Danke Simon und Freunde,an Simon und Freunde richte ich meinen Dank für diese Information. Sehr gut gebracht und sehr erschreckend eindringlich. Wie wollen wir es ändern wenn nicht die die Politik die Voraussetzungen schafft?. Wie im Teil des Vortrags gesagt wird:“ Wir haben den Sinn für die Empörung verloren“ ist ebenso das Gefühl für die Verantwortung auf der Strecke geblieben. Wie weit sind wir von dieser Entwicklung entfernt? Wer registriert die 30.000 To. Müll in der Nordsee, die zum Teil als Plastikmüll wieder an den Stränden oder in den Mägen der Vögel und Seesäuger landen? Wer bemüht sich um die Lebensqualität der Tierwelt? Hier zählen nur die Zahlen der Tourismusmanager und die Übernachtungen. Während auf See weiter der Müll auf den Grund des Weltnaturerbes sinkt oder an die Strände der Urlaubszentren treibt, wird das Feindbild Wassersportler aufgefrischt. Am 10 Januar erschien in der Presse und Rundfunk folgender Hinweis:
Pressemeldung vom 10. Januar 2012Mehr Polizisten kontrollieren im Wattenmeer
Wilhelmshaven – Der Nationalpark im sensiblen Wattenmeer bekommt mehr Polizeischutz. Niedersächsische Nationalparkverwaltung und Wasserschutzpolizei hätten eine engere Zusammenarbeit vereinbart, teilten beide Seiten am Freitag mit. So könnten Kitesurfer, aber auch Betretungs- und Befahrensregelungen stärker als bisher kontrolliert werden. Gemeinsame Streifenfahrten sollen zu Brennpunkten wie den ostfriesischen Inseln führen.
Die Überwachung des ausgedehnten und unübersichtlichen Gebietes gilt als schwierig. Bislang gab es nur sechs Ranger ohne eigene Boote.
Soweit die Pressemeldung, die sich per Radiomeldung auf den Wassersport bezog. Das ist natürlich wichtig. Es mag sein, dass eine bestimmte Gruppe von Sportlern die Veranlasser sind. Eine Anfrage bei der Wasserschutzpolizei bezüglich der Notwendigkeit dieser „neuen Zusammenarbeit“ ergab eine sehr diffuse Aussage. Es gibt keine Aufzeichnungen von Vorfällen.
Wäre es nicht verständlicher, wenn sich die Wasserschutzpolizei, die Nationalparkverwaltungen, sowie die weiteren ca. 20 deutschen Vereine und Verbände, die sich um die Sauberkeit der Nordsee oder des Wattenmeeres verschrieben haben, aktiv einbringen würden.? Letztlich ist die Entsorgung von Müll und Schadstoffen auf See eine Strafsache.
Der Mare Verlag hat in Zusammenarbeit mit „Maribus“, „Ozean der Zukunft“ , und „Die Kieler Meereswissenschaften“ eine Publikation, das erste „world ocean review“ veröffentlicht. Es ist eine sehr gut präsentierte aber erschreckende Bilanz des Zustandes unserer Meere. Bedeutend ist, dass man sich auch dieser Informationen bedient, besonders in den Verbänden, wo man die Schutzfunktion in der Satzung verankert hat. Die Publikation ist kostenlos zu beziehen
W. Half