VW T6 und Seekayak - Heckklappe vs Heckflügeltüren?

Moin werte Gemeinde.

Gibt es jemanden unter den Anwesenden, der einen VW T6 fährt und etwas zu der Ladesituationen mit Seekayaks auf dem Dach sagen kann?

Meine Überlegungen sind bisher, dass ich „unbedingt“ Heckflügeltüren haben will, da ich beim Beladen dann super im Heck drin stehen kann. Dann mußte ich heute feststellen, das aufgrund der Länge ich eher nicht an die Holme komme werde und mich eh auf die Räder stellen müsste.
Also ist die Heckklappe bei der Fahrzeugwahl wieder eine Option.

Hat jemand damit konkrete Erfahrungen?

Ich befürchte irgendwie, das die Heckklappe bei Benutzung mit den aufgeladenen Booten kollidiert.

Besten Dank im Voraus.

axa

PS: Die Boote sind bereits vorhanden und sind je 530 cm lang.
Den Bus gibt es noch nicht und es kann sowohl ein normaler T6 mit 490 cm oder auch die lange Version mit 530 cm Gesamtlänge werden.

Moin Axa,
die Heckklappe ist egal und ist zu beim Be/Endladen. Ich fahre den T5 und die Seekajaks lassen sich ganz einfach und alleine über die gepolsterte (mit Wolldecke) Kante der Heckklappe aufs Dach und auch zurück schieben. Ich hatte auch erst Bedenken als der Bus neu war, geht aber völlig entspannt alleine, auch 25kg Boote.

Gruß vom Steinhuder Meer
Klaus

Hallo Klaus,

da habe ich mich missverständlich ausgedrückt.
Mir ist klar, das die Heckklappe beim Beladen zu sein muß. Was ist aber, wenn die Boote auf dem Dach sind und ich die Heckklappe öffne? Haut die Heckklappe dann gegen die Boote? Ist das Fenster, der Heckwischer im Weg?
Lassen sich die Heckflügeltüren öffnen mit Booten auf dem Dach?

Moin zusammen,
bei meinem "Alten" ( T 5 ) geht die geöffnete Heckklappe nicht über die Dachhöhe hinaus.
Probleme habe ich nur mit Canadiern, deren Steven, über Kopf, tiefer herunterreichen.
Zur Erleichterung beim Beladen habe ich seitlich an einem Holm eine "Ladehilfe".
Schöne Grüße,
Tomas.

wenn die Boote aufrecht auf meinem Thule-Träger liegen geht die Heckklappe auf/hoch ohne die Boote zu berühren. Boote über Kopf gibt Konflikte, egal welche Heckklappenform.

Gruß Klaus

Hallo,

ich habe zwei T5, einen kurzen und einen langen.
Mit dem langen mache ich den Bootstransport. Die Heckklappe schlägt beim öffnen ja nicht an das Boot, sondern tippt mit letzter Kraft nur noch gegen. Das ist ungefährlich für das Heckfenster.
Die eigentliche Beladung geschieht ja von der Seite (Alu-Teleskopleiter). Die Fahrzeuge sind übrigens jeweils 11cm kürzer als von Dir angegeben.
Wenn man die Heckklappe nimmt, gibt es auch praktische magnetische Minizelte, die man um die geöffnete Klappe anbringt, damit man sich umziehen kann o.ä. Ich würde immer wieder die Klappe nehmen.

Gruß,
Schute

Moin Schute,
Danke für Deine Erfahrungswerte. Damit kann ich was anfangen.
Gruß
axa

Vielleicht nicht der absolut perfekte Vergleich, ich fand den Kangoo mit asymmetrischen Hecktüren immer etwas "cooler", warum auch immer. Hat sicher was mit den ersten Schritten unserer Vorfahren in Richtung Zivilisation zu tun.

Aber sich im Regen schnell mal unter der Heckklappe umzuziehen und halb im Freien 'nen Kaffee und die Zigarette danach zu sich zu nehmen ist kaum zu toppen.

Gruß
Jens

Beim Kangoo ist sicher ein echter Vorteil, dass man sich die Leiter spart. Die wiegt auch und nimmt Platz weg. Das Gute beim T5 mit langem Radstand finde ich die 2,80m Liegefläche, die sich hinten ergeben. Habe da schon mehrere Wochen drin gewohnt mit entsprechendem Zubehör und möchte den Platz nicht missen. Nachteil beim T5.2 ist natürlich auch die Höhe: ohne Träger ist er 1,99m hoch, das heißt mit Dachträgern ist ein Parkhaus in der Regel ausgeschlossen. Bei dem Wendekreis kommen Parkhäuser allerdings ohnehin nicht gut in Betracht.

Das passt mir einer Heckklappe. Es sei denn du hast sehr, sehr flache Dachträger und ein merkwürdig geformtes Kayak.

Ich würde jedenfalls eine Heckklappe nehmen. Das Ding ist riesig und bei Regen tatsächlich ein super Vordach.Du hast den Wetterschutz quasi serienmäßig dabei. Und wie Schute schon schrieb, gibt es diverse Konzepte, um an der geöffneten Heckklappe Zelte anzubringen. Echt praktisch.

Nochwas: es gibt im Zubehörhandel einen extra Aussteller aus Metall, der die Heckklappe (wenn man drinnen schläft) etwa 8cm offen hält und das praktisch einbruchssicher!

Hallo Axa,

ich kann Schutes Ausführungen zu 100% bestätigen und würde immer wieder die Heckklappe wählen.
Auch wir verzurren unsere Boote mit Hilfe einer Teleskopleiter: von hinten draufschieben und dann von der Seite verzurren.

Gruß Jan

wir haben einen T6 (kurz bzw. "normale" Länge) mit Heckklappe. Ich habe das Seekajak zuletzt im Oktober auf dem Dach gehabt und kann mich nicht an irgendwelche Probleme beim Öffnen der Heckklappe erinnern. Das Boot war hochkant/ auf der Seite gelagert. Das dürfte eine ähnliche Situation sein wie die Lagerung "richtig rum" auf dem "Kiel".

Zitat
axa
PS: Die Boote sind bereits vorhanden und sind je 530 cm lang.

So ab und zu bin ich ja auch am Schielen auf einen Camper.
Wo ich noch einen Knoten habe, ist mit dem Kajaktransport.
Beim VW oder Marco Polo ist die Standard-Dachlast 50 kg.
Bei einem Gewicht des Grundträgers von ca. 5 kg plus Gewicht der Kajakhalter darf dann bei zwei Booten ein Boot nicht viel über 20 kg wiegen.
Das manuelle Hubdach lässt sich dann wohl auch nicht mehr im beladenen Zustand hochheben.
Gibt dann wohl so Schienen, die dann 100 kg Dachlast erlauben. Aber dann muss man auch zuerst die Dachträger abbauen zum Hubdach öffnen.

Kombiniert mit Hubdach macht das denke ich keinen Sinn mit dem Bootstransport.
Beim "normalen" T5 ist die Dachlast 100kg bei zwei Holmen und 150kg bei vier Holmen. Zölzer schreibt dazu auch etwas auf seiner Homepage.

Hi,


ich kenne nur den T3 vom Bund, da habe ich die Heckklappe - wie es schon einige vor mir ausführten - als Unterstand bei Regen sehr genossen.

Die NDK Kajaks habe ich auf das Dach des bimobil-Womo auf T4 Basis immer von der Seite mit der Zölzer Ladehilfe und Teleskopleiter gemacht. Ging sehr einfach. Mist nur, dass das leider beim neuen WoMo nicht mehr geht.


Marc

Auch wenn das Thema alt ist, ein Hinweis bezüglich der Beladungsthematik:
Die Flügeltüren lassen sich gut als Beladungshilfe benutzen. Man öffnet sie um 180° (verglichen zu geschlossenen Zustand, geht beim Drücken dieser Arretierungsblockierung), macht eine Decke drauf und sichert sie (idealerweise) gegen zuklappen. Jetzt kann man sie ähnlich einer Teleskopstange zum beladen von Booten nutzen. Geht dann wunderbar alleine. Der Tür sind diese maximal 30kg ziemlich sicher "egal", die hält das aus. Dem Rücken eher nicht. Also: Flügeltür und prüfen, dass man sie um 180° drehen kann.