Vorzelt am T4

Moin!

Wir spielen mit dem Gedanken uns für den T4 (seitlich vor der Schiebetür) ein Vorzelt anzuschaffen.

Was uns da bis jetzt im Internet gezeigt wurde , war nicht überzeugend.
Störfaktoren sind da die Querträger vom Thule-Dachträger. Wir wollen die Träger nicht vom Dach nehmen, wenn wir nur für wenige Stunden die Boote wässern wollen.
Als Kompromiss würden wir ein auf dem Dach abgelegtes Magnetband mit Kederadapter akzeptieren.
Leider ist das auch immer noch eine zeitraubende Fummelei die Stoffe im Kederadapter einzulegen.


Wer nutzt schon so ein Vorzelt am Bus und kann mir darüber berichten.

LG Olaf

Wir haben ein mittlerweile uraltes dwt Busvorzelt noch aus DMark-Zeiten (wie das picco [www.dwt-zelte.de] mit einem Bogen mehr). Ist so eine Art großes Tunnelzelt.

Diese Art Zelt gibt es von vielen Herstellern, durch die Anbindung per "Stoffschürze" zum Auto, war ist eigentlich relativ egal was man auf dem Dach montiert hat. Im Gegenteil, die Dachträger sind praktisch zum befestigen. Wir haben das Zelt am Berlingo genutzt. Vermutlich reicht es wenn du auf diese Art der Autoanbindung achtest. Wenn du in der Nähe von Bad Honnef bist kannst du das auch gerne ausprobieren. Der Test eines noch kaufbaren Modells macht aber wohl mehr Sinn.

Viele dieser Zelte sind einwandig und bieten nur bedingt Sonnenschutz. Man denkt man ist im Schatten aber es ist trotzdem ein Gefühl von Hitze und Strahlungswärme. Achte auf entsprechende Materialien. Wie halt immer bei Tarp/Zelt.

Meistens war uns übrigens die Anbindung ans Auto zu lästig. Ein bewegliches Auto und eine bessere Möglichkeit das Zelt ohne Auto und ohne lästige Rangiererei zu plazieren war uns mehr wert. Mittlerweile nehmen wir beim Autocampen ein Tippi mit Tarp-Sonnensegel"terasse". Das Auto bleibt beweglich und man darf mit dem Zelt auch auf die Ufernahen Wiesen, wo die Autos oft verboten sind. Das Tippi (ohne Tarp) bleibt auch entspannt stehen, wenn mal stärkerer Wind weht in Wassernähe gar nicht so selten. Billige Busvorzelte würde ich bei Starkwind und mehr vielleicht nicht mehr unbeaufsichtigt stehen lassen, fast egal welche Heringe man gekauft hat und bei den "guten" Vorzelten treibt mir das Preisschild die Tränen in die Augen.

Langer Rede kurzer Sinn, ich würde es eher sein lassen :-)

Hallo Olm,

ich habe ein Tunnel Vorzelt. Super im Aufbau und einfach per Zwischentunnel am Womo oder Bus anzubringen.
Ich habe den Tunnel aber entfernt und die Markise von Camper soweit ausgefahren, dass sie über das Zelt ragt. Somit erspart man sich das Geraffel beim Wegfahren (was ja das schöne am Vorzelt ist, Sachen bleiben im Zelt und man ist mobil) und man kann trotzdem im Regen trocknen Fußes vom Womo ins Zelt gehen.
Wir nutzen es aber nur im Norden, da im Süden die Markise reicht.

Tunnel-Vorzelte findest Du im I-Net zu Hauf...

Gruß
Manfred

Hi,
wir haben das Problem mit den Thule Basisträgern mit einer Kederschiene gelöst. Für kurze Trip benutzen wir ein Sonnensegel. Wenn länger dauert haben wir ein richtiges stabiles Buszelt.

Moin!
Vorab schon mal herzlichen Dank, dass das Thema aufgegriffen wurde.

Leider habe ich nur diese Variante von Thule-Trägern, wo die Klaue des hinteren Trägers in die Tür greift. (siehe Foto)
Kederschienen, Variostangen oder Magnetstreifen kann ich nur über die "Thule-Klaue" legen. Bei Schietwetter ist dann die bisher beste Variante (Magnetband und Kederschiene) auch nicht mehr optimal.
Die Einfädelei des Vorzeltes in die Keder-Schiene ist ein weiteres Problem. (Abrieb des Stoffes und Zeitaufwand)
Ein Sonnensegel, am Thuleträger schützt auch nicht vor Wind und Regen. Außerdem stören mich die Geräusche eines im Wind flatternden Sonnensegels.Ein Tarp/Sonnensegel habe ich nur fürs Zelt und nutze es auch hin und wieder mal.

LG Olaf

Hi Olaf,


zum Glück hat mir bimobil auf meinen T4 eine VL350 Kabine montiert, so dass ich keine Expansionslösung gebrauche ... ;-)

Aber: Eine Bekannte hat ein Vaude Vorzelt und ist damit sehr zufrieden. Zur Kopplung werden "Zeltlappen" über das Dach auf der anderen Seite befestigt. Ich könnte mir vorstellen, dass die Lappen bei Dir auf der rechten Seite zunächst über die Quertraversen laufen und dann auf's Dach gehen. Ist auch nicht so suuupertoll aber recht schnell. Und im Vorzelt lässt sich noch ein Innenzelt einknüpfen.


Marc

Moin moin zusammen,
einen T4 habe ich zwar nicht, aber an meinem T5 habe ich am Dach eine Kederschiene verklebt.
In die kann ich in sekundenschnelle ein Vordach oder Zelt einziehen.
Von oben kommt kein Wasser mehr, der Dachträger stört auch nicht, alles wunderbar.
Schöne Grüße,
Tomas.

Ich schließe mich da Thomas an, an meinem Peugeot Boxer habe ich auch eine Kederschiene dran, das geht Ruckzug.
Die kann man auch nachrüsten mit ein paar Blechschruben ist diese schnell montiert.
Allerdings habe ich sie nachträglich mal mit Fixall angeklebt weil sich manche Schrauben gern mal etwas lösen durch die Erschütterung.
Seit dem ich unter die Schien Fixall geklebt habe ist alles super fest.

Rüdiger

Wo sitzt die Kederschiene?

Vor dem Querträger von Thule oder dahinter?

Passt bei mir nur in dem Bereich wo die Beschriftung " ?Kederschiene wo ?" geschrieben steht!

LG Olaf

Hallo Olaf,

nach dem Bild zu urteilen geht das bei Dir nicht. Ich wusste nicht, dass die Füße von Thule soweit runter gehen.
Also da wo die Schrift ist sollte die Kederschiene ran.

Mir fällt da auch keine Lösung bei Dir ein. Bei mir sitzen die Füsse von den Thuleträgern oben auf dem Dach.

Vielleicht gibt es ein Caravan-Forum wo dir einer eine Lösung zeigt.

Rüdiger

Sorry, hab nicht gewusst, dass der T4 keine Fixpunkte auf dem Dach hat. Eine Lösung wäre, eine C-Schiene in die Sicke einzukleben. Diese Schiene gibt es z.b. bei Fiamma (mit Kederaufnahme). Allerdings passen deine Basisträger nicht mehr. Beim T5 sieht es aus aus.

Ja, schnief - JorgePe und Rüdiger,
für die Frau versucht Man Berge zu versetzen und dann scheitert es an einem Thule-Fuß.
Ich war vor Minuten noch in einem Baumarkt, aber die haben nicht mal Kederschienen und Klettbänder mit Schnalle.

Liebe Grüße

Olaf

Olaf, warum nicht eine segmentierte Kederschiene? Die Thule-Füße sind doch immer an der selben Stelle, oder? Die Regendichtigkeit ist dann im Bereich der Füße nicht gegeben, aber ein Wetterschutz bietet das WoMo-Vorzelt in jedem Falle.

Carsten

Moin Carsten,
in etwa entspricht das meinen Vorstellungen.
Ich werde ein Magnetband über den Thule-Fuß laufen lassen und dann die Kederschiene segmentieren.
Damit mir die Magnetplatten nicht vom Wind verschoben werden, sicher ich sie an den Thule-Füßen mit Klettbändern, die ich am Stoff annähe und oberhalb unter die Thule-Füße schiebe und mit der Metallöse verklette.
Nerven wird das Einfädeln des Plastikschlauchs in den Keder, falls ich da keine Lösung finde.

Mal sehen ob ich nicht im Seglerbedarf ein steiferes Tau ( umsponnenes Gewebe mit Schaumstoff im Kern) mit passendem Durchmesser finde. Das Vorzelt im Übergang zur Kederschiene bekommt dann einen 2,5 m langen Tunnel (möglichst eng) :
In diesen Tunnel schiebe ich dann das Tau und vernähe es mit dem Tunnel. Mal sehen ob die Nähnadeln das überleben.
Vorteil gegenüber dem Plastikschlauch ist die Flexibilität des umsponnenen Gewebes aus dem Seglerbedarf.

LG Olaf

Hallo Olaf,

keine Fertiglösung aber ...
Ich habe vor ein paar Jahren mal eine Erfindung gesehen, bei der Magnete in einem Schrumpfschlauch als Jackenverschluss dienten. Sowas in der Richtung sollte bei PKW ja recht problemlos umzusetzen sein. Den Schrumpfschlauch benötigte man als Rostschutz.

Ich weiß nur nicht, wie wasserdicht das dann am Übergang zum PKW ist und man bräuchte natürlich relativ kräftige Magnete.

Hallo,
anbei ein Bild von meiner Lösung am T5. Für Dachträger und Kederschiene für Vorzelt, Sonnendach o.ä.
Der T4 hat im Dach ja auch eine große "Nut" in der eine Aluschiene eingebaut werden kann.

Die Schienen links und rechts sind mit Sikaflex 221 eingeklebt, sie halten nun schon fast 10 Jahre.

Schöne Grüße
Tomas

Moin Tomas,
das ist mit Abstand die beste Lösung!

Mal sehen ob ich so mutig bin und Deine Idee kopiere.

Wie reagieren Versicherungen falls mir mal die Boote mit Träger vom Dach fliegen?
Ich selber würde großflächigen Verklebungen vertrauen.


LG Olaf

und noch mal herzlichen Dank für das Foto.

Hallo Olaf,
wenn Du Dich an die Verarbeitungsvorschriften von den PU-Klebern, wie Sikaflex hältst, reißt Du so eine Schiene nicht wieder ab.
Es ist natürlich auch möglich, vorn und hinten noch eine Schraube zusätzlich zu Verwenden.
Ich klebe ja alles was möglich ist, weil die Kraftverteilung viel besser ist, und es auch keine Korrosionsprobleme gibt.
Ein wenig (viel) Mühe muss man sich schon geben, um ein sauberes Ergebnis zu bekommen.
Schöne Grüße,
Tomas.

Moin Tomas!

Mich brauchst Du nicht von der Qualität Deiner Arbeiten zu überzeugen.
Ich habe immer noch einen Seelöwen in der Garage liegen.
Vor langer Zeit hatte ich schon Eski aus Glasfasern und Polyester gebaut.
In diesem Jahr braucht mein Kajak mal wieder einen neuen Kielstreifen aus Kohlefasern und Epoxidharz.

Du schreibst, dass ich mir ein wenig (viel) Mühe geben muss, um ein sauberes Ergebnis zu bekommen.
Daran wird es bestimmt nicht liegen. Auch wenn ich so gut mit Klebern umgehen könnte wie Du ( was ja nie zutreffen würde), traue ich dem Sikaflex und dem Lack von VW nicht.
Auch gegenüber den Thule -Trägern bin ich misstrauisch.
Im nächsten Jahr werde ich mich von ihnen trennen und dann ist auch der Bus in einem Alter wo ich es wagen kann auf seinem Dach größere Veränderungen vorzunehmen.
Falls Du Deinen Bus dann noch hast , besuche ich Dich mal.

LG Olaf