Decksgleiche Luken Lettmann Hanseat undicht

Moin,

Leider sind bei unserem Hanseal beide Luken nicht dicht.
Es handelt sich um die Decksgleichen Luken die mit dem abschließbaren Bajonett Verschluß, also nicht die mit dem Bügel und der Zentralschraube.
Kennt jemand das Problem? liegt es an der Dichtung? kann man diese tauschen ? Scheinbar hat sich diese teilweise gelöst, reicht ein nachkleben, oder sinnigerweise gleich erneuern.
Grundsätzlich haben wir schon alles in Packsäcken, allerdings nervt es schon. Selbst bei kurzen Touren ( Wochenende auf der Schlei) schonmal ein Schwamm voll.
Vorne verstehe ich das ja auch noch ein wenig, aber hinten ist ja eher nicht so viel Wasserdruck,...

Vielleicht hat ja jemand einen Tip- lassen sich die evtl. Luken umrüsten?

Gruß
Sven

Zitat
sven111

liegt es an der Dichtung? kann man diese tauschen ? Scheinbar hat sich diese teilweise gelöst, reicht ein nachkleben, oder sinnigerweise gleich erneuern.

Erster Ansprechpartner wäre wohl die Firma Lettmann.

Die Dichtung kann dort auch im Versand nachgekauft werden. Wenn sie eingeklebt ist oder war, so könnte ein Ausbessern mit SikaFlex Abhilfe schaffen.

Wie alt ist denn die Dichtung, ist sie mürbe oder nur nicht dort wo sie sein soll?

Gruß
Jens

Ahoi!

Nun, LETTMANNs "Hanseat" hat bei 2-tägigen Brandungsübungen vor St.Peter-Ording 4-5 Bft. westlichen Wind überstanden, ohne dass Wasser in die Gepäckräume eindrang.

Vielleicht hatte dieser "Hanseat" deshalb noch keine Dichtigkeitsprobleme, weil er noch recht neu ist, vielleicht liegt es aber auch daran, dass beim Lagern des Seekajaks die Lukendeckel stets geöffnet sind, sodass sich das Dichtungsgummi "regenerieren" kann!?

Gruß aus Hamburg: Udo Beier

Hallo,

Boot ist nicht neu, bestimmt schon 6-8 Jahre alt.

War jetzt auch eher die Frage , ob es ein bekanntes Problem ist, oder die Luken generell eigentlich als sehr dicht gelten,....
@ Udo: Boot wird immer mit verschlossenen Luken gelagert. ( ist ein gelber Hanseat aus dem ACC, den du auch mal kaufen wolltest,...)><

Ich denke. ich werde die Dichtung mal komplett neu verkleben...

Gruß
aus
Hamburg

Sven

Zitat
U.B.
Ahoi!

Nun, LETTMANNs "Hanseat" hat bei 2-tägigen Brandungsübungen vor St.Peter-Ording 4-5 Bft. westlichen Wind überstanden, ohne dass Wasser in die Gepäckräume eindrang.

Vielleicht hatte dieser "Hanseat" deshalb noch keine Dichtigkeitsprobleme, weil er noch recht neu ist, vielleicht liegt es aber auch daran, dass beim Lagern des Seekajaks die Lukendeckel stets geöffnet sind, sodass sich das Dichtungsgummi "regenerieren" kann!?

Gruß aus Hamburg: Udo Beier

Diese Erfahrungen kann ich mit meinem 20 Jahre alten Asiak bestätigen.
Bei " 4-5 Bft. westlichen Wind" dicht. Bei Ostwind hatte ich leichten Wassereinbruch. Über und unter 4-5 Bft. leider auch.
Das lag aber vielleicht daran, dass es nicht in "St.Peter-Ording" war.

Ansonsten konnte mir bisher Lettmann immer hilfreich.mit Rat und Tat zur Seite stehen.

Zitat
sven111

@ Udo: Boot wird immer mit verschlossenen Luken gelagert.

IIRC empfielt Lettmann im Handbuch das Boot mit geöffnetten Luken zu lagern.
Ich meine damit das Gummi mal entspannen kann, wie Udo schon schrieb.

@Blaubär: wie jetzt, dein Boot ist bei Westwind dicht, bei Ostwind nicht?
Kann es sein das es in deinem bevorzugtem Paddelrevier eine starke Westabschattung gibt?

Gruß
Thomas

Moin zusammen,
undichte Luken gibt es manchmal auch, weil ein "Druckausgleich" fehlt.
Es braucht dazu ein ca. 2mm Loch in der Schottwand.
Also nachprüfen.
Schöne Grüße,
Tomas.

Zitat
pm
Moin zusammen,
undichte Luken gibt es manchmal auch, weil ein "Druckausgleich" fehlt.
Es braucht dazu ein ca. 2mm Loch in der Schottwand.
Also nachprüfen.
Schöne Grüße,
Tomas.

Auf dem Loch sollte ein aufgerolltes Stück Schlauch sein, wie im Schmidts Original Nabendynamo. (Da ist allerdings ein Patent drauf und alle anderen Nabendynamos gehen kaputt, wenn sie bei eingeschaltetem Licht* warm einen Schwall kaltes Wasser z.B. aus einer Pfütze bekommen und ihn dann durch die Lager einsaugen.) Der Schlauch verhindert dass Wasser aus dem Sitzbereich direkt rein fliesst. Ich frage mich allerdings ob die Schottwand so hart ist, daß sie nicht auch den Druckausgleich macht. Eine Membran wäre hier vermutlich die bessere Lösung. Wenn man natürlich einen Gebirgsfluss runter paddelt, Tagelang die eine Luke nicht aufmacht und bei Schietwetter gestartet ist und nun Hochdruck ist, aber die Temperatur um 30° gefallen ist könnte die Membran an die Grenzen kommen.

*Einige Nabendynamos gehen bei ausgeschaltetem Lich noch schwerer und werden deshalb dann noch deutlich wärmer.