Willkommen! Anmelden Ein neues Profil erzeugen Nutzungsbedingungen

Erweiterte Suche

Lenzpumpen Einbau bei NDK Explorer

geschrieben von Nordlandfreak 
Lenzpumpen Einbau bei NDK Explorer
12. Dezember 2011 21:49
Moin Moin

Ich möchte mir nun endlich mal eine Lenzpumpe in mein Nigel Dennis Explorer einbauen. Nun habe ich mir eine Fuß/Schenkelpumpe bei Horst Gadermann gekauft, allerdings passt das ganze noch nicht so in mein Kajak wie ich das will.

Als Schenkelpume wolte ich den Schlauch eigentlich nach hinten hin führen und hinter der Einstiegslucke auslassen. Nun ist dort aber sehr wenig platz und ich müsste noch durch eine Abschottung durch, was ich eigentlich vermeiden wollte (wegen undichtigkeit usw.)

Hat hier jemand andere Ideen ? Vielleicht hat ja jemand einen Explorer mit Schenkelpumpe und hat Fotos davon.

Viele Grüße, Lasse
Re: Lenzpumpen Einbau bei NDK Explorer
13. Dezember 2011 07:17
hi lasse,

Schenkelpumpen saugen normalerweise unter dem sitz an und führen das wasser nach vorn, innen an der vorderen schottwand nach oben.
Auslass dann also am oberdeck hinter dem kompass

Das ist auch beim explorer so machbar.

tom
Re: Lenzpumpen Einbau bei NDK Explorer
13. Dezember 2011 10:55
Hi Lasse,
schau mal hier rein: http://gnarlydognews.blogspot.com/2009/06/i-have-previously-detailed-installation.html
bzw. hier:
http://gnarlydognews.blogspot.com/search/label/bilge%20pump

Vielleicht inspiriert das beim Umbau und wie man so Sachen lösen kann.
Leider nicht direkt Schenkelpumpenbezogen.

Gruss,
Axel
Anonymer Teilnehmer
Re: Lenzpumpen Einbau bei NDK Explorer
13. Dezember 2011 12:46
hier der Link, auf den "Greenlander pro" von Martin, den Tom in seinem Beitrag sicherlich vor Augen hatte.

Gruß
Maik


evtl. scrollen bis Martesch (Martin)
Re: Lenzpumpen Einbau bei NDK Explorer
14. Dezember 2011 12:54
Moin

Was mir bei der Schlauchführung zur vorderen Schottwand nicht gefällt ist,das man mit den Beinen sicher oft in tüdel kommt.Deswegen dachte ich wäre nach hinten schöner. Was wäre mit einem Pumpenausgang nach hinten und dann an die Seite? Oder spricht da was gegen ?

Leider habe ich nur extrem wenig Platz hinterm Sitz.
Hat hier keiner einen Explorer mit Pumpe ?

Gruß Lasse
Re: Lenzpumpen Einbau bei NDK Explorer
14. Dezember 2011 13:27
Moin,

nach hinten ist sicher elegant.
Problem ist nur, dass unter dem Sitz genug Platz sein muss. Je nach Sitz kann man da aber Platz schaffen um einen Schlauch durchzuschieben. Wichtig ist aber darauf zu achten, dass der Querschnitt ausreichend gross ist (also nicht gequetscht).

Viel Spass beim Basteln - und stell mal ein Foto ein wenn du die Pumpe montiert hast.

Peter
Re: Lenzpumpen Einbau bei NDK Explorer
14. Dezember 2011 14:12
Nordlandfreak schrieb:
-------------------------------------------------------
> Was mir bei der Schlauchführung zur vorderen
> Schottwand nicht gefällt ist,das man mit den
> Beinen sicher oft in tüdel kommt.

Wohl nur, wenn man den Schlauch schlecht verlegt. Schlauch halt fest am Boden anliegend nach vorne führen, mit einem geringen Radius an der Schottwand hoch und auch dort gut anliegend befestigen und den Auslass dann nur um das notwendige Minimum von der Schottwand weg, ins Oberdeck einbauen.

Wichtig ist aber halt, dass der Schlauch nicht reißen kann und man nicht drauf rumtrampelt, aber auch da lassen sich leicht Lösungen verwirklichen.

Was aber auch noch denkbar wäre, ist ein Auslass zur Seite. Würde den kürzesten Schlauchweg bedeuten. Was der Platz aber konkret hergibt, kannst eh nur Du selber beurteilen.
Re: Lenzpumpen Einbau bei NDK Explorer
06. Januar 2012 17:21
Hat jemand von euch erfahrungen mit Tageslucke UND Schenkelpumpe ?

Ich hab ein bisschen bedenken das das zu eng wird, leider konnte ich es nicht testen da nichts der beiden dinge im Kajak ist aber beide sollen eigentlich rein grinning smiley

Oder die Pumpe doch nach vorne und als Fußpumpe nutzen, aber da hat man ja nicht ganz die ausdauer denke ich.


Habt ihr erfahrungen ?
Re: Lenzpumpen Einbau bei NDK Explorer
06. Januar 2012 17:49
Hallo Lasse,

schau mal hier [www.seekajakforum.de] da sind von meinem Pumpeneinbau in das X3M Kajak paar Berichte und Bilder und ein Video der Pumpe im Einsatz
bei Fragen schreib ne PN dann kann man Details am Telefon bequatschen.


Grüße
Maxxs
Re: Lenzpumpen Einbau bei NDK Explorer
06. Januar 2012 18:25
Hallo Lasse,

ich habe eine Handpumpe im Vorderdeck installiert (war beim Kauf meines Explorer schon so drin) und ich finde das verdammt unpraktisch beim einsteigen. Eine Schenkelpumpe würde meines erachtens genau so im Weg sein. Daher mein Rat, die Pumpe direkt am vorderen Schott einzubauen. Bei mein altes Seekajak ist das auch so gemacht. Schlauch vom Boden bis zur Pumpe, und oben von der Pumpe direkt durchs Vorderdeck. Falls Du eine Kurve machen möchtest, kannst Du auch durch die Seitennaht nach aussen gehen.

Voraussetzung ist, dass das Schott auf dem geeigneten Maß eingebaut ist. Falls nicht, sind zusätzliche Basteleien nötig. Wenn das Schott aber relativ weit vorne steht, lohnt es sich, denn man gewinnt vorne viel Stauraum.

Wenn deine Pumpe als Fußpumpe benutzt werden kann, würde ich das sicherlich so machen.

Viele Grüße

Jan
Re: Lenzpumpen Einbau bei NDK Explorer
06. Januar 2012 23:24
Hallo!
Jetzt eine ganz "blöde" Frage: Wer hat eine Lenzpumpe schon einmal gebraucht? ich nicht! hatte aber in meinem Letti eine. Für mich ein absolut überflüssiges Untensiel! Ich paddel fast ausschliesslich auf der Nordsee und der Ostsee....die Lenzpumpe habe ich nie gebraucht. Kann mir einer sagen, wann und wo er das wichtige Teil gebraucht hat. - Bitte schreibt nun nicht, wenn man in Extremsituationen ist...ja dann.- Ich bin auf dem Atlantik, dem Pacifik und der Nord- und Ostsee gepaddelt...und einmal bei 8 grad Wassertemperatur von einem besoffenen Motorbootfahrer überlaufen worden....die Lenzpumpe gebrauchte ich nicht!
Für mich geht paddeln auch ohne "Schnickschnack".
Gruß
Frank
Re: Lenzpumpen Einbau bei NDK Explorer
07. Januar 2012 00:02
Naja, ob eine Lenzpumpe wirklich Schnickschnack ist weiß icht nicht, aber das denke ich sollte man jedem selbst überlassen.

Wenn man gerne im Sommer mal ''Baden'' geht, mal hier und da rollt oder eben auch mal kentert beim surfen oder so, dann ist es schon ganz praktisch danach nicht auf einen mitpaddler angewiesen zu sein, der das Boot kräftezehrend Lenzen muss. Man setzt sich wieder rein, rollt sich hoch und pumpt das boot fix leer, schon kann man weiter paddeln.

Lebensnotwending ist eine Lenzpumpe mit sicherheit nicht, da tut es vielleicht auch ein alter Gipspot, aber eben deutlich bequemer und schneller.



@ FliegenderHollaender
Vorne an die Schottwand zu montieren habe ich auch schon überlegt, ich müsste nur irgendetwas zum unterfüttern nutzen, da meine Schottwand 5cm zu weit weg ist.
Aber da sollte sich was finden.
Nur habe ich oft gelesen und gehört, das eine Schenkelpupe deutlich mehr Leistung hat, also sprich das man mehr Kraft und vorallem Ausdauer in den Beinen hat also im Fuß.

@Maxxs
Sieht ja Kinderleicht aus.Hast du das Boot komplett lehr gepumpt bekommen ?
Du hast den Auslass relativ weit hinten, bist du dafür durch eine Abschottung durch oder ist das noch im Cockpit selbst ? Wie hast du das gelöst mit der durchführng, wenn dort eine ist.

Vielen Dank und Gruß, Nordlandfreak
Re: Lenzpumpen Einbau bei NDK Explorer
07. Januar 2012 00:37
Hallo Lasse,

ich bekomm das Boot komplett leer gepumpt und das geht nach meinen Erfahrungen (Bekannter hat einen Boot mit Fußpumpe das ich schon paarmal zum Vergleich zu meinem Boot leergepumpt habe) mit der Schenkelpumpe leichter als mit der Fußpumpe.
mein Wasserauslass ist ganz bewußt im Schottraum der Tagesluke hinter dem Sitz, denn wenn ich den Auslass im Cockpit also direkt hinter dem Süllrand eingebaut hätte dann würde ich mir beim leerpumpen das Wasser auf den Rücken pumpen (im Sommer als Kühlung vielleicht ganz lustig). Bei dem Abstand vom Auslass zu meinem Rücken dusche ich mich nicht selbst.
Bei Fußpumpe wo der Auslass im Oberdeck über dem Fußbereich liegt ist das leerpumpen bei Gegenwind eine erfrischenden Angelegenheit.
In die Schottwand hinter dem Sitz habe ich wie man auf den Bildern sieht [picasaweb.google.com] ein Loch gefräst (mit dem Dremel) und mit Epoxi ein Stück Kunststoffrohr aus dem Baumarkt eingeklebt, durch dieses Kunststoffrohr den Pumpenschlauch geführt und mit Sikaflex abgedichtet ...das ist absolut dicht ...

viel Spaß beim basteln
Grüße
Maxxs
Re: Lenzpumpen Einbau bei NDK Explorer
07. Januar 2012 08:34
Hallo,

also ich habe meine Pumpe oft im Gebrauch gehabt. Selten unterwegs, ja das stimmt. Aber mit Rettungsübungen schleppt man oft viel Wasser mit ins Boot, ausserdem ist es mir nie gelungen die Spritzdecke wieder zu schließen, ohne dass noch schnell eine Welle reinschwappt. Wenn man die Übungen nur bei schönes Wetter und flaches Wasser übt, ja, dann braucht man die Pumpe kaum. Wenn man danach aber unterwegs in 3cm kaltes wasser sitzen muss, verliert man sehr viel Wärme.

Also, wie gesagt: Meines Erachtens wäre so eine Schenkelpumpe im Weg beim einsteigen, aber eigene Erfahrungen habe ich damit nicht. Offensichtlich haben anderen damit nicht so ein Problem, sonst wäre das Thema schon längst gestorben. Ein ganzes Cockpit leerpumpen fand ich auch immer etwas mühselig, aber man kann abwechselnd mit dem linker und rechter Fuß pumpen, dann geht das schon. Wenn die gleiche Pumpe als Schenkelpumpe eingesetzt wird, wird es wahrscheinlich nicht schneller gehen. Wenn ich das aus Maxx' Beitrag so rauslese, ist mein Bedenken eher unbegründet.

Bei meine Fußpumpe war der Ansaugpunkt unter der Pumpe, also am vorderen Schott. Das war aber nicht das tiefste Punkt im Boot, also für die letzte Tropfen musste ein Mitpaddler der Bug kurz runterdrücken, damit das Wasser nach vorne lief und ich das auch noch rausgekriegt habe. Das war aber schon deutlich kräfteschonender als das Lenzen vom ganzen Boot mittels T-rettung oä.

Gruß

Jan
Re: Lenzpumpen Einbau bei NDK Explorer
07. Januar 2012 20:50
Hallo,

ich hatte beide Systeme sowohl eine Fußpumpe als auch Schenkelpumpen die auch immer noch im Seekajak habe.

Die Fußpumpe stört weinger lässt sich aber nicht so gut bedienen. Es kann auch zu Verkrampfungen im Fuß- Wadenbereich führen.
Man hat das Boot nicht so sicher unter Kontrolle als bei der Schenkelpumpe.

Optimal ist der Einsatz der Schenkelpumpe, weil man dabei sich voll auf das Stabilisieren des Bootes konzentrieren kann.
Nachteil - wie schon erwähnt - etwas hinderlich beim Ein-u. Aussteigen.
Je nach Bootstyp, Sitzlukengröße kann man den Fuß davor oder daneben setzen.
Beim Fuß daneben setzen muß man das Boot etwas mehr ausbalancieren.


Wenn keine elektrische Pumpe dann Schenkelpumpe.

Gruß

Rüdiger

-------------------------------------------------------------------------------------------------

im kajak unterwegs, auf dem wasser zuhause
Re: Lenzpumpen Einbau bei NDK Explorer
31. Januar 2012 20:02
Moin,

also ich war Sonntagabend mit mein Explorer mit Handpumpe im Hallenbad zum üben. Ich werde definitiv auf Fußpumpe umrüsten.

Der Handpumpe war nicht so sehr im Weg, sehr wohl aber der Schlauch, die ich beim re-entry immer wieder aus der Halterung gerissen und nach hinten gedrückt habe. Danach lag er nach der Rolle nicht im Wasser, somit ist das ganze System für mich wertlos. Sicherlich lässt der Schlauch sich anders verlegen, aber für mich bleibt das auch nur ne Aushilfelösung. Die Fußpumpe finde ich ideal aus dem Weg: ganz vorne im Cockpit, kurze Schlauch ohne Kurven nach unten und nach aussen. Dass es etwas länger braucht zum leerpumpen finde ich nicht so schlimm.

So weit meine (erste echte) Erfahrungen mit Handpumpe...

Gruß

Jan
Re: Lenzpumpen Einbau bei NDK Explorer
01. Februar 2012 22:52
Okay, danke für deine Erfahrung.
Ich bin leider noch nicht weiter mit meiner bastelei an der Pumpe. Am besten wäre es, beide varianten mal zu testen, gerade beim wiedereinstieg.
Mal sehen was das nächste Kentertraining in der Halle bringt, vll. weiß ich dann mehr.

Viele Grüße, Lasse
Re: Lenzpumpen Einbau bei NDK Explorer
25. Februar 2012 13:19
Hallo,

ich habe heutemorgen der Ansaugschlauch anders verlegt. Ich hoffe, dass der Schlauch jetzt beim Wiedereinstieg usw nicht mehr im Weg ist. Wenn dem so ist, werde ich doch keine Fußpumpe einbauen. Wenn ich jetzt gar keine Pumpe hätte und vor der Wahl stünde, würde ich allerdings doch eine Fußpumpe nehmen, das ist doch viel aufgeräumter im Cockpit.

Bilder hab ich auch gemacht, die sind >>HIER << .

Gruß

Jan
Re: Lenzpumpen Einbau bei NDK Explorer
25. Februar 2012 17:08
Hallo Jan,

hast Du jetzt mal die Pumpe getestet? ich frage weil ich mir nicht so recht vorstellen kann das die Kabelbinder den Schlauch bei längerer Pumpbelastung halten. Wenn ich mit meiner Schenkelpumpe pumpe und seh wie da der Schlauch vom darin befindlichen Wasser bewegt wird dann ist da gut Bewegung und Druck im Schlauch.da hätte ich kein Vertrauen in Kabelbinder.

wenn Schlauchschellen zu scharfkantig sind dann muß Du paarmal gutes Gewebeklebeband als Polsterung drum wickeln.

Grüße
Maxxs
Re: Lenzpumpen Einbau bei NDK Explorer
25. Februar 2012 20:35
Hallo Maxxs

Nö zum testen war heute keine Zeit. Ich kann deine Bedenken nachvollziehen, ich wäre selbst nicht darauf gekommen. ´

Ich habe der Tipp von ein Vereinskollege bekommen und die dann befolgt. Es lässt sich ja auch einfach umbauen, ist ja nicht laminiert. Ansonsten habe ich die Verbindungsstellen wo Schlauch rüberkommt, mit Gewebeband umwickelt und der Schlauch musste ich da wirklich darüber wringen. Der Kabelbinder selbst habe ich mit eine Zange richtig fest gezogen. Eine ist dabei abgebrochen, die musste ich abschneiden und eine neue drauf machen. Der in-die-Hand-nimm-und-ordentlich-rüttel-Test hat das ganze danach auch bestanden.

So ganz einfach hab ich es mir dann also doch nicht gemacht. Es war immerhin 1 Std. Arbeit, sonst wären es vllt 5-10 Min. gewesen. Wenn ich wieder in der Nähe bin, dann werde ich das Cockpit mal fluten und testen. Ich würde auch mal wissen wollen, ob das ganze jetzt dicht ist. Wenn nicht ist auch kein Mann überbord. Ich habe noch 3 Schraubschellen liegen im Bootshaus, die dann flutsch darauf gemacht sind.

Die Schellen mit umwickeln mit Tape hatte ich auch schon überlegt. Ich tue das aber eher ungern, denn das Tape hält zwar Jahre lang, dafür kriegt man es dann nicht mehr wirklich ab. Ausserdem könnte es die Schraube verkleben und lässt sich nicht mehr lösen, wenn es denn mal nötig sein sollte. Hab ich alles schon gehabt...

Also wie gesagt. ich werde das bei Gelegenheit mal testen und hier berichten. Wird aber nicht gleich morgen sein...

VG

Jan
In diesem Forum dürfen leider nur registrierte Teilnehmer schreiben.

Klicke hier, um Dich einzuloggen

Meer erfahren - fair kommunizieren.