Willkommen! Anmelden Ein neues Profil erzeugen Nutzungsbedingungen

Erweiterte Suche

Mein "Erstes Mal"

geschrieben von MickyFN 
Mein "Erstes Mal"
20. Juli 2015 09:30
Ahoi Zusammen,

Als Neuling im Forum möchte ich mich auch gleichmal ein bisschen einbringen.

Mein Heimat Revier ist, obwohl ich ein Norddeutscher bin, der Bodensee. Da ich auch im Kajaksport ein Neuling gebe ich Euch die Geschichte von meinem "Ersten Mal" zum besten.

Viel Spass beim lesen
Michael

Mein erstes Mal
Am Freitag vor Pfingsten war es endlich soweit, ich startete zu meiner ersten Gepäckfahrt mit dem Kajak.
In letzter Minute fiel mir noch ein, dass der beladene Kajak ja ziemlich schwer ist und ich ihn wohl kaum tragen kann – also noch schnell einen Transportwagen gekauft.
Lebensmittel einkaufen, Kleidung und Ausrüstung packen und los zum Bootshaus, dort den neuen Vereinskodiak rausgeholt und beladen, zu mindestens den Versuch gestartet. Die großen Luken sind doch kleiner als gedacht, alles wieder ausgepackt und lose verladen. Packsäcke wären jetzt eine tolle Sache… also ab auf die Wunschliste damit.

Nachdem nun alles verstaut war, ging es endlich ab ins Wasser und losgepaddelt. Die Tour sollte eigentlich bis zum Paddelclub Überlingen gehen, da ich aber doch ziemlich spät losgekommen bin, machte ich auf dem Campingplatz Birnau – Maurach Rast. Unterwegs musste ich mich in Meersburg durch das kabbelige Wasser am Fährhafen kämpfen und schaute mir die Pfahlbauten in Unteruhldingen vom Wasser an. Der Campingplatz ist ein sauberer Platz mit modernen Sanitäranlagen und freundlichem Personal, nur der Krach der B31 war in der Nacht ziemlich störend.
Am nächsten Morgen fuhr ich gegen 9:00 Uhr los weiter Richtung Überlinger See, vorbei an den schönsten Strandhäusern von denen aber viele zur Zeit wohl unbewohnt sind. Für mich als „Neuhäfler“ war es doch sehr überraschend, wie dicht das Seeufer bebaut ist, teilweise steht Haus an Haus.
In Überlingen ging es dann an meiner ursprünglich geplanten Übernachtungsstation vorbei nach Sipplingen, dort fand ich dann nach dem Trinkwassersperrgebiet ein Stück Ufer, an dem ich meinen Kocher aufstellen konnte um meine Italienische Feinkost zuzubereiten (Eine Dose Ravioli). Nach dem Essen beschloß ich, hier den Überlinger See zu queren. Auf der anderen Seite des Sees lernte ich die wilde urwüchsige Seite des Sees kennen. Steile Hänge, waldbewachsen, umgestürzte Baumriesen die in den See ragen. Wenn man nur zu diesem Ufer schaute konnte man sich vorstellen, dass man sich fernab der Zivilisation befindet. Die Tour führte mich weiter dem Ufer entlang an der Insel Mainau, am Fährhafen Staad und dem großen Freibad vorbei. Dann in den Seerhein, um beim KC Konstanz Station zu machen. Die Konstanzer nahmen mich freundlich auf und dort lernte ich ein freundliches Pärchen aus Bremen kennen.
Am Sonntag ging es den Seerhein runter und rund um die Insel Reichenau zurück zum KCK.
Schon war das lange Wochenende um und ich fuhr zurück. Da ich mir die Seequerung noch nicht zutraute fuhr ich bis Staad, zog mein Boot aus dem Wasser und rollte auf die Fähre nach Meersburg. Beim Schiffspersonal löste ich Verwirrung aus, weil sie nicht wussten wie sie mein Boot abrechnen sollten, sie fanden dann aber einen sehr kulanten Weg mit dem ich zufrieden war.
In Meersburg holte mich meine Frau ab und ein schönes und lehrreiches Wochenende ging zuende.
Gefahrende Kilometer 86
Du hast nicht die erforderliche Berechtigung, um in diesem Forum zu schreiben.

Meer erfahren - fair kommunizieren.