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Übernachtungsmöglichkeiten (Nordseewattenmeer)

geschrieben von Anonymer Teilnehmer 
Anonymer Teilnehmer
Übernachtungsmöglichkeiten (Nordseewattenmeer)
03. Januar 2002 18:30
Ahoi,

ich überarbeite gerade die für das Küstenkanuwandern interessante Liste
möglicher Übernachtungsplätze entlang des niederländischen, deutschen und
dänischen Wattenmeeres.

Wer Korrekturen bzw. Ergänzungen zu meiner auf der DKV-Homepage abrufbaren Liste
von 2001 hat, siehe:

www.kanu.de/spezial/kuestenpaddeln/uen_nordsee.html

möge sie mir bitte persönlich zumailen: udo.beier@t-online.de

Gruß aus Hamburg:
Udo Beier, DKV-Referent für Küstenkanuwandern
Wo ich gerade mal wieder so rumgucke, fällt mir hierzu was ein.
Auf der SaU-JHV war doch gerade auch diese Liste mit ein Diskussionspunkt, besonders vor dem Hintergrund der da sehr neuen Information das für einen Übernachtungsplatz (Langeness mein ich, ??) kurz zuvor vom zuständigen Bürgermeister oder Ortsvorsteher, Paddler als unerwünschte Gäste deklariert worden sind. Mit der Begründung es seien zuviele und v.a. zuviele die einfach ihren Dreck liegenlassen und unschön in die Landschaft kac.../häufeln würden.

Es war aber nicht klar der Zusammenhang herzustellen zwischen der Veröffentlichung der Übernachtungsplätze und dem "zuviel Paddler hier". Vielleicht hatte das Verbot ja auch andere ursächliche Hintergründe, die niemand genau kennt.
Daher wollte man doch herausfinden wie und was dort genau vorgefallen ist um klarer zu sehen.

Das ist nun ne ganze Weile her und ich frage mich nun, was ist da eigentlich bei herausgekommen?
Weiss irgendwer mittlerweile was genaueres?

------

Bislang hätte ich denn auch nicht gedacht, daß solch eine Liste geeignet wäre auf einmal "Horden" von unartigen Paddlern anzulocken, was dann letztendlich in einer Beschneidung der Möglichkeiten ALLER Paddler enden könnte/würde.
Ich fände es wichtig das die Erfahrungen zu dem Thema mal ohne die doofe Polemik und Tiefschläge sachlich , evtl. hier, aufgearbeitet würden.

Wie seht Ihr das?

Das Thema geht m.M. nach alle was an und die Übernachtungsplätze sehe ich auch nicht als "Infrastruktur" einer einzigen Gruppierung. Sowas muss für alle da sein, es darf aber auch nicht zu solchen Auswüchsen führen, worunter dann alle wieder zu leiden hätten. Totschweigen ist auch nicht die beste aller Lösungen, aber schaun wir mal...

bye
Jochen
Hallo Jochen,
es sind ja nicht unbedingt die normalen Seekajaker, die Freien, die in kleinen Gruppen kommen, sondern zunehmend die kommerziell und quasikommerziellen Gruppen. Das sind z.B. auch unsere Freunde Heinz und Peter, die Ihre Profession in teuflischer oder anderer Weise (Seadevil ist doch ein Teufel oder?) vermarkten. Wir sind vielleicht noch nicht so weit wie anderswo, aber was ich so in den entlegensten Winklen der Welt mittlerweile an kommerziellem Kajaksport gesehen habe, ist schon erschreckend.
Wenn in der hintersten Ecke von Grönland, sei es Thule oder Scoresby Sund, mittlerweile 95% der Paddler, die dorthin kommen, keine SAU-Standard-ausgebildeten Seekajaker, sondern Kunden kommerzieller Veranstalter mit null Vorkenntnissen sind, wenn im Prince William Sound dem Einzelpaddler Hordenweise Gruppen mit 20 Paddlern - eindeutig Novizen - entgegenkommen und die wenigen Plätze zum Übernachten überquellen lassen, dann ist klar, wo die Entwicklung hingeht. Schau Dir Mal so anspruchsvolle Ziele an wie z.B. Ellesmere Island in Nunavut/Nordcanada - praktisch fast alle Kajakaktivitäten dort durch kommerzielle Veranstalter wie ECOSUMMER oder Whitney&Smith. Antarktische Halbinsel: Kommerzielle Veranstalter wie Mountain Travel Sobeck, Ecosummer, ...(schau dir z.B. den Onlinebericht über Antarktis beim www.Seakayakermag.com an)

Quintessenz: Udo kann so viel veröffentlichen wie er will. Nicht er und seine allseits bekannten Platze sind's, sondern die zunehmende Kommerzialisierung/Neckermannisierung des Kajaksports bringt den Insulanern den Verdruß durch ständig einfallende Massen von Konsumenten, nicht zurückhaltenden einzelnen Gästen.
Wir haben das auf den Kleinflüssen erlebt. Wir werden daß an der Küste ebenso erleben. die Einzelpaddler sind die Pioniere, die Kommerziellen sind die Ausbeuter einer Entdeckung.

Der Kommerzielle arrangiert sich zuletzt mit dem Anlieger kommerziell, der Einzelfahrer fallt außen raus, denn er stört zum Schluß.
Kannste drehen - wie Du willst.
Wolfgang
- der eigentlich Tapezieren sollte, aber nun doch zu müde ist und nur noch sinnlos auf der Tastatur rumhacken kann
Hi Wolfgang,
deine quintessenz ist mit sicherheit falsch: wieso haben die übernachtungen & probleme genau nach der veröffentlichung von U.B. erheblich zugenommen?

Hi Udo,
nimm alle plätze raus, wo dir probleme geschildert wurden (das ist dir sicherlich bestens bekannt und bedarf hier keiner weiteren veröffentlichung).

thomas
Anonymer Teilnehmer
Quintessenz
09. Januar 2002 08:38
Ein Wort zu Wolfgangs Ausführung: Zur Information einmal den Suchbegriff Seekajak eingeben und gucken, was sich ergibt: Zahlreiche Firmen von Nordnorwegen bis sonstwo, die "Seekajaktouren auch für Anfänger und Unerfahrene " anbieten. Das dabei Ziele in "entlegensten" ( ja, ich bin noch nicht in der ganzen Welt unterwegs gewesen) Gebieten angesteuert werden wird zur Attraktivität der Angebot dringend benötigt.
Ich stimme Wolfgang zu. Das Udo allgemein zugängliche Plätze wie z.B. Campingplätze Jugendherbergen angibt ist aus meiner Sicht völlig o.k. Sensible Plätze die von einem Agreement abhängig sind und Privateigentum betreffen haben im Internet sowieso nichts verloren.

Nur mal so und ohne Tapeten ;-)


Gerold
Anonymer Teilnehmer
Geben und Nehmen ... - und mal weitergedacht
09. Januar 2002 09:22
Moin moin,

was die generelle Entwicklung angeht ist das sicherlich traurig.
Aber ich sag mal, wir lassen das auch teilweise einfach zu, anstatt aktiv zu reagieren. Nachher dann der Katzenjammer, wenn es nichts mehr bringt.
Gerade hierzulande haben wir doch einen geiwssen Ruf zu verlieren. Also ich möchte das nicht.

Was speziell Langeneß angeht und auch allg. div. andere Plätze, habe ich jetzt auch was ganz anderes gehört. Auf Langeneß ist das Übernachten eh kaum legal möglich, weil von wegen Naturschutz. Dann soll es auf Langeneß auch eine Reihe von hausgemachten Vorfällen gegeben haben, wo sich auch ein paar SaUrier ganz heftig an die eigenen Nase fassen müssten. Dieser Rundbrief von Hillejan an die div. Bürgermeister etc. letztes Jahr hat da wohl auch noch einige bislang schlafende Hunde geweckt und jetzt guckt man wohl genauer hin was da kommt und sich wie verhält.

(Als ich mit nem Schulfreund mal ne Bootswagenziehtour von Bederkesa nach Wremen gemacht habe, jetzt nicht fragen wieso sowas idiotisches, sind wir zum Übernachten hinter der Autobahn rechts abgebogenund in nen Feldweg am Waldesrand rein. Keine 5 Mind darauf kommt ein Offroader angerumpelt, es steigt der Revierförster aus, guckt uns kurz an. Gesichtskontrolle, er fragt kurz was, und wieso, dann grinst er "Jo, macht das mal". War kein Problem, wenige BLicke hatten ihn von unserer Harmlosigkeit überzeugt, das muss abern icht überall so glatt ablaufen.)

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Aber eigentlich wollte ich nicht generell über irgendwen herziehen, sondern nur fragen ob sich betreff dieses offiziellen Beschlusses da nachzuforschen, etwas getan hat. Erst über jemanden schreien, dann relativieren und am Ende gar nach Erkenntnis der Unverhältnismässigkeit schweigen, wäre nicht korrekt.

Ergibt sich immer noch die Frage, haben die Beschwerden tatsächlich wegen der Veröffentlichung zugenommen, oder u.a. aufgrund des Rundbriefes (schlafende Hunde jetzt wach...) oder steckt noch was ganz anders dahinter?

Von Wegen Seadevils und andere Kommerzielle. Also die Zölzerschen Seadevils kannst du da wohl ausnehmen Wolfgang. Heinz erzählte das seine Angebote derart schlecht angenommen würden, das er auch eine komplette Einstellung überlegt hatte. Was ich in dem Fall aber schade finden würde. Heinz zähle ich nunmal zu denen die auch vorher schon mitdenken und Probleme zu vermeiden suchen.
Ich habe da eine andere Geschichte gehört, von einem Händler/Verleiher der sich speziell auf Langeneß in einer Weise aufgeführt haben soll, das man Reaktionen wie die geschehene gut verstehen könnte. Aber das sind alles ungesicherte Dinger, wo ist das Ergebnis der Nachfrage bei den Insulanern?

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Das auf einmal soviele Unternehmer bspw. in Grönland unterwegs sind, hat bestimmt viele Ursachen. Einmal wird es von den Behörden erlaubt, es bringt Devisen in das Land und solange es sicher und Umweltverträglich abläuft, okay. Dann sind da Berichterstattungen von Magazinen die sich im darstellen des "ultimativen Thrills" immer wieder meinen überbieten zu müssen. Da werden also auch Erwartungen geweckt, die Unternehmer dann nur noch abernten müssen.
Was ist denn mit der Skibranche? Oder der alpinen Kletterwelt? Alles "Sportarten" die es früher so meist nicht gab. Dann kamen die "Bessergstellten" zum Zeitvertreib (Zerstreuung) und irgendwann wollten es mehr und mehr diesen gleichtun (auch etwas Glanz abhaben). Als dann der Markt darauf ansprang wurde es zum Selbstläufer.
Dann kommen noch Leute wie Bogner, Messer und Co dazu und schwupps.
Was hat Hans Haas mit seinen Büchen letztendlich nicht alles für den Tauchtourismus getan? Und heute sind immer mehr Riffe auf lange Zeit erstmal kaputt und der ignorante Tauchtourist fliegt zum nächsten "Paradies auf Zeit". Hat H.Haas das gewollt?
Eigendynamiken...

Alle Medaillen haben 2 Seiten, das ist und bleibt so.
Hierzulande ist im Seekajakbereich noch nicht so schlimm. Dafür haben die Leute zuviel Respekt vor dem Wasser und hat das Kajak zuviel den Status eines Badebootes. Such mal die Windsurfer, die weiter raus fahren. Sicherlich gibt es die, auch welche die nach Helgoland surfen, aber die sind dünn gesäht und werden es auch bleiben.

Hürden für die Kommerziellen, die dazu führen daß wenn schon angeboten wird, dann wenigstens so sicher und umweltgerecht wie möglich, könnte eine Antwort sein. Damit würde Wildwuchs erst gar nicht aufkommen, zum Preis von noch mehr Regelmentierung, Bürokratismus und Überwachung.

Wir sprechen von ständigem Wertewandel in einer in jeder Hinsicht instabilen Zeit.
Wirklich aufhalten können wir es nicht, aber wir können rechtzeitig miteinsteigen um uns regulativ noch einmischen zu können, sag ich mal so (prophetisch). Wenn eine gewisse Kommerzialisierung mit dazu führt, das wildfremde und sportartfremde sich zunehmend Gedanken auch über ihren Dreck und Umweltverhalten machen, dann wäre das gar nicht mal so schlecht.

-----Idee-----
Hey, ich hatte mal ne Idee: Wie wärs mit ner Müllsammelaktion an der Küste oder auf See? Der KVU hat die grossen Boote wo die Säcke dann rein können. Schwimmt genug Schiet rum. In Amiland veranstalten viele Vereine jedes Jahr Strandreinigungen am Meer oder an Binnenseen. OK, hier erledigen das andere, aber auf See, da fühlt sich bislang niemand verantwortlich.
Ich habe mal an der Lippe Müll gesanmelt, aber so intensiv das man keine Lust auf mehr hatte. Der KC Heessen und andere Vereine machen das jedes Jahr im gezielteren, überschaubaren Mastab, kann man prima Öffentlichkeitsarbeit mit machen.
---------------

Udo´s Veröffentlichung trägt seinen Teil zu einer unkontrollierbaren Vermehrung von Problemem bei, dies überhaupt nicht öffentlich zu machen kann aber auch keine Lösung sein. Wenn man aber die Informationen nachvollziehbarer herausgeben würde, wäre das ein guter Anfang, würde aber auch mehr Arbeit machen. Will er das?


Dann ist da noch die Tatsache das viele Halligen, Inseln schlicht Privatgrundstücke sind. Wir haben nur die Chance als Gäste dort zu bleiben, andernfalls wären wir schön blöde und auch kriminell. Wenn ich höre das "Sportkameraden" sich manhcmal selbst für einen kleinen Obolus für einen Insulaner (für die Nutzung des Grundes) zu schade sind und stattdessen mit Vorwürfen und Drohungen ankommen, dann dürfen wir uns nicht wundern.
SaU zu sein, ist kein Freibrief, der alles rechtfertigen kann und darf.

Geben und Nehmen, kann man nicht trennen.

schon wieder soviel uuuh
bye
Jochen
Anonymer Teilnehmer
Re: Geben und Nehmen ... - und mal weitergedacht
09. Januar 2002 12:48
Tja Wolfgang, mit dem Kommerz ist es schon so eine Sache. Du hast Recht, Pionierarbeit "leisten" die einen, davon profitieren tun andere. Private, Halbprivate (Vereinleute meine ich) und natürlich auch die Kommerziellen. Nun ist es aber so, daß hübsche Fleckchen Erde auf viele Leute eine magische Anziehungskraft haben. Am Beispiel des Grand Canyon des Colorado (ich kenne ihn selbst leider nur aus der Luft) lassen sich sehr gut die Vor- und Nachteile einer kommerziellen Nutzung erkennen. Als Privater muss man Jahre (für besonders reizvolle Termine sogar Jahrzehnte) im Voraus ein Permit beantragen. Gäbe es die Kommerziellen Anbieter nicht, wäre wohl genug Spielraum, um wann immer man will dort zu paddeln.

Andererseits sind es aber die Kommerziellen, die aufgrund der ihnen auferlegten, scharfen Vorgaben dazu beitragen, dass es unten im Canyon beinahe immer noch so aussieht, als wäre vor einem kein Mensch da gewesen. So jedenfalls berichten alle die schon einmal durchgefahren sind.

Wenn der Heinz ein- oder zweimal im Jahr eine geführte (kommerzielle) Kleinst-Gruppenfahrt nach Helgoland oder sonstwo hin durchführt, trägt er mit Sicherheit nicht mehr und nicht weniger zu möglicherweise bestehenden Problemen bei. Es ist nämlich (verzeihe mir die Wortwahl) @#$%&egal, ob der Paddler der von x nach y paddelt einen Seeteufel-, SaU- , DKV- oder Seepferdchen-Aufkleber auf seinem Boot hat.

Sieh es einmal so, daß jeder kommerzielle Anbieter grundsätzlich ein elementares Interesse daran hat, sein "bewirtschaftetes" Gebiet sauber und attraktiv zu halten. Genau wie jeder überzeugte Einzelpaddler auch. Hier bei uns und genauso am Ende der Welt. Tolle Paddelreviere für sich alleine zu beanspruchen, wäre dagegen eine enorm egoistische Haltung.

Wenn es dann sogar noch dazu kommt (ein gutes Beispiel sind wieder die USA), daß kommerzielle Anbieter im Konsenz mit örtlichen Behörden dazu beitragen, dass eine - nennen wir sie mal Infrastruktur - für Paddler ensteht, dann ist das doch nur gut so. Offiziell ausgewiesene Ein- und Ausstiegsstellen, Pausen- und Übernachtungsplätze etc. mögen zwach einer Unternehmeng ein klein wenig das Wildnisfeeling nehmen, dafür sorgen sie aber überwiegend dafür, daß Probleme wie sie an "wilden" Plätzen immer wieder entstehen, der Vergangenheit angehören.

Die Uhr lässt sich nun mal nicht zurück drehen!

Gruss

Sven
Anonymer Teilnehmer
Re: Übernachtungsplätze
09. Januar 2002 19:04
Hallo Jochen,
für die Hallig Gröde-Apelland ist jetzt klar geregelt: Zeltverbot für mittlere und große Gruppen.
Also: wer darf noch?
Jan
Anonymer Teilnehmer
ja - traurig
10. Januar 2002 08:22
Hi Jan,
danke für die Antwort. Ist zwar nicht mein Fahrtgebiet, aber blöd ist es allemal für viele andere.

Ist denn auch die Begründung und evtl. die Ursache hierfür bekannt und ist sie hier mitteilungsfähig?

Bleben also nur kl. Gruppen übirg, ergo eine Ermessenssache. Denn, was ist einekleine Gruppe? Bis 5 Pers.?

und weiterhin glückliches Paddeln
Jochen
Anonymer Teilnehmer
Wieso blöd?
10. Januar 2002 08:46
Was ist daran blöd? Wer Gröde kennt und weiß, das man quasi "im Vorgarten" der dort wohnenden Leute zeltet kann die Bewohner wohl verstehen. Und im Sinne des Natur- wie auch des Umweltschutzes (statistisches Mittel der Gruppen, die eben doch was liegenlassen oder kaputtmachen) ist diese Entscheidung akzeptabel.
Wohlgemerkt - Der Besuch der Hallig ist weiterhin möglich. Und vielleicht auch in Zukunft reizvoll, weil Gröde-Apelland kein Zeltplatz wird.

Meine Meinung.


Gerold
Anonymer Teilnehmer
Re: Wieso blöd?
10. Januar 2002 10:38
Blöd insofern, als man so u.U. schnell Zoff bekommen könnte. Blöd weil es evtl. so manchen (obwohl - es ist ja von Gruppen die Rede) mehr einschränkt, unter Druck setzen könnte weiterfahren zu müssen usw.
Es fällt einfach für manche eine legale Option weg und man muss so wohl auch als Kleingruppe oder Einzelpaddler verlorengegangenes Vertrauen mühsam zurückgewinnen, für dösbaddelige "Vergehen" die man selber eigentlich nicht zu verantworten hat.

Ich (wir) sind 93 von wildfremden Menschen in Ossifriesland äusserst liebevoll über Nacht aufgenommen und einquartiert worden. Vermittelt von jemanden der seitdem er 1972 Kampfrichter an der Regattabahn in München war, "etwas" bei den Paddlern wiedergutzumachen hatte. Die Ruderer waren so etepetete und die Paddler waren einfach nette Menschen und da hat er sich immer wohl gefühlt, auch wenn er nicht im Boot saß.

Wenn solches oder anderes Vertrauen verlorengeht, wegen Doofheit, finde ich das blöd.
Meine Meinung - Jochen
Anonymer Teilnehmer
Re: Wieso blöd?
10. Januar 2002 13:07
Moin Jochen,

auch wenn Du schon Deine eigene Meinung gebildet hast, und
nur das behandelst, was Dir in den Kram passt, werde ich noch mal
auf die Beiträge eingehen.
Auf Langeness darf bei der Kneipe (Hilligenley) gezeltet werden, aber
nicht am Badestrand. Verzehr ist erwünscht, davon gehe ich mal aus.
Deshalb will man wohl auch nicht, dass die Leute am Leuchtturm stehen.
Wir sind meistens erst in der Dämmerung dort angekommen. ( Hochwasser
Schlüttsiel 16 bis 19 Uhr). Morgens mussten wir uns dann beeilen, um die
Boote nicht die Steinschüttung runter schleppen zu müssen - also bei
Hochwasser schon wieder weg. Ich vermute mal, dass man uns selten
gesehen hat. Es haben dort nie mehr als ein bis zwei Zelte gestanden.
Wenn man also einen Bürgermeister in so einer Angelegenheit befragt, erhält
man natürlich zur Antwort, dass es dort nicht erlaubt ist zu zelten.
Die Fragestellung ist wegen der Nähe zum Kommerz schon mal idiotisch.
Auf Hilligenley hatte ich vor sechs Jahren mal Udo mit einer Gruppe
( etwa 10 Personen) pausieren sehen. Später nie wieder andere Paddler.
Anders sieht es aus auf Hooge. Dort trafen wir schon mal zwei bis vier Personen
aus Hamburger Vereinen. Auf Hooge im Seglerhafen sind wir gern gesehene
Gäste, solange wir die Übernachtungen bezahlen.
Herausstreichen sollte man mal, dass wir eine touristische Attraktion sind.
Immer wieder werden wir von den Langzeiturlaubern ausgequetscht.
Die Leute langweilen sich mitunter und sind dann interessiert an unseren
Touren und gruselig ist es obendrein für sie.
Auf Amrum war es mir einmal etwas peinlich. Kam da doch hoch zu Pferd
eine nackte Amazone und fragte meine beiden Partnerinnen aus. Sie sah wirklich
hinreißend gut aus. Da meine Frau mit dabei war, und das Gespräch sich in
die Länge zog, wusste ich nicht so recht wo ich hinsehen sollte.
Als wir dann einsetzen wollten, kam die Freundin dieser Amazone angehechelt,
ihre Freundin hatte sie in der Unterkunft über uns informiert, und hatte nun eigene
Fragen und ließ sich noch mal alles erklären. So spannend kann es für beide Seiten sein.
Die Kurblätter könnten mit uns eine Art Werbung betreiben: " Heute Paddler gesichtet".

Anders sieht es auf Oland und Gröde- Appelland aus. Hier wagen sich schon
mal die Kanuten hin, die ein RST oder eine Tour mit Heinz oder Peter absolviert haben.
Auf der privaten Insel Gröde gibt es dann Arger , wenn diese Leute dort übernachten wollen.
Nur im Notfall und mit Zustimmung der Bewohner darf dort übernachtet werden.
Ich werde ärgerlich, wenn man mir zukünftig die Möglichkeit nimmt, von Hooge
oder Langeness kommend, im Hafen von Gröde noch mal ein Bad zu nehmen , bevor
ich die Heimfahrt antrete.
Mit RST und angebotenen Schnupperfahrten baut man Ängste ab. Die näher zur
Küste liegenden Inseln werden dann häufiger angelaufen. Das gilt auch für die
dänische Südsee. Nie sah ich Paddler von Mommark aus starten. Es sei denn, sie gehörten
zu uns. Die Kommerziellen fahren also erst mal rüber nach Farborg und beginnen dann
mit ihrer Rundtour in Richtung Lyø und den anderen Inseln.
Ich bin gegen den Zugriff auf Trittsteine und Zeltmöglichkeiten durch Unorganisierte.
Ich sehe es immer wieder an den Flüssen und Seen, wie sich wilde Paddler benehmen.
Ich meine damit jene Paddler, denen es piep egal ist, wie der Rastplatz hinterher auszieht
Für diese "Wilden" ist der Kajaksport keine Herzensangelegenheit, sondern dem Zeittrend
entsprechend ein " Müssen wir auch mal machen, haben wir noch nicht abgehakt".
Außerdem herrscht bei ihnen die Meinung vor, dass sie für diesen Spaß bezahlt haben und
jetzt die Sau rauslassen können. Aus meiner Sicht kann da auch kein Veranstalter nachbessern.

Zurück zur Auseinandersetzung die innerhalb der SaU und dem DKV stattgefunden hat.
Neugierige Zaungäste haben hier nichts zu suchen und Kommentare überhaupt nicht abzugeben.
Ich bin glücklich darüber, dass jetzt zwei engagierte Frauen in der SaU das Ruder in die Hand
genommen haben und die Streitereien und das Kompetenzgerangel zweier alter Kampfhähne
der Vergangenheit angehört. Ich will keine Neuauflage und hoffe, dass mir in diesem Punkt einige
beipflichten werden. Hoffentlich lässt Du davon ab und versuchst auch nicht durch die Hintertür, weil
Du die Arena dieses Forum brauchst, diese, eher für die SaU schädliche Angelegenheit, wieder
aufleben zu lassen.

Ich teile Wolfgangs Ansicht. Das trifft den Kern.
Nur muss man bei Veranstaltern zwischen betuchten und mittellosen Kommerziellen unterscheiden.
Auf Norderney jagen bei Veranstaltungen Dutzende von Reitern mit ihren Hunden über den Strand.
Wir Paddler, egal ob kommerzialisiert oder nicht, rangieren hinter den Hunden, wenn es um
Nutzungsrechte geht.( Hier sind die kleinen Verleiher und Veranstalter gemeint)
Veranstalter sind einfallsreich wenn es um ihre Gäste geht.
Sie riskieren keine gefährlichen Überfahrten. Das haben wir weit draußen, auf einer einsamen
Insel in Thailand erlebt. Plötzlich tauchte ein großes Fahrgastschiff auf und aus den Luken und Fenstern
wurden billige Wildwasserschüsseln in die See geworfen. Anschließend sahen wir eine Horde
wild mit den Paddeln hantierende Nutzer, auf uns zukommen. Die, die kein Boot erwischt hatten,
obendrein auch nicht schwimmen konnten, versuchten uns in senkrechter Haltung, mit den Armen kraulend,
zu erreichen. Das gibt es inzwischen auch an der Baja California ( begleitende Fahrzeuge, Aufbau der
Camps), in Kroatien bei Zadar und auch in der Türkei.
Es ist nur eine Frage der Nachfrage, wann auch die Nordseeinseln von solchen Motorjachten angelaufen werden.

Zum Brief von Thomas:

Die Übernachtungen haben überhaupt nicht zugenommen.
Als Bernhard das im Seekajak veröffentlichte und Udo damit angriff, war ich sehr ungehalten über diese
Darstellung und telefonierte mit Udo. An die Adresse der Spalter. In diesem Telefonat wurde Bernhard
von Udo in Schutz genommen.

Wieder zu Jochen:

Auf Langeness kann man immer noch übernachten. Wenn zwei sich streiten freuen sich in diesem Fall die
Seevögel beim Leuchtturm. Gezeltet werden kann man dort nicht mehr, oder gegen Bezahlung doch noch ?
Kommt mir bitte nicht mit dem Naturschutz. "Wenn das Geld im Säcklein klingt.. .. "

Revierförster sind toleranter, Jagdpächter und Inselbewohner dagegen nicht.

Was ist umweltverträglich auf Grönland ?
Wenn die Inuit halbnackt in ihren Holzhütten sitzen, weil sie zu kräftig eingeheizt haben.
An den Abfallhängen ausrangierte Kühlschränke liegen, mit Motorboot und Gewehr gejagt wird und
Lebensmittel für die Touristen eingeführt werden.
In Upernavik wird der Müllberg immer größer und ist nicht abbaubar durch Mikroben.

Ich bin für eine Müllsammelaktion in den Schutzzonen, so komme ich endlich mal dort hin.
Von mir war es nur ein Scherz und wie sieht es bei Dir aus ?

Zu Sven :

Fahre mal zwischen den Dalmatinischen Inseln herum. In den tieferen Buchten liegen
dicke Schichten von Müll. Abfall von den Motor - und Segeljachten und von Badegästen der
italienischen und kroatischen Küste. Das mögen Behörden am Colorado in Form von Auflagen,
die von den kommerziellen Anbieter einzuhalten sind, regeln können, aber an offenen Küsten
ist das nicht machbar. An den Mecklenburger Seen merkt die Behörde auch nicht, wenn in
einem Gebiet wo Teppiche von Krebsscheren existieren, von Motorjachtbesitzern, alte Schwarzerlen
mit Motorkreissägen abgeholzt, die Stubben mit Greifzügen gerodet und dann über Wochen
die Erlen am Lagerfeuer verbrannt werden.

Nebenbei halte ich nicht viel von ausgewiesenen Pausen - und Übernachtungsplätzen, wo Sauforgien
gefeiert werden, der Mülleimer stinkt, das Radio über den Platz schallt und " Oh du schöner Westerwald"
gegrölt wird.

Ich nehme meinen Müll mit. Habe eine Schaufel und Wasserschüssel (BD) wegen des fehlenden Toilettenpapiers dabei, sieht unhygienisch aus, wenn Tiere das Papier wieder ausbuddeln.
Meine Geschäfte erledige ich dort, wo keiner sich aufhält.
Eine Unsitte ist es auch das Papier mit allem Drum herum unter Steinen zu beerdigen oder Aluminium
und Flaschen in einer Feuerstelle zu entsorgen. Es ist wie mit den Signalraketen zu Sylvester -
alles verschwindet in der Anonymität.
Olaf
Anonymer Teilnehmer
Ähem...
10. Januar 2002 14:43
Guten Tag Olaf,

ich weiss nicht womit ich anfangen soll.
Aber ich mach es kurz.

DU ziehst hier mit einem mal in einer Art und einem Stil vom Leder der mir sowas von fremd ist, das glaubst Du gar nicht.
Du kennst mich nicht die Bohne und behauptest hier Sachen ... also ne. Vielleicht liuest Du nochmal genauer und erinnerst Dich der Vergangenheit des letzten Jahres.
Was Udo hier mit mir/uns abgezogen hat, hat in in keiner Weise meine Einstellung zu ihm geändert. ICH war einer der wenigen und einer der ersten die UDO in der unsagbar blöden, dämlichen und unglückseligen Debatte beigesprungen sind. Nicht aus Überzeugung für Udo, sondern aus Überzeugung für fairen und sachlichen Umgang und entsprechenden Ton.

Du unterstellst mir hier jetzt Dinge, da steigt unwillkürlich bei mir der Blutdruck.
Und wir erinnern uns - das will ich nicht.

Das ich das Thema überhaupt hier wieder angeschnitten habe, ist auch in keiner Weise irgendeine Form von Versuch hier gegen jemanden zu arbeiten, egal wen.
Im Gegenteil! Es war (Perfekt-Vergangenheit) der Versuch Udo ein Stück Gerechtigkeit in dieser Sache zurückzugeben.
Leider spielst Du da nicht mit.
Udo ist zwa rnicht das totale Unschuldslamm, ein paar Dinge die er in diesen Dingen gebracht hat, waren wider bessern Wissens, aber das ist mir hier und jetzt echt wurscht.

Egal was ich oder andere von der Veröffentlichung Udos (Übernachtungsplätze) halten, wenn man erst lautstark herumpöbelt und Udo für diverese Dinge verantwortlich macht und Ankündigungen macht, dann nachher im stillen Kämmerlein die Sache wegen is nich ad acta legt, aber nicht den Anstand hat das öffentlich wieder geradezurücken, dann finde ich sowas mies.

Solcherlei Dinge lassen sich m.E. am besten in ruhigem Ton und v.a. NACHDENKEN lösen, was ich von anderen oder Ihr von mir haltet, ist dabei sowas von ohne jeglichen Belang.

nen schönen Noch
Jochen - leicht angesäuert um nicht zu sagen diesmal echt beleidigt und wird diverse Beitragsüberlegungen erst mal auf unbestimmte Zeit zurückstellen
Anonymer Teilnehmer
Re: Ähem...
13. Januar 2002 06:33
Ahoi Olaf,
.....du wetterst gegen Unorganisiertwe und Andersartige.....
Ich bin Einer dieser Unorganisierten und fühle mich in keiner Art und Weise von deinen Äusserungen angesprochen.......werde mal in deiner Aussdrucksweise klarer und Alle haben etwas davon..............mfg aus Köln,STEPHAN
Anonymer Teilnehmer
Zugehörigkeit / Zaungast
14. Januar 2002 10:49
Hallo Stephan,

Dein Beitrag spricht mich auch nicht sonderlich an. Wo drückt der Schuh ?

Ich kann nicht erkennen, ob Du für oder gegen

Natur - und Umweltverträglichkeit unserer Sportart bist ?

Freundlich mit Pächtern von Strand- und Seegrundstücken umgehen willst ?

Deinen Lagerplatz sauber verlässt, keine Bäume abhackst oder ein Lagerfeuer
Anlegst und hinterher Deinen nicht brennbaren Müll dort ablegst ?

Ich kann dieser Auflistung noch viele Punkte hinzufügen.

Zurück zu den Forumsbeiträgen.

1. Hast Du mit den Visionen, Hoffnungen, Zielen und den damit auch
verbundenen Querelen der SAU und DKV Mitgliedern nichts zu tun.
Ich selbst fühle mich beiden zugehörig, da ich sowohl passives Mitglied
In einem Verein und auch Einzelmitglied im Landesverband bin.
Überwiegend verbringe ich meine Freizeit auf dem Meer und bin deshalb
natürlich auch in der SaU.
Trete einer Vereinigung bei und Du bist nicht nur Zaungast ( Forum), sondern
darfst auch mitreden.
2. Solltest Du so wie wir jährlich an 60 Tagen unterwegs sein, das sind etwa 1200Km
Im Jahr - das ist nicht viel, aber 90% davon sind Gepäckfahrten - dann ist für
Dich der Wassersport eine Herzensangelegenheit.
Im jahreszeitlichen Zyklus besuche ich immer wieder meine alten
Übernachtungsplätze , darauf bin ich angewiesen, und möchte sie mir nicht durch
Gelegenheitspaddler , für die Paddelei nur ein "Joke" ist , zerstören lassen.


Ich wünsche mir, Du gehörst nicht dazu. Als junger Mensch war ich mal auf der Lahn,
Mosel und dem Rhein. Schon damals hatte ich keinen Dreck zurückgelassen. Ohne große
Ökoschulung wurde uns das von den älteren Vereinsmitgliedern beigebracht.
Sollte ich mal auf dem Rhein an Köln vorbei kommen, werde ich auch Deinen "Vorgarten"
sauber wieder verlassen.

Olaf
Anonymer Teilnehmer
Re: Zugehörigkeit / Zaungast
14. Januar 2002 13:26
Moin,
@Olaf
wie ist den der Satz: "Trete einer Vereinigung bei und Du bist nicht nur Zaungast ( Forum), sondern darfst auch mitreden. " zu verstehen?

Ich dachte daß ganze hier "schimpft" sich freies Seekajakforum!!! Für mich bedeutet dies, daß sich hier jeder, unabhängig von einer Vereinszugehörigkeit äußern darf. Dies ist unabhängig davon, daß die SaU dieses Forum unterstützt.
Meiner Meinung nach gibt es also keine Zaungäste, sondern nur Paddler und Nichtpaddler. Dies hat also nichts mit Vereinen zu tun.

Also: Take it easy (und haltet trotzdem die Natur sauber)

Black&White
Anonymer Teilnehmer
Verletzungen
14. Januar 2002 13:31
Hallo Jochen,
ich weiß, dass Du Udo beigesprungen bist. Es gibt nur wenige, die den Mut dazu aufbringen.
Ich danke Dir für Dein couragiertes Verhalten - eigentlich müsste Udo sich bei Dir bedanken.

Eure Enttäuschung nach der missglückten Querung kann ich nachempfinden. Ich hätte mich
jedenfalls nicht gleich kritisch dazu geäußert, sondern erst mal abgewartet, was von Euch so
rüber kommt. Nebenbei gehörte ich zu denen, die im stillen Kämmerlein Euch für eine
erfolgreiche Querung den Daumen gedrückt haben.

Warum Udo so unsensibel mit Euch umspringt, kann ich nicht nachvollziehen.

Vergangenheitsbewältigung, bei so viel Leichen in den Kellern - wer wann was gesagt oder
gemacht hat. Du bist viel intelligenter als ich und müsstest wissen, dass das nicht ohne neue
Verletzungen möglich ist. Wolltest Du das?
Meine Beziehung zu Udo sieht so aus:
Ich sehe ihn ein bis zwei mal im Jahr. Seine über mehrere Tage gehende Touren sind sehr gut
vorbereitet. Ich schätze seinen Humor und scharfen Verstand. Seine Touren sind immer
spannend und unterhaltsam. Es gibt viel zu lachen, und wir lernen neue Paddler kennen.
Inzwischen kann ich auch erkennen, wann ihn der Hafer sticht.
Er braucht uns für seine Touren und wir ihn. Eine Zweckgemeinschaft denke ich mal?

Die Situation hat sich etwas stabilisiert.
Wir haben in der SaU jetzt zwei Frauen, die den Vorsitz übernommen haben, denen ich nicht
wünsche, dass Ihnen über Forumsbeiträge Knüppel zwischen die Füße geworfen werden. Ich meine
hier nicht Deine Anregung, sondern die Folgen, die daraus entstehen könnten.
In Lübeck vor der Schiffergesellschaft stehen zwei Säulen mit aufgeteilter Inschrift:
ALLEN ZU GEFALLEN IST UNMÖGLICH

Du siehst ja selbst, kaum mache ich den Mund auf, und Du bist verstimmt.
Viel schlimmer wird es bei Produktbeschreibungen, wo Existenzgründungen oder der Umsatz
von einer positiven Beurteilung abhängt.
Also Jochen, ich habe meinen Text noch mal durchgelesen und finde nur eine Zeile, die Dich
etwas verstimmt haben könnte. Ich mache es kurz. Entschuldige bitte die Unterstellung. Ich glaube
Dir und sehe es an Deiner Entrüstung, dass Du es ehrlich meinst.

Olaf
Anonymer Teilnehmer
Langsam wird es langweilig
14. Januar 2002 14:33
Hallo Mister black and white,

IST ES AUCH !!!

Nur, wie willst Du über etwas reden, wenn Du keinen Zugang dazu hast.
Ich bin mehr für white Westen und nicht für Schlammschlachten.
Es gab mal eine Zeit, da wurden auf Feten Gäste eingeladen, die sich bis unter
die Gürtellinie Gehässigkeiten an den Kopf warfen.
Sehr zur Belustigung der übrigen Gäste.
Freies Forum ja, Schlammschlachten aber nicht.

Fällt Dir kein Artikel ein, preiswert - unverwüstlich, wo es sich lohnt drüber
zu schreiben!
Ich will damit nur ausdrücken, dass wer mich nicht verstehen will, immer wieder ein
Haar in der Suppe finden wird.
Meine Erkältung klingt ab und damit beende ich meinen mir selbst auferlegten Hausarrest

Und verabschiede mich erst mal aus diesem Forum.

Ich suche immer noch einen Bootswagen mit riesigen, breiten Reifen, der verpackt
in eine Zigarrenkiste passt. Ist doch ein interessanteres Thema, oder ????

Olaf
Anonymer Teilnehmer
Re: Verletzungen
14. Januar 2002 15:01
Ahoi Olaf,

nun hast Du vieles bedeutend transparenter dargestellt und auch nachvollziehbarer. Dennoch habe ich zu einigen Dingen ausgesprochen andere Sichtweisen.
Das soll und darf natürlich kein Hinderungsgrund sein nicht miteinander zu reden. Aber das geschriebene Wort hat und wird für alle Ewigkeit den grossen Nachteil haben, das man es mal so und mal so und später wieder ganz anders auffasst und verdaut. Das liegt in der Natur der Sache und ist bei Literatur mit ein prägendes Element.

Aber für uns hier mit ein Grund sich generell vorsichtiger und möglichst sachlich nachvollziehbar auszudrücken.

Dein Beitrag kam für mich (Und nicht nur mich) in einer Weise rüber, das ich schon sehr konkret über einen EOF-Beitrag (End Of Forum) nachgedacht habe. Hat ungefähr nur noch ganz ganz wenig gefehlt. Daher hatte ich auch keinen Nerv irgendwie weiter zu antworten, es hätte allerdings zu weiteren Missverständnissen und Verwicklungen Anlass geben können.

Konkret:
Ich bitte dich und auch alle anderen, schiebt mir nichts zu nicht nachvollziehbar ist. Wer ist hier intelligenter, wer ist hier ein oder der Experte ... - derlei Ausdrücke und Zuweisungen liegen mir nicht und stehen mir nicht zu. Okay?

Zaungäste und wer hat wir was "verloren" ... Wie Herr X (schwarz-weiß) schon sagte, dies ist kein SaU-Forum und in allen Fragen die nicht direkt Vereinsinterner Art sind, KANN es KEINE Zaungäste geben. Dies würde unmittelbar etwas implizieren, daß ich nicht mal mehr offen ausdenken möchte.
Der DKV ist eigentlich und die SaU will eine Interessenvertretung sein. Dies ist man entweder für ALLE, oder es geht in die Hose. Da sind Zäune irgendwelcher Art für mich ein Un-Gedanke prinzipieller Art.

Das kannst Du natürlich auch anders sehen, das ist jedem freigestellt, aber helfen tut es nicht unbedingt.


Es gibt so viele Eckpunkte und Probleme aller Art in unserer Sportart, die uns alle betreffen und die wir nur gemeinsam lösen können. Je eher sich da eine breite Plattform, getragen von allen Vertretern, die da irgendwie involviert sind, zusammenfindet desto eher findet sich das nötige Vertrauen wieder und kann man zu sinnbringender Arbeit übergehen.

Meine ursprüngliche Frage hier, hat sich leider zu einem ganz anderem Thema entwickelt. So ist das, Eigendynamik.

Freie Meinung - freies Wort - freies Forum. Hat aber auch einige neue sehr interessante Erkenntnisse erbracht.
Eine wäre, daß Wolfgang in erster Linie dort zu paddeln scheint, wo sich v.a. Anfänger tummeln. Das lässt aber tief blicken, Wolfgang ... :-) :-) :-)

Das hier diskutierte Themen dem neuen Vorstand irgendeine Last an die Beine ketten könnten - na ich weiss nicht Olaf, das sind zwei verschiedene Paar Schuhe. Hier wird, oder sollte "nur" diksutiert werden. Hier kann man Anregungen setzen und mitnehmen, Ideen äussern und einfach nur Paddler sein. Was ein Vorstand davon dann für sich mitnimmt, ist letztendlich dem Vorstand überlassen. Ich sehe da kaum Druck.

Was ich im vergangen Jahr aber glaube bemerkt zu haben, viele meine Ideen und Anregungen und Infos habe ich irgendwie an den verschiedensten Orten dann irgendwie realisiert, wiedergefunden. Ich würde aber nicht soweit gehen, das mir jetzt zuzuschreiben. Vielleicht hatten andere ähnliche oder gleiche Ideen schon vorher oder unabhängig von mir, vielleicht haben manche Dinge sich aber auch irgendwie festgesetzt, sind gewandert und schliesslich den richtigen Kopf gefunden es umzusetzen.
Wie auch immer, ich finde es wichtig und richtig das hier möglichst VIELE ihre Ideen und Meinungen äussern, das bringt uns mittel- und langfristig bestimmt mehr Fortschritt als Stagnation.

So, genug davon.
Richtig erholt bin ich zwar nicht, aber ich möchte dies Thema für mich beenden.
Heute soll endlich die aktuelle Preisliste von Pyropol mit allen meinen Fragen, zuhause eintrudeln. Dann gibt es morgen oder heute Abend die Sammelbestellung.

BOOT:
Ich werde voraussichtlich 2x dort sein. Am 1.Wochenende und am 26ten, wer Lust hat sich mit mir mal zu treffen maile mich an, mein Telefon werde ich zur Boot anlassen (sonst ist es aus).
Die Falter machen am 19ten im KC Jan Willem (?) abends nen Treff, vielleicht können wir auch sowas auf die Reihe bekommen?

Bis dann
Jochen
Anonymer Teilnehmer
Re: Verletzungen
14. Januar 2002 19:49
Jochen!
:hot::hot::hot: Mach mich nicht an!!! :hot::hot::hot:

:angry: Deine Bemerkung "Hat aber auch einige neue sehr interessante Erkenntnisse erbracht: Eine wäre, daß Wolfgang in erster Linie dort zu paddeln scheint, wo sich v.a. Anfänger tummeln. Das lässt aber tief blicken, Wolfgang ..." :angry:

:angry: Das ist ja ne ganz böse Diffamierung:angry:
das ist ja mega :sneg::sneg::sneg:
da bin ich ja völlig :confused: & :eek: das macht mich ganz :mad:

Tschuß smileys with beer:
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