WW Abfahrtsboote „Stabilitätsranking“

Üblicherweise läuft die Welle durch ein am Bootsboden wasserdicht angeklebtes Rohr, das bis wenige cm unter das Deck reicht und aus dem dann das Ende der Welle hinausragt. Daran ist dann der Steuerkranz befestigt, liegt also deutlich über der Wasserlinie. Da kommt nur Wasser durch, wenn das Heck komplett unter Wasser gedrückt wird, und dann nur ganz wenig.
Grüße, Gerhart

Vielen Dank Gerhard, wieder was dazu gelernt , pfiffige Konstruktion vor allem mit endloser Lebensdauer ohne Verschleissteile. Apropos die Steuerseile möchte ich auch tauschen , da könnte ich auch mein Auto mit abschleppen, also ohne ruckeln vielleicht. Nimmt man da immer noch Stahldraht oder hat die Kunststoffindustrie Einzug gehalten?
Lg Micha

Teils, Teils.
Mein Dänentourer Bj. 2017 hat vorne, bis zur Längeneinstellung Synthetik, hinten Stahl. Stahl hat halt am wenigsten Reck.

Grüße, Gerhart

Mein Escape hatte durch die Ruderwelle immer ein klein wenig Wasser genommen, aber weit weniger als ich mir mit dem Paddel reinschaufel. Ich hatte das Rohr immer gefettet. War kein Problem.

Tillmann

Kirton Effendi, ich liebe Dich ....oder so was ähnliches. Komme gerade von meiner ersten Probefahrt zurück und habe das Grinsen fett im Gesicht. Bj. 1978 aber noch dicht, läuft geradeaus ist im Vergleich zum Abfahrtsboot megastabil, ob am Steg beider Wende oder wenn das Paddel mal unterschnitten hat, wenn man aus dem Kehrwasser in die Strömung schiesst ich glaube ich habe tatsächlich gerade nicht einmal stützen müssen.
Jetzt kann ich mich aufs paddeln so konzentrieren wie das nötig ist. Ich bin sehr glücklich mit dem Kahn. Das musste mal gesagt werden
Nice WE
Micha

Moin,
bin heute zum ersten Mal überhaupt ein Abfahrtsboot gefahren. Prijon Savage 4,50 x 43 cm bzw. 46 cm, Bj. 1990. Für mich als Langboot-Anfänger eine echte Herausforderung als Gleichgewichtstraining. 7 km Main, ging so gerade. Fast ohne Wellen. Sollte ich als Training evtl. wiederholen. Ansonsten ist es meiner Meinung nach total unsinnig mit kippeligem Abfahrtsboot auf dem Main zu fahren. Da gibts viel besseres heute (stabiler und schneller)
Gruß Stellarfan

Moin,
Für den unteren Main mit derzeit nahezu Null Strömung ist ein Abfahrtsboot schlichtweg aktuell wenig spaßig. Da ist ein Flachwasser-Rennboot die bessere Wahl zum Training. Anders sieht es aus, wenn der Main mal einen halben Meter mehr Wasser führt - dann würde ein Abfahrtsboot schon Sinn machen (insbesondere als Winterboot!). Man sollte nur eine vernünftige Einstiegsstelle haben, da die Luke ja eher knapp bemessen ist.
Gruß
Ingo