Welche Lenzpumpe?

Hallo Kajaker,

mag jemand einen Kauftipp für eine Lenzpumpe aussprechen?
Sie soll klein, leicht, praktisch, effizient, zuverlässig usw. sein.

Hi!


Handpumpe? Fußpumpe? EPumpe?

Wir haben Handpumpen von Prijon. Sind OK, allerdings kein Doppelhub (saugt nur beim Ziehen) und beim Faltboot wird gern die Seesocke mit angesaugt. Ich denke die von Feathercraft sind besser, die habe ich schon oft auch bei den Laminatbooten gesehen.


Marc

Hallo Marc,

danke für die erste Stellungnahme.
Ich hatte an eine Handpumpe gedacht.
Richtig, mit der Seesocke im Narak könnte es ein Problem geben.

Grüße

Ralph

Scotty No. 544K Kayak Pump - 13 1/2" auf Seite: [www.scotty.com]
Ich habe die schon seit JAHREN! Ab und zu ein wenig Siliconspray rein und das Ding pumpt wie geschmiert.


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"Die Welt wäre ohne Euch ohne Euch." (Helge Schneider)

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Hi Ralph!


Du hast jetzt einen Narak? Ääääächt?

Mir scheint, dass die Feathercarft-Pumpe (diese oder diese) arg viel Ähnlichkeit mit der Scotty von Anke hat, nur dass die ein seitliches Loch reingebohrt haben, damit man auch ne Seesocke leidlich leer bekommt. OK, den schönen Neoprenüberzug bekommt man nicht, dafür wird die Scotty sicherlich ein bisschen preiswerter sein.


Marc

Hallo!
Eine Lenzpumpe, eine Handpumpe als Deckslast? - Wer hat wann schon einmal eine Pumpe gebraucht? - Bei der Handpumpe muss ich mein Paddel aus der Hand geben....die Pritzdecke ist nicht geschlossen...wann wollt ihr die Pumpe einsetzen? Na, ja vielleicht nach dem Start, wenn wasser in das Cockpit geschwappt ist. Bei Fusspumpen und E-pumpen kann das anders sein. Ich hatte einen Arctic von Lettmann mit Fusspumpe, die habe ich nie gebraucht. Sie hat aber Ärger gemacht, das Auslassrohr schloss nicht richtig.
Also, bitte erzählt, wann IHR (und nicht irgendjemand) eine Lenzpumpe gebrauchtet.
Gruß
Frank

Hi Frank!


In den Naraks habe ich trotz Mühen keine Festpumpen eingebaut bekommen. Und beim NDK brauche ich die nicht, da rutscht beim T-Lenzen alles raus. Außerdem *sind* die Spritzdecken der Naraks geschlossen gewesen, sie hatten extra für diesen Zweck einen Durchgriff. Genauso wie die Seesocke. Und damit hat das Lenzen super zu Zweit geklappt.

Andere Frage: Wie Lenzt Du bei Deinem Boot mit der Fußpumpe die Spitze oder das Heck?


Marc

Hallo Klabauter,

nicht unbedingt eine Empfehlung, da ich sie bisher erst bei drei Anlässen benutzt habe, dort hat sie gut funktioniert, aber der Vollständigkeit halber und zumindest als Preistipp für Anfänger, die sehr preiswerte Handlenzpumpe von AWN in drei Größen.

Gruß
Jens

PS
Es geht hier um Kauftipps, nicht um Sinn und Anwendungsgebiete von Pumpen aller Art. Laßt uns einfach dabei bleiben.

Berlin-Spandau • Hammer Team 2000 • Lettmann Combi 2000 • Chesapeake 16 • Half Godthab • North Shore Calypso • SaU N° 2108 • Seebefähigung 2012

Frank schrieb:

Eine Lenzpumpe, eine Handpumpe als Deckslast? - Wer hat wann schon einmal eine Pumpe gebraucht?

Schoen gut, ich bevorzuge auch eine Fusspumpe, aber schon daran gedacht wen ein Luckendeckel auf hoher See verlorengeht und die Luecke voll-lauft? Wie wollt
Ihr den ohne Hand-pumpe lehrmachen? War eine Erfahrung die ich dieses Jahr bei Anglesey gemacht habe, haette vorher selbst auch nicht daran gedacht.

Gruss, Steve

Kan(g)oo schrieb:
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> Hallo Klabauter,
>
> nicht unbedingt eine Empfehlung, da ich sie bisher
> erst bei drei Anlässen benutzt habe, dort hat sie
> gut funktioniert, aber der Vollständigkeit halber
> und zumindest als Preistipp für Anfänger, die
> sehr preiswerte Handlenzpumpe von AWN in drei
> Größen.
>
> Gruß
> Jens
>
> PS
> Es geht hier um Kauftipps, nicht um Sinn und
> Anwendungsgebiete von Pumpen aller Art. Laßt uns
> einfach dabei bleiben.


Hallo,
Diese einfachen Pumpen mit Plastikstange sind Müll! Lass die Finger davon. Ich selbst hab eine Handpumpe von Current Designs (relativ teuer), die ist bewährt. Günstig ist die Handpumpe von Hiko Sport (ca 20€), die hat auch eine Metallstange. Etwas teurer (ca 29€), aber immer noch günstig ist die Lenzpume von Prijon.
Grüße
Siegmund

Hi!


Siegmund schrieb:
> Etwas teurer (ca 29€), aber immer noch günstig ist die Lenzpume von Prijon.

Meine (s.o.) hat eine Stange aus Plaste. Die war aber schon etliche Male im Einsatz ...


Marc

Danke für den Tipp Siegmund

Current Designs Bilge Pump z.B. von "Helmi-Sport" angeboten
"Hiko Sport OUTFLOW Bilge pump" zB. hier bei "Bootskram" beschrieben
Prijons Handlenzpumpe ist bei "Helmi-Sport" detaillierter beschrieben, allerdings wird auch dort kein Metallpleuel erwähnt.

Hier noch etwas Beifang:

18. Februar 2011 "festinstallierte, aber mobile Handpumpe"
03. Mai 2009 "Handlenzpumpe" mit Beschreibung einer tragbaren E- Lenzpumpe für's Faltboot.
15. Oktober 2004 "Handlenzpumpe"
2009 wurde nebenan die Frage gestellt:Tragbare Handlenzpumpen: Untragbar?

Gruß
Jens

Berlin-Spandau • Hammer Team 2000 • Lettmann Combi 2000 • Chesapeake 16 • Half Godthab • North Shore Calypso • SaU N° 2108 • Seebefähigung 2012

Wenn Ihr die Pumpe von Fathercraft und Current Design mal anguckt, so ganz live und in Farbe, dann werdet Ihr auf den Kunststoffteilen kleine 'Scotty' Schriftzüge sehen. Die haben nur andere Auftriebskörper, in diesem Fall Neopren mit verschiedenem Aufdruck.
Wichtig für eine Handlenzpumpe ist in meinen Augen, daß sie nicht verschweißt ist sondern verschraubt und daß die Hub und Druckstange (ich nenne sie mal so) aus Metall und nicht aus Kunststoff ist... obwohl ich bei Gadermann auch mal eine sehr interessante Handpumpe in der Hand hatte, die ich leider auf der Seite nicht finde. Die war aus Kunststoff und machte einen wirklich robusten Eindruck.

Manchmal ist eine Pumpe echt von Vorteil, vor allem dann, wenn man beim Einsteigen viel Wasser ins Boot bekommt, was ja durchaus schon mal vorkommen kann.

Und mit Pumpen ist es genau so wie mit Kochern einfach eine Philosophie, was am Besten zu einem und zum Material (Boot) paßt.


***
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auch ich möchte meinen Senf dazu geben,

denn ich paddel seit sieben Jahren auf Großgewässer. Überwiegend auf Nord- und Ostsee.
Noch nie brauchte ich eine Lenzpumpe, auch nicht beim Ablegen bei Bandungswellen auf Amrum..

Ich habe auf dem Vordeck eine sehr gute Handpumpe von Prion.

Aus Gesprächen mit guten Kajakfreunden habe ich mir sagen lassen, das nur wenige Engländer eine Lenzpumpe eingebaut haben.

NOPA

Aus meiner Sicht bringen Lenzpumpen nicht so viel. Wenn das Boot richtig voll ist, dann hilft von der Lenzmenge her nur ein Ösfass für die eine Hand, die andere wird zum Stützen benötigt. Schließlich kentert man eher bei schlechtem Wetter. Elektrische Pumpen versagen leicht und Fußpumpen haben zu wenig Hub.
Ösfässer kosten kaum was, sind leicht und zuverlässig. Siehe Anhang
Matthias

nopa schrieb:
"Aus Gesprächen mit guten Kajakfreunden habe ich mir sagen lassen, das nur wenige Engländer eine Lenzpumpe eingebaut haben."

Das ist wohl so!

Wir Deutschen mögen es tendenziell wohl immer einen Tick "owerendscheniert"

Vielleicht sind die Briten aber einfach nur geselliger und fahren seltener allein raus. Denn ich finde, in der Gruppe wiegt die absolute Notwendigkeit einer eingebauten Pumpe nicht so schwer. (T-Lenzen, assistieren/stabilisieren beim Handlenzen)

Allein draußen, ist nur die Handlenze im Bedarfsfall ein wahrlich schlechter Kompromiss, weil, 'ne unendlich scheinende Zitterpartie, mit immer wieder reichlich Nachschlag in die Luke. Ständig unterbrochen vom Bootsnase in den Wind drücken.
...wenns gut geht!
Wenn nicht, dann wiederholtes kentern... und "Gehe auf START" bis......!!!

Nach nicht zuende geführten E-Pumpenprojekt, vertraue ich:

- auf mein Urteilsvermögen,wann ich allein rausfahre (Küste)
- auf die Gruppe, die nicht aus Anfängern besteht, (Küste)
- auf meine Bootsbeherrschung und Rolltechnik (allgemein)
- auf meinen ReEntry und auf meine gewartete, leichtgängige, angetüdelte Handlenze "AquaBound Bilgemaster"

- und auf die Eintritts-Wahrscheinlichkeit, einer durch Kenterung verursachten letalen Schicksalsfügung. (amor fati)

Gruß
Nessi

Ein tolles Preis/Leistungsverhältnis bietet die Handpumpe von Lomo (www.ewetsuits.com), die ich auch am Boot habe. In Frankreich ist so ein Ding Pflicht, wenn man weiter als 300m vom Strand weg will ...

Anders als Nessi hier über mir sehe ich das Auspumpen immer als eine Gemeinschaftsaktion.Wenn der Kahn voll ist und gepumpt werden muss, setzen sich ein oder zwei mitfahrende Kajaks daneben und stabilisieren das Boot des Pumpenden. Genau deshalb fährt man ja zusammen.

Nee,
shovelhead, sehe ich doch genauso! Hab mich vielleicht schwafelig ausgedrückt, aber das gleiche
"...sehe ich das Auspumpen immer als eine Gemeinschaftsaktion.Wenn der Kahn voll ist und gepumpt werden muss, setzen sich ein oder zwei mitfahrende Kajaks daneben und stabilisieren das Boot des Pumpenden. Genau deshalb fährt man ja zusammen."
meinte ich, als ich das schrieb:
"Denn ich finde, in der Gruppe wiegt die absolute Notwendigkeit einer eingebauten Pumpe nicht so schwer. (T-Lenzen, assistieren/stabilisieren beim Handlenzen) "

Übrigens, Dein Lettmann-Biskaya-Beitrag: "SUPER"

Gruß
Maik

Die Lenzpumpe von Lomo hatte ich auch mal kurz in Gebrauch - in der zweiten Saison hat sie sich dann aufgrund korrodierter Schrauben verabschiedet - nein danke! Die Current Design- oder Scotty-Pumpe ist dagegen teuer, leichtgängig und macht einen wesentlich zuverlässigeren Eindruck! Ösfass müsste ich vllt auch mal ausprobiereen...
Gruß
Helmut

Hallo,

da meine Frage hierher passt hänge ich mich einfach mal an diesen Faden dran.

Ich will mir eine Handlenzpumpe Aquabound Bilgemaster zulegen. Diese gibt es in zwei unterschiedlichen Längen, nämlich 45 cm und 53 cm lang. Ich frage mich nun, welche ich nehmen soll. Für die kürzere Variante spricht, dass sie bei Bedarf quer hinter dem Sitz verstaut werden kann, was mit der längeren Pumpe bei einigen Kajakmodellen wohl nicht mehr klappt. Dafür hat die Längere ein höheres Lenzvolumen.

Welche Argumente fallen Euch für oder gegen die jeweilige Variante ein?

Viele Grüsse,
Spaddler