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Über den Tellerrand geschaut - mit dem Ruderboot über den Atlantik

geschrieben von Anke 
Über den Tellerrand geschaut - mit dem Ruderboot über den Atlantik
14. Dezember 2019 08:46
OC-Olaf hat Recht...
wir sollten seinen Thread nicht zweckentfremden.
Was vorher geschah, siehe ab hier: [www.seekajakforum.de]

Den aktuellen Stand siehe hier [www.taliskerwhiskyatlanticchallenge.com]
Ich habe mir die App runtergeladen. Funktioniert prima.

Und ja, ruditi, RowHHome ist jetzt auf dem Weg.
Es scheint als hätten sich erstmal mehrere häuslich einrichten müssen. MAD Giraffe ist ja such ganz weit hinten gedümpelt und irgendwann los gekommen.


***

"Die Welt wäre ohne Euch ohne Euch."
(Helge Schneider)

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Re: Über den Tellerrand geschaut - mit dem Ruderboot über den Atlantik
14. Dezember 2019 09:02
Links

Seite vom Veranstalter, mit RaceTracker:
TWAC
Twitter #ACampaigns --- kurze Berichte vom Veranstalter FB atlanticcampaigns
<== Live-Videos bzw. Aufzeichnungen der Zielankünfte

Videos der Vorjahre Youtube

Rennen 2019:
Twitter#TWAC2019 ---> Neueste ---> Instagram

Teilnehmende Teams

Team "The Swiss 1s" mit Boot "Miss Universe"
Homepage ---> Facebook ---> Instagram

Team "RowHHome" mit Boot "Doris"
Homepage ---> Facebook/

Filmprojekt über Team "RowHHome":
Wellenbrecherinnen

Schiffsverkehr
MarineTraffic --> Gomera --> Antigua

Wetter
Windy


---

Edit: Reihenfolge in diesem Post umgedreht

thumbs up

Was ich ganz amüsant finde, ist, dass im AIS-System diese "Galeeren" als "Pleasure Craft" eingestuft sind.

AIS-mäßig entfernen sie sich zunehmend von den Landstationen und sind im Klartext und in halbwegs Echtzeit nur noch über den teueren Satelliten-Bezahlservice von MarineTraffic zu identifizieren. Oder gibt es da noch was Besseres? Die App aktualisiert zu jeder vollen Stunde, aber reicht vielleicht auch für ein 2-Monats-Plus-Rennen ... ;-)

Nachtrag:
App-Aktualisierung zu Beginn des Rennens: direkt nach dem Start eine Stunde, später alle 2 Stunden, im weiteren Rennverlauf übergehend auf "alle 4 Stunden", siehe Tracking. Das Gerät kann, wenn man möchte, auf 2sec-Aktualisierung eingestellt werden.
Re: Über den Tellerrand geschaut - mit dem Ruderboot über den Atlantik
14. Dezember 2019 09:58
Na, für 23.000 Startgebühr kann man schon denken, dass etwas Geld für die Sicherheit übrig ist.


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Re: Über den Tellerrand geschaut - mit dem Ruderboot über den Atlantik
14. Dezember 2019 10:05
Zitat
Anke
MAD Giraffe ist ja such ganz weit hinten gedümpelt und irgendwann los gekommen.

Der fährt aber immer noch ganz schön ZickZack - Kurs.
Ich kann mir vorstellen das so ein Schiff alleine auch ganz schön schwer auf Kurs zu halten ist bei Wind.
Re: Über den Tellerrand geschaut - mit dem Ruderboot über den Atlantik
14. Dezember 2019 15:46
Hallo

Wer etwas zu diesem Thema lesen möchte sollte "Die Eroberung des Horizonts - Die wahre Geschichte der ersten Männer, die über den Atlantischen Ozean ruderten" von David W. Shaw lesen.

1896 überquerten zwei Norweger den Atlantik von New York nach Le Havre in 55 Tagen. Ein sehr interessantes Buch, das auch die Hintergründe für diese Strapazen aufzeigt.

Gruß, Ulf
Re: Über den Tellerrand geschaut - mit dem Ruderboot über den Atlantik
14. Dezember 2019 18:13
Doris: 3,0 kn @ 234 degrees ! thumbs up

So langsam müssten sie aus dem Wellenschatten der Inseln rauskommen.
Anhänge:
Öffnen | Download - Screenshot_20191214-175813_Firefox~3.jpg (132.2 KB)
Re: Über den Tellerrand geschaut - mit dem Ruderboot über den Atlantik
14. Dezember 2019 20:41
ich finde die ganz schön taff- alle! 1 - 2,5 Monate allein auf dem Meer. Auf(!) einem Element, welches nicht das des landlebenden Säugetieres ist. Mind. einen Monat ohne Landsicht. Dem Wetter und dessen Launen ausgeliefert. Ich würde alleine bei dem Gedanken GEWITTER schier durchdrehen. Für mich wäre einmal mit dem Kajak nach Helgoland ein gleichzusetzendes Abenteuer. Naja, vielleicht nicht ganz. Vor zwei Jahren schon noch. Aber irgendwie hat sich mein Denken verändert und ich habe Helgoland für mich nicht mehr als unmöglich im Hinterkopf.

Nun ja, darüber müssen wir jetzt nicht diskutieren. Ich beobachte fein weiter was da auf dem Atlantik vor sich geht - neben den Weihnachtsvorbereitungen...


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Re: Über den Tellerrand geschaut - mit dem Ruderboot über den Atlantik
14. Dezember 2019 21:12
Hmm, wenn ich mir deren Kurs so betrachte, vielleicht verfolgen auch Wissenschaftler dieses Treiben, sieht es nach dem Kanarenstrom aus, welcher dann zum Nordäquatorialstrom wird. Wissenschaftler können dort sicher anhand der gefahrenen Kurse Veränderungen der Meeresströmungen erkennen, sofern es welche gibt... so über die Jahre hinweg... ein privatfinanziertes Forschungsprojekt???


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Re: Über den Tellerrand geschaut - mit dem Ruderboot über den Atlantik
14. Dezember 2019 22:30
>Für mich wäre einmal mit dem Kajak nach Helgoland ein gleichzusetzendes Abenteuer.
>Naja, vielleicht nicht ganz. Vor zwei Jahren schon noch.
>Aber irgendwie hat sich mein Denken verändert und ich habe Helgoland für mich nicht mehr als unmöglich im Hinterkopf.


Das ist für mich bisher die größte Überraschung in diesem Thread/bei diesem Thema!
Dream it, do it!

>Weihnachtsvorbereitungen

Jau, heute Abend fünf Bleche Ostpreussischen Pfefferkuchen nach altem Familienrezept (noch backend) ... :-)

Wo wir gerade bei Buchempfehlungen zu solchen Extremtouren sind, in letzter Zeit habe ich gelesen:

- 14000 Meilen über das Meer von/über dem/den paddelnden, mehrfachen Atlantik-Befahrer Aleksander Doba. Atlantiküberquerung auf dem Niveau der Sendung mit der Maus beschrieben. Tolle Zeichnungen, gute Texte, Klasse!

- Erst vor ein paar Tagen ausgelesen: The Pacific Alone über Ed Gillet, der 1989 4000km alleine im Zweier Necky Tofino von Kalifornien nach Hawaii gepaddelt ist. Nach neun Tagen hat er 2 bis 3 Stunden mit sich gehadert, ob er weiter nach West oder wieder zurück nach Ost soll ***. Er hatte nur Proviant für 60 Tage dabei, die Reise hat 64 Tage gedauert. Informative Fotos, gut geschrieben, das englische Wörterbuch kam nach langer Zeit mal wieder zum Einsatz, es war die Mühe wert. Der letzte Teil des Buchs beschäftigt sich mit Paddlern, die die Tour nachpaddeln wollten.
Den besten Satz in dem Buch finde ich persönlich, wahrscheinlich wegen meines Berufs: "If electronics can fail, they will." Er hat seine Position mit Sextant und 5 redundanten Uhren bestimmt.

*** Ich hatte bei dem schleppenden Start von "Doris" auf so eine Situation spekuliert. Woran es wirklich lag, werden wir ja vielleicht noch erfahren.
Re: Über den Tellerrand geschaut - mit dem Ruderboot über den Atlantik
15. Dezember 2019 12:12
Moin,

Im anderen Thread wurde ja schon auf den ersten Teil der Reportage in der ZDF Mediathek verwiesen.

Den zweiten Teil gibt es heute:
ZDF SPORTreportage, ZDF, Sonntag 15.12.2019, 17:10 - 18:00
und wahrscheinlich später ebenfalls in der Mediathek.

Die Darstellung des Rennverlaufs in der App, aber auch beim RaceTracker auf der Homepage, sind aus meiner Sicht nicht so ganz direkt vergleichbar, da die Einträge für die einzelnen Boote nicht einheitliche Zeitstempel haben (aktuell: 8:00, 10:00, 11:00 UTC).

Aber: Bei Team RowHHome mit ihrem Boot "Doris" läuft's!

Noch 'nen schönen dritten Advent,
Rudi
Re: Über den Tellerrand geschaut - mit dem Ruderboot über den Atlantik
15. Dezember 2019 17:56
Nun, starker Wind und 4 m Wellenhöhe erklären doch in meinen Augen den eirigen Anfang.
Die ungekürzte Ausgabe gebe ich mir in einer ruhigen Minute.


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Re: Über den Tellerrand geschaut - mit dem Ruderboot über den Atlantik
15. Dezember 2019 19:22
Die ungekürzte 15 Minuten-Fassung vom zweiten Teil gibt es in der Mediathek.
Re: Über den Tellerrand geschaut - mit dem Ruderboot über den Atlantik
16. Dezember 2019 09:49
kann jemand der sich besser als ich damit auskennt (wahrscheinlich alle :-) ) warum grade einige Boote nach osten fahren? Das die zum Teil nach Süden fahren kann ich mir noch vorstellen, vielleicht ist dort eine Meeresströmung die hilft, vielleicht besseres Wetter. Aber "The Seablings" oder "White Rows" zum Beispiel fahren ja stramm nach osten.

Die Dorissen liegen gar nicht schlecht, echt klasse! (und danke für den Link zur Doku)

Gruß

Thomas
Re: Über den Tellerrand geschaut - mit dem Ruderboot über den Atlantik
16. Dezember 2019 10:02
In der 2ten Doku wird nun auch auf ein mehrtägiges Training auf der Ostsee eingegangen, das wurde auf der Homepage unterschlagen.
Scheinbar sind die Damen besser vorbereitet als ich angenommen hatte, sehr schön.
Dann freuen wir uns mal auf spannende Wochen thumbs up
Re: Über den Tellerrand geschaut - mit dem Ruderboot über den Atlantik
16. Dezember 2019 10:33
@ Thomas,
vielleicht eine Pause? Solopaddler z.B. müssen auch mal schlafen. Ich bin nicht so tief in die Materie eingestiegen, als daß ich sagen kann, wie die ihren Kahn auf Kurs halten, wenn sich die Ruderer mal anderen Dingen widmen müssen.
Der Kurs Süd, so kann ich mir erklären, ist der 5-6 er Wind aus Nord. Ich habe gestern mal Wind für die Region geguckt. Ja und da nicht nur ein Boot den Kurs nutzt, muß es wohl etwas allgemeingültiges sein. Naja, und dann kann man versuchen eine Regelmäßigkeit zu erkennen - zur Nacht hin immer ein wenig Zickzack... Fakt ist, ich möchte weder zu fünft, geschweige denn alleine in meiner Nussschale auf dem Atlantik dümpeln... Die Nummer ist mir zu groß.

Für mich sieht es auf jeden Fall so aus, als würden unsere Damen auf dem Atlantik angekommen zu sein, ohne erkennbare Zweifel, zumindest jetzt noch mit einer recht gleichmäßigen Zielstrebigkeit. Weiter so!


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Re: Über den Tellerrand geschaut - mit dem Ruderboot über den Atlantik
16. Dezember 2019 11:44
Kursänderung am Montag:
Ich vermute, dass die Boote jetzt endgültig aus den Inselschatten rauskommen und nun dem 5Bft-Wind des Hochdruckgebiets folgen müssen, der momentan eher südlich verläuft (siehe Anhang1). Wenn sie direkt den bisherigen Kurs weiterfolgen würden, hätten sie 4m-Welle von der Seite, momentan Tendenz steigend (siehe Anhang2), so eher von achtern.

Klasse, wie die drauf sind! thumbs up

@Buddy Holly:
Prima, dass Du mein quasi-Wett-Angebot nicht angenommen hast, hatte nach dem Start schon einen Schreck bekommen! ;-)
Hab immer noch den Eindruck, die schaffen es.

Ansonsten habe ich die Links, die ich zum Beobachten des Rennens verwende, in das zweite Post in diesem neu eröffneten Thread aufgenommen, dann hat man sie schnell mal zur Hand.
Anhänge:
Öffnen | Download - 20191216_113140_Windy_Wind_21kt_5Bft_Overview.jpg (82 KB)
Öffnen | Download - 20191216_113140_Windy_Welle_3.8m_aus NNW_Tendenz_steigend.jpg (35.3 KB)
Re: Über den Tellerrand geschaut - mit dem Ruderboot über den Atlantik
16. Dezember 2019 12:20
Team RowHHome im Boot "Doris": 4,0 kn @ 186 degrees

Für mich sieht das wie Welle von hinten und Surfen aus.
Anhänge:
Öffnen | Download - 20191216_121217_TWAC_RaceTracker_Doris.jpg (59.4 KB)
Re: Über den Tellerrand geschaut - mit dem Ruderboot über den Atlantik
16. Dezember 2019 12:51
Zitat
ruditi
4,0 kn @ 186 degrees! Für mich sieht das wie Welle von hinten und Surfen aus.

Ab morgen dreht der Wind laut Prognose mehr Richtung Kurs; bestimmt fein für die Psyche mal wieder etwas in die richtige Richtung surfen zu können.
KTBMF.
Re: Über den Tellerrand geschaut - mit dem Ruderboot über den Atlantik
16. Dezember 2019 14:16
Day3-Video (vor der Kursänderung) vom Team RowHHome (per Satelliten-Telefon) auf Twitter, die haben (größtenteils) wieder Spass!
Seekrankheit war es nach dem Start.
Re: Über den Tellerrand geschaut - mit dem Ruderboot über den Atlantik
16. Dezember 2019 14:26
Zitat
ruditi
thumbs up

Was ich ganz amüsant finde, ist, dass im AIS-System diese "Galeeren" als "Pleasure Craft" eingestuft sind.

AIS-mäßig entfernen sie sich zunehmend von den Landstationen und sind im Klartext und in halbwegs Echtzeit nur noch über den teueren Satelliten-Bezahlservice von MarineTraffic zu identifizieren. Oder gibt es da noch was Besseres? Die App aktualisiert zu jeder vollen Stunde, aber reicht vielleicht auch für ein 2-Monats-Plus-Rennen ... ;-)

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Windy

Sehr gut, vielen Dank für die Links!
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