PE, GFK oder Carbon

Habe gelesen, man solle sich als erstes Kajak irgendwas halbwegs vernünfig Gebrauchtes holen, weil man nach einem Jahr eh lieber ein anderes Boot hätte.

Grüße vom Westzipfel, Thomas

Zitat
Revenga
was ist eure Kaufempfehlung?

Das ist schwer zu beantworten wenn nicht bekannt ist was Du damit vorhast, welche Erfahrungen Du bereits hast, wo Du damit haptsächlich paddeln willst..... usw.
Es ist ein Unterschied ob Du in Rerik wohnst und hauptsächlich Haff und Ostsee paddelst oder ob Du eher in Gent auf der Ragattastrecke zu finden bist. Oder auf den See des Sauerlandes.

Ansonsten, gebrauchtes PE Boot, ~5m lang und ~ 60cm breit past immer irgendwie

Gruß
Thomas

Moin zusammen,
es gibt ja inzwischen hunderte Bootsmodelle aus allen diesen Werkstoffen.
Die sind dabei auch unterschiedlich "gut verarbeitet".
Ordentlich laminierte "GfK-Boote", sehr dehnbarer Begriff, halten sehr lange aus.
Lassen sich mit (meist) geringem Aufwand auch gut reparieren.
Pe- Boote werden oft stark strapaziert, weil sie ja so "unzerstörbar " sind.
Was ab ist, ist aber auch ab, und danach durch und dann meist Schrott.
Reine Carbon /Kohlefaser Laminate eignen sich nicht unbedingt für ein langes Wanderfahrerleben. ca. 10 bis 15 kg müssen eben auch sehr dünn gebaut werden und sind sehr schlagempfindlich .
Schöne Grüße,
Tomas.

MOIN,
IN KIEL FINDEST DU SOWOHL AUF DEM OSTUFER ALS AUCH AUF DEM WESTUFER JE ZWEI VEREINE IM DKV UND LANDES KANU VERBAND (LKV-SH) . DAZU GIBT ES AUCH EINEN FREIEN VEREIN.(HDK) UND FÜR BESONDERE FÄLLE DIE EINZELMITGLIEDSCHAFT IM LANDES KANU VERBAND.

EIN BOOTSKAUF ZU BEGINN IST U.U. RAUSGEWORFENES GELD.

DU KANNST IN DEN VEREINEN ZUNÄCHST BESCHRÄNKT, ABER BETREUT PROBEPADDELN UND BEKOMMST EIN PASSENDES BOOT GESTELLT UND KANNST AUCH VERSCHIEDENE TYPEN AUSPROBIEREN. ALLE VEREINE HABEN PRIMÄR INTERESSE AN ENGAGIERTEN MITGLIEDERN. SIE VERSTEHEN SICH NICHT ALS ANIMATEURE ZUM NULLTARIF. LIES EINFACH IM NETZ DIE JEWEILIGE HOMEPAGE UND DANN SCHAU ZUNÄCHST MAL BEI DEN VEREINEN EIN, NATÜRLICH NACH VORHERIGEM KONTAKT PER PHONE ODER EMAIL. AUCH DIE IM UMLAND LIEGENDEN VEREINE MACHEN ATTRAKTIVE ANGEBOTE.
GANZ FALSCH KÖNNEN DIE VEREINE NICHT LIEGEN, WIR HABEN HIER EINE INSGESAMT DEUTLICH ÜBER TAUSEND LIEGENDE MITGLIEDERZAHL UND ZEITWEISE AUCH MAL AUFNAHMESTOP. DIE BETREUUNG WIRD DURCHGÄNGIG GELOBT. SO MUSS ES AUCH SEIN, AUF DER FÖRDE GILT DIE SEESCHIFFFAHRTSSTRASSENORDNUNG. WIND, ZUWEILEN KÄLTE, WELLEN, DIE STÄNDIG AKTIVE BERUFSSCHIFFFAHRT ERFORDERN MEHR ALS BLAUÄUGIGKEIT. MIT SOLIDEN KENNTNISSEN, FERTIGKEITEN UND FITNESS WIRD DAS PADDELN ZUM NIEMALS LANGWEILIGEN GENUSS.

EIN NEUES BOOT FÄHRT SICH NICHT BESSER ALS EIN IM GUTEN ZUSTAND BEFINDLICHES ALTES BOOT.

SUCHHILFE
KIELER KANU KLUB, KANU VEREINIGUNG KIEL (WESTUFER)
ELLERBEKER TURNVEREIN KANUABTEILUNG, U. TUS GAARDEN (OSTUFER).
RAISDORFER KANU CLUB, KANUABTEILUNG DES KLAUSDORFER SPORTVEREINS, (IM NAHEN UMLAND).

Hallo Revenga,

ich liege in der gleichen Größen- und Gewichtsklasse wie Du und bevorzuge eindeutig Laminatboote. Sie sind leichter als gleich ausgestattete Boote aus PE und lassen sich g.g-falls gut reparieren, was bei PE schwierig bis unmöglich ist. Sofern man nicht gerade Wildwasser fährt und halbwegs vernünftig mit ihnen umgeht, sind laminierte Boote genauso langlebig wie die aus PE.
Verein ist aber auf jeden Fall eine gute Idee.

Grüße, Gerhart

Ich habe es so gemacht, das ich mir jetzt ein neues, aber günstiges geholt habe um erstmal einmal reinzukommen und mich mit allem vertraut zu machen.
in 1-2 Jahren ist dann mein Ziel auch wesentlich mehr auszugeben und sich ein GFK zu holen.
Eine Freundin hat sich für 400€ ein gebrauchtes PE geholt. Ich für 1000€ ein Essence 17.
Auf jeden Fall ausgiebig testen, Gadermann in Norderstedt soll eine großé und gute Anlaufstelle sein, ansonsten ist Kajak.nl auch immer super.
Ich habe meins bei Kajak.nl geholt und es war ein richtig schöner Wochenend Trip nach Holland, dort meine 2 Modelle probe paddeln und dann das besser für mich mitnehmen.
Gerade als Anfänger, wenn man mit der Handhabung des Bootes noch nicht so vertraut ist, würde ich und bin ich zu PE gegangen.
Wenn du es mal voll beladen mit jemanden trägst und dem fällt es aus der Hand, man lässt es ins Wasser und es ratsch über einen Stein usw etc. Bei so vielen Szenarien hat man einfach noch nicht die Erfahrung, das Können und Wissen alles "perfekt" zu machen.

Willst du auch Mehrtagestouren mit Gepäck fahren? Dann würde ich an deiner stelle zu was zwischen 4,5-5m tendieren.
Wenns nur Eintagestouren werden gehte s natürlich auch kleiner.
Bei deinem Gewicht reicht dir ja auch ein LV(light volume), muss man Probepaddeln.
Genauso wichtig ist, Ruder, Skeg oder nichts? Hohe Rückenlehne? Willst du self-rescue machen und nicht "nur" paddeln? Dann sollte die Rückenlehne nicht über das Deck ragen und ein Skeg ist besser, da mit Ruder man eher schwer von hinten aufs Kajak kommt(stichwort Cowboy). Es gibt natürlich viele Techniken wieder ins Boot zu kommen, auch mit Ruder, aber einige sind wesentlich schwerer.

..............

Zitat
Ernst Wüst
Erstaunlich, wie fix man zum Ratgeber werden kann. Kürzlich noch im Kreis gefahren, weil das Paddel nicht symmetrisch gefasst, und jetzt...Dass Leute Entscheidungshilfen möchten, ist ja verständlich. Ob ein anonymes Forum da optimal ist? Ich rate eher dazu, sich vor Ort umzusehen und reale Erfahrungen zu machen.

Ich wusste nicht, dass man seine Erfahrungen und Meinung hier erst mitteilen darf, wenn man Paddeln im 18. Semester studiert hast.
Wie bescheiden mit Intelligenz gesegnet und engstirnig kann man denn sein?

Ist echt schwierig Dir etwas Allgemeingültiges zu raten

Bevor du dich auf Förde und Meer wagst, empfehle ich auf jeden Fall einen guten Kursus. Von daher war der Tipp weiter oben (Verein) nicht verkehrt.

Gadermann in Norderstedt verleiht auch Kajaks. Da kannst du mal für einen Tag oder Wochenende schon mal ein Gefühl bekommen.

Gruß, Daniel

Ps ich bevorzuge das schwerere PE. Damit kann ich an fast jeder Küste ohne Angst aufsetzen. Dafür nehme ich einige Kilos Mehrgewicht in Kauf (beim tragen und beim bewegen des Bootes). Manchmal schaue ich aber auch neidisch zu meinen leichten Mitpaddlern

Ps 2 editiert noch: es gibt auch noch Faltboote, Schlauchboote und Hybride aus beidem. Bei der Materialwahl für Flüsse und Seen nicht außer acht lassen. Mit einem guten Faltboot kann man auch Förde paddeln.

Zitat
Hairbaerd
Wie bescheiden mit Intelligenz gesegnet und engstirnig kann man denn sein?

Hairbeard,
dir ist schon klar, dass du dich gerade mächtig im Ton vergreifst?

Roland

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Grüß Dich Revenga.

Ich fahre seit Jahren ein Mango farbenes Boot aus HTP, mein Kumpel nennt es liebevoll "die Möhre".

Bin viel alleine mit voller Ausrüstung unterwegs und muss das Boot alleine handhaben, das heißt ich ziehe es ohne Rücksicht auf Verluste mal eben 20m den Felsen hoch zum entladen.

Heut hab ich mir in Nagu den Spaß erlaubt das Teil vom Wasser zum nahegelegenen Parkplatz des K-Markt zu ziehen und nen Platz zu belegen, die Gesichter hättest Du sehen sollen

Mit einem meiner GFK Boote hätte ich mir das nicht erlaubt.

Wenn's Robust sein soll würde ich immer zu HTP greifen.

Gruß Armin

Moin Armin,
genau so sollte jeder sein Kajak benutzen, damit die Bootshersteller nicht aussterben !
Vielen Dank für den guten Ratschlag,
Tomas

Hallo Tomas,
das Boot behandle ich schon seit 10 Jahren so, (HTP ist robust) und bevor ich mir die Bandscheiben ruiniere beim ca. 80kg schweren Boot den Felsen hochtragen kaufe ich mir lieber alle 15Jahre ein neues.
Und ja, ich wollte kein armer Schlucker mehr sein.
Gruß Armin

Moin

die Suche hilft:
[www.seekajakforum.de]

Gruß Mütze

Ich schrei hier auch mal rum

HÖR AUF ECKEHARD, wenn Du schon selber einen Verein ins Spiel bringst. Vor allem, wenns auf offenes - VIELBEFAHRENES Gewässer geht.
In Kiel gibt es gute Vereine, die lehren und einen guten Bootspool haben. Wenn man den einen oder anderen Paddler kennt, kann man sicher auch mal das ein oder andere Privatkajak probepaddeln.
Das spart einen Haufen Geld.


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"Die Welt wäre ohne Euch ohne Euch." (Helge Schneider)

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Persönliche Kontaktmöglichkeit jederzeit über PN.