlichen Situation. Als ehemaliger Leistungssportler muß ich immer in Bewegung bleiben, auf Grund einer Gelenkerkrankung erlauben meine Fuß-und Hüftgelenke aber nur langsames Gehen. Ich habe mich damals für einen Neumann Escape entschieden. Der wiegt in der von mir bestellten Bauweise deutlich unter 10kg. Vergleichbar wäre eine 48er Viper oder irgend ein anderer Dänentourer. Ich habe den Kauf bisher nicht bereut und fahre das Teil 4 mal pro Woche für jeweils 15km. Außer bei Eisgang und ich bin auch nur auf Flüssen und Kanälen unterwegs. Bei einem Durchschnittstempo von 9km/h in der kalten und 10km/h in der warmen Jahreszeit bewegt sich mein Puls dabei um die 125. Das reicht, um mich gesund zu halten und gleichzeitig auch die schöne Umgebung und die vielen Tiere hier im Oderbruch zu genießen.
In einer Beziehung möchte ich mich hier den vorherigen Posts anschließen: Such Dir zunächst eine Möglichkeit, Dein Wunschboot zu testen. Und noch ein Tip: bei den kleineren Herstellern/Bootsbauern kannst Du auch individuelle Wünsche verwirklichen (Bauweise, Farbe, Sitzposition...für mich war ein festeingebauter Mount für meinen Garmin-Pulsmesser wichtig)
Viele Grüße,
Stephan

Hallo Stephan,

war der Neumann Escape dein erstes Kajak?

Wie bis du mit dem Boot am Anfang klar gekommen?
Hast du Schiffsverkehr auf deinen Gewässern?

Grüße
Florian