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Wer kennt Geschichten über verlorene Valley Lukendeckel?

geschrieben von Anke 
Wer kennt Geschichten über verlorene Valley Lukendeckel?
27. Januar 2018 16:46
So, nun mal in einem Parallel Thread nachgefragt -

Hand aufs Herz. Wem ist schonmal ein ordnungsgemäß verschlossener Valley Lukendeckel beim Paddeln abhanden gekommen? (dabei ist es egal, ob die Ränder untergedruckt wurden oder nicht). Ich sammel NUR Fälle, ohne sie zu diskutieren oder zu bewerten.

Ich denke, nicht nur ich bin sehr gespannt...


***

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Re: Wer kennt Geschichten über verlorene Valley Lukendeckel?
27. Januar 2018 17:50
Moin moin,
mir sind auch nur "alterungsbedingte" Brüche bekannt. Die kann man aber wirklich rechtzeitig erkennen !
Schöne Grüße,
Tomas.
Re: Wer kennt Geschichten über verlorene Valley Lukendeckel?
28. Januar 2018 16:10
Huch? Dieser Thread ist ja riesig! Mit den rund 180 Klicks dürfte die Gemeinde vollzählig hier mal reingeguckt haben. Mit welchem Ergebnis? Außer Tomas Antwort? Nüscht! Wie ‚gefährlich‘ sind die Valley Lukendeckel denn nun wirklich?

Ich erweitere die Frage jetzt mal in die Gegenrichtung: Wer hat schon mal mitbekommen, wie sehr seine Mitpaddler beim Öffnen oder Schließen der Valley Lukendeckel geflucht haben?

Ich kenne schon mal mich, die ich extrem froh bin, dass ich in meinem P&H Kajaksport Lukendeckel habe. Die Ovalen Valley Deckel machen mich wahnsinnig! Auch um mich herum höre ich schon mal leise Flüche.

Ich denke, auch hier bin ich nicht alleine gespannt.


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Re: Wer kennt Geschichten über verlorene Valley Lukendeckel?
28. Januar 2018 17:19
Gefährlich sind Valley Lukendeckel hauptsächlich für des Paddlers Fingernägel. Ich hatte zwei Jahre einen Nordkapp und bin bei der ersten Ausfahrt von einem Mitpaddler darauf hingewiesen worden, dass die Deckel nicht korrekt sitzen. Für das richtige "einmassieren" hatte ich dann immer ein kleinen Kunststoffhebel im Boot. Mit dem gingen die, im Sommer, gut rauf. Im Winter mit klammen Händen war das kein Vergnügen. Da gab es schon mal einen neidischen Blick zum Lettmann Nordstern mit seinen decksgleichen Fiberglasdeckeln. Ob die bei Welle von alleine abfallen können, mag ich als Binnenpaddler nicht beurteilen.

Grüße
Thomas
Re: Wer kennt Geschichten über verlorene Valley Lukendeckel?
28. Januar 2018 22:02
Außer der geringeren Haltbarkeit der Vally Deckel kann ich nichts schlechtes über sie sagen. Dass eindrücken in die Rille habe ich nie gemacht, weiß aber auch nicht, ob das bei meinem Boot überhaupt darauf ausgelegt ist. Probleme mit der Dichtigkeit oder festen Sitz hatte ich bisher nie. Ich habe die Deckel, aber kein Boot von Vally.
Von der Bedienbarkeit finde ich die Deckel angenehmer als die von Kajaksport. Die Haltbarkeit war bei mir bisher auch gar nicht so schlecht. Ich habe jetzt nach 20 Jahren jeweils den zweiten Deckel auf meinem Boot, der Ovale hat sogar über 17 Jahre gehalten. Es gibt allerdings auch schon Alternativen von anderen Firmen, so auch von Kajaksport, die auf den Rahmen von Vally passen.
Re: Wer kennt Geschichten über verlorene Valley Lukendeckel?
28. Januar 2018 22:59
... hab auch schon hin und wieder befürchtet verhungern oder verdursten zu müssen wegen diesen Panzerlukendeckeln.

freundlichst,
kunse
Re: Wer kennt Geschichten über verlorene Valley Lukendeckel?
29. Januar 2018 18:00
Habe zwei Boote von Valley, beide gebraucht gekauft, eines > 20 Jahre alt eines >>30. Bislang habe ich (vor ca 1.5 Jahren) einen der kleinen Lukendeckel beim älteren Boot getauscht, der war allerdings auf dem zweitboot und irgendwann musste ich dann feststellen, dass der doch sehr brüchig gworden ist.

Dicht sind alle beislang immer geblieben, auch bei Brandung. Verloren habe ich nie einen, geöffnet hab ich sie immer bekommen. Der ovale ist bei Minusgraden schon mal friemelig...

Grüße, Dustin
Re: Wer kennt Geschichten über verlorene Valley Lukendeckel?
30. Januar 2018 09:42
Moin Zusammen ,

vielen Dank für die Rückmeldungen, auch für die, ich ich privat bekommen habe.

Diese kleine Umfrage dürfte zeigen, daß bei Valley Lukendeckel wohl doch keine Fluchtgefahr besteht und man sie als sicher und allgemein fest sitzend betrachten darf.

Viele Grüße
Anke


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mögliches Verhalten von Lukendeckeln durch äußere Einflüsse
31. Januar 2018 20:27
Zitat
ondada
Zitat
Anke
Es gab mal Lukendeckel, da hat der reine Wasserdruck von oben gereicht, um den Deckel zu lösen, das ist aber, vermute ich, behoben, seitdem man Druckausgleichslöchlein in die Schottwände macht.

Die Frage mag dumm klingen, aber wie kann ein Druckausgleichsloch das Lösen der Luke durch Wasserdruck von oben verhindern?
Meine beschränkte Logik würde mir sagen, dass dieses Druckausgleichsloch, dies eher begünstigt.

Im Forum wurde auch schon beschrieben, dass diese Druckausgleichsloch ein "aufploppen" verhindert.
Das kann ich ja noch nachvollziehen
(auch wenn ich mich frage welche Temperaturunterschiede diese Kraft entfalten können),
aber Druck von oben/außen???

So, ich habe das mal hierhin kopiert ...


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Re: mögliches Verhalten von Lukendeckeln durch äußere Einflüsse
31. Januar 2018 20:34
Stell Dir einen geschlossenen Raum vor, bei dem die schwächste Stelle ein weicher verhältnismäßig großer Lukendeckel ist. Je nach Druckverhältnissen im unglücklichen Zusammenhang mit Wasserwucht von oben auf den Lukendeckel, kann es sein, daß die Luft in der Luke sich nicht weiter komprimieren läßt und irgendwo entweichen muß. Der Deckel springt auf. In dem Moment, wo ich ein kleines Druckausgleichslöchlein in der Schottwand habe, hat die Luft eine Möglichkeit woanders hin zu fliehen und nichts passiert. Wie gesagt, klingt für mich logisch. Daß die Wasserwucht weichere Lukendeckel aufspringen läßt habe ich mehrfach gehört, kann mich aber an keinen Einzelfall mehr erinnern.


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Re: mögliches Verhalten von Lukendeckeln durch äußere Einflüsse
31. Januar 2018 20:57
Zitat
Anke
Stell Dir einen geschlossenen Raum vor, bei dem die schwächste Stelle ein weicher verhältnismäßig großer Lukendeckel ist. Je nach Druckverhältnissen im unglücklichen Zusammenhang mit Wasserwucht von oben auf den Lukendeckel, kann es sein, daß die Luft in der Luke sich nicht weiter komprimieren läßt und irgendwo entweichen muß. Der Deckel springt auf. In dem Moment, wo ich ein kleines Druckausgleichslöchlein in der Schottwand habe, hat die Luft eine Möglichkeit woanders hin zu fliehen und nichts passiert. Wie gesagt, klingt für mich logisch. Daß die Wasserwucht weichere Lukendeckel aufspringen läßt habe ich mehrfach gehört, kann mich aber an keinen Einzelfall mehr erinnern.

Hallo Anke,

wie soll der Deckel gegen den anstehenden Druck denn Aufspringen?
(Ich gehe davon aus, dass dieser Wasserdruck (Brecher) keine punktuelle Krafteinwirkung ist.)

(Ich bestreite deine Aussage nicht; kann sie nur nicht nachvollziehen)
... wäre vielleicht ein interessantes, anschauliches Experiment für die Sendung mit der Maus.
Re: mögliches Verhalten von Lukendeckeln durch äußere Einflüsse
01. Februar 2018 08:49
Zitat
ondada
wie soll der Deckel gegen den anstehenden Druck denn Aufspringen?

Die größere, weichere Mitte wird reingedrückt, dadurch steigt der Druck im Raum. (Der eventuell eh schon erhöht ist) und drückt den Rand auf. Der Deckel bleibt in dem Moment erstmal durch den Wasserdruck auf der Luke. Aber der Wasserdruck ist rasch weg und der Deckel nicht mehr fest.

Roll mal eine kleine Kugel aus Alufolie, so groß wie eine kleine Murmel. Die legst Du in den Hals einer liegenden Weinflasche. Und dann puste einfach mal die Kugel in die Flasche winking smiley Das ist das selbe Prinzip!

Grüße
Thomas
Re: mögliches Verhalten von Lukendeckeln durch äußere Einflüsse
01. Februar 2018 10:25
Hallo Thomas,
So doof wie es klingt, ich habe dein schönes Experiment gleich mal ausprobiert winking smiley

Also doch ein Löchlein in die Schottwand bohren, das habe ich bisher immer vor mir hergeschoben...
Aber in Verbindung mit Temperaturbedingter Luftausdehnung im Innenraum eins (komplett schwarzen) Kayaks ist so ein Loch wahrscheinlich nicht gerade die schlechteste Idee, vielleicht hätte ich das kleine undichte Fleckchen an der hinteren Schottwand doch nicht komplett zukleistern sollen.
Diese "Abluftlöcher" sollen am besten in die Mitte der Schottwand, oder?

Liebe Grüße,
Severin
Re: mögliches Verhalten von Lukendeckeln durch äußere Einflüsse
01. Februar 2018 14:48
Ja, in der Mitte des Schotts. Das verhindert übrigens auch im Wellengang das 'Einsaugen' von Wasser durch die Lukendeckel. Es kommen schon mal Fragen auf, warum die doch so dichten Lukendeckel nicht dicht sind. Das Boot arbeitet in den Wellen, es ist, auch wenn es starr ist, elastisch. Es reicht auch fast schon mit einem heißen Nagel ein Löchlein in die Schottwand zu schmelzen, je nachdem aus welchem Material das SChott besteht.


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Re: mögliches Verhalten von Lukendeckeln durch äußere Einflüsse
01. Februar 2018 20:55
Zitat
wiedemeier
Roll mal eine kleine Kugel aus Alufolie, so groß wie eine kleine Murmel. Die legst Du in den Hals einer liegenden Weinflasche. Und dann puste einfach mal die Kugel in die Flasche winking smiley Das ist das selbe Prinzip!

Hallo Thomas,

Danke dir für das anschaulich und überraschend (,lustige) Experiment!

Wenn ich in den Boden meiner Weinflache ein Nadelgroßes Loch bringe würde die Alumurmel dann nach innen fliegen...?
(Ich bin noch skeptisch - Der Lukendeckel ist ja keine Murmel/Kugel.
Statt der Alumurmel habe ich es mal mit einem flachem "Paket" versucht (4 Centstücke verklebt).
Hier kommt mir nichts entgegen...
Ich werde die Experimentreihe aber noch erweitern.- auch am lebendem Objekt (Kajak) -)
Re: mögliches Verhalten von Lukendeckeln durch äußere Einflüsse
01. Februar 2018 21:43
Zitat
ondada
Wenn ich in den Boden meiner Weinflache ein Nadelgroßes Loch bringe würde die Alumurmel dann nach innen fliegen...?


Nein,

das würde sie nicht. Es würde sich bei dem Experiment nichts ändern.

Ein so kleines Loch bewirkt nur einen sehr langsamen Druckausgleich. Das ist auch der Sinn und Zweck der hier diskutierten Empfehlung die Schotten im Kajak anzubohren: Langsamer Druckausgleich!

Viele Grüße
René
Re: mögliches Verhalten von Lukendeckeln durch äußere Einflüsse
01. Februar 2018 22:43
Ondada, ich habe das Experiment noch nicht gemacht, habe aber unten eine leere Einweg Plastikflasche und werde es damit mal probieren. Mal sehen ob René recht hat... bzw ab welcher Lochgrösse die Kugel reinfällt.


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Re: mögliches Verhalten von Lukendeckeln durch äußere Einflüsse
02. Februar 2018 08:33
Zitat
ondada
Wenn ich in den Boden meiner Weinflache ein Nadelgroßes Loch bringe würde die Alumurmel dann nach innen fliegen...?

Das Experiment taugt nur dazu den Zusammenhang zwischen Druck von außen und Druck von innen bei solchen Systemen etwas darzustellen.
Das mit dem kleinen Loch ist wegen des Druckanstiegs durch Erwärmung interessant. Also ein anderer Fall.

Grüße
Thomas
Re: Wer kennt Geschichten über verlorene Valley Lukendeckel?
02. Februar 2018 19:04
Hallo,

ich habe schon mal den hinteren Lukendeckel ( von Kajaksport) verloren, und zwar beim Transport auf dem Autodach.
Das Kajak war ca. 1 Jahr alt.
Da war ich ziemlich Baff als ich ankam ohne Lukendeckel!
Was war passiert?

1. Lukendeckel war vom Hersteller oder Händler mit Silikonspray behandelt.
Wirkt möglicherweise verkaufsfördernd, wenn der Lukendeckel schön drauf-flutscht.

2. Meine hintere Luke hatte ich sehr gut abgedichtet, sodaß wahrscheinlich durch die Sonne sich die Luft innen ausgedehnt hat, und der Lukendeckel aufgewölbt wurde, und durch den Fahrtwind und Unterdruck weggerissen wurde.

Tip: Die Lukendeckel haben meistens eine Nut. Hier ein Gummseil als Schlaufe zusammenknoten, und um den Lukendeckel einfädeln. Dadurch wird der Lukendeckel fester an den Rand gedrückt. Es gibt Kajakhersteller, die Standardmässig so ein Sicherungsgummi mitliefern. Das könnte auch bei hohen Wellengang helfen.

Viele Grüße

Ralf
Re: Wer kennt Geschichten über verlorene Valley Lukendeckel?
03. Februar 2018 17:28
Moin Ralf,

früher hatten die runden 19er Valleyluken immer noch einen Metallring zum Sichern. Grade die 19er von Valley sind superdicht (super klein). Ich habe meine Deckel nie zusätzlich gesichert. Meine Deckel sind innen mit einem Bändsel gesichert. Das hindert zwar nicht vorm Abfallen, aber vorm Verschwinden.

Dein Verlust hätte mit dem berühmten Ausgleichslöchlein in der Schottwand wahrscheinlich verhindert werden.

Bei meinem Sitzlukendeckel ziehe ich immer den Gurt mit durch die Schlaufe, denn die Dinger flüchten auch gerne mal, wenn man mit dem Auto unterwegs ist.


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