Triton Vektor / Bektop

Moin,

könntest Du das Bild auch hier posten ? Würde mich auch sehr interessieren aber ich habe kein facebook account und möchte auch keinen...Gründe sind offensichtlich denke ich.

Viele Grüße

Ich habe auch keinen Facebook-Account, es geht auch so: das erstgezeigte Foto anklicken, dann kannst du zu den anderen weiterklicken. Es sind ca. 20 Bilder, wovon die letzten 4 oder 5 von Belang für das Thema sind.

Hallo Michael,
ich habe deinen Beitrag gelesen und wende mich an Dich, wegen des Salzwassers auf Aluminium. Ich habe vor zwei Jahren auf Rügen mit meinem Vuoska 2 sehr unrühmliche Erfahrungen gemacht. Ich durfte nach dem Urlaub zwei Tage investieren, um die Korrosion zu entfernen. Nun zu meinem Anliegen: Was verwendest Du, um diese Korrosion zu verhindern (CORRO-FILM?) und welche Erfahrung hast Du mit Deinem Mittel gemacht?
Vielen Dank für Deine Antwort hier.
Mit freundlichem Gruß
LuPy, Stuttgart

Zitat
MvE
Ich fahre jetzt auch schon seit über 10 Jahren einen Ladoga 2 und das überwiegend auf Salzwasser. Bin von den Fahreigenschaften immer noch sehr angetan. Der Ladoga ist trotz seiner Breite und Stabilität ziemlich schnell und und läuft sehr gut in den Wellen.
Habe mir allerdings das optional erhältliche grössere Steuerblatt montiert und mir eine Zölzer Fußsteuerung eingebaut, da die Original-
Steuerung ein Witz ist. Einziges Manko ist für mich die sehr enge Sitzluke, die an der breitesten Stelle gerade mal 37 cm breit ist !
Ich scheuere mir da jedesmal die Hüften auf ! Außerdem habe ich gewisse Bedenken, das im Worst Case im Kenterfall oder in brechenden Wellen die Klettpersenning abgeht, da das Klettband nicht so eine tolle Haftung hat. Daher war ich erst ganz begeistert als der Nortik Argo 2 auf den Markt kam. Allerdings hat der für uns für längere Touren mit Campinggepäck und Verpflegung für eine Woche einfach zu wenig Stauraum ! Daher haben wir uns dieses Jahr nochmal einen neuen Ladoga 2 geholt. Dieses mal auch mit Nortik-Treibsegel ausgetattet, das sich auf unserer gerade absolvierten Ostsee-Tour sehr gut bewährt hat, aber das ist dann nochmal ein anderes Thema.

Schöne Grüße

Michael

Hallo Lupy,

ich habe bei meinem ersten Ladoga 2 vor Salzwassertouren immer nur die Steckverbindungen, insbesondere im Kielbereich, mit Silikonfett eingeschmiert. Dann ließen sich die Rohre auch nach längeren Salzwassertouren leicht auseinander nehmen.
Bei meinem neuen Ladoga 2 habe ich jetzt die Senten zusätzlich mit Corrofilm behandelt, damit die Rohre nicht so korrodieren.
Das wichtigste sind aber eigentlich die Steckverbindungen. Wenn die korrodieren, bekommst Du im schlimmsten Fall das Gerüst nicht mehr auseinander.

Schöne Grüße

Michael

Zitat
Putzer
Das Festschrauben der Schenkelstützen hat mich auch genervt. Wegen der Spannung im Gerüst kann man die Schrauben schnell mal schief ansetzen und so die Gewinde ruinieren, was bei den Innengewinden am Spant besonders ärgerlich wäre. Ich habe deshalb 30 mm lange M6-Schrauben von oben in die Gewinde gedreht und von unten eine selbstsichernde Muttern dagegengesetzt. Die Schenkelstützen befestige ich mit M6-Muttern mit Plastikdrehgriff.

Um das mal eine kurze Ewigkeit später aufzugreifen: Habe ich das so richtig verstanden?





Falls das die Lösung ist: Vielen Dank für den Tipp! Wenn mich beim Argo-Aufbau eins immer noch nervt, dann die Schenkelstützen. Die in die richtige Position zu würgen, wenn man mal wieder einen halben Zentimeter neben dem Gewinde liegt, gehört nicht zu meinen Lieblingsbeschäftigungen.

Abgesehen davon nervt mich, wenn ich vergesse, die Steuerleinen rauszuziehen, bevor ich das Gerüst einsetze. Wenn man das zu spät merkt, hat sich alles wunderbar um die Senten gewickelt und man kann nochmal fast komplett ab- und neu aufbauen.

Apropos, vielleicht bin ich ja nicht der einzige, deshalb hier meine deppenkompatible Checkliste - Ausrufezeichen markieren häufige Fehler.

Nortik Argo Aufbau

1. Heck & Bug aufbauen 
2. Schienen für Fußstützen installieren 
3. Steuerleinen rausziehen!
4. Heckelement einführen
5. Bugelement einführen
6. Beide verbinden 
7. Senten verbinden (vorher Hülsen aufstecken!)
8. Spant #5 hinterm Cockpit installieren 
9. Sitz installieren 
10. Steuerleinen einfädeln
11. Spant #3 vorm Cockpit installieren 
12. Halbspant #4 installieren 
13. Schenkelstützen (IN SITZ EINFÄDELN!)
14. Lehne einsetzen
15. Luftschläuche aufblasen
16. Fußstützen installieren 

Abbau

- Kielstangen erst trennen, wenn alle mittleren Spanten raus sind, sonst verbiegt man sie!

Letzteres habe ich schon mit zwei Kielstangen geschafft. Mehr Rocker hat das Argo dadurch leider trotzdem nicht.

Nachtrag zum Thema Korrosion: Ich habe das Argo-Gestänge letzten Mai zum ersten Mal imprägniert, weil's auf die dänische Ostsee und die Schlei ging (vielleicht läppische 1,5 Prozent Salzgehalt, aber immerhin). Benutzt habe ich nicht Corrofilm, sondern Dr. Wack S100 2110 Korrosionsschutz. Ergibt nach dem Trocknen eine Art Wachsschicht. Hat soweit gut funktioniert. Ich war zwar mit Seesocke unterwegs, aber bei Kenterübungen sind trotzdem ein paar Liter Salzwasser reingekommen.

Grüße
Fabian

Hallo Fabian,
du hast das richtig verstanden, so sieht es auch bei meinem Vektor aus.

Grüße aus RD
Gerd

Moin!

Zitat
LuPy
ich habe deinen Beitrag gelesen und wende mich an Dich, wegen des Salzwassers auf Aluminium. Ich habe vor zwei Jahren auf Rügen mit meinem Vuoska 2 sehr unrühmliche Erfahrungen gemacht. Ich durfte nach dem Urlaub zwei Tage investieren, um die Korrosion zu entfernen. Nun zu meinem Anliegen: Was verwendest Du, um diese Korrosion zu verhindern (CORRO-FILM?) und welche Erfahrung hast Du mit Deinem Mittel gemacht?

Ich hatte auch mal drei Trition's (L1, L2, V2) und habe zunächst den Fehler gemacht, eins mit Corro-Film zu behandeln. Absolut nicht empfehlenswert, eine ganz schlimme Pampe.

Ich kannte von meinem Mopeds von Wack das S100 Korrosionsspray und habe bei denen nachgefragt, ob man das für die Faltboote einsetzen kann, da es ja auch das PVC benetzt wird. Hier die E-Mail, die ich nach dem Telefonat 2011 bekam:

Zitat

Sehr geehrter Herr Hornschuh,

gemäß unserem heutigen Telefonat senden wir Ihnen gerne unsere Antwort auf Ihre Frage:

S100 Korrosionsschutz ist ein ölbasierendes Produkt mit speziellen Korrosionsschutzadditiven für alle Metalloberflächen. Der sich ausbildende Schutzfilm zeichnet sich durch seine selbstheilende Wirkung aus. Das bedeutet, dass sich der Schutzfilm bei mechanischer Belastung wieder selbständig schließt und dadurch eine bessere Dauerhaftigkeit gewährleistet als Korrosionsschutzmittel mit harten, unbeweglichen Filmen.

Die im Produkt enthaltenen Lösungsmittel sind besonders materialschonend und haben durch Ihre gute Flüchtigkeit eine sehr begrenzte Kontaktzeit mit allen Nichtmetalloberflächen.

Das Produkt S100 Korrosionsschutz wird seit vielen Jahren erfolgreich für die Behandlung von allen Motorradteilen empfohlen, und zwar ohne Gummi, Kunststoff oder Lackoberflächen beim Auftrag auszusparen. Hierbei sind bisher keinerlei Probleme bei der Materialverträglichkeit bekannt geworden.

Eine Anwendung von S100 Korrosionsschutz an den Metallgestängen von Faltbooten ist somit aus technischer Sicht als bedenkenlos zu betrachten.

Mit freundlichen Grüßen

i. A. Hartmut Hauber
Dr. O.K. Wack Chemie GmbH
-Leitung Anwendungstechnik-

Ich habe meine Gestänge damit eingeölt und nie danach Korrosion bekommen, auch nicht bei den Metallteilen in den Naraks, die meist im Salzwasser waren.

Hier auch der Thread im Faltbootforum, wo das Ganze intensiv besprochen wurde.


Marc

Moin, ich hab auch noch was verändert:-):

-das mit den Schrauben der Schenkelstützen kann ich so nicht nachvollziehen..erst bugseitig befestigen, dann hinten. So kann es bei der Montage nicht zu Spannungen kommen..allerdings habe ich die Schrauben getauscht, da die original zu scharfkantig sind mit ihren 4 Flügeln.

- Den ersten und den letzten Hilfsspant befestige ich mit einem Spannriemchen aus der Wohnmobilbedarf für Fahrradträger (Bändchen für Reifen/Träger Arretierung). Ist schnell, wiederverwendbar und fest. Befestigt schräg über den Kimmstab.
Bild Schraube

-damit das Steuerblatt auch bei Wellen eintaucht, habe ich es ersetzt durch ein längeres aus Edelstahl. Das Boot (und ich) brauchen und mögen aber eigentlich selten ein Steuer, war nur Spielerei...-) und liegt im Regal.
beide Steuerblätter

-die alberne Steuerung habe ich durch was ganz einfaches, sehr leichtes und steckbares ersetzt. Das ist keine provisorische Spielzeuglösung, auch wenn die Farben das vermuten lassen:-))!
Auf die Bordwände habe ich aus dem Sanitärbedarf Kunstoff T-stücke für Wasserleitungen aufgeschoben (müssen erweitert werden). In diese wird eine Querachse gesteckt, die entweder nur als Fussstütze mit Schaumstoff überzogen ist(da könnte man auch gut ein Stemmbrett anbringen nach Wunsch), oder mit 2 weiteren drehbaren T-stücken versehen wird als Pedallager (Pedalplatten kommen in die Löcher, auf dem Bild nicht montiert) Wichtig ist auf wenig Spiel zu achten bei den Erweiterungen der Rohre und das das Querstück fast ganz an die Bordwand innen durchreicht. Ein Gummiring dient da als Abstandshalter, damit nicht Rohr auf Rohr scheuert..

Als Abstandshalter und Gegenlager dient, da ich die Rohre nicht anbohren wollte oder Schlauchschellen nutzen wollte, mit kochendem Wassser kurzfristig für den Aufschub erweiterter dicker Gartenschlauch. Hält auch ohne kleben bombig..dazwischen kommen noch PE Ringe(auch nicht aufm Bild.-))
Fussstütze

drehbare Pedalplattenhalter

gedreht

-das Gerüst habe ich auch mit s100 konserviert, von innen, da wo es ging, mit Putzstock und Wollwischer für Schrotflinten.

Gruss an Sabine und weht nicht weg :-)))

HM

Zitat
HeinMück
Moin, ich hab auch noch was verändert:-):

-das mit den Schrauben der Schenkelstützen kann ich so nicht nachvollziehen..erst bugseitig befestigen, dann hinten. So kann es bei der Montage nicht zu Spannungen kommen..allerdings habe ich die Schrauben getauscht, da die original zu scharfkantig sind mit ihren 4 Flügeln.

Na ja, du kannst das nicht nachvollziehen, weil du es nicht so gemacht hast, wie es in der Anleitung steht. Wenn man sich brav an die Anleitung hält, kann man schon mal fluchen. Ich bin bisher nie auf die Idee gekommen, einfach erst bugseitig zu befestigen.

Interessante Lösung mit der Steuerung! Beim Argo gibt's im Gegensatz zum Vektor ja richtige Pedale, aber auch die sind nicht ohne Tücken. Die Arretierung löst sich zwischendurch gern mal, was echt unpraktisch ist, wenn man in der Seesocke sitzt.

Wo hier gerade so schöne Vektor/Argo-Tipps kommen: Wer hat noch nicht, wer will nochmal?

Grüße
Fabian

Moin,

sieht sinnvoll aus mit der Schraube ! Kannst Du mir sagen was für eine Schraubengrösse Du genommen hast ? Mein Vektor ist 2000 km entfernt - ich kann nicht nachschauen würde aber gerne beim nächsten Mal gleich die richtige Schraube dabeihaben.

Ich habe übrigens immer mit Ballistol gearbeitet für die Gestänge auch, um die besser in die Bootshaut flutschen zu lassen. Ich war aber noch nicht im Salzwasser unterwegs kann also nicht sagen ob das gut dagegen hilft.

VG
mika

Moin, bezog sich deine Frage zur Schraube auf mich? Wenn ja, ist die Antwort:
Gewinde M6, kurze 18mm Gewinde, die langen 35mm. Geht aber auch länger rein, da das Rohr ja hohl ist..man schraubt nur länger.. Material ist in der Serie Edelstahl, hab leider nur verzinkt kaufen können..

Sorry ich meinte die Fotos von "DIE_Kuh" mit der alternativen Befestigung der Schenkelstützen; ich hatte da in der Vergangenheit auch so meine Problemchen diese zu befestigen und auch Sorge, dass Gewinde zu vergammeln...
Hab auch noch nicht verstanden warum die Schrauben noch einmal mit den Muttern gekontert wurde. Ist das gegen Verlieren ?


Danke

Zitat
stagreiter
Sorry ich meinte die Fotos von "DIE_Kuh" mit der alternativen Befestigung der Schenkelstützen; ich hatte da in der Vergangenheit auch so meine Problemchen diese zu befestigen und auch Sorge, dass Gewinde zu vergammeln...
Hab auch noch nicht verstanden warum die Schrauben noch einmal mit den Muttern gekontert wurde. Ist das gegen Verlieren ?

Ich habe das bloß von Putzer übernommen: M6 Schrauben, 30 mm. Ohne die Stopmuttern würde man die Schrauben wieder rausdrehen.

Das mit den Stopmuttern hat sich damals einfach so ergeben: Ich hatte in meiner Wühlkiste nur 30 mm Schrauben. Die waren jedoch zu lang für das Gewinde der Rändelmuttern, also habe ich noch die Kontermuttern draufgeschraubt mit dem Nebeneffekt, dass die Schrauben damit gegen unabsichtliches Lösen gesichert sind.
Es reichen sicherlich auch stramm angezogene 25 mm Schrauben, aber die hatte ich seinerzeit zur Hand.

Moin, was sind die Unterschiede oder wie unterscheidet man die normalen Schenkelstützen von den xxl? Ich finde die Form eigenartig und sie stehen bei mir auch im vorderen Viertel etwas mit der Biegung über den Süllrand..
-Vielleicht hat jemand ein Foto parat..

LG HM :-)

Ich hab jetzt auch diese Boot zugelegt. Auf dem Boot steht produziert 5/2020. Man sieht im Detail kleine Unterschiede.
Der Erste Aufbau fand im Wohnzimmer statt, da war ich im nachhinein ganz glücklich drüber, da konnte ich das auf 2 Tage aufteilen. Immerhin ist jetzt auch alles beschriftet.
Ich hatte allerdings Probleme mit den Lukendeckeln. Die waren einfach nicht drauf zu bekommen. Das Expanderseil ist einfach zu stramm. Ich hab jetzt auch die vom Argo bestellt. Bei der Spritzdecke die es dazu gab war das ähnlich. Ich hab das nochmal einen richtig kräftigen Freund probieren lassen aber der hat auch erfolglos aufgegeben. Ich hab jetzt die Spritzdecke hinten aufgemacht und mit dem alten Expandergummi einen neues durchgezogen und hab die spritzdecke auf verstellbar umgenäht jetzt sollte das passen. Den Splint hab ich auch erstmal an die Kielstrebe geknotet damit man das nicht verlieren kann.(immer diese Kleinteile)

Bei der Ruderanlage hab ich noch Probleme. Hinten am Boot wo das Ruder eingesteckt wird ist nur oben ein Loch aber nicht unten im PVC. Gehe ich richtig in der Annahme das da auch eins sein muss? Von der Betätigung mit dem Aluröhrchen bin ich auch nicht so begeistert. Das will ich eigendlich noch auf was mit Fusstütze umbauen. Mal schauen wann die Fusstützen von Aliexpress ankommen und wie ich die verheiratet bekomme mit dem Gestell. Ich werde berichten...
So ein bisschen Bastelspass muss ja auch sein :-P

Moin, die Bohrung geht durch:-)
Ganz toll und elegant, für die, die noch kein Steuerblatt haben, geht auch die Anlage von Smart track. Es gibt, zur Beachtung, je nachdem wo man ordert, 2 Durchmesser der Steckbolzen, einmal zöllig ca 9mm und 10mm in metrisch. Kann man aber auch relativ leicht ändern aus einer V2A Schraube..

-Kangaroo hat auch eine PN bekommen:-)

LG HM

hat vielleicht jemand von euch die Möglichkeit kurz mal bei dem Mittleren Spannt den abstand an der unterseite zwischen dem mittleren Kunststoffteil und dem äußeren Kunststoffteil zumessen sowie den Durchmesser von dem Alurohr.

Ich wollte noch was bauen damit das am oberschenkel nicht so drückt, aber hab das boot schon bei meinen Eltern. Ich möchte da was 3D drucken für.

Moin,
das Kielrohr hat 24mm aussen, der Durchmesser vom Halbspant sind 16mm. Für den Abstand brauche ich noch eine präzisere Messanletung:-) Direkten Weg( Luftlinie) messen oder der Rundung folgen? Mitte der Kunstoffteile oder am anderen Punkt ansetzen?

LG HM

oh ja ich seh gerade das hatte ich anders im Kopf. Das Bau ich dann doch lieber nach dem Trip, Danke erstmal