Hallo Hein,
ich habe den REVAL Commander Typ-S selber eine Zeitlang gefahren. Mein Boot hatte ich in Schweden bei REVAL persönlich abgeholt und war von diesem Teil begeistert. Gefahren bin ich ihn auf dem Rhein bei Emmerich, der Ostsee, Wiesenflüsschen in Holland und am Anfang auf kleineren Binnenseen in der Umgebung. Meine persönlichen Eindrücke:
Anfangsstabilität ausreichend, Endstabilität hoch, mögliches Tempo sehr hoch , z.B. Bodenseemarathon in 4 Std. 13 Min. Wie so oft im Leben hat sich dann bei mir der Zustand geändert und ich wollte noch mehr, schneller, weiter, usw.. Habe deshalb das Boot dann wieder verkauft.
Ein Hauptgrund war, was der Torsten schon andeutete mit „hochwertige“, ich konnte das Boot nicht in leicht bekommen, es gab und gibt bis heute nur die ca. 24 -25 kg schwere Version. Jedoch ist die Verarbeitung top, sowohl damals bei REVAL wie auch jetzt bei WK (die haben so wie ich verstanden habe die Formen übernommen und bauen die „REVAL-Boote“ weiter. Diese sind aber nicht wie die hauseigenen WK-Modell in Leichtbau zu bekommen). Grundsätzlich ist der Commander für schnell sein gemacht, Mischung zwischen Renn/ Tourensitz ohne Rückengurt, Pinnensteuerung und eine sehr gute ergonomische „Paddelposition“ unterstreichen dies.
Am Rande bemerkt: Commander und Zegul Velocity sind deutlich unterschiedlich. Ich habe beide gefahren und weiß dies sicher. Mit dem Velocity konnte ich nicht ansatzweise so schnell sein wie mit dem Commander, wobei ich aber auf der anderen Seite sagen muss das der Velocity wohl das seetauglichere Boot ist wenn es draußen zur „Sache“ geht.
Hoffe du kannst damit was anfangen, kannst dich auch gerne melden wenn du mehr wissen möchtest.
Viele Grüße
Jörg
Anonymer Teilnehmer