Erfahrungen mit Tahe Marine Multisport

Hallöchen,

aus aktuellem Anlass "schon wieder" ein Gesuch zum Erfahrungsaustausch...

Nach dem wettermäßig sehr durchwachsenen April verwöhnt uns der Mai bereits mit tollem Wetter, und lädt sprichwörtlich dazu ein auf´s Wasser zu gehen.

Diejenigen unter Euch, denen es aktuell jedoch nicht möglich ist unseren Sport aktiv zu genießen, die jedoch über praktische Erfahrungen mit diesem schnittigen aus Estland stammenden K1 verfügen, könnten an dieser Stelle gerne darüber berichten.

Selber fand ich hier im SKF bisher einen Fahrbericht von Sportkamerad Achmed aus Stralsund.

Vielleicht gibt es ja weitere Sportkameraden, die neben den Fahreigenschaften z. B. etwas zum Sitz, zur Steueranlage (Pedalerie??), ..., mitteilen können/würden?!

Es würde mich sehr freuen.


Viele Grüße
Franky

Hallo Franky,

also wenn Achmed seinen Kommentar dazu abgegeben hat würde ich mich schon zu 90 % auf seine Aussage verlassen.Ich finde ihn zu schwer, der Luckendeckel gefällt mir nicht und die Steueranlage auch nicht.

Ich habe letzten Winter für meinen Freund Heinz einen Kazayk Stringer S vermittelt - nur den Kontakt hergestellt, ohne Provision- auch 5,20 x 51 aber mit 13,5 kg zu einen Superpreis ( Winterpreis ). den gibt es auch in der L- Version. Schau ihn Dir mal an. Ich weiß nicht was Du mit dem Boot machen willst.

[kazyakdesigns.eu]

Es gibt dazu noch eine gute Facebook-Seite habe Sie gerade nicht parat.

Rüdiger

@Waterwilly
Das Boot sieht interessant aus. Erinnert mich an das Konzept des Streamliners, wobei auf den ersten Blick die Form spritziger aussieht (Oberdeck). Vom Unterschiff sieht man leider nichts, was ja entscheidender ist für die Fahreigenschaft. Allerdings würde mich auch interessieren wie es gefahren wird. Erlauben die Schenkestützen trotzdem eine sportliche Fahrweise, also unabgestützt?
VG Markus

Hallo Lato,

ich bin das Boot selber noch nicht gefahren. Werde es vielleicht demnächst mal tun. Es gehört einem Freund von mir aus DD.

Das Vorschiff hat nicht so viel Volumen wie der Streamliner. Es fährt sich aber ziemlich sportlich.
Das Unterschiff ist etwas ein abgerundetes V.

Gruß

Rüdiger

Hallo Rüdiger,

wenn Du es mal gefahren bist, würde ich mich über einen Bericht sehr freuen.

Schöne Feiertage,
Gerhart

Moin,

vor par Wochen habe eine Probefahrt gehabt mit ein Tahe Multi. Grund war, Bootsuche .
Habe was ähnliches gesucht wie das Streamliner, nur für weniger Geld.
Das Boot fährt sehr gut, hält seine Spur, wenden war des wegen auch schwieriger. Wegen der Schmalen form sehr schnell und aber wackelig, doch kann man noch nach hintern schauen . Nicht für Anfänger.
Mir war das Boot schwer und sehr unbequem. Laste sich schlecht sitzen. Haben wir nicht zusammenpasst. (bin 178 cm und 72 kg).
Wenn eine schnelle, spurhaltiger, preis Leistung Verhältnisse Boot suchst, dann kann ich dir empfehlen, aber Probefahrt nötig.

MfG.

Fylipp

Hallo !

Letztes Jahr nach den 1000 Seen Marathon habe ich den Tahe Marin Multisport getestet. Ging so , wie ein Streamliner , genauso schwer und behäbig. Wer einen Streamliner hat braucht das Boot nicht . Nicht umsonst liegt das Boot bei einem bekannten Händler in Nord-Berlin wie sauer Bier auf Halde....Außerdem sind der Standardsitz und der Steuerbock nicht so sportlich . Müsste man erst umrüsten .

Aber nun zum wichtigen . Ich bin seit zwei Wochen Besitzer eines Kazayk Stringer S. Cooles Boot , liegt sehr sicher im Wasser und die vorhandenen Schenkelstützen machen selbst Kabbelwasser erträglich .@Lato : die sportl., unabgestützte Fahrweise ist kein Problem
Der Sitz des Stinger ist speziell, er ist nämlich sehr weit nach hinten hochgezogen. Hat bei Strecken bis 30 km bisher noch nicht gestört. Längere " Versuche " sind in Planung.... Stemmbrett mit Pinnensteuerung ist Standard. Du kannst wählen zwischen Finne und normalem Steuer. Da ich viel auf verkrauteten Gewässern unterwegs bin und auch gerne ohne Steuer fahre, habe ich mich für die normale Steuerung entschieden.
Das Tempo entspricht so ungefähr dem der Nelo Viper 51 , aber das poln. Boot fühlt sich in der Anfangsstabilität sicherer an . Bei Fahrt ist der Pole auch sicherer. Bei Seitenwind hält das Boot mit Steuer locker die Spur. Das sind meine subjektiven Empfindungen.
Wichtig war es für mich endlich mal ein Boot zu fahren , das meinem Gewicht 68 kg entspricht . Die Größe S passt perfect. Außerdem gibt es das Boot bei besagtem Händler in Nord-Berlin zum Kauf , sodaß ein längerer Trip nach Westpolen überflüssig wurde.

Gruß
Holger

[paddelrudi.de.tl]

Ich bin letzte Woche vor dem Potsdam Marathon ganz kurz den Stinger L von Kazayk Probe gefahren. Ich kann mich Holgers Einschätzung anschließen. Der Stinger liegt meinem Gefühl nach schön stabil im Wasser. Bei Hackwelle von der Seite wurde er etwas unsicher. Er gibt aber dem Paddler genug Sicherheitsreserven und Zeit sich zu konzentrieren, um nicht reinzufallen. Dass gibt es bei klassischen Sprintkajaks ja nicht. Nachlassende Konzentration führt da i.d.R. zu Schwimmeinlagen. Paddelrunterlegen, Regenjacke anziehen, Essen vorkramen sind im Stinger m.E. problemlos möglich.

Die einzige Kritik, die auch vom Besitzer des Boots nach dem zu Anfang sehr welligen Marathon geteilt wird, ist die Steueranlage. Das Steuerblatt des standardmäßig verbauten Smarttrak ist zu weit vom Rumpf entfernt. Entweder muss die Steuerbuchse weiter Richtung Sitz rutschen oder es muss ein anderes Steuer verbaut werden. Die jetztige Lösung ist sehr ineffizient, da zuviel Wasser zwischen Rumpf und Steuerblatt weiterfließen kann, ohne umgeleitet zu werden. Ein traditionelles im Rumpf verbautes Klappsteuer wäre die effektivere Lösung. Ansonsten ist es ein gutes Boot.