PRIJONs „Barracuda RS“: ein Seekajak?

Ahoi!

Einige Poster des Threads "Kodiak oder doch den Nachfolger" scheinen wohl den „Roten Faden“ dieses Threads aus den Augen verloren zu haben. Im Moment steht nämlich dort nicht mehr der „Kodiak“ oder der „Grizzly“, sondern PRIJONs „Barracuda“ im Mittelpunkt der Diskussion.

Anlässlich dieses Themas postet shovelhead Folgendes:

„Der HTP Barracuda ist ein extrem schnell laufendes Seekajak.“

In PRIJONs aktuellem Katalog finde ich wohl nur etwas über den "Barracuda RS" und nicht über einen „HTP", aber darum geht es mir hier nicht. Vielmehr frage ich mich, ob es sich hier wirklich um ein „Seekajak“ handelt? Eigentlich ist dieses „schnelle“ (?) & „kipplige“ (?) Kajak doch nichts anderes als ein konventioneller „Langeiner“. Oder ist etwa jedes Kajak, mit dem wir auf einem „See“ paddeln können, gleich ein „Seekajak“?

Das einzige, was mich der „Barracuda RS“ an ein Seekajak erinnert, sind seine Maße (518x55 cm) und seine „Heckabschottung“.

Um nicht die doch allmählich zeitgemäß gewordene Forderung nach der "Seetüchtigkeit" von Seekajaks hier breitzutreten. möchte ich doch nur darauf hinweisen, dass zu einem modernen Seekajak zumindest die doppelte Abschottung und Rettungshalteleinen gehören sollten. Selbst PRIJON sieht das anscheinend auch so; denn bei der konkreten Katalog-Beschreibung (s.o.) für diesen „Langeiner“ tauchen die Worte „Seekajak“ bzw. „Küste“ nicht auf!?

Gruß aus Hamburg: Udo Beier

?

Wie kommst du auf RS?
Diskutiert wurde nur die nicht mehr produzierte HTP-Variante.
Über die wurde seinerzeit hier auch heftig hier diskutiert. Fakt ist, das der Barracuda HTP zu den schnellsten PE Einern gehört und sicherheitstechnisch als Seekajak bezeichnet werden kann.

Zu Watt. Definitiv. Ich erinnere mich an eine Westfriesandtour, wo ein Barracuda dabei war und uns ganz schön hat stehen lassen. Die Bedingungen waren deutlich Seekajakbedingungen.


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"Die Welt wäre ohne Euch ohne Euch." (Helge Schneider)

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Wenn ich mir die Ausrüstung, Ausstattung und die Boote vieler Paddler ansehe und dann schaue, auf welchen Gewässern diese Leute unterwegs sind, dann ist das schon ein ziemlicher "Rüstungswahnsinn":
Mit dem Seenootrettungskreuzer in Vollmontur am Sommersonntag über den Müggelsee ...

Da liegt es doch nahe, dass ein Bootsbauer ein Modell anbietet, dass sich vom Fahrverhalten "wie ein Seekajak" fährt, das mit Rahmenbedingungen wie große Gewässer, Wind, Wellen prima klarkommt, aber ansonsten mehr ein langes und schnelles "Wanderboot" ohne überflüssige Ausstattung ist.

Reviere für ein solches Bootsmodell gibt es ohne Ende und Paddler, die es dort gerne fahren möchten, sicher auch.

Mit vorzüglichem Ahoi
Der olle Hansen
Vorsitzender NoFaBS,
Nordisches FaltBoot Syndikat
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Gefährten + Sympathisanten
herzlich willkommen!

Da sich "Barracuda" und "Barracuda RS" grundsätzlich unterscheiden sollte man sie nicht in einen Topf werfen und sagen das ist das gleiche. Da die Ausstattung des "Barracuda" vergleichbar ist mit Kodiak, Grizzly, Catalina, Seayak, Touryak, ..., kann das Boot mit dem gleichen Recht als Seekajak bezeichnet werden oder eben nicht. Was mich bei Prijon damals störte war dar Ausdruck "reinrassiges Seekajak". Das geht mir etwas weit und ich habe das Boot damals auf der Nordsee getestet um mir ein Urteil darüber zu erlauben. Fällt das Steuer aus, dann ist der Barracuda auf See nur noch von wirklich geübten Paddlern beherrschbar. Als Wanderboot oder Vereinsboot für die etwas sportlicheren ist der Barracuda wirklich gut, und so lange das Steuer funktioniert sicher auch als Seekajak einsetzbar, nur halt nicht reinrassig, denn das Steuer sehe ich als Mittel um konstruktive Mängel zu kompensieren. Dieser Mangel war für mich recht deutlich spürbar, denn ich hatte kein Steuer für das Boot.

Gruß, Ulf

Hallo Zusammen
Für mich wäre das Killerargument die fehlende 3-Teilung bzw. Abschottung nach vorn.
Sollte es mal notwendig sein auszusteigen, dann ist vorne voll und auch so schnell ohne hilfe nicht leer zu bekommen. Hinten Auftrieb und vorne Wasser was dann nach vorn läuft...
Schnell scheint es zu sein und im Vorschiff schmal - sonst wäre eine Luke kein Problem.
Für mich ein sportliches Kajak, das jeder Eigenverantwortlich da paddeln mag, wo er will - aber kein Seekajak.

Bei der Ausstattung ist es wie beim Smartphone - jeder was er mag :-)

LG,
Axel

Scheint etwas konfus zu sein:
Der nicht mehr produzierte "Barracuda" wurde von Prijon als Seekajak vermarktet. Es handelte sich um ein PE Boot mit Abschottung vorn und hinten sowie einem Steuer. Das Boot wird nicht mehr gebaut.
Der "Barracuda RS" hat von Prijon nur den Namen bekommen, ist aber ein vollkommen anderes Boot und wird von Prijon auch nicht als Seekajak, sondern als Fitnesskajak vermarktet. Es ist ein laminiertes Boot mit dem Nötigsten ausgestattet und dadurch sehr attraktiv vom Gewicht her. Nicht jeder will beim Binnentraing die 3 kg Stauraumdeckel mitschleppen.
Ahoi!
J.

Zitat
watt?
?

Wie kommst du auf RS?
Diskutiert wurde nur die nicht mehr produzierte HTP-Variante.
Über die wurde seinerzeit hier auch heftig hier diskutiert. Fakt ist, das der Barracuda HTP zu den schnellsten PE Einern gehört und sicherheitstechnisch als Seekajak bezeichnet werden kann.

Korrekt , bei dem angesprochenen Boot aus den Kleinanzeigen handelt es sich um das HTP - Modell .

Gruss , herr fuchs

Da dieses Boot aber sehr begehrt ist, war es innerhalb kürzester Zeit schon weg.