Hallo Freunde,
Ja. es gab eine "Godthab-Zeitung". Verfasser war ich und es wurde so im Druck von einem Mitglied ausgeführt und von Lettman finanziell getragen. Zeitung ist übertrieben, denn es waren machmal 1 oder 2 Seiten mit Informationen über das Kajak, über das Produkt von Lettman über Erfahrungen usw. Aber - die große Resonanz kam nicht in Gang weil die Händler, die einen Godthab verkauften, die Adressen nicht weitergegeben haben. So wurden immer 150 -200 Blätter gedruckt und von mir versandt aber wie schon gesagt, der Handel spielte nicht mit. Zweck dieses Blattes war es einmal Erfahrungen auszutauschen und zum anderen sollten damit Fahreindrücke vermittelt werden. Natürlich auch Infos an Kl. Lettmann So wurde ja einmal ein Testbericht im SK veröffentlich von einem Fahrer der bis dahin noch nie ein solch sensibles Boot gefahren hatte. Sein Urteil war vernichtend, so letztlich auch seine Qualifikation überhaupt ein solches Boot beurteilen zu können. So sind aus meiner Sicht ja vielfach Seekajaks gebaut worden und auch auf dem Markt, die mit den eigentlichen wunderbaren Eigenschaften des Eskimokajaks nicht mehr zu tun haben. Nur optisch wirken sie noch wie ein E-Kajak. Aber - auch das ist letztlich ein Problem mit dem jeder selber fertig werden muss. Jeder im Boot mit E- Kajak bis Banane, mit oder ohne Steuer ist mir jeder herzlich willkommen. Eventuell kann ich die Blätter einmal zusammensuchen und wer Interesse hat, sende ich diese Blätter gerne zu. Aber bitte mit einem Anschreiben.
Zum Ursprung des Bootes ein paar Sätze: 1929 drehte die UFA den Film SOS Eisberg. Ernst Udet spielte neben Leni Riefenstahl in diesem Fil mund nahme auf einem Flug einen todkranken Grönländer mit in die Lüfte. Als dank schenkte der Grönländer dem Udet das Kajak, Es kam nach Berlin und wurde dort vermessen, ich glaube von den Gebr. Rautenfeld. Dann übernahm die Firma Hartel das Boot und baute es als Faltkajak. Wieveil davon gebaut wurden ist mir nicht bekannt. Die Witwe von Otto Hartel ist vor einigen Jahren verstorben. Es bestand ein kleiner Briefwechsel mit Schweizer Freunden die einen Godthab aus meiner Form hatten. "Es sind die einzigen Bötli mit dem wir die Treppenhäusli (WW) hinauf fahren können" 1978 lernte ich durch einen absoluten Zufall während der Marathon in Berlin Arndt von Rautenfeld kennen. Ich fuhr einen alberschen (Franz von Alber) Draukajak. 5,20 x 0,47 der nicht schlecht, aber tatsächlich keine Eski, war. Rautenfeld bat mich ihm nach seinem Gerüst ein Polyboot zu bauen. Auf dem Boden habe ich dann das Fragment von Gerüst zusammen gebaut, in meiner Literatur geblätter, das Boot als Westgrönländer definiert und dann Rautenfeld angerufen. Es kam die Geschichte sh. oben. Dann baute ich in Selbsbauweise einige Boote. Für Rautenfeld baute ich zwei Teilbare. Bei dem einen zerbrach er durch einen Sturz den Süllrand. So konnten wir das Teil im Fahrstuhl in seine Pichelsdorfer Wohnung holen und zwischen teuren Stilmöbelm mit Poly den Kram wieder reparieren. Die Nachbarn wollten die Feuerwehr rufen wegen des Gasgeruchs. Lettman übernahme den Kern und baute den Godthab mit +2 cm und etwas mehr Bauch sowie meiner Lukentechnik, einem größeren Sollrand, den er heute wieder kleiner macht sh. Polar. Die Erstfahrt meines Godthab war am 26.5.1979. die form ist leider verbrannt. Es kamen damals sogar 2 Nachfragen aus Grönland über den DKV
Gruß Wolfgang, ....der aus Dangast.