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"schnelle Boote" gibt es so etwas?

geschrieben von Ulf Böckenholt 
"schnelle Boote" gibt es so etwas?
30. Oktober 2016 08:20
Ein schnelles Kajak, gibt es das?

Es wird immer wieder nach schnellen Booten gefragt. Dabei wird aber selten oder eher nie eine Definition für "schnell" angegeben. Eigentlich sollte man hingehen und denen, die danach fragen sofort die aktuellen Rennboote, Searacer, Multisportkajaks und Surfski ans Herz legen, die bei Wettkämpfen, Meisterschaften und Olympischen Spielen auf die vordersten Plätze fahren. Wenn sie in den Booten sitzen sollten sie doch sicher genauso schnell unterwegs sei. Oder zumindest deutlich über 10 Stundenkilometer (im Wasser ohne Strömung einzurechnen) fahren, was im Kajak sicher als "schnell" bezeichnet werden darf.

Ist das denn so einfach?

Nein!
Grade an diesem Punkt wird jeder, der nach einem schnellen Kajak fragt, sehr schnell feststellen, dass nicht das Boot, sondern der Sportler den Wettkampf gewinnt. Setzt sich ein untrainierter Paddler in eins der Siegerboote beginnt schon beim Ablegen das Problem nicht sofort zu kentern. Kentert der Paddler nicht sofort haben viele trotzdem erst mal erhebliche Probleme Kontrolle über das Boot zu halten. Oft sieht es eher danach aus, als beherrsche das Boot den Paddler. Und auch, wenn die Beherrschung des Bootes garnicht das Problem darstellt und der Paddler sich über den leisen ruhigen Lauf erfreut wird er schnell enttäuscht, wenn er mit anderen in vergleichbaren oder sogar faktisch unterlegenen Booten nicht mehr mithalten kann.

Sicherlich ist es richtig, dass ich in unterschiedlichen Booten auch unterschiedliche Geschwindigkeiten erreiche. Ich werde auch nicht mit einem Wildwasserkajak die Aller Hochwasserrally von Celle bis Verden fahren, weil das Tempo, das ich mit dem Boot erreiche, nicht ausreicht in einer vernünftigen Zeit oder überhaupt an einem Tag anzukommen. Doch liegt das an dem Boot oder an der mir zur Verfügung stehenden Kraft, die ich in das Wasser bringen kann?
In dem Fall würde ich einfach sagen, dass Boot, Strecke, Gewässer und Zeit einfach nicht mit dem Paddler und seinen Erwartungen übereinstimmen. Das liegt aber nicht daran, dass das Boot langsam ist. Sicher kann ich mit einem schlanken langen Wanderboot schneller unterwegs sein, das liegt aber doch nicht daran, dass es schnell ist. Es liegt doch daran, dass es bei der Kraft, die ich umsetzen kann, schneller läuft. Hätte ich die Kraft das Wildwasserkajak von der Verdrängung zum Gleiten zu bringen, dann hätte dieses einen enormen Vorteil, denn für das längere Wanderboot bräuchte ich dazu nochmal deutlich mehr Kraft, das zu erreichen. Doch daran ist nicht zu denken, die Kraft bringt kein noch so trainierter Paddler auf. Wie eine solche Fahrt aussähe kann man auf zahlreichen Videos im Netz sehen, wo in kürzesten Stummelkajaks auf schnell fließenden Wasser eine stehende Welle befahren wird (Park & play). Wäre das Boot wirklich so langsam wie die, die meinen es gibt schnelle Boote, sagen, könnte das Boot nicht in der Welle gehalten werden. Dafür ist die Fließgeschwindigkeit des Wassers zu hoch.Wie schnell also ein Kajak ist liegt einmal daran, wieviel Kraft zum Vortrieb verfügbar ist, welchen Widerstand er im Wasser hat und welche Bedingungen außerdem noch vorherrschen. Außerdem geht es auch darum, wie viel Kontrolle der Sportler über sein Sportgerät hat.
Also ist das Tempo, das erreicht werden kann, abhängig von der Kombination Sportgerät, Sportler und Bedingungen.
Wenn ich mal das Augenmerk darauf halte, wer allgemein nach schnellen Booten fragt und was als "schnelles Boot" betrachtet wird, dann gibt es dabei zwei ganz große Probleme. Das eine ist die Fähigkeit das lange und schmale Kajak zu beherrschen, das zweite ist noch die Kraft aufzubringen, die dem Boot tatsächlich einen Vorteil verschafft. Schaut man dabei auf das Tempo, das von einem durchschnittlichen Freizeitpaddler gefahren wird, ist ein langes schnelles Boot noch garnicht unbedingt im Vorteil. Der Kraftaufwand steigt nicht mehr so schnell an, wenn man noch weiter beschleunigt, aber er kann in dem Moment, da ein Durchschnittspaddlern sein Reisetempo erreicht, "langsameren" Booten gegenüber im Nachteil sein. Es hilft halt wenig, wenn man immer an seinem Limit fährt um bei einer Gruppe mitzuhalten, wenn man auf ein "schnelles Boot" umsteigt. Die mögen im Sprint auf kurzen Strecken helfen, auf Dauer, bei mehrstündigen Touren, hilft es überhaupt nicht. Dann besteht oftmals noch das Problem der Bootsbeherschung, die einen solchen untrainierten Paddler mit dem Boot überfordert. Ich habe schon häufiger, grade auf Salzwasser, gesehen, dass Leute vollkommen angespannt im Boot saßen. Die Anspannung im Körper lässt sie mehr Kraft auf das Sitzen als auf das Vorwärts kommen verwenden und somit kommen sie kaum noch vorran, ohne dass tatsächlich problematische Verhältnisse bestehen.

Ich selber bin früher auch davon ausgegangen, dass es schnelle und langsame Kajaks gibt. Heute bin ich von dieser Einstellung abgekommen, da das Boot zwar ein Faktor ist, aber genau betrachtet eigentlich nur einen geringen Einfluß auf das Tempo hat. Im Herbst steige ich von meinem Searacer immer auf mein Tourracer um, weil dieser nicht das ganze Laub am Steuer sammelt. Dann teste ich seit kurzem eine App, die GPS-Tracks aufzeichnet. Mit dem Searacer bin ich dieses Jahr ca. 4 Minuten langsamer als zuvor auf meiner Standartstrecke, weil das Mühlenwehr unterhalb unseres Vereins marode ist und um ca. einem Meter abgesenkt wurde. Mit dem deutlich kürzeren Tourracer habe ich festgestellt, dass ich kaum noch langsamer bin als mit dem langen Boot. Bei genauerer Betrachtung des aufgezeichneten Tracks ist festzustellen, dass ich mit dem kürzeren und leichteren Boot sehr viel stärker beschleunigen kann, wenn es mal kurzzeitig bei Untiefen oder starken Kurven langsamer wird. Auch schaffe ich es auch nach einer Stunde noch den Tourracer für einen Sprint deutlich über mein Durchschnittstempo zu beschleunigen. Beim längeren Searacer ziehe ich gleichmäßiger durch, schaffe es am Ende aber auch nicht mehr wesentlich zu beschleunigen. Im Training hat mir das eine Minute gebracht, bei einem Rennen hätte ich aber wahrscheinlich sogar mit dem faktisch langsameren Boot einen Vorteil. Außerdem konnte ich feststellen, dass auch das Paddel deutlichen Einfluss nimmt, denn mit meinem großen Paddel war ich noch mal einiges langsamer. Aber auch das wird sich eventuell bei großer Wassertiefe, wenig Kurven oder kurzen Strecken wieder umkehren lassen.

So, das zu meinem Problem zum Begriff "schnelle Boote". Die Geschwindigkeit wird immer von Sportgerät ( Boot und Paddel), Sportler und äußere Bedingungen beeinflusst, wobei der Sportler meistens den Hauptanteil dabei hat. Wer das nicht einsehen will, der versucht, nach meiner Meinung, an der falschen Stelle, das Problem zu beheben. Und wer bei sich selber beginnt, der braucht das schnellere Boot für die Tour nicht mehr.
Ich gebe aber auch zu, wenn man es trainiert und auch mal das ein oder andere Rennen mitfährt, machen diese "schnellen Boote" auch Spass. Aber grade dann merkt man es, dass Sieg oder Niederlage nicht vom Boot abhängig sind.

Einen schönen Gruß aus Münster,
Ulf
Re: "schnelle Boote" gibt es so etwas?
30. Oktober 2016 10:29
Dein Artikel bezieht sich doch einfach nur auf die Definition von schnell, die für jede Person und jedes Gewässer individuell verschieden ist oder sehe ich das falsch? Sprich schnell ist immer noch relativ und auch ein Rennrad ist im Sand ganz langsam?

Ich sage z.b. auch immer: Es gibt keine kippeligen Boote. Es gibt sichere und unsichere Sportler. Ich bin folglich mit meinem Rennkajak schneller als ein Anfänger. Wobei der in der anderen Koordinatenrichtung schneller ist ...

Der Vergleich mit dem WW Boot hinkt ein wenig. Das befindet sich aufgrund der Hangabtriebskraft in einem völlig anderen Kräfteverhältnis und wird ziemlich gleichmäßig beschleunigt. Es wird ja primär durch Wippbewegungen abgebremst. Das Rennkajak ist auf der stehenden Welle genauso gut zu halten (so man es fahren kann).
Re: "schnelle Boote" gibt es so etwas?
30. Oktober 2016 11:13
Sorry,
aber ich hab das akademische Geschwätz der Überschrift nie verstanden und halte das auch für Dummgeschwätz und Klugscheisserei.
Tatsache ist, dass es Boote gibt, mit denen ein durchschnittlicher Paddler in durchschnittlichen Gruppen auf Flachwasser immer kämpfen muss, um dran zu bleiben. Der Aquanaut ist so ein Teil aus meinem Bestand. Genau das wird landläufig unter langsam verstanden.
Und es gibt das Gegenteil, bei meinem alten Nordkapp HM konnte ich das Paddel beiseite legen und mit den Händen alleine gut mithalten. Das wird allgemein unter schnell verstanden.
Bei 6 Bft und Dünung und Fahrern unterschiedlicher Skills gilt das so alles nicht mehr, aber das ist auch ne ganz andere Nummer.
Das kennt auch jeder und weiß drum. Aus irgendeinem Grunde wird aber ne grosse Sache draus gemacht, in erster Linie vielleicht, um seine eigenen Fähigkeiten mal nach vorn zu stellen und einem Neuling, denn genau der fragt ja danach, mal einen vor den Bug zu geben.

Grüße vom Westzipfel, Thomas
Re: "schnelle Boote" gibt es so etwas?
30. Oktober 2016 12:10
Zitat
raftinthomas
ich hab das akademische Geschwätz der Überschrift nie verstanden und halte das auch für Dummgeschwätz und Klugscheisserei.

Nur weil man etwas nicht verstanden hat muss man doch nicht gleich die Netiquette über Bord werfend vulgär, wohlmöglich noch beleidigend werden und somit einen entspannten Meinungsaustausch torpedieren.
Re: "schnelle Boote" gibt es so etwas?
30. Oktober 2016 13:55
Hallo,

ein schönes "Popcorn " Thema,grinning smiley ich finde in dem Zusammenhang kann man auf den geschätzen U.B verweisen;
[www.kanu.de] "Sauschnelle Seekajaks"
und die weiterführenden links

Ich denke, es gibt unbestritten Boote mit mehr oder weniger Wasserwiderstand, Ob der für den Zweck und die Umstände relevant ist, mag jeder für sich entscheiden.

Und sicher auch recht unbestritten ist Oscar Chalupski;“stability before ability” (Quelle z. Bsp . www.epickayaks.com)

Ich würde durchaus zustimmen, das mein formal absolut schnellstes Boot auch nicht immer das am Ende Schnellste ist, es kommt immer drauf an, das man für den Aktuellen Zweck und die Umstände das Passende nimmt. (wenn man denn die Auswahl hat und die Geschwindigkeit wichtig ist)

Trotzdem würde ich sagen es gibt eher schnelle und langsame Boote, bezogen auf durchschnittliche Bedingungen

Popcornsmileys with beer

Tillmann
Re: "schnelle Boote" gibt es so etwas?
30. Oktober 2016 14:00
Moin Gemeinde,

ist doch schon von Udo Beier bis ins Kleinste beschrieben worden!

[www.kanu.de]

Gibt da natürlich noch weitere Quellen zu diesem Thema.

Wie wir alle wissen, fährt ein gut trainierter Paddler mit guter Technik auch in Booten mit nicht so großer Rumpfgeschwindigkeit relativ schnell.

Die Rumpfgeschwindigkeiten unterscheiden sich bei den meisten Booten ja auch nur minimal.
Subjektiv kann sich aber natürlich das eine oder andere Boot besser/schneller anfühlen als andere.

Gruß Meikel
Anonymer Teilnehmer
Re: "schnelle Boote" gibt es so etwas?
30. Oktober 2016 14:06
Hallo Ulf,

was für ein interessantes Thema, das mich auch immer wieder bewegt. Mal langsam und mal schnell übrigens (wir haben beides).

Hätte ich die Kraft das Wildwasserkajak von der Verdrängung zum Gleiten zu bringen, würde ich auf einem Monoski Ständap-Päddeln. Aber das ist eher umgekehrt, denn das Tempo, das erreicht werden kann, ist abhängig von der Kombination Sportgerät, Sportler und Bedingungen.Das eine ist die Fähigkeit das lange und schmale Kajak zu beherrschen, das zweite ist noch die Kraft aufzubringen, die dem Boot tatsächlich einen Vorteil verschafft.
In dem letzten Punkt habe ich andere Erfahrungen und Beobachtungen: Das lange Boot hat so eine große benetzte Fläche, heißt es. Aber wenn ich in der Betrachtung von einen üblichen Kielsprung ausgehe, hat das lange Boot vorn und hinten nur wenig Tiefgang. Ein stinknormaler leerer K4 berührt mit seinem Ruder kaum das Wasser. Selbst auf dem Foto mit den 4 Jungs drin, sieht man wie gering der Tiefgang an den Enden mit 4 LK-lern wäre. An dem K4 wird das lediglich deutlicher, aber ein K1 ist grundsätzlich ähnlich proportioniert.
Der Länge und vielleicht doch einem bisschen mehr an benetzter Fläche gegenüber stehen Eigenschaften, die den Leichtlauf überaus günstig beeeinflussen. Allen voran ein spitzer Bugwinkel, gefolgt von einem besseren Strömungsverlauf am Heck. Die gescholtene benetzte Fläche macht sich erst bei höheren Geschwindigkeiten bemerkbar, nicht ab dem ersten Paddelschlag. Wieso sonst ist ein eher schwacher Paddler, wie ein größeres Grundschulkind in einem 25% längeren und 20% schmäleren Boot so viel schneller unterwegs? Wieso kann ein Bodybuilding-Weltmeister nicht im Prijon Taifun allen anderen auf der Olympiade um die Ohren fahren? Irgendwas muss da doch sein.

Ich habe schon häufiger, gerade auf Salzwasser, gesehen, dass Leute vollkommen angespannt im Boot saßen. Das ist sicher die Kehrseite der Medallie. Außerdem fährt der Kopf mit. Wenn ich weiß, jetzt wird es haarig und wenn ich baden gehe, habe ich ein Problem, dann krampfe ich rum und mache alles schlimme nur noch schlimmer.
Ich gehe aber gern unter günstigen Bedingungen, wozu Flachwasser oder Ufernähe gehören, an die Grenzen und freue mich später über die gewonnene Sicherheit in einem Boot, das mir ehemals Probleme bereitet hat. Man schult seine Aufmerksamkeit und seine Balance ohne sich in riskante Situationen zu begeben. Auf Küstentouren ist natürlich ein Boot ideal, dass ich auch unter Bediingungen, unter denen es mich abgeworfen hat, wieder besteigen und lachend weiterfahren kann. Dazu habe ich ja eine etwas spezielle Ansicht. Sicherheit, Leichtlauf und Geschwindigkeitspotential schließen sich nicht aus, wenn man nicht von allem das äußerste haben will.

Die Geschwindigkeit wird immer von Sportgerät ( Boot und Paddel), Sportler und äußere Bedingungen beeinflusst, wobei der Sportler meistens den Hauptanteil dabei hat. Wer das nicht einsehen will, der versucht, nach meiner Meinung, an der falschen Stelle, das Problem zu beheben. Und wer bei sich selber beginnt, der braucht das schnellere Boot für die Tour nicht mehr.
Unter ähnlichen Booten sicherlich. Unter ähnlichen Booten würde ich jederzeit, ohne nur einen Gedanken zu verschwenden, das mit den ausgewogeneren Fahreigenschaften bevorzugen. Der Trend, auf das letzte Quäntchen an Giftigkeit zu verzichten und dafür nicht einmal oder wenigstens kaum stützen zu müssen, ist ohnehin wieder sehr verbreitet. Ein spürbar schnellers Boot braucht (?) man ebensowenig wie ein Teleobjektiv mit mehr Brennweite: Man muss ja nur näher rangehen. Außerdem muss man erstmal so eine ruhige Hand haben, dass man mit dem Tele überhaupt bessere Fotos macht. Trotzdem reizt es.

In meinen Augen spricht das alles für zumindest zwei, eher mehrere Boote. Die Eigenschaften, die sich gegenseitig ausschließen, känn man je nach seinen Fahrgebieten so kombinieren, dass man möglichst oft mit dem jeweils idealen Boot fährt. Hat man sich weiterentwickelt, wird das langweiliger gewordene eben ersetzt. Auch wieder nicht zwangsläufig gegen ein schnelleres, vielleicht ja gegen ein wendigeres, weil man inzwischen besser trainert ist (Kraft/Technik) und den Geschwindigkeitsverlust damit ausgleicht.

... nur als Beispiel, was nach Ende der Sommerzeit so alles durch manche Köpfe streicht. Sicherlich ist das eine spezielle Betrachtungsweise, die kaum jemanden interessiert. Ich muss dafür immer schmunzeln, wenn sich Leute hochemotional die Vor- und Nachteile bestimmter Wanderprügel um die Ohren werfen, die in meinen Augen alle der gleiche Mist sind, mal in rosa und mal in lila. Klugscheißen und Dummlallen sind Brüder, die man selten alleine antrifft.

Chris
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Re: "schnelle Boote" gibt es so etwas?
30. Oktober 2016 14:23
Zitat
Meikel H aus H
Die Rumpfgeschwindigkeiten unterscheiden sich bei den meisten Booten ja auch nur minimal.

Ich verweise da mal auf Axels Theorie-Rubrik und den Artikel sowie Werte (Rumpfgeschwindigkeit) zur Geschwindigkeit von Kajaks
Anonymer Teilnehmer
Re: "schnelle Boote" gibt es so etwas?
30. Oktober 2016 14:32
Zitat
Meikel H aus H
ist doch schon von Udo Beier bis ins Kleinste beschrieben worden!

Wie wir alle wissen, ...

Das bezweifel ja niemand. Ulf am wenigsten, wenn ich da nichts überlesen habe. Das Wissen, von dem da die Rede ist, ist trotzdem zunächst eine zutiefst subjektive Empfindung, für die man anschließend Bestätigungen sucht und normalerweise ja auch findet. Davon schließe ich mich gar nicht aus. Im Extremfall wird aber nur das für wahr gehalten, was die eigene Meinung bestätigt. Dazu sind Untersuchungen darauf ausgerichtet, das Angenommene zu bestätigen. Sie sollten aber darauf ausgelegt sein, das Angenommene zu widerlegen, weil man sich nur damit Gewissheit verschafft.

VG Chris
Anonymer Teilnehmer
Re: "schnelle Boote" gibt es so etwas?
30. Oktober 2016 14:46
Zitat
Kan(g)oo
Ich verweise da mal auf Axels Theorie-Rubrik und Artikel sowie Werte zur Geschwindigkeit von Kajaks

er schreibt dort:
"Sie errechnet sich – angenähert – aus der Quadratwurzel der Wasserlinienlänge in Metern multipliziert mit dem Faktor 4,5 (Ergebnis in Kilometern pro Stunde) oder 2,43 (Ergebnis in Knoten); insbesondere ist sie nur von der Wasserlinienlänge des Schiffes abhängig."

Das ist ebenso präzise wie falsch. Wikipedia ist Segen und Fluch zugleich. Die Wasserlinienlänge hat nichts mit der Froudezahl und der Wellenbildung zu tun. Er spricht von der Faustformel (!) zur Ermittlung der theoretischen (!) Rumpfgeschwindigkeit, die u.a. von einem etwaigen L-/B-Verhältnis von 3 ausgeht. Schon dann kann man ein Boot haben, das eine um 1/3 höhere tatsächliche RG hat. Bei einem L-/B-Verhältnis ab etwa 15 spielt die theoretische RG kaum eine über 25 quasi gar keine Rolle mehr.

Wer das selbst sehen oder ausprobieren möchte ist herzlichst zu einer Probefahrt eingeladen und darf sich davon überzeugen dass man bei 10 Knoten schon in einem 6,4 Meter langen Boot keine signifiikante Bugwelle beobachten muss. Dabei gleitet garnichts. An dem Tag sollten wir gleichmäßige 2 Windstärken haben, weil das Boot noch nicht ganz fertig ist. Man kann aber auch eines der vielen anderen nehmen, wenn man eine etwas längere Anreise in Kauf nimmt.

Chris
Re: "schnelle Boote" gibt es so etwas?
30. Oktober 2016 17:03
Zitat
Synchronreaktanz
Zitat
ja
Der Vergleich mit dem WW Boot hinkt ein wenig. Das befindet sich aufgrund der Hangabtriebskraft in einem völlig anderen Kräfteverhältnis und wird ziemlich gleichmäßig beschleunigt. Es wird ja primär durch Wippbewegungen abgebremst. Das Rennkajak ist auf der stehenden Welle genauso gut zu halten (so man es fahren kann).

Das ist richtig, dass ein Rennboot wie auch Seekajak oder andere längere Boote in der gleichen Welle gehalten werden können, diese bleiben dann aber in der Verdrängung, was man bei den kurzen dann nicht mehr schafft. In sofern ist das kein Vergleich der hinkt, sondern nur die Darstellung eines deutlichen Unterschied.

Betrachtet man nun das kurze Kajak für Kanuakrobatik und den Seekajak in der gleichen Welle, so ist die Kraft, die auf die Boote wirkt, ersteinmal gleich oder vergleichbar. Die Boote Verhalten sich aber dann doch sehr unterschiedlich, wenn die Fließgeschwindigkeit des Wassers so hoch ist, dass ein kurzes Kajak beginnt unruhig zu hopsen und auch quer noch auf der Welle bleibt. Mehr sollte das Beispiel nicht darstellen. Dieses quer auf der Welle stehen habe ich auch schon mit Booten von 5 m Länge gesehen, aber es liegt dann auch nicht mehr in einer Verdrängungsfahrt sondern beginnt auf der Welle zu gleiten. Erst wenn es gelingt das Boot wieder auf die Richtung der Strömung zu bringen läuft es wieder ruhiger in Verdrängung. Wer mir nun grundsätzlich widersprechen will müsste behaupten, dass das Boot quer langsamer ist, ist es aber nicht. Bei der Kraft, die in dem Moment auf das Boot wirkt ist es quer und längs faktisch gleich schnell. In dem Fall ist sogar die Kraft nahezu gleich. Danach liegt es an der Kraft, nicht an der Form, wie schnell ein Boot ist. Dabei bestreite ich auch nicht, dass das Kraftpotential von Paddler keine so großen Unterschiede macht. Es macht aber Unterschiede, und die können einfach zu erheblichen Unterschieden im Ergebnis führen.

Auf dieser Grundlage sehe ich ein, es ist schwer nachvollziehbar was ich ausdrücken will. Der Vergleich zwischen schnellen und langsamen Booten kann ich aber immer nur für eine Person oder für vergleichbare Leistungsstärken setzen. Allgemeine Gültigkeit kann man dabei nicht voraussetzen. Genau das wird aber immer so dargestellt. Eine genauere Definition von schnell findet aber auch dann nicht statt, da man das noch immer irgendwie in ein Verhältnis setzen muss. Also kann ich zwar für mich festlegen, was ein schnelles Kajak ist, nicht aber für andere, also nicht allgemein gültig.

Mich stört einfach die allgemeine Vorgabe von schnellen Kajaks bei grundsätzlich fehlender Definition von schnell. Das einfach aus meiner Erfahrung aus beiden Richtungen, dass ich schnellen Booten davon fahre wie auch im schnellen Boot nahezu stehen gelassen werde. Ich finde es auch einfach faszinierend, wie Rennsportler ihre Kajaks beschleunigen können und mir den Leistungsunterschied zu ihnen verdeutlichen. Umgekehrt bin oft genug erschrocken darüber, wie wenig einige, auch bei Zeitdruck, in der Lage sind ein eigentlich leicht laufendes Boot einfach auf ein vernünftiges Grundtempo zu bringen.

Aus diesem Grund stehe ich auf dem Standpunkt, dass nicht das Boot der Faktor für eine Definition von schnell ist. Sucht man ein schnelles Boot, dann zeigt das meistens den Bedarf an der eigenen Leistungsfähigkeit, in Form von Ausdauer und Kraftumsetzung, zu arbeiten.

Was mich auch wundert ist, dass "schnell" die am meisten gewünschte Eigenschaft hier im Forum ist, wobei ich denke, dass es gerade beim Seekajak andere wichtigen Eigenschaften gibt, die doch viel stärker in den Vordergrund gestellt werden können.

Gruß, Ulf
Re: "schnelle Boote" gibt es so etwas?
30. Oktober 2016 19:53
Moin moin zusammen,
als ich vor einigen Jahren mein erstes GPS-Gerät hatte, habe ich es auch als Tacho benutzt.
Da ich auch einmal herausfinden wollte welches Boot wie schnell ist.
Dazu bin ich jeweils 5km hin, und die gleiche Strecke zurück gefahren.
Auf meinem Hausgewässer ohne Stömung und mit wenig Windproblemen.
Dabei fand ich heraus, daß die Kajaks zwische 450-520 cm Läge und annähernd gleicher Breite nur geringe Unterschiede im Durchschnittstempo hatten.
Dann konnte ich feststellen, daß eine Steueranlage ca. 1 km/h frisst.
Wenn ich aber versuchte, über das normale Tempo zu Beschleunigen, gab es größere Unterschiede.
Sehr unterschiedlich wurde dann auf welligem Gewässer. Boote mit sehr flachen Böden planschten sich fest, andere stoppten beim Eintauchen in die Wellen erheblich.
Die Ermittlung von Leichtlauf duch Versuche in einem Schleppkanal finden zwar unter exakt gleichen Bedingungen statt,
sagen aber über Tempo unter den Bedingungen, die wir unterwegs vorfinden, nur begrenzt etwas aus.
Dann kommt noch die Antriebsmaschine (Wir) dazu, und es wird sehr unübersichtlich.
Um das persöhnliche Ausprobieren kommen wir also weiterhin nicht herum.
Schöne Grüße,
Tomas.
Re: "schnelle Boote" gibt es so etwas?
30. Oktober 2016 20:55
Hallo zusammen,

Danke für die gelehrten Ausführungen! Mich interessiert die Physik des Bootsfahrens, wobei ich aber nicht viel von verstehe. Aber öfter mal drüber lesen, hilft sicher. Und obschon es schon mal beschrieben wurde, hat doch jeder einen ganz eigenen Blick, der wieder ein anderes Detail beleuchtet.

Wie Tomas habe ich aber auch gemerkt, dass es schwierig ist, Boote über eine bestimmte "Grundgeschwingikeit" hinaus zu beschleunigen. Mein Trak Seeker kann ich ohne große Mühe auf fast genau 4 Knoten bringen und mit der Geschwindigkeit den ganzen Tag fahren. Wenn ich aber schneller fahren will, habe ich den Eindruck, dass die Kraft, die ich für die weitere Beschleunigung aufbringen muss, nicht linear sondern schon fast exponentiell steigt.

10 Km/h kriege ich schon hin, aber es ist anstrengend (was ja gut ist, weil ich dies nicht auf Touren machen, sondern bei sportlichen Runden).

Ist das nur Einbildung oder ist da was dran?
Re: "schnelle Boote" gibt es so etwas?
30. Oktober 2016 20:57
Ich hätte sogar Ideen, welche Boote zwischen 450cm und 520cm das waren ... Loisach, Clipper, Express, Muktuk/Seelöwe. Und ja, die sind alle ähnlich schnell, liegt aber auch an einer gut laufenden Grundform. Der Prijon Seayak (Urform) ist dagegen deutlich langsamer. Und die Steuer sind an den TM Booten primär zum weglassen gedacht ... womit wir beim Thema Treibanker wären.

Größere Geschwindigkeitsunterschiede in Relation zum Kraftaufwand bei hoher (schneller) Grundgeschwindigkeit sehe ich bei 450cm und 520cm beim Abfahrtsboot vs Rennkajak. Das Rennkajak ist, Überraschung, schneller. Zumindest, bei gleicher Besetzung. Außerdem ist ein altes Abfahrtsboot tatsächlich langsamer als ein aktuelles. Das mal als eigenen erlebten Test.

Die Frage nach einem "schnellen" Kajak fußt ja meistens darauf, dass die fragende Person mit dem aktuellen nicht bei der Gruppe mithalten kann. Aus welchem Grund dies der Fall ist, wird meistens so in Antwort drei bis fünf erfragt und in Post sieben bis zehn auch beantwortet. Anschließend kommen hier eigentlich immer passende Antworten, die auf die jeweilige Person zugeschnitten sind.

Der Vergleich mit dem WW Boot hinkt immer noch. Man kann einen quer treibenden Flachboden nicht mit einem quer treibenden Rundspant vergleichen. Wenn die Welle steil und lang genug ist, dann springt auch ein Rennkajak irgendwann gleitend auf der Welle. Aufgrund des Rundspants aber halt erst deutlich später. Die Boote sind dabei nicht schnell, sondern stationär. Sie haben nur eine recht hohe Relativgeschwindigkeit gegenüber dem Wasserstrom. Dieser Teil erklärt übrigens auch ein wenig, warum die Schleppversuche nicht das reale Fahrverhalten abbilden.

Ich gehe auch mal Popcorn holen.
Re: "schnelle Boote" gibt es so etwas?
30. Oktober 2016 21:52
Da ich den Teil mit der fehlenden Aussagekraft von Schleppversuchen nicht verstanden habe, aber gerne mehr dazu wissen möchte, die Bitte: kannst du das für mich nochmal erklären? Ich dachte immer die Schleppversuche wären recht realistisch und hätten eine gute Aussagekraft?
Re: "schnelle Boote" gibt es so etwas?
30. Oktober 2016 22:36
Schleppversuche sind recht realistisch, bilden aber das Wellenbild nicht mit ab. In der Regel finden sie auf glattem Wasser statt.
Das heißt, dass man hinterher nicht sagen kann, wie es sich fährt, wenn es ständig hoch und wieder runter geht, wie auf dem Meer üblich.

Das geänderte Fahrverhalten liegt, zumindest theoretisch, an der unterschiedlichen Benetzung der Flächen im jeweiligen Fahrzustand (Welle rauf, Welle runter vs geradeaus über flaches Wasser). So sind zum Beispiel Rennkajaks mit einem geringen Widerstand zu beschleunigen, bohren sich aber in Wellen. Ein klassisches Seekajak fährt da einfach drüber. Was schneller ist, vermag ich gerade nicht zu sagen. ?Epic? hatte da mal ein Video hochgeladen mit einem direkten Vergleich.
Re: "schnelle Boote" gibt es so etwas?
30. Oktober 2016 22:53
Ja mit Sicherheit gibt es schnelle und eher langsamere Boote, ein Vergleich ist allerdings nur bei Paddlern mit identischer Bootbeherrschung, gleichen physischen Voraussetzungen und bei ebenfalls gleichen Wasserbedingungen aussagekräftig.
Ich zB. habe für mich noch nicht herausgefunden welches Boot auf Flachwasser, bei Strecken ab etwa 10 km aufwärts, schneller ist, mein Surfski oder mein Rennboot.
Je kürzer die Strecke mit mehr Volldampf gepaddelt wird umso klarer geht die Runde erwartungsgemäß an das Rennboot. Auf dem Meer bei rauen Bedingungen sieht die Sache ganz anders aus, da würde man mit dem Rennboot wohl nicht weit kommen und wenn doch, etwa wegen überirdisch guter Bootsbeherrschungspinning smiley sticking its tongue out, wohl trotzdem wegen des ständig bohrenden Bugs eher keine Freude daran haben und gegenüber einen Surfski vergleichsweise langsam sein.
Wenn es richtig dolle kracht verliere ich in meinen "schnellen" Surfski irgendwann die Kontrolle und bin in einem etwas breiteren Ski oder einem "sicheren" Seekajak wieder schneller, während vielleicht andere, die die Möglichkeit haben das regelmäßig zu trainieren weiterhin in ihren Kippelski sitzen bleiben und noch viel schneller sind.

Grüße Bernd
Re: "schnelle Boote" gibt es so etwas?
30. Oktober 2016 23:33
Moin moin,
zu Eurer Beruhigung, ich habe nicht nur meine Boote, sondern ca. 20 verschiedene gefahren.
Auch heute haben wir noch sehr viele Typen zur Auswahl, aber ich mache mir diese Mühe nicht mehr.
Schöne Grüße,
Tomas.
Re: "schnelle Boote" gibt es so etwas?
30. Oktober 2016 23:36
Vielleicht hilft die Analogie zum Radfahren: "Schnelles Boot" / "schnelles Rad" gibt es ohne Zweifel - wenn die Bedingungen halbwegs definiert sind.

Z.B. wie folgt, für den Normal-Benutzer:

Glatte Straße: Rennrad - Triathlonrad - verkleidetes Liegerad
Glattes Wasser: Rennboot usw.

Feldweg: Trekkingrad - Crossrad - was weiß ich
Mäßig bewegtes Wasser: Dänisches Tourboot usw.

Schweres Gelände: MTB usw.
Schwere See: Seekajak, Surfski usw.

Es dürfte unmöglich sein, ein Fahrrad zu finden, das in allen drei "Disziplinen" schneller ist als die Konkurrenz. Oder ein Boot.

Und natürlich ist ein "guter" (d.h. sicherer, erfahrener, kräftiger usw.) Sportler einem Durchschnitts-Bummler überlegen, so dass evtl. 1.000 zusätzliche Stunden Training besser angelegt sind als 1.000 zusätzliche EUR beim Bootskauf.

Daraus aber zu folgern, das Begriffspaar "schnell" / "langsam" sei gänzlich sinnlos, halte ich für übertrieben.

Relativ ist es auf jeden Fall, d.h. die Rahmenbedingungen sollten genannt werden, wie praktisch bei jeder anderen generalisierenden Aussage in Bezug auf Fahrräder oder Boote (schwer / leicht, stabil / fragil usw.)
Re: "schnelle Boote" gibt es so etwas?
31. Oktober 2016 06:02
Schnell und langsam sind keine gänzlich sinnlose Begriffe, darauf will ich nicht raus. Auch ich komme nicht ohne diese Begriffe aus. Ich kann es aber immer nur in einem Verhältnis gesetzt verwenden. Es wird im Bezug auf Boote und Bootssuche aber immer wieder allgemein und ohne Vergleich verwendet.

So weit ich das erkenne wird das von den meisten, die sich geäußert haben, auch genauso gesehen. Wie aber kann man dann auf eine Frage ausschließlich nach einem schnellen Kajak antworten? Es gibt keine weitere Definition!
Herrlich finde ich auch, dass zu einem Wildwasserkajak, das mir nach einer Testfahrt sehr gut gefallen hat weil es reaktionsschnell ist, immer wieder von verschiedenen Leuten gesagt wird: "Das ist aber langsam!" Aber ist cas ein Qualitätsmerkmal für so ein Boot? Ein Wildwasserkajak suche ich genau so wie du. Seekajak doch nicht danach aus, dass es möglichst schnell ist! Es gibt einfach viele andere Eigenschaften, die mir da wichtiger erscheinen. Und von einem Kajak, das irgendwo um die 250 cm lang ist und bei ca.64 cm Breite liegt erwarte ich auch nicht, dass es schnell ist.

Udo Beier setzt immer gerne Zahlen ein, wenn es um Boote geht. Er vergleicht dabei auch immer mindestens 2 Geschwindigkeiten und setzt weitere Boote, sowol vergleichbare wie auch solche, die deutlich anders sind, ein. Es sind zwar auch nur berechnete Standardwerte unter gleichwertigen Voraussetzungen, stehn aber immer im Verhältnis zueinander und sind damit definiert. Ansich ist die Aussagekraft dieser Werte gering, sie sind aber genauestens definiert und damit unbestreitbar richtig, sofern korrekt gerechnet wurde und die Ausgangswerte stimmen.

Wenn aber Definition wie auch Verhältnismäßigkeit fehlen, gibt es den Begriff "schnelles Boot" nicht! Das aber ist hier und auch anderswo ständig Thema. Wie kann ich also jemanden ein schnelles Boot verkaufen, dem ich nicht einmal gegenüber stehe und von dem ich weiter nichts weiß, nur welches Boot er momentan fährt, zu dem ich eigentlich jedes beliebige Seekajak als schnell beziehen kann, auch den oben als langsam genannten Aquanaut.

Eventuell wird die Überschrift von manchen auch falsch verstanden und sie setzen "schnell" da schon für sich in ein Verhältnis, ohne das eins genannt wird. Also ich lese nicht was da steht, ich lese was ich meine was da steht.
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