Die Mutter aller Fragen: Was soll ich mir kaufen? Es muss schnell sein...

Hallo Freunde des geilsten Sports auf dieser Welt!

Ich bin eine Spreewaldgurke m 38 Jahre, 72 kg komme aus dem wunderschönen Spreewald und bin seit letzten September Besitzer eines Riot Evasion 15.5 (4,63 m lang, 61 cm breit ca. 28 kg schwer).

Als ich letztes Jahr anfing da war mir gleich klar: wenn dann mache ich das ganze hier richtig und habe mir mit Hilfe des Internets und div. Videos die Paddeltechnik selbst beigebracht.

Aller Anfang war schwer, ich werde aber nie die Schmerzen im Oberschenkel nach der ersten Fahrt vergessen und dieses Erlebnis auf dem Wasser. Nun nach knapp 570 km, habe ich Oberarme und stabilen Rücken bekommen, was mir auch beim Lauftraining nach Jahren die Schmerzen bei Intervalltraining genommen hat(das nur nebenbei erwähnt).

Wenn ich fahre dann mache ich am Wochenende meist lange Kanten, 25, 30 oder bisheriger Rekord 36,2 km...ich will aber mehr und das geht nur mit neuem Kajak, es muss schneller, leichter und beherrschbar sein, auch muss ich hier bei meinem Flüsschen gut durchkommen.

Tipp für Euch: Fahrt mal von Lübbenau aus kommend Richtung Altzauche und dann in die "Malxe" Stromabwärts ein. Ich denke dieses schöne Flüsschen werdet ihr nicht vergessen. Stromabwärts ist übrigens Sinnvoll da man sonst bei der zweiten Schleuse nicht aus dem Wasser kommt...Steg steht meist 10 cm im Wasser. Ich schweife vor Begeisterung wieder ab...

Letzen Mittwoch bin ich zur üblichen Sprintrunde(16,182 km) aufgebrochen, auf der Hälfte begegnete ich einen netten "fliegenden Holländer", welcher echt eine schlechte Paddeltechnik hatte, er schöpfte sich immer Wasser ins Kajak(fuhr deshalb mit Spritzdecke), hatte zu kurze Paddel, drehte nicht ein und paddelte seeeeehr flach. Ich dagegen keulte wie ein Blöder und fuhr so mit 7-8 km/h zu ihm auf. wir hatten Smalltalk und ich schleußte ihn dann noch durch. Ich entschloss es muss was neues her! Gestern merkte ich auch Wieder das mein Riot einfach ein physisches Limit hat, was so bei ca. 8 km/h liegt, wo Kraft und Vortrieb nicht mehr in guten Verhältnis sind. Könnte an den nach innen gebogen Unterschiff liegen...

Welches Kajak suche ich:

- Gewicht kleiner - gleich 16 kg (ich trage an Schleusen das Kajak zu 90 % um, geht einfach schneller)

- Es sollte schnell sein für sportliche Fahrweise, mein Wunsch-Grundspeed so größer 10 km/h

- Vorzugsweise mit Skeg zur Lenkung und für Geradeauslauf(oder Unterschiffsteuer, Hauptschache das Kraut hängt nicht dran)

- optional mit Staufach im Heck/oder hinter dem Sitz ist was frei.

- Ich fahre meist hier in der Umgebung von Lübben auf der Spree, auch mal auf engeren Flüsschen

- Budet bis 2000 € mit Murren auch 2500 €

Ich hatte mir im Netz mal lange eingelesen und bin zu nachfolgenden gekommen:

Nelo Viper 55 oder 60 (zwischen 15-16 kg meine Favoriten, leider ohne zulade Möglichkeiten)(habe Anfrage zu Testfahrt gemacht)
Nelo Inuk(leider etwas zu schwer mit 25 kg, aber mit guten Aufbauten und Luke oder 20 kg in Mittelpreissegment Vers.)(habe Anfrage zu Testfahrt gemacht)

VAJDA RAPTOR SKI // (19,5 kg könnte etwas schwer und unhandlich sein, Farbe kann ausgesucht werden, Beschaffung/Probefahrt kompliziert)
SURFSKI VAJDA NEXT 52 (Gewicht geringer 15 kg, Farbe kann ausgesucht werden, es sieht einfach verdammt geil aus! Beschaffung und Probefahrt auch kompliziert

Ich denke das dann auch noch neue Paddel fällig sind...

Mein Riot werde ich dann im Winter weiter fahren.

Taja was mache ich denn nun? Vielleicht hätte jemand noch eine Anregung auf was ich achten sollte.
Danke im Vorraus.

Wenn du sowieso schon Nelo probefährst schau dir auch das neue Viper 46 Ski an. Ich fahre ein Stellar S18S G2 Advantage (16.3Kg) auch auf Flüssen und auch ungefähr deine Art von Strecken. Hab da etwas mehr Stauraum für Zuladung was sehr angenehm ist. Kraut ist immer ein kleines Problem beim unterflur-Steuer. Hab jetzt das Kleinste verfügbare genommen, funktioniert schon viel besser und Lenkung und Geradeauslauf sind natürlich trotzdem Top. Ansonsten kann man natürlich immer einen Weed deflector installieren. Umtragen ist aber bei 5,20m und mehr schon etwas unangenehmer, da hilft ein kleiner Bootswagen enorm um den Rumpf nicht gegen den nächsten Baum zu hämmern ;D Gibt natürlich für fast jedes Modell leichtere Layups, lohnt sich da auch mal zu schauen was noch so ins Budget passt.

Boote mit rennbootartig geradem Bug schieben sehr viel Kraut, Laub etc. vor sich her, was auf den entsprechenden Gewässern extrem lästig ist. Es gibt dazu etliche Beiträge hier, erst vor relativ Kurzem einer über die Viper 46.

Grüße, Gerhart

Moin Schnelle-Gurke oder besser hallo Nachbar!

Ich habe die Viper 46 und du kannst gern mal ne Proberunde drehen; bin froh über jeden Spreewälder, der sich nicht mit Plastikwannen zufrieden gibt.
Das mit dem fehlenden Stauraum bei Viper 51 & Co.
ist relativ. Solange man nicht auf dem Meer ist und Abschottungen braucht, ist so ein schneller Tourer eine gute Wahl, insbesondere bezüglich Portagen.

Kannst dich ja mal melden, wenn du ein paar flotte Boote probieren willst ohne dafür durchs halbe Land fahren zu müssen.

Grüße Thomas

oder was Gebrauchtes ab 200 Euro ...

[www.ebay-kleinanzeigen.de]

[www.seekajakforum.de]

Zitat
Schnelle-Gurke
[...] - Es sollte schnell sein für sportliche Fahrweise, mein Wunsch-Grundspeed so größer 10 km/h [...]

Wenn dir bis zu 40 km/h reichen, kommst du an diesem Boot nicht vorbei!

Mit vorzüglichem Ahoi
Der olle Hansen
Vorsitzender NoFaBS,
Nordisches FaltBoot Syndikat
~~~~~~~~~~ ~~~~~~~~~~
Gefährten + Sympathisanten
herzlich willkommen!

Verscheisser jemand anders, das machen die tollen Hechte mit ihren motorisierten Kähnen schon...von daher geh mir ab! Sollte es lustig gewesen sein verstehe ich die Lustigkeit an deiner Aussage nicht!

Ich möchte gern meine Touren so um die 10 km/h fahren, das geht mit dem jetzigen Kajak nicht. im Schnitt fahre ich meine jetzigen Touren um die 6,25 km/h über 5,5 h...(Tour Lübben-Leipe hin und Zurück)

Na gut ich werde wohl nicht ernst genommen...dann kann das Thema an dieser Stelle geschlossen werden.

Okaaay ich fand die Beiträge (bis auf den letzteren ;D) jetzt ganz okay, besonders den von Labskaus.Ein wenig Frust Resistenz muss man hier im Forum schon haben Schade das du dich nicht ernst genommen fühlst.

Ui, da komm ich auch nicht mit, mit der heftigen Gurkenreaktion
War doch ein interessanter Beitrag zum Thema welches Boot ist schnell.
Ob es dann für Dich passt ist eine andere Frage.
Aber es ist nunmal ein öffentlicher Raum, Dein Thema, und somit ist immer damit zu rechnen dass da was kommt was nicht zu 100% zur Fragestellung passt.
Entspann doch einfach mal, bei nem Gurkenradler und leckeren Pellkartoffeln mit Quark & Öl.
Zumindest ich kann immer super entspannen wenn ich im Spreewald bin (regelmässig Fetschau)

Viele Grüße
Andreas

Hallo Gurke (immernoch schnell oder jetzt sauer?)

4 von 5 vernünftige Antworten ist doch eigentlich ein ganz guter Schnitt. Ich fand die Frage eigentlich ganz vernünftig gestellt und auch deine Recherche hat soweit ganz vernünftige Ergebnisse geliefert. Das einzige Problem wird sein bei deiner Vorstellung vom Verhältnis Preis/Gewicht eine besonders große Auswahl zu bekommen.

Die "Tourracer" ähnlich der Viper-Serie von Nelo ist warscheinlich deine beste möglichkeit etwas passendes zu finden. Bei Willy Neumann sind das Coastfighter, Coastline und Escape. Viele andere Hersteller von Rennkajaks haben vergleichbares. Ich fahre einen Hobby von Aerrowcraft, der wiegt in Glas, also die billigste Variante, 13,5 kg, allerdings ohne Schott. Mein Boot sammelt auch weder am Bug noch am Stuer das Kraut oder Laub.

Alternativ kannst du noch nach Searacer oder Multisportkayaks suchen wie z.B von Ruahinekayaks den Firebolt oder Kape Mirano...

Surfski haben den Vorteil, dass sie Ausstattungsarm sind und damit Gewicht sparen. Die meisten sind außerdem recht kippsicher. Mir gefiel es aber nicht und ich habe meinen wieder verkauft, andere können sich nichts besseres vorstellen.

Ob du aber mit einem solchen Boot die 10 km/h direkt knacken wirst hängt nicht vom Boot ab. Das erfordert neben Kraft und Ausdauer auch Technik, geht aber dann ohne weiteres. Eventuell solltest du aber mal nach einem Trainer ausschau halten, der dir dabei noch einmal hilft. Ein Wingpaddel wird auch sinnvoll sein, so dass du deine Technik sowiso etwas umstellen solltest. Technikfehler selber erkennen ist schwierig und sie beseitigen sehr langwierig.

Wenn du dein Boot findest wünsche ich dir damit viel Spaß und das du dein Ziel damit erreichst. Noch schaffe ich es die 10 km innerhalb einer Stunde zu paddeln und kann deinen Wunsch nachvollziehen.

Gruß aus Münster, U.B.

Hach ja an euch,

ich frag mich immer nur was sowas soll, kann man nicht beim Thema bleiben? Ich komme aus einer Zeit da war in Foren starke Moderation und man begrüßte sich bei den Beiträgen ähnlich hier im Forum. Ist ja völlig abgstrumpft. Naja mein Gurkenwasser ist wieder von sauer zu normal. Schläft man ne Nacht drüber.

Die Anregungen waren sonst ehr kompetent. Danke schon mal an alle.

Ich gehe mit meiner Leihenhaften Rechnung davon aus, da ich ja jetzt schon im Schnitt ca. 7,5 km/h fahren kann, ist es mit besserem Kajak dann kein Hit mehr noch 2,5 km/h zuzulegen.

Neue Paddel wollte ich mir eh kaufen. Was ich aber bisher nicht mache ist die Paddel zu verstellen, die sind bei mir bei 0 Grad. Die Rennkajakprofies fahren ja mit ca. 90 Grad. So wie ich das sehe, hat es nur Aerodynamische Gründe warum es verdreht wird, oder?

Ich muss zugeben, nur vom Design ausgehend wäre das Vajda Next 52 mein Topfavorit, es sieht einfach nur schmuck aus und ich kann die Farbe aussuchen!

Von der Praxis her wäre es ehr ein Nelo, da ich das dann evtl. im Herbst/Winter mit Verdeck fahren kann. Möchte mir nicht extra nen Trockenanzug kaufen...
na mal sehen, habe noch zeit zum Grübeln, bis der Urlaub ran ist.

Frohes Schaffen diese Woche.
Sven

Moin,
spontan viel mir der hier ein:Neumann Spirit
Weil, da waren 3 die letzte Zeit in der Kanubox gebraucht zu haben, einen konnte ich mal probepaddeln.
Unglaublich wie stabil 46cm sein können, ungefähr wie der Kape Spirit 55(Nelo Viper 55), wenn ich mich recht erinnere.
Abgeschottet, Tagesluke, Luke mit Spritzdecke zufahren und Schenkelkontakt möglich, 12kg.
Die Verarbeitung ist top, als ich leztes Jahr bei Neumann war, hat er einen hochgehoben und auf den Betonboden fallen lassen, danach hat er sich draufgestellt. Kein Kratzer nichts, (es war die höchste Materialklasse)
Einzig die Länge könnte das KO-Kriterium sein.
Wie schnell er sich fahren lässt, müßte ich mal beim neuen Besitzer nachfragen, oder die Speed-Cracks wissen das.

Na wenn du dich in das Vajda verliebt hast, solltest du es auf jeden Fall mal probieren. Das Finish ist Live noch schöner als auf den Bildern ;D War auch bei mir in der engeren Auswahl, besonders weil man es geteilt bestellen kann, zum einfachen Transport. Kostet allerdings ordentlich und bringt einen tick mehr Gewicht.
Das schönste Surfski ist IMHO das Revo R3, allerdings hat das quasi einen eingebauten Krautfänger ;D Naja irgendwann..... der Trend geht zum 3. Boot.

Die Diskussion über den Paddelwinkel wird hart geführt. Oscar Chalupsky wirbt für 0 Grad, andere haben gute Argumente für mehr. Fahre auch Wingpaddel mit 0 grad und bin sehr zufrieden. Merke davon nur was in starkem Gegenwind Ansonsten hilft es mir bei sauberen Paddelschlägen. Aber das ist individuell, tausch dich da, wie schon erwähnt, mal mit einem Trainer aus.

Zum Trockenanzug...wenns im Winter Plumps macht is halt blöd. Wenn du rollen kannst is super. Für mich im Winter nie ohne, aber das ist eine andere Diskussion.

Und behalte den Gebrauchtmarkt im Auge, da kannst du schon einen guten Schnapper machen.

Hi "Schnelle -Gurke",

dass Spreewaldgurken so schnell sauer werden ist schon etwas irritierend aber sei es drum.

Zum Thema (ein schnelles Boot für den Spreewald, ohne gleich damit umzukippen): kann ich mich meinen Vorrednern nur anschließen,
Neumann Escape, Neumann Coastfighte, Nelo Viper, Kape Spirit, Lettmann Streamliner etc.

Falls es doch ein Surfski sein soll macht es meiner Meinung nach nur Sinn, wenn du ihn ab und an auch mal artgerecht zum Downwindpaddel auf dem Meer einsetzt.

Zum Neumann Spirit (@nutria bitte nicht auch sauer sein ), dass die 45cm stabil sind verwundert nicht, wenn man sich die Spantform und den Shape des Bootes anschaut (nenne es mal wohlmeinend "angespitztes Kastenbrot") da hat Willy wohl keinen großen Wurf mit gelandet, verwunderlich dass der Kahn noch gebaut wird, sorry .

Wenn du schnell und effizient paddeln willst kommst du um ein Wingpaddel nicht herum, Winkel von 90 oder 0 Grad sind allerdings Extreme, die Wahrheit liegt irgendwo dazwischen und ist nicht in Stein gemeißelt.
Bei einer einigermaßen sauber ausgeführten Renntechnik und normalen Körperbau ergibt sich in etwas ein Winkel zwischen 40 und 80 Grad ohne sich an anderer Stelle unergonomisch verrenken zu müssen.
Aber wie gesagt es ist nichts in Stein gemeißelt und man sollte den Winkel so wählen, dass man sich wohlfühlt, was wiederum von den körperlichen Gegebenheiten und dem persönlichen Paddelstil abhängig ist.
Hat auch nichts mit aerodynamische Gründen zu tun, dass hat man sich frühen einmal gedacht und dabei das Paddel tatsächlich auf 90 Grad gedreht.
Es ist jedenfalls falsch, dass die meisten Rennpaddler mit 90 Grad unterwegs sind, genau so, dass es einen Trend gegen 0 Grad gibt.

Grüße, Bernd

Ich fuhr einige Jahre einen Plastex Marathon Master, auch mal im Spreewald und MV Seenplatte. Unser Revier in Leipzig ist auch teilweise sehr verkrautet. Entweder hing dauernd vorne was dran oder die Finne war komplett zugekrautet. Es gab es hier mal einen Beitrag mit gebogenem Draht als Schutz.
Bzgl. des Wingpaddels bin ich froh, ein geteiltes Paddel zu haben: 1. einfacher zu transportieren. 2. Winkel einstellbar: ich Rechtsdreher, Sohn als ehem. Rennkanute Linksdreher. 3. Länge etwas variierbar.

Moin zusammen,
wenn sich Jemand mit dem Hinweis vom "ollen Hansen" auf ein sehr schnelles Boot, was es wirklich gibt, verarscht fühlt, fehlt mir dafür jedes Verständnis.
Hätte er eins von "Hein Blöd" und Co. empfohlen, wäre es noch etwas verständlich.
Trotz aller (Super) Tipps kommt NIEMAND um EIGENE Tests herum. Dasselbe gilt für Paddel.
Bei den Wassertiefen , Windverhältnissen und Laub im Spreewald wird sicher ein anderes Boot in Frage kommen als auf dem Mittellandkanal oder der Elbe.
Ich komme auch nicht mit einem Boot/Paddel aus.
Schöne Grüße,
Tomas.

Hallo Gurke (schnell wirst Du ja noch ),

wie Du inzwischen schon einige Male gelesen hast, geht nichts über das Probieren und das ist ja auch kein großes Geheimnis.

Wenn Du Dir mit relativ wenig Aufwand, also zum Beispiel mit wenigen Autokilometern, ein paar Deiner Wünsche erfüllen willst, kann ich Dir empfehlen, am Wochenende 31.8./1.9. zur Deutschen Meisterschaft im Kanurennsport nach Brandenburg an der Havel zu fahren. Dort wirst Du auf jeden Fall NELO-, VAJDA- und KAPE-Boote antreffen sowie verschiedene Paddelfabrikate. Falls Du Dir im Gedränge zwischen den Leistungssportlern nicht komisch vorkommst, kannst Du die für Dich in Frage kommenden Boote und Paddel auch testen.

Ein weiterer positiver Effekt könnte das einfache Beobachten der Rennsportler sein. Wer dort in den vorderen Positionen durchs Ziel fährt, hat seine Technik ganz sicher penibel optimiert. Auch wenn man es vom Zusehen nicht automatisch lernt, hilft es dennoch, mal eine Weile die Abläufe anzusehen.

Viel Glück bei der Suche,
Bernhard

Moin an Alle!

danke für die Hinweise und Anregungen. Ja ich habe den Titel erst gewählt um die ganze Sache etwas aufzulockern.
Nun Stelle ich fest, es ist wirklich die Mutter aller Fragen, naja wohl ehr der Kajakfahrer...es ist so ein neues Kajak kaufen ist, für jeden anders...Für mich kann ich kann gleich sagen Neumann und Lettmann fallen in der Auswahl komplett raus...

Es kann für mich nur um Nelo, Vajda oder mal gucken was Kape zu bieten hat gehen. Ich werde wie Bernhard schon angemerkt hat zur DM fahren und die Händler nerven, dort was Probieren. Das macht mir nix aus, wer 2 Scheine verdienen will, soll sich Mühe geben. Den Termin hatte ich mir vorher schon ins Auge gefasst...ist vielleicht besser so, bis dahin habe ich den Schuppen für das Neue, dann zum Lagern auch umgebaut.
@Berhard schnell bin ich schon, ist schon lustig was die Kinder und die Touries immer so für Kommentare lassen, "gucke mal der Onkel ist aber schnell"...ich bin am Sonntag meine übliche Strecke 16,182 km in 2:15'48 gefahren abzüglich ca. 15 min(zwei Schleusen dazwischen und kurze pause) bin ich knapp bei 8 km/h im Schnitt, bei offener Fahrt habe ich für 3,181 km Flussabwärts 19'30 min Flussaufwärts 23 Min.

@Bernd/Kaptain-Blubber Zum Paddeln...
ich habe angefangen mit 0 Grad, da ich so schon überfordert mit Steuerung Skeg und Steuerung Paddelschlag war, dabei ist es geblieben. Es ist garnicht so einfach mit Hand und Fuß und beide müssen auch noch was unterschiedliches machen. Das zu lernen, dafür habe ich ca. 200 km gebraucht bis es Routine war. Habe es mir selbst bei gebracht, selbst so Sachen, wie Notbremsen, Aus/Einsteigen, habe ich mir alles selber beigebracht...selbst hart in die Kurve legen geht, bin immer wieder erstaunt, wenn ich mich selbst so vergleiche.

... dazwischen liegen nun 570 km und ich habe gute Routine, habe zwischendrin des öfteren Probiert den Winkel zu verstellen, mein Paddel gibt glaube ich weniger als 45 Grad so ca. 30 Grad her. Beim Einsetzen speziell mit der linken Hand flattert das Paddel oft oder ich verkante. Danach hatte ich auch schmerzen in beiden Unterarmen. Ich vermute ich bin a) eh schon versaut um es umzustellen und b) habe ich keine richtig dominante Hand(habe ich beim Fussball auch nicht). Die meisten Sachen mache ich auf Rechts, weil ich es so gewohnt bin...

Ne kleine Frage hab ich noch, geht die Blasenbildung an der Hand irgendwann mal weg? Meine Schmerzen in den Fingern(der Knochen an den Druckstellen) ist ja auch weggegangen...

Am Wochenende werde ich für dieses Jahr mal an der 400 Marke kratzen. Schön nach Leipe fahren und mit Umweg zurück 40 km an einem Tag.

Sonnige Grüße beim Morgenkaffee
Sven

7-8 km/h sind allerdings mit fast jedem Kajak zu schaffen.
Noch einmal 25 % über größere Strecken draufzulegen, bedeutet schon deutlich mehr Arbeit.
Das macht auch eine schmaler, lange Bootsform nicht von alleine, aber natürlich macht die ganze Paddelei in einem schnellen Boot viel mehr Spaß als in einer lahmen Krücke, in der einem das Wasser schon viel früher wie Honig vorkommt.
Im Spreewald ist allerdings wichtig, daß das Boot keinen zu senkrechten Krautfängersteven hat.
Viele Grüße,
Lutz

sicherlich könnte man aber sonderlich Ideal ist das nicht.
Es geht dabei auch darum Kraftaufwand und Vortrieb zu optimieren, deshalb möchte ich mich technisch verbessern. Meine letzten langen Kanten bin ich bisher so um die 6 km/h gefahren, ich denke mit neuem Kajak, was energiesparender im Aufwand ist, geht dann auch damit mehr.

Das mit dem steilen Bug zählt als Gegenargument erstmal nicht, das kann man so wie ich als netten Hinweis gelesen habe, mit nen Stücke Draht umgehen, weiss schon was damit gemeint ist und wie sich das Lösen lässt. Optional kann ich das schnelle Schmuckstück überall fahren. Ein Drittes Kajak kaufe ich mir für andere Zwecke jedenfalls nicht.