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Geschwindigkeitsberechnung

geschrieben von Reyem 
Re: Geschwindigkeitsberechnung
23. September 2020 22:56
Moin zusammen,
aus welchem Werkstoff ein Kajak gebaut ist, spielt bei der "Geschwindigkeit" keine Rolle, auf die Form kommt es an.
Schöne Grüße,
Tomas.
Re: Geschwindigkeitsberechnung
24. September 2020 09:01
Zitat
pm
Moin zusammen,
selbst habe ich mit dem Regattasport aufgehört, als ich trotz Training nur noch vierter wurde und nicht mehr auf das Treppchen durfte.
Langsamer paddeln schadet auch mir nicht.
Schöne Grüße,
Tomas.

Moin Tomas,
In welchem Alter hast Du denn mit Rennenfahren aufgehört?
Schönen Gruß,
Rudi
Re: Geschwindigkeitsberechnung
24. September 2020 10:22
Moin zusammen,
"richtige Rennen" zu Fahren habe ich mit 45 Jahren aufgehört . An "Gaudi -Rennen" habe ich danach ab und zu teilgenommen.
Mit dem Bootsbau habe ich vor 10 Jahren aufgehört, wann meine Paddelzeit endet ?????
Schöne Grüße,
Tomas.
Re: Geschwindigkeitsberechnung
24. September 2020 10:24
Hallo Detlef,
wenn du möchtest und Zeit findest komme mal zu Besuch. Wir können dann mal gemeinsam paddeln und ich werde dir anschließend deine Fragen beantworten.
Ich habe vieles selber "durchfahren" was du wissen möchtest und bin ebenfalls in deinem Alter.

Viele Grüße aus Emmerich am Rhein
Jörg
Re: Geschwindigkeitsberechnung
24. September 2020 11:19
Leider muss ich feststellen, es gibt auf meine Fragen offenbar keine richtigen exakten Antworten. Fast alles, was ihr mir bisher geraten habt, habe ich mir natürlich schon selbst überlegt. Aber jeder Paddler kommt irgendwann mal an den Punkt, ein neues Boot zu kaufen. Ich wollte eigentlich nur wissen, ob es objektive Kriterien gibt, wann ein Boot von der Bauweise her schneller ist. Mir ist schon klar, dass es für mich in meinem Alter immer schwieriger wird, mich zu verbessern. Ich bin auch entspannt beim Paddeln, aber manchmal strenge ich micht geren an. Aber aus meiner Sicht, ist der Kauf eines neuen Bootes nur sinnvoll, wenn es schneller ist. Und erst wenn ich das genau wüsste, würde ich mir ein neues Boot besorgen. Die Frage für mich ist, alle psychologischen Aspekte wie Midlife-Crisis oder eurer Meinung nach zu großer Ehrgeiz einmal ausgeklammert, ist ein anderes Boot bei gleicher Paddeltechnik, gleicher Kondition, gleichem Gewicht und gleichen Bedingungen schneller als mein bisheriges Boot, und zwar nennenswert, also mindestens 5 Prozent oder ein halbes Stundenkilometer bei ansonsten gleichen Vorraussetztungen. Konkret: Ist eine Nelo Viper 46 oder nelo Viper 48 schneller als mein Cape Spirit 51? Oder gibt es andere Hersteller, die bei gleicher oder etwas schlechterer Stabilität wie die drei genannten Typen, ein schnelleres Boot in dieser Kategorie herstellen?
Aber bitte macht euch keine Gedanken über meine psychische Gesundheit. Obwohl ich versuche, mich zu verbessern, macht mir das Paddeln sehr viel Spaß, und oft paddle ich auch gemächlich auf dem Flüsschen, auf dem ich unterwegs bin.
Ich hoffe, ich stoße nun niemanden vor den Kopf, der sich in der Art seines eigenen Sporttreibens diskreditiert fühlt.
Detlef
Re: Geschwindigkeitsberechnung
24. September 2020 11:54
Moin Detlef

Zitat
Reyem
............ist ein anderes Boot bei gleicher Paddeltechnik, gleicher Kondition, gleichem Gewicht und gleichen Bedingungen schneller als mein bisheriges Boot, und zwar nennenswert, also mindestens 5 Prozent oder ein halbes Stundenkilometer bei ansonsten gleichen Vorraussetztungen. Konkret: Ist eine Nelo Viper 46 oder nelo Viper 48 schneller als mein Cape Spirit 51?.................
Detlef

Bei deinen pers. Voraussetzungen und vor allem bei den Bedingungen, welche dein Trainings-Flüsschen bietet (Wassertiefe oft deutlich weniger 2m, üppiger Bewuchs unter Wasser und ordentlich Grünzeug obenauf über fast die gesamte Trainingsstrecke).

NEIN

Ruf mich an und wir tauschen auf der kleinen 16km- Runde mal die Boote.

Außerdem ist für den Sa., 21.11. bis So., 22.11. die Berg- und Tal Rallye in Dessau angesetzt. das wäre vielleicht was für dich um die üblichen Verdächtigen mal zu treffen. Ich überlege noch ob ich mich drauf vorbereite und hinfahre.
Hier mal der Link: Berg und Tal

Das heißt aber für´s Training: nix Jeetzel sondern Elbe, und zwar hoch.

Meld dich
Munter bleiben
Stefan
Re: Geschwindigkeitsberechnung
24. September 2020 12:48
Durch entsprechende Bauweise kann man natürlich das Geschwindigkeitspotenial erhöhen. Link
Ich bin aber auch lieber langsamer unterwegs und genieße die Zeit auf dem Wasser.
Re: Geschwindigkeitsberechnung
24. September 2020 13:10
Hallo Reyem,
nix für ungut. Du bist ein freier Mann und kannst tun und lassen was Du willst.
Deine Fragen sind aber auch nicht einfach zu beantworten.
Viel Glück auf der Suche nach dem richtigen Boot.
Rainer

Schau auf das S....., dann b........................ deine Welt.
Re: Geschwindigkeitsberechnung
24. September 2020 13:18
Hallo Detlef,
das Thema ist natürlich sehr interessant.
Also versuche ich mal meine Meinung dazu zu formulieren.
Gleiche Paddeltechniken, Kondition, Gewicht und gleiche, beste !!!, Bedingungen. Paddler : Olympiasieger / Boot : aktuelles Wettkampfmodell => Ja , dieses "andere" Boot fährt schneller als deins. Sollte es anders sein würden alle Wettkämpfe mit mit Booten wie deinem gefahren werden :-) Ich denke das weißt du aber auch.

Tausche ich nun den Olympiasieger gegen dich oder mich aus stimmt das oben geschriebene ewt. nicht mehr.

Die Boote die du in deiner Frage nennst werden ewt. etwas schneller sein als deins. 0,5 km/h glaube ich aber nicht. Der größte Vorteil bei der 46 Viper wird ehr in dem schmaleren Vorschiff liegen, da du enger am Boot einstechen kannst. Dies ist ja auch baulich bedingt. Dadurch bei entsprechender Technik also ein Vorteil für höheres Tempo.

Mir ist aber auch noch nicht klar ob du von einem Sprinttempo oder von einem hohen Durchschnittstempo auf langer Strecke bei deiner Betrachtung ausgehst.

Grüße
Jörg
Re: Geschwindigkeitsberechnung
24. September 2020 13:39
Problem is halt, wer sich nicht irgendwann den nächstschnelleren Kübel einfach holt, wird’s auch nicht rausfinden, und das nenn ich dann mal ein Stressfaktor.
Re: Geschwindigkeitsberechnung
24. September 2020 13:46
Moin zusammen,
wem es ., wie Detlef, auf den "Fahrtwind" ankommt, erreicht es normal nur mit mit einem Rennkajak.
Wer "Kondition" aufbauen möchte, sollte mit einer "lahmen Gurke" gegen den Wind fahren, da kann man sich zügig abarbeiten, und braucht nicht so viele Kilometer.
Viel Spaß dabei,
Tomas.
Re: Geschwindigkeitsberechnung
24. September 2020 14:39
Wenn alles steigerungsfähig wäre, würde es am laufenden Band neue Rekorde geben. Und ich weiß auch nicht, ob jetzt das Alter alles entscheidend ist. Ich kenne ältere Menschen als mich, die mich milde lächelnd in die Tasche stecken. Ich hingegen stecke auch jüngere Menschen in die Tasche. Vielleicht bietet sich auch Dir die Möglichkeit, einfach mal andere Boote probe zu paddeln. Vielleicht hast Du auch noch nicht das richtige Paddel gefunden? Oder nochmal über die Technik gucken (lassen)??? Mein Angebot von der PN steht. Vielleicht erhältst du dort wertvolle Tipps???


***

"Die Welt wäre ohne Euch ohne Euch."
(Helge Schneider)

*****

Persönliche Kontaktmöglichkeit jederzeit über PN.

Re: Geschwindigkeitsberechnung
24. September 2020 14:52
Also dann schreibe ich mal über meine Erfahrungen.

Ich fahre zwar kein Kape Spirit 51, habe aber mit einer Nelo Viper 55 angefangen und wollte mich "verbessern". Habe dann Probe gepaddelt, solange bis ich ins Wasser fiel. Das war dann bei einem Rennkajak der Fall, also habe ich das Boot gekauft, in dem ich noch stabil sitzen und paddeln konnte. Da der Verkäufer nicht die von mir avisierte Viper 51 da hatte, setzte ich mich halt in die Viper 48 und danach die 46er. Die beiden habe ich übrigens ähnlich von der Stabilität erlebt ( kurz zu meinem Hintergrund: Fast 70 Lenze, Rennkajakerfahrung, mäßig erfolgreich in der Pubertät, dann viele Dekaden Pause und mit etwa 50 das Paddeln langsam wieder entdeckt.nur

Ich fahre die Lahn rauf und runter, meist so um die 10km. Laut meinen Messungen bin ich mit der Viper 46 exakt 0,5 kmh schneller als ich mit der Viper 55 war. Ob das wirklich auf das Boot oder größeren Ehrgeiz und bessere Paddeltechnik zurückzuführen ist, weiß ich nicht, tendiere aber zu letzterem.
Re: Geschwindigkeitsberechnung
24. September 2020 20:09
Zitat
Reyem
Leider muss ich feststellen, es gibt auf meine Fragen offenbar keine richtigen exakten Antworten.

Hallo Detlef

Ich war eigentlich der Meinung, das hätte ich getan.
War es nicht ausfürlich genug?
Fehlen Zahlen die die Aussage belegen?

Also einmal noch ausfürlich und mit Zahlen:

Zwei Kajaks im Vergleich.

Aerrowcraft "Hobby"; 520 cm lang, 51 cm breit

Im Sprint habe ich das Boot einmal auf knapp über 15 km/h gebracht. Gemessen mit einer geliehenen Garmin-Uhr.
Auf einer Trainingsstrecke von etwa 13 km fahre ich das Boot im Schnitt meist zwischen 10 und 10,5 km/h.

Elio "Albatroz"; 590 cm lang, 42 cm breit

Im Sprint habe ich das Boot einmal auf 16 km/h gebracht. Gemessen am gleichen Tag mit der Gleichen Uhr wie beim Aerrowcraft.
Auf einer Trainingsstrecke von etwa 13 km fahre ich das Boot im Schnitt meist zwischen 10 und 10,5 km/h.

Im direkten Vergleich bei vergleichbaren Trainingszustand wenige Tage auseinanderliegend mit dem gleichen Paddel ist der Elio tendenziell etwas schneller, das macht aber nicht mehr als 1-2% aus.
Ein trainierter Leistungssportler wird aus der Länge des Elio dagegen warscheinlich deutlich mehr rausholen, ich trainiere dafür aber weder regelmäßig noch systematisch genug.

Wenn du eine Steigerung von 5% erwartest, dann kann das in diesem Fall kaum das Boot leisten. Wenn sich damit eine Neuanschaffung aus deiner Sicht nicht lohnt, dann würde ich dir raten deinen Spirit 51 weiterhin zu fahren. Ich fahre den Elio auch nicht auf Grund der potentiell höheren Geschwindigkeit sondern schätze seine Fahreigenschaften. Auch der Aerrowcraft hat gute Eigenschaften, weshalb ich beide Boote schon seit einigen Jahren habe und bislang nicht ernsthaft über einen Austausch nachgedacht habe. Ich brauche nicht ständig neue bessere Boote, ich brauche eher die Vielseitigkeit des Kanusport und die Möglichkeit mal zwischendurch etwas anders zu paddeln.

Ulf
Re: Geschwindigkeitsberechnung
24. September 2020 20:33
Beklebe Deinen Kahn mit einer Riblet-Folie (Placoidschuppen-Effekt / Haihaut) und er geht ab wie ein Zäpfchen…
Re: Geschwindigkeitsberechnung
24. September 2020 21:12
Zitat
KlauDa
Beklebe Deinen Kahn mit einer Riblet-Folie (Placoidschuppen-Effekt / Haihaut) und er geht ab wie ein Zäpfchen…

Das ist absolut richtig, siehe Schwimmanzüge von Speedo bei Olympiaeinsätzen. Aber für den finanziellen Aufwand für die Lackaufbringung auf das Kajak (die Folie hält nicht lange) kann man sich eine ganze Garage voll Männerspielzeug kaufensmiling bouncing smiley

Schau auf das S....., dann b........................ deine Welt.
Anonymer Teilnehmer
Re: Geschwindigkeitsberechnung
24. September 2020 21:43
Hallo,
beim Segelsport wird oft mit 1000er Schleifpapier der Rumpf angeraut.

Auszug aus einem Bootsforum:
Die Sache mit den geschliffenen Unterwasserschiffen ist keine Glaubensangelegenheit, sondern in vielen Tests überprüft worden. Die geringste Reibung haben Wassermoleküle nun einmal auf wasserbenetzter Oberfläche. Um nun die Rumpfoberfläche mit einer anhaftenden Wasserschicht zu benetzen, wird diese extrem fein angeschliffen, damit eine dünne Wasserschicht darauf anhaftet.
Wer sein Unterwasserschiff poliert hält es lediglich frei von Verunreinigungen, und kann es ggf. als Ersatzspiegel benutzen, Geschwindigkeitszuwachs wird er nicht erhalten.

Vielleicht bringst was.
VG
Ralph
Re: Geschwindigkeitsberechnung
26. September 2020 09:02
Auch im Radsport versucht man beim Zeitfahren Haut zu bedecken und nutzt strukturierte Oberflächen an der Kleidung...

10km /h ist ja schon ordentlich flott, ich glaube aber immer noch das in diesem Bereich Udos Basiswerte konstruktiv immer noch gelten. Gerade bei längeren Strecken dürfte auch die benetzte Fläche auf Flachwasser ein Faktor sein. Ich war in meinen besten Zeiten auch so an der 10km/h Marke, ich war auf Flachwasser im V10 immer langsamer als im Escape, meine Bestzeit auf 10 km bei perfekten Bedingungen und nur einer Wende habe ich mal mit dem schon erwähnten Plastex Switft gefahren. Jetzt bin ich im Touring wieder schneller, mangels Training auf dem etwas schnelleren Boot. Ich bin auch in dem Alter, wirklich schneller werde ich nicht mehr.

Macht nichts.
Re: Geschwindigkeitsberechnung
26. September 2020 09:44
Moin Detlef,
ich glaube mit den objektiven Kriterien ist es wirklich schwierig. Es gibt bei einem Boot so viele Parameter, die man variieren kann, dass ein Vergleich aufgrund bestimmter Kennzahlen sehr schwierig ist.
Die absolute Länge, bzw. die Länge der Wasserlinie, das gleich gilt für die Breite. Ein Boot kann mehr oder weniger bauchig sein.
Es gibt die verschiedenen Rumpfformen, wie Schwedenform oder Fischform. Es gibt Rundspanter und Knickspanter und jegliche Variationen dazwischen. Der Kielsprung der verschiedenen Boote variiert.
Ich denke am Ende spielt auch das Fahrergewicht eine wesentliche Rolle und die daraus tatsächlich resultierende Wasserlinie. Es wird seinen Grund haben, dass es im Rennsport verschiedene Boote für verschiedene Gewichtsklassen gibt.
Am Ende kommt es immer auf die Kombination von Boot und Fahrer an. Wie schon von anderen angemerkt muss man sich sicher in einem Boot fühlen. Nur weil A beispielsweise in einer Viper 46 schneller ist als in einer Viper 51 gilt das noch lange nicht für B, auch wenn die Viper 46 aufgrund "objektiver" Maße schneller sein müsste.
Ich denke ab einer gewissen Durchschnittsgeschwindigkeit bekommt man unabhängig vom Boot nichts mehr "geschenkt," sondern braucht einfach mehr Kraft. Entscheidend ist der Mensch und nicht die Maschine.
Sich in ein schmaleres Boot zu setzten ist nicht vergleichbar damit sich in ein Auto mit 50 PS mehr Leistung zu setzen.

Ich selbst fahre momentan meistens einen Intermediate Surfski und bin neulich mal einen schmaleren Elite Surfski probegefahren und da war nichts mit Geschwindigkeitsrausch- auch der fährt nicht von allein und entspannter war es auch nicht, weil es für mich viel kippliger war.

A priori wirst du zu keinen Erkenntnissen kommen, es hilft nur testen.

Viele Grüße
Niwile
Re: Geschwindigkeitsberechnung
26. September 2020 11:13
Hi

Nur mal betreff Geschwindigkeit ein kleiner Vergleich aus meiner Erfahrung. Ich habe mehrere PE, GFK Kajaks und einen Nautiraid Falter mit 5 Meter. Mit meinem alten Tourjak (erste Generation mit 4,7 Meter plus Steuer) hatte ich bei längeren Fahrten mit meinem konditionell stärkeren Freund der einen Prijon Kodiak plus Steuer fährt keine Chance. der Kodiak war immer schneller, klar das Boot ist schneller und die Kondition ist auch ein Thema. Das Alter ist bei uns beiden 58 Jahre. Unsere Trainingsstrecke auf eiinem Flußrevier ist stromauf 16 km und wieder retour 16 km zum Auto. Mein Freund und ich hatten immer ein Prijon Alupaddel mit ca 1200g. Nach einigen Jahren habe ich mir ein Prijon C-Tour Prepreg Paddel mit 850g mit 225cm gekauft. Damit war ich mit dem langsameren Tourjak PE Boot und meiner nicht so besonderen Kondition gleich schnell, nach einigem Training teilweise schneller als der Kodiak mit Alupaddel. Vor einem Jahr habe ich mir für den Nautiraid Falter ein teilbares 600g Paddel mit 240cm gekauft, dieses Leichtgewichtsteil ist genial, ich bin damit auf längeren Strecken mit der langsamen Toujak "Krücke" dem Kodiak meistens um die Nase gefahren. Leider habe ich bei dem teueren Leichtpaddel ein schlechtes Gefühl bei der Paddelbrücke, ich glaube so richtig drauf Abstützen würde es nicht auf Dauer aushalten, aber zum Langstreckenpaddeln, wie Vogalonga (It) von Fusina aus (sind ca 52km), ist das leichte Paddel genial und verhilft mir zu einer Geschwindigkeit, die hat mich selbst überrascht.

Daher mein Fazit zu Geschwindigkleit ist, immer das Paddelgewicht berücksichtigen, desto geringer es ist, um so schneller kann ich auf Dauer paddeln. Ich habe das mit einem alten Garmin 12 GPS probiert, mit einem Leichtgewichtspaddel kann man sehr lange Strecken mit signifikant weniger Ermüdungserscheinungen auf hohem Geschwindigkeitslabel paddeln (teils 1 bis 1,5 Knoten) im Vergleich zum Alupaddel mit doppelten Gewicht.

Bei schlechten Verhältnissen (Wind, Welle und fiesen Strömungen) ist für mich der Kippstabile Tourjak relaxter zu fahren als der etwas kippeligere Kodiak. Es muß also nicht immer ein schnelleres Kajak sein, wenn einem das alte Teil noch Spaß macht.
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