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Beschriftung von Kajaks

geschrieben von Anonymer Teilnehmer 
Anonymer Teilnehmer
Beschriftung von Kajaks
05. März 2003 08:30
Hallo,

wir müssen ja wohl unser neues Kajak nicht mehr mit einem Bootsnamen versehen, aber wir wollen es.

Die Shops im Internet nehmen für die Erstellung ordentlich Geld.

Hat das schon mal einer selbst gemacht?

Ich dachte daran die Buchstaben aus Dcfix mit Hilfe einer Druckschablone mit dem PC erstellt auszuschneiden.

Es gibt auch wasserdichte Folien, die man bedrucken könnte, aber hält da die Farbe und die Folie auf dem HTP.

Würde mich über eure Erfahrungsberichte oder weitere Tips freuen.

Danke und Gruß

Burkhard
Anonymer Teilnehmer
Re: Beschriftung von Kajaks
05. März 2003 09:15
Moin,

Ich habe den Schriftzug in Originalgrösse vom Computer ausgedruckt und die Buchstaben ausgeschnitten, weil ich eigentlich sprühen wollte (wozu ich mich als unqualifiziert herausgestellt habe). Dann die Schablone aufgeklebt und die Buchstabenkonturen mit Bleistift aufs Kajak übertragen.
Anschliessend die Schablone entfernt und die Buchstaben mit Pinsel und P(oly)U(retan)-Lack ausgemalt.

Das war wahrscheinlich eine der billigsten Lösungen, dennoch der Lack hält super auf Gelcoat, mittel bis gut auf PE (hatte den Schriftzug 'Catching Fish' auf der Unterseite meines WW-Kajaks, aber der hat sich langsam abgerieben).

Einzelne Buchstaben ausschneiden ist evtl. nicht so gut, weil man die Buchstaben auf dem Boot dann neu gegenseitig ausrichten muss.

Viel Spass beim Malen nach Zahlen

Volker
Anonymer Teilnehmer
Re: Beschriftung von Kajaks
05. März 2003 10:24
Es wäre eine Hilfe, wenn man wüßte auf was für Material du etwas aufkleben möchtest.
Buchstaben reinzeln aufkleben, mit Asrichtung, geht. Wenn man die richtigen Hilfsmittel benutzt. Hab das Anja kürzlich erklärt, sie hat es gemacht. Die Rückmeldung besagte, es hat funktioniert. Vielleicht schildert sie ja noch kurz ihre Erfahrungen, wenn sie nicht doch zu sehr kränkelt (Besser Dich!).

DC Fix Folie am Stück lassen. Schablone ausdrucken und die Buchstaben aus der Schablone ausschneiden, daß die große Schablone überbleibt, bei a´s oder o´s etc. einen Steg stehenlassen. Schablone auf Folie und entweder erst anzeichnen oder dirkt vorsichtig aus der DC-Fix Folie die buchstaben ausritzen, aber NICHT vom Untergrund ablösen oder heraustrennen (quasi qie ein Folienschneider arbeiten, viel Fummelei). Dann die überschüssige Folie um die Buchstaben herum abziehen. Transferfolie besorgen, aufkleben, Buchstaben abziehen und in Originalauzsrichtung auf Boot aufkleben.
Man kann die Buchstaben auch direkt ausschneiden und dnan in halbwegs korrekter Ausrichtung auf Kopf auf die Transferfolie aufkleben und dann aufs Boot übertragen, so hat es anja gemacht (?).
viel Spaß beim fummeln.
Anonymer Teilnehmer
Re: Beschriftung von Kajaks
05. März 2003 12:35
Hallo,

ich hab meinen Plaste-Bomber mit einer Farbe für ferngesteuerte Modelle benamst. Die gibt es im entsprechenden Fachhandel oder in der Modellbauabteilung eines großen Kaufhauses.
Eine einfache Schablone aus einer selbstklebenden Folie genügt, wenn man damit leben kann das die Ränder leicht ausfransen. Das Material von Prijon ist eben halt nicht glatt.
Die Farbe wiedersteht dann auch den Angriffen verschiedener Lösunsmittel, man sollte also beim ersten Versuch erfolgreich und sich des Bootsnamens sicher sein.

Gruß

Robert
Anonymer Teilnehmer
Re: Beschriftung von Kajaks
05. März 2003 15:49
Am einfachsten ist es, den gewünschten Schriftzug (möglichst in Orginalgröße)
auszudrucken und damit zu einem Beschriftungsservice zu gehen (s. Gelbe Seiten).
Die bieten die verschiedensten Schrifttypen und Farben an.

Ist nicht unbedingt teurer als selbst mit Folie zu schnippeln und das
Ergebnis sieht professionell aus. Die Buchstaben werden auf einer Trägerfolie geliefert,
so dass sie exakt ausgerichtet sind.
Anonymer Teilnehmer
Re: Beschriftung von Kajaks
05. März 2003 17:53
Folie auf PE (oder HTP) kannste knicken, das hält nicht lange. Ich hab früher mal gewerblich LKW-Planen bemalt. Dazu wurde PVC-Lack benutzt, die Klebefolien fürs Beschriften waren aus Papier, die Buchstaben auf die Folie gezeichnet bzw. übertragen und wurden direkt auf dem Material ausgeschnitten, dann Farbe aufgtragen und wenn trocken, die Folie abgezogen.
Gruß
Siegmund
Anonymer Teilnehmer
Re: Beschriftung von PE-Kajaks - Prijontip
05. März 2003 18:19
Hab Toni Prijon auf der Boot auf die PE-Folien-Kleber Problematik angesprochen.
Das PE ist zu unpolar, der Kleber findet chemisch bzw. z.T. auch physikalisch (Grenzgebiet) keinen Halt. Tip von Prijon und wohl auch alte DIY Erkenntnis, das PE mit einem "Flammenwerfer" vorsichtig und nur kurz überflämmen. Es soll nicht schmelzen oder dgln, sondern oberflächlich minimal anoxidieren. Dann hat man aus der rein polaren eine leicht polare Oberfläche gemacht und Standardklebefolie hat etwas wo sie sich festhalten kann.
Ich fand das gut nachvollziehbar, habe und muss das aber nicht gleich direkt durchführen. Das Billig-PVC-Isoband hält seit 14 Jahreen auf meinem Taifun (so leidlich). :-)
Anonymer Teilnehmer
Re: Beschriftung von PE-Kajaks - Prijontip
05. März 2003 18:38
Jochen Variante mit dem Ein- aber nicht Durchritzen der Folie schien mir zu kompliziert, deswegen habe ich es etwas anders gemacht:
Den Ausdruck mit dem Bootsnamen habe ich zuerst durchgepaust, um die Buchstaben seitenverkeht zu bekommen. Ging mit unserem Couchtisch aus Glas mit einer Lampe drunter ganz wunderbar. Die seitenverkehrte Schrift habe ich dann mit Blaupapier auf die Rückseite von DCfix-Folie übertragen. Dann die Buchstaben ausschneiden und mit der Vorderseite auf die Transferfolie kleben. Damit die Buchstaben jeweils auf die gleiche Höhe und in den richtigen Abstand kommen habe ich die erste Vorlage, also den ursprünglichen Ausdruck einfach noch mal drunter gelegt. Die DCfix-Rückseite der Buchstaben am besten mit einer Pinzette entfernen, aufs Boot kleben und die Transferfolie abziehen - fertig!

Gruß
Anja
Anonymer Teilnehmer
Re: Beschriftung von PE-Kajaks - Prijontip
05. März 2003 19:36
Hallo erst mal,

Von Robert würde ich gerne wissen welche Farbe das ist. Wir haben im Verein das Problem, daß wir die Vereinsboote bisher regelmäßig mit Edding neu beschriften. Ich habe mich bisher nicht darum gekümmert, aber ich kann mich da ja auch mal einmischen, wenn's denn dann mal hält;-).
Anonymer Teilnehmer
Re: Beschriftung von PE-Kajaks - Prijontip
06. März 2003 08:52
Moin,

falls Robert sich nicht meldet, ich habe meine Farbe auch aus dem Bastelladen, und die hält recht gut. Es ist Polyuretanlack (PU). Es gibt allerdings 2 Varianten (bin mir nicht sicher, ob die 2.Variante kein PU-Lack war, oder ob nur das Lösungsmittel anders war), von denen eine wasserfest ist, während die andere mit Klarlack übergepinselt werden muss. Die erste Variante ist das, was wir brauchen.

Ich fühle mich etwas ignoriert (schmoll), denn mit meiner Vorgehensweise (s.o.) war ich echt erfolgreich und preislich voll im Rennen, aber hier kann jeder machen, was er will, so ähnlich wie ein Hai [Helge Schneider].

Gruss

Volker
Anonymer Teilnehmer
Re: Beschriftung von PE-Kajaks - Prijontip
06. März 2003 08:59
Moin,

Meinen Plastebomber (Prion Kodiak) habe ich folgendermaßen erfolgreich beschriftet:

Plastebuchstaben gekauft (Helmi, gibts aber bei allen Bootszubehörläden, aber zu Apothekenpreisen, jedenfalls hier in Hangover)

Die betreffenden Stellen mit Aceton (Baumarkt) von der Wachsschicht befreit, dann mit 400er Schleifpapier gründlich abgeschmirgelt, dann gründlich mit Spülmittel gereinigt, dann nochmal mit Aceton drangegangen, Buchstaben draufgepappt, fertich, hält sehr gut bisher, bombenfest wäre übertrieben.

Gruß JOachim
Anonymer Teilnehmer
Danke für die.....
06. März 2003 12:16
zahlreichen Antworten. Dann werde ich mal demnächst etwas basteln.

Gruß Burkhard
Anonymer Teilnehmer
Re: Danke für die.....
06. März 2003 13:27
Auf meinem PE Wildwasserboot hält nun schon seit einigen Jahren die Beschriftung mit Edding Lackmalstiften (Paint Marker, Edding 751)
Zieht sich nicht wie normaler Edding unter Schablonenränder und ins PE da die Farbe viel dickflüssiger ist.
Lässt sich so auch noch nach Jahren mit Lösungsmittel rückstandslos entfernen.
Anonymer Teilnehmer
"Wachsschicht" bei Prijonschüsseln - Prijon sagt...
06. März 2003 16:14
Ich habe Toni Prijon auch danach gefragt, weil man es immer wieder hört und es mich auch interessiert.
Aussage von Prijon selbst:
Nein, da ist nichts drauf, kein Wachs oder derartiges.

Da wären nur die "üblichen" Sachen im PE selber, z.B. nen paar Weichmacher und natürllich Farbstoff. MitAceton würde man oberflächlich ein paar Dinge herauswaschen, was dem Material nicht unbedingt gut täte, aber da es nicht tief gehen würde, wäre es nicht so wild.
Ich muss gestehen, wenn ich die neuen PE-Dinger anfasse, denke ich auch immer "die fassen sich so schmierig an", aber weenn es kein Wachs ist, was ist s dann? Sinnliche Täauschung? Ich nix wissen. Alles sehr geheimnisvoll...
Anonymer Teilnehmer
Re:
06. März 2003 17:35
Moin,

hier die Farbe die ich benutzt habe:

Tamiya Color
Spezial Acryl-Harz-Spray
Für Polycarbonat Karosserien
(die lustigen kleinen funkferngesteuerten Dinger)
[www.tamiya.de]

Ich vermute einmal das auch jeder andere Hersteller von Karosserien eine derartige Farbe im Angebot hat.

Gruß

Robert
Anonymer Teilnehmer
Re:
06. März 2003 17:57
Danke Robert
Anonymer Teilnehmer
Re: Beschriftung von Kajaks
12. März 2003 18:24
Hört sich vielleicht komisch an, aber so geht es auch:

Schriftzug am PC ausdrucken,
dann auf Alufolie legen und mit einem Cutter daraus eine Schablone schneiden,
Stege wo erforderlich: dünn halte (z.B. bei einem O innen)
dann Alu-Schablone mit Fett (Butter!?) auf das Boot "kleben", (Fett an Boot - nicht auf die Schablone),
statt Alufolie gibts im Graphishen Fachhandel dafür auch sogen. Aplikationsfolie- diese klebt selber,
nun die Stege entfernen,
dann das Fett mit z.B. Benzin aus der Schablone (vom Booterumpf) entfernen,
dann Lack aus der Spraydose in gewünschter Farbe auftragen,
dann Schblone erst nach Trocknung der Farbe entfernen!
dann ists fertig!

"Früher" wurden so LKW-Beschriftungen realisiert.

Die Schablone geht nur einmal, der Cutter muss gut scharf sein, das Fett restlos weg und vor allen Dingen:
Der Lack m u s s sich mit Deinem Bootsmaterial vertragen (Weichmacherwanderung=Versprödung!")
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