Hallo AdventureTIMe,
Zuerst: die 24-Stunden-Fahrten auf der Elbe haben Tradition.
Das liest sich dann so. Als bekennender Wanderpaddler (und mehr als doppelt so alt wie Ihr) würde ich für diese Strecke 4 Tage planen
Ansonsten glaube ich, daß die meisten, die hier schreiben, Seekajaker sind und die untere Elbe von Hamburg bis Cuxhaven gut kennen. Das ist eine der am stärksten befahrenen Wasserstraßen der Welt, hier fährt vom Kajütboot bis zum Ozeanfrachter alles, was eine Schiffsschraube hat - und zwar nach Fahrplan. Dazu kommen Ebbe und Flut. Hier ungeübt und ohne Erfahrung herumpaddeln zu wollen ist, als wollte man mit dem Fahrrad auf der Autobahn fahren: man kann das überleben - aber man muß es nicht haben. (Zudem erinnern mich zwei Schulterluxationen daran, daß ich die notwendige Rollentechnik nie beherrschen werde.)
Die Elbe oberhalb Hamburgs, genauer: oberhalb des Gezeitenwehres in Geesthacht ist ganz anders. Da gibt es weder Ebbe noch Flut, Motorbootverkehr herrscht nur in der Sächsischen Schweiz und um Dresden, und sonst seid Ihr ziemlich allein auf einem mäßig strömenden, mit nur wenigen Risiken versehenen Fluß. Wenn Ihr paddeln lernen wollt, dann dort!
Viele wichtige Dinge dazu sind schon gesagt worden. Laßt Euch nicht den Mut nehmen, nehmt Euch die paar Dinge zu Herzen (!) und dann legt los.
Die Elbe hinter Schmilka ist 569 km frei fließend ohne ein Wehr. Das erste kommt erst bei Geesthacht, km 583 ab Schmilka gerechnet. Dahinter beginnt der Gezeitenbereich, den ich nun wieder nicht kenne. Wenn Ihr „nur“ Fluß genießen wollt, ist es schon eine schöne Tour, wenn Ihr bis Lauenburg km 569, kurz vor Geesthacht, plant. In Lauenburg gibs gute Übernachtungsstellen, und dort hält auch der Zug, der den Auto-Nachholer zurück nach Schmilka bringt. Diese Tour machen viele Wanderpaddler jedes Jahr, und ich kann sie nur empfehlen: Ihr habt gut gewählt!
Einmal, weil die Elbe vergleichsweise wenig Schiffsverkehr hat, zum anderen, weil in passablen Entfernungen Bootshäuser stehen, in denen man ggf. trocken übernachten und sich auch mal duschen kann. Nehmt, wenns geht, Übernachtungen in Kanuvereinen mit - dort könnt Ihr Euch nicht nur Erfahrungen abschauen, sondern auch Tips für die jeweilige Folgestrecke bekommen. (Vorher mal reinschnuppern, wie so viele schon schrieben, schadet überhaupt nichts: man lernt das Bootsgefühl.)
Ich würde mich freuen, wenn ich auch mal 40 Tage Zeit für diese Tour hätte, mir würde nicht langweilig. Nutzt es, testet Euch und Eure Ausrüstung und schaut, wo bei beidem die Grenzen sind. Da man mit gemächlichem Paddeln plus Strömung immer so 30-40 km pro Tag vorwärts kommt, ist die reine Fahrzeit unerheblich, Ihr habt noch genug Puffertage für Regen oder Gegenwind. Noch ein Vorteil der Elbe ist, daß man im Falle eines Abbruchs (aus welchen Gründen auch immer) von sehr vielen Orten mit dem Zug zum Ausgangspunkt zurückkommt und das Auto holen kann.
Nehmt auch die Sehenswürdigkeiten mit, denn bei 30-Minuten-Filmen, auf denen man 20 Minuten Wasser und 10 Minuten Bootsnasen sieht, schlafe ich nach fünf Minuten ein. Wacklige Szenen aus Handy und Helmkamera lassen meine Hand instinktiv zum Löschknopf greifen. Ihr habt die Blickpunkte und die Zeit, es besser zu machen. Nutzt das.
Vor allem den ersten Abschnitt würde ich mich treiben lassen, statt stur paddelnd loszuhirschen: die Sandsteinelbe ist was ganz Eigenes, das man laaangsam genießen muß. Sonst kommt die schönste Strecke im Film gar nicht zur Geltung. Wo ich zwecks Filmsequenzen anlegen würde:
* Königstein (km 15), und dort entweder auf den hoffnungslos überlaufenen, teuren Königstein, oder die Wanderstiefel anziehen (das wäre mein erster Ausrüstungsgegenstand) und gegenüber auf den Lilienstein wandern. Der Blick ist einmalig. ODER
* der DKV-Zeltplatz in Stadt Wehlen (km 24), dort unbedingt voranmelden, die Telefonnummer steht in der oben verlinkten Elbe-Kilometertabelle. Von dort wandert man auf die Bastei und dann durch die Rathener Felsengründe wieder zur Elbe runter. Auf der Bastei trifft sich die ganze Reisebuswelt, aber einmal im Leben sollte man den Ausblick und die Felsschluchten gesehen haben.
* Pirna: die Altstadt ist schon von Canaletto gemalt worden (er stand an der anderen Elbseite, wo die Stadtbrücke ans Ufer stößt). Fragt nach dem „Gießer“ in der Oberstadt von Pirna-Copitz, die Kneipe braut ihr eigenes Bier.
* Schloß Pillnitz (km 43), erst filmend an der Wasserfront vorbeitreiben und dann an der nachfolgenden Fähre anlegen, um eine Runde zu Fuß um das Schloß zu drehen (Park kostet Eintritt). Die Kamelie im Park und ihre Geschichte werden Dresden-Kenner in Eurem Film unausgesprochen erwarten.
* die Kanuvereine mit Zeltfläche vor dem Blauen Wunder (km 49,5), vorher die Kamera auf die Brücke halten, und von den Kanuvereinen aus einmal drüberlaufen. Von hier sind auch die Sehenswürdigkeiten Dresdens erreichbar, wobei ich persönlich diese Stadt nur streifen würde. Sonst stellt sich die Frage, wieviele Stunden Euer Film dauern soll (dazu hatte ich woanders
schon mal was geschrieben..) Nur ein Tip: der gestandene Dresdener fährt mit der Standseilbahn vom Blauen Wunder zum Stadtteil „Weißer Hirsch“ hoch und geruht dort im „Luisenhof“ zu speisen. Weshalb ich so gestelzt schreibe, wißt Ihr, wenn Ihr da gewesen seid
Sonnenuntergang!
* der Kanuverein „Planeta“ in Radebeul (km 68). Von dort kann man durch die Weinberge auf das Spitzhaus wandern, dort den Sonnenuntergang genießen und/oder die Schmalspurbahn zum Schloß Moritzburg hinaufdampfen. Auf dessen Treppe steht noch heute der Schuh, den Aschenputtel verlor, als sie bekanntlich fliehen mußte. Im Tanzsaal lechzten nämlich dolle Hirsche nach ihr, und das tun sie heute noch.
* Kanuverein Meißen (km 81). Wer hier nicht anhält, filmt und Wein trinkt, ist selbst schuld. Die Postkarten von Burg und Dom werden übrigens standardmäßig von der Eisenbahnbrücke aus fotografiert.
* das letzte Weindorf der Elbe ist Diesbar-Seußlitz (km 93). Den hiesigen Wein sollte man bunkern, danach kommt eine 400 km lange Durststrecke.
* Zwischen Riesa (km 108) und Elster (km 199) liegt der einsamste Abschnitt der Elbe, auf dem man sandbankzelten kann. Gönnt Euch das Erlebnis! Im Nationalpark Sächsische Schweiz ist Uferzelten nämlich sehr teuer, und in den Wäldern ab Elster (dem Biosphärenreservat) auch.
* Torgau (km 155) mit dem Renaissanceschloß und dem Bärenzwinger mit echten Bären. Es ist verboten, die Tiere mit Äpfeln zu bewerfen und sie beim Futtern zu filmen. STRENG VERBOTEN. Sollte man also auf gaaar keinen Fall tun. - Vielleicht findet Ihr auch eine der unauffälligen zweisprachigen Ladenbeschriftungen (deutsch-kyrillisch), in Torgau leben viele Exilrussen.
* zu Wittenberg (km 213) brauche ich wohl nichts zu sagen, Luther hatten wir alle in der Schule. Oder doch? Lukas Cranach wird heute kaum noch gelehrt. Dabei war er einer der größten Renaissancemaler, sein Wittenberger Haus steht voll mit seinen Bildern. Die Schloßkirche mit dem Grab Luthers lohnt nicht.
* in Dessau (km 261) liegt das Restaurant „Kornhaus“, bis heute unverändert im Bauhausstil erhalten, direkt am Ufer. Dazu fahrt den Kanuverein „Junkers“ an, dessen Bootshauskonstruktion (vor allem von innen!) alle Filmgucker begeistern wird. Dafür werdet Ihr kaum Biber sehen, die meisten sitzen in den stillen Altarmen hinter dem Deich und meiden die turbulente Elbe.
* Fragt mal nach, ob der Bootslift im Kanuverein Aken (km 274) noch das Ufer hinauffährt. Bei dem muß man nicht mal aus dem Boot steigen! Mit dem Teleobjektiv lohnt sich an mehreren Stellen der Blick auf den einsamen Fluß, auf dem Ihr treibt, und dazu der Schwenk auf den Elberadweg auf dem Deich, wo die Karawane der Radfahrer pausenlos dahinperlt. Bei oder hinter Aken stehen ein, zwei ausrangierte Elbschiffe, zu Restaurants umgebaut, im Trockendock am Ufer. Wo genau, weiß ich jetzt nicht, schaut in der Elbe-Kilometertabelle nach.
* in Magdeburg gibt’s freundliche Kanuvereine zum Übernachten, von der Stadt hat der Krieg wenig übriggelassen, und der Rest ist nach 1990 ganz zubetoniert worden. Mir fällt nur der Domfelsen ein (da muß einer oben stehen und filmen, während der andere runterfährt). Rettet Eure Ehre, Magdeburger, und gebt gute Tips!
* Haltet lieber einen Tag am Kanuverein in Tangermünde (km 388). Das wird der Höhepunkt Eures Films. Laßt Euch überraschen.
* Wenn Euch das nicht reicht, fahrt die Havelmündung die paar km hoch und zeltet auf dem Zeltplatz auf der Spülinsel. Gibt’s die Burg mit den handzahmen Bibern noch? Manchmal brüten in der Außenwand des Havelberger Doms Schellenten und lassen dann ihre flüggen Jungen (wie schon seit Jahrtausenden) als erste Tat ihres Lebens metertief auf das Straßenpflaster plumpsen. Und watscheln dann zufrieden mit ihnen ins Wasser. – Tip: Fahrt von Havelberg noch zwei Tage die Unterhavel aufwärts, nach Schollene, Molkenberg, Gülper Havel. Strömung gibt es dort keine. Wenn Ihr Unberührtheit sucht, dann dort. Die verzweigte Schilf- und Buschwildnis mit den vielen Nebenarmen gibt es in Deutschland so nicht wieder, und Ihr seid ziemlich allein dort. Die vier Tage Zeit dafür habt Ihr dicke. Dort nämlich sieht man so langweilige Viecher wie Seeadler, Fischadler, Kraniche, Biber, die niemand wirklich interessieren. Die Biber kommen abends aus dem Bau und schwimmen am Zelt vorbei, die Szene lohnt zu filmen. (Die Oberhavel von Mecklenburg bis Berlin ist auch hübsch, hat auch keinen Frachtverkehr, aber viele Motorbootfahrer, die im Gegensatz zu den Frachtkapitänen oft kaum die Regeln kennen und im Fahrverhalten schwer einzuschätzen sind. Dazu sind die Schleusen von zahllosen Leihbootfahrern verstopft, die ebenso unerfahren sind wie Ihr, aber auf Fun aus sind und sich auch so benehmen. Ruhe gibt’s da keine.)
* Oder haltet irgendwo am Ufer nahe Werben (km 430). Das alte Städtchen lohnt sich, einen Kanuverein oder sonst eine organisierte Übernachtung gibt es nicht. - Wittenberge lohnt zum Übernachten, als Stadt aber kaum. Zu arm.
* für den ultimativen Thrill sorgt das Grenzlandmuseum in Schnackenburg (km 474).
* Das Städtchen Lenzen (km 484) lohnt nicht nur wegen seiner Verschlafenheit, sondern weil gegenüber auf dem Hochufer ein Aussichtsturm mit Restaurant weit ins Land schaut. Das Gelände des riesigen Sendemastes, ein ganz heißes Teil des Kalten Krieges, konnte man 2017 völlig problemlos betreten. Die mehrfach gegliederten, jetzt rostenden Sperrkreise rumdum erzählen, was einem passiert wäre, hätte man das 30 Jahre früher schon versucht.
* Die Festung Dömitz (km 504, mit Campingplatz) solltet Ihr nicht auslassen, ebenso wie das Restaurant oben im Hafenspeicher.
* Hitzacker (km 522) lohnt nur das Anlaufen, wenn kein Hochwasser ist. Sonst steht diese Elbestadt wie eh und je im Wasser. Hoffentlich hat das Museumsdorf coronabedingt auf; hier kann man in einen original bronzezeitlichen Einbaum umsteigen. Ihr wollt doch Abenteuer – steuert mal so ein Ding, ohne umzukippen!
* Boizenburg (km 559) lockt nicht nur mit einer norddeutsch-ziegelgebauten Altstadt, sondern mit einem Grenzlandmuseum, das einen ganz anderen Blick hat als das in Schnackenburg. Es hat mich still gemacht.
* in Lauenburg (km 569) legt an den offiziellen Campingplätzen an und nicht am lockenden Steg der Jugendherberge. Den nämlich nutzt auch die Wasserschutzpolizei, die Euch behördlich begrüßen und um eine Überweisung aufs Strafkonto bitten würde. Von hier aus kriegt man die Züge, die zurück nach Schmilka fahren.
Wenn Ihr den Film fertig habt, freue ich mich, wenn Ihr ihn hier verlinkt.
Zu den Risiken hat Jörg (HRO) das Wichtigste geschrieben. Dazu kommen noch die Gierfähren, schaut Euch ihre Fahrweise erst mal in Ruhe an und lernt sie kennen. Die Fähren kann man passieren, wenn sie der Seite am Ufer liegen, wo auch das Fährseil ist. NIE das Fährseil überfahren (der letzte, der das versuchte, starb, glaube ich, vor zwei Jahren).
Ganz wichtig: man legt GEGEN den Strom ab und legt auch gegen den Strom an. D. h. die Nase des Bootes zeigt beim An- und Ablegen stromauf. So habt Ihr das Boot jederzeit mit dem Paddel in der Gewalt. Was passieren kann, wenn man das nicht beachtet, ist
hier zu lesen.Die Fahrrinne ist in Sachsen mit Tonnen = Bojen markiert. Wenn Ihr beim Filmen des Schlosses Pillnitz gegen die Tonne treibt,
endet das so.Unterhalb der Schleuse Geesthacht (km 583) habt Ihr nicht nur die Gezeiten (wenn Ihr grade auf die Flut stoßt, paddelt Ihr stundenlang gegen die Strömung an), sondern ab Hamburg die Großschifffahrt. Und vor Hamburg die Durchfahrt durch den Hafen. Beides würde ich nur mit Paddelerfahrung und (speziell im Hafen) zusammen mit einem erfahrenen Hamburgpaddler machen. Wenn Du einmal nachts aus einer Hafenkneipe stolperst und plötzlich vor einer dröhnenden, Dutzende Meter hohen Stahlwand stehst, die beim Hineingehen noch nicht da war, fährt grade ein Ozeanfrachter an Dir vorbei. Nach diesem Größenvergleich habe ich es mir verkniffen, den Elbtrichter zu paddeln, als ich wieder nüchtern war. Der Kapitän dieses Riesen hat nämlich seinen Fahrplan im Kopf und schert sich den Teufel um das Paddlerpünktchen, das da grade vor seinem Bug dahintingelt. Vor Gericht wird er später glaubhaft angeben, er habe den Fleck vor ihm auf dem Wasser nicht gesehen – denn Ihr wirkt von der Schiffsbrücke gesehen winzig klein und wärt nicht die ersten, die ungesehen
durch die Schiffsschraube gedreht werden.Das kann Euch aber auch auf der oberen Elbe passieren, denn gerade daß dort kaum Frachtschifffahrt herrscht, ist die Gefahr. Der eine Frachter pro Tag, der Euch stromauf entgegen stampft, ist schon zehn Minuten vorher zu sehen und zu hören, denn er fährt langsam, und seine Maschine läuft mit voller Kraft. Ein Frachter, der stromab fährt, ist, um das Schiff überhaupt beherrschen zu können, schneller als die Strömung, und seine Maschine braucht dazu keine hohe Drehzahl, er nähert sich also schnell und leise. Ich habe es mir auf der Elbe als EISERNE REGEL gemacht, mich alle 500 m einmal kurz umzudrehen. Das ist einfach, denn die obere Elbe (bis zur Saalemündung) ist in 100-Meter-Schritten kilometriert, ab der Saale (km 529) noch in 500-m-Schritten. Wenn man das macht, kann man auch in der Fahrrinne bleiben und die Strömung nutzen: Wenn ein Schiff kommt, geht man einfach an den Rand.
Ein paar Schifffahrtsregeln, die für Paddler wichtig sind, stehen
im Faltbootwiki (auch solche zu den Gierfähren). Mittlerweile habe ich die
"Zeichen auf den Binnenschifffahrtsstraßen" (zum Herunterladen) ausgedruckt und griffbereit im Boot liegen, dazu die von NikoT verlinkten „Hinweise zur Internationalen Elbefahrt“, beides zum Nachschlagen. Mit diesen Tips zur Hand kann Euch eigentlich nichts mehr passieren.
Ausrüstung? Hmm... eine Schwimmweste als A und O. Braucht man normalerweise nicht, solange man nicht kentert. Aber WENN man gekentert ist, ist man auf dem Mittelabschnitt der Elbe ziemlich alleine, das Wasser ist kälter als Ihr denkt, und Ihr müßt eine lange Strecke zum Ufer schwimmen. Und kentern kann man schon, wenn man in das Totwasser zwischen den Buhnen „nach Gefühl“, also strömungstechnisch verkehrtherum einfahren will. Die Radfahrer auf dem Deich helfen Euch (wenn sie es überhaupt sehen) höchstens dadurch, daß sie die 112 eintippen. Die Landpolizeier müssen dann den Notruf an die Wasserpolizei weitergeben, und bis die angedampft kommt, könnt Ihr ohne Schwimmweste im Wasser schon verklammt sein. - Ein angenehmer Nebeneffekt: die Weste ist wärmeisolierend, was sich angenehm bemerkbar macht, wenn Ihr stundenlang gegen den Wind paddelt und langsam auskühlt.
Sonst? Fernglas zum Erkennen der Kilometerschilder. Vogelbuch. Zum Kartenmaterial ist alles gesagt, es gibt nichts Besseres als Jübermann. Vielleicht dazu Ernst Paul Dörfler, „Die Elbe“ aus dem Trescher Verlag als Reiseführer. Berufsschiffer lieben den Mann nicht, Ökologen um so mehr: er informiert über den Naturraum Elbe und über die Kultur auch. Die ganze Faltbootpackliste
steht hier.Zu dem Link der Kilometertabelle gehört auch die
Gewässerbeschreibung der Elbe. Dort steht das ganze Drumherum drin.
Stell Dich mal kurz im
Faltbootforum vor. Da schreiben eine Menge Elbewanderpaddler mit detaillierten Tips für Strecke und Ausrüstung.
Viel Spaß bei Eurer Planung, beim Lesen und Erfahrungen machen!
Gernot