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Steuer oder Skeg ?

geschrieben von MinniSchraubes 
Steuer oder Skeg ?
06. November 2010 22:33
Hallo zusammen, binn neu im Seekajakgewerbe, stamme ursprünglich aus dem Wildwassersport bzw Rodeo, zuerst also mal die Frage
Seekajak oder Grönländer?(Suche ein Boot vornehmlich auch für Winterausfahrten sollte also lieber etwas sicherer und Trockener sein) Und worin sind die wesentlichen unterschiede? (ich meine ausser dem Volumen)
Würdet ihr mir eher zu Steuer oder Skeg Raten?(sitze seit dem ich 4 Lebensjahr im Kajak)
Danke schon mal im Voraus für Eure Hilfe!
Re: Steuer oder Skeg ?
06. November 2010 23:36
Wie würdest du mich beraten wenn ich dir erkläre, ich möchte ins Wildwasser einsteigen. Ich paddel wie du seit Kindheit an. Was soll ich nehmen? Creeker oder Wildwasserkajak? Sollte ich besser mit Big oder KH Luke fahren?

Ein bischen mehr sollte man schon von sich preis geben und auch mal einiges selber erarbeiten. Sonst kann einem auch nicht geholfen werden.

Ansonsten ist der Grönländer auf Grund der flachen Form und dem geringen Volumen eher weniger Trocken und demnach weniger das was du suchst. Aber auch das zeigt wie wenig du dich überhaupt mit dem Thema auseinander gesetzt hast, da der Grönländer auch nur eine Art der Seekajaks ist, wenn auch schon recht speziell.
Re: Steuer oder Skeg ?
07. November 2010 10:19
Hallo,
2 meiner Kollegen haben sich dieses Jahr einen Grönländer gebaut, ähnlich dem Black-Perl von Thomasson.
Beide WW-Fahrer, einer immer noch Aktiv auf hohem Level, der andere Altershalber nicht mehr.

Beide besitzen schon ein Seekajak und haben riesigen Spass an dem neuen Teil.

Aber das Boot fährt sehr nass, im Winter sicher nur mit wirklich dichter Spritzdecke zu fahren.

Die normalen Seekajaks fahren wir aber bei gutem Wetter oft auch offen auf unserer Trainingstrecke (Stausee).

Hier eines der Boote in Venedig diesen Herbst [www.mittwochpaddler.ch]

Gruss Paul
Re: Steuer oder Skeg ?
07. November 2010 10:36
Hallo Minnischraubes,

also ich sage Dir schon jetzt, dass das eine riesige Diskussion ergibt und Ulf in soweit Recht hat, dass die Bandbreite des Möglichen viel zu groß ist.

Willst Du mal Mitglied in der Salzwasserunion werde, dann sind Boote mit Hecksteuer nicht gern gesehen, weil Sie und das muss man zugeben ein höheres Verletzungsrisiko z. B. beim Bergen darstellen. Dazu wirst Du von den SAU -Mitgliedern bestimmt noch ausreichende Beiträge erfahren. Allerdings bin ich da auch schon mit Steuer gefahren. Danach wäre ein Skeg zu empfehlen.

Willst Du aber nur mit einem Skegboot fahren musst Du den Bootstyp genau in Augenschein nehmen, denn das Boot muss dann eine gute Geradeauslaufeigenschaft haben und sich trotzdem durch ankanten gut steuern lassen.

Im Übrigen bin ich auch der Meinung, dass man in der Lage sein muß ein Boot allein durch ankanten steuern zu können. Allerdings geht das ein bischen auf die Geschwindigkeit und jetzt kommt es darauf an was Du vor hast, eher normal bis gemütlich zu fahren oder auch mal ein bischen Gas geben.
Auf der letzten Etappe des Fünen-Marathon mußte ich die letzten 20 km auch ohne Steuer fahren also nur durch ankanten des Bootes steuern. Ich dachte nicht ans Aufgeben und stellte mich darauf ein. Gut ein bischen langsamer war ich schon am Ende vielleicht 5 Minuten konnte aber meine Platzierung halten. Aber wie gesagt ich hatte ein hervorragendes Boot dank Arnims Konstuktionspläne und bin immer noch um die 10 Kmh oder darüber auf offenen Gewässer gefahren.

Zum Bootstyp kann ich mir nur Ulfs Ausführungen anschließen.

Da kann ich nur wie schon in vielen Beiträgen berichtet empfehlen, testen, testen, testen..

Irgendwann eine Entscheidung treffen, die dann aber auch auf Dauer nicht die letzte war. Es ging den meißten von uns so und Ausnahmen gibt es kaum.

Gruß

Rüdiger
Re: Steuer oder Skeg ?
07. November 2010 12:41
Hallo,
die Steuer-Skeg Diskussion ist eigentlich nicht wirklich nötig.

Es ist leider fast wie bei Relegionen, einige wenige behaupten nur das was sie haben ist gut. Leider!

Ich finde dass man ohne fahren können muss (ohne wenn und aber), was bei einem ehemaligen WW Fahrer ja auch nicht das Problem sein sollte, der kann eigentlich Ankanten und die Steuerschläge.

Aber ein Steuer ist unendlich viel bequemer und Kräftesparender, daran ist glaube ich nicht viel zu rütteln.

Zum Fotografieren ist das Steuer auch sehr angenehm, man kann mit der Restfahrt das Boot in die richtige Richtung halten.

Hat ein Skeg oder Steuer mal einen Defekt ist beides unangenem und darum sollte man unbedingt ohne fahren können.

Dazu kommt, dass nicht jedes Boot gleich gut für das eine oder andere geeignet ist. Ein Steuer bei einem Grönländer ist eigentlich nur als Einbausteuer vernünftig mit dem langen überhang, dort bleibt es meist beim Skeg.

Einige Boote werden auch mit Ankanten nicht wirklich wendig, da ist das Steuer dann sehr Kräftesparend, das ist für mich auch das Hauptargument für ein Steuer. Warum soll ich mich abmühen, wenn ich mit dem Druck der grossen Zehe in die richtige Richtung fahren kann. Das ist nämlich im Extremfall eventuell die Kraft die gespart wird um das Ziel zu erreichen.

Gruss Paul
Re: Steuer oder Skeg ?
07. November 2010 12:57
Also wenn Du schon seit den 4 Lj. im Kajak sitzt, und gleich auch mit WW/Rodeo, dann kannst Du ganz bestimmt auch paddeln. Dann brauchst Du auch keine Steuer!

Ich traue mich soweit zu sagen das eine Steueranlage eine andeutung fuer einen inkompetenten Design oder einen unfaehigen Paddler ist! (Oh vei!)


Steve



P.S. nicht alle Greenalnder sind schmall und unpraktisch. In Groenland wurden sie auch als nutzboote gebaut, zwar fuer koerperlich kleinere Inuk.

Auf English sagt man "Hard-chine" fuer die Groenland / SOF bauweise. Kommerziel gibt es den NDK Greenlander, Valley "Q"-boat und der kleinere ANAS Acuta die grossvolumig, trocken aber der Groenlandform treu sind.

Die British-form ist ehe rund (Nordkapp, P&H, Explorer usw.).

Die neuen Britischen Boote sind hybride, die sogenannten "Soft-chines" zb. Rockpool, Tiderace.

Viele deutsche angebote (Priijon usw) ahneln den Britischen, haben aber auch von Deutschen Breiten/touringsport DNA geerbt.

Die Swede-form is die Skandinavische Cousin vom Deutschen Designfamilie.

Dann gibt es eben die kleinvolumigen Greenlanders, nachahmungen der reinrassuigen SOF's, zb. Tahe Greenlander, Arrow, Qaanaaq, Blackpearl. usw. Fuer Tagesbedarf sind sie etwas zu spezialisiert.
Re: Steuer oder Skeg ?
07. November 2010 13:27
Hallo Steve,
Deine Ansicht zum Steuer ist einfach unsachlich.

Wenn es keine Neuerungen, so auch die Steuer (die die Eskimos noch nicht kannten) geben würde, würden die Menschen noch in Höhlen wohnen.

Dann braucht man nämlich nichts neues, keine Schwimmweste, kein GPS u.s.w.

Ein Kajakdesign ist nicht so einfach wie Du es Dir vorstellst, die Möglichkeiten nicht genau das zu finden was man als Konstrukteur sucht sind grösser als genau das richtige zu finden. Es ist nicht einfach schlecht was ein Steuer braucht.

Gruss Paul
Re: Steuer oder Skeg ?
07. November 2010 15:44
thumbs down Bitte nicht schon wieder!

Die schnellsten und wendigsten Fische der Meere sollten sich ihre Flossen absäbeln - allen voran der Segelfisch.
Ohne Flossen geht es halt schneller.
Die Natur kam nie auf die Idee es mit "Ankanten " zu versuchen.

Olaf
Er hat "Jehova" gesagt ... smiling bouncing smiley
07. November 2010 16:16
Hier nach "Steuer oder Skeg" zu fragen, erinnert mich an einen Kultfilm. grinning smiley

Mit vorzüglichem Ahoi
Der olle Hansen
Vorsitzender NoFaBS,
Nordisches FaltBoot Syndikat
~~~~~~~~~~ grinning smiley ~~~~~~~~~~
Gefährten + Sympathisanten
herzlich willkommen!
Re: Steuer oder Skeg ?
07. November 2010 17:08
Hansen, da bleibt nur zu hoffen, dass die Steine auch frisch sind.

Aber die Frage ist bei einem absoluten Wildwasserfahrer eher, was kann er?

Kommt einer, der gewohnt ist mit Paddel das Boot zu steuern, mit Fußpedalen zurecht? Ich habe ein paar Jahre benötigt um mit Steuer zurecht zu kommen, da ich vorher fast 20 Jahre nie ein Steuer hatte. Erst über das 2er fahren bekam ich in dem Gebrauch des Steuers Übung.

Wenn einer über Jahre nur WW-Kajaks fährt, wie ist da die Bootsbeherschung? Eine gute Anfangsstabilität ist da sicher vom Vorteil. Nach meiner Erfahrung sind schmale Rudnspanter für derartige Neueinsteiger in das Seekajak nicht das Ideal. U-Spanter oder Knickspanter sind meist besser für den Anfang.

Weiter haben die WW-Cracks oft Probleme mit den Seekajak typischen Techniken. Das Ankanten in die Außenkurve kennt man mit kurzen Booten nicht. Und der effektive und ausdauernde Vorwärtsschlag ist einem reinen Wildwasserkanuten auch nicht in die Hand gelegt, da diese stärker auf das Steuern des Bootes in der Strömung ausgerichtet sind.

Ich finde es positiv, wenn einer aus dem Wildwasser auch mal im Wanderboot sitzt. Die wenigsten fahren dann aber wirklich lange Strecken, weil einfach die paddeltechnischen Vorraussetzungen fehlen. Ich kann mich da an einen Artikel in der Kanusport erinnern, wo von einer Übungsleitervortbildung auf der Nordsee berichtet wurde und der Weg nach Hilligenley raus für sehr lang gehalten wurde.

Aus den Gründen halte ich es für unmöglich hier Tips für irgendein Boot zu geben.
Würdet ihr mir eher zu Steuer oder Skeg Raten?
07. November 2010 17:13
Ich rate Dir zum Probieren. Auf See, gern bei etwas mehr bei Wind und Welle. Und mit mehr als einem Bootstyp.
Das Boot leihst Du beim Verkäufer Deiner Wahl (üblich ist eine Mitegebühr, die beim Kauf angerechnet wird).
Die Begleiter findets Du in Kanuvereinen oder lernst sie bei einem RST der Salzwasser-Union kennen.
Bei Steve's Bemerkung musste ich schmunzeln. Unsachlich finde ich sie nicht. winking smiley
Ich fahre auf Elbe, Nord- und Ostsee Seekajak mit Skeg (das wirkt wie Steuer).
Auf ruhigeren Gewässern fahre ich gern mit Steuer.
Wenn's ernst wird, ziehe ich das Skeg ein bzw. klappe das Steuer hoch.
Nun bleibt die Frage, was ich unter Ernst verstehe, oder?

Viel Spaß!
Anonymer Teilnehmer
Re: Steuer oder Skeg ?
07. November 2010 17:48
Re: Würdet ihr mir eher zu Steuer oder Skeg Raten?
07. November 2010 18:05
hihi, skeg oder steuer - und alle legen los.

ich will ja minischraubes nicht zu nahe treten aber ein troll hätte keine bessere Frage stellen können eye rolling smiley

und Ulf sagt :Wenn einer über Jahre nur WW-Kajaks fährt, wie ist da die Bootsbeherschung? Eine gute Anfangsstabilität ist da sicher vom Vorteil. Nach meiner Erfahrung sind schmale Rudnspanter für derartige Neueinsteiger in das Seekajak nicht das Ideal. U-Spanter oder Knickspanter sind meist besser für den Anfang.

ok, Ulf, aber die meisten Englischen Seekajaks sind Knickspanter und die Grönländer doch auch. Die geringe Breite sugeriert Kippligkeit aber nimm mal den Tahe greenländer, dr liegt doch wie ein Flugzeugträger im Wasser.

@ Steve : ich glaube, viele Skegfahrer wären mit nem Rundspanter wie dem Lettmann Hanseat oder Gothab in bewegter See leicht überfordert yawning smiley ( Aber wir Steuerfahrer können ja nicht paddeln.... HiHi )


ein amüsierter Rudi
Re: Steuer oder Skeg ?
07. November 2010 18:40
Ahh hilfe, das war doch nicht so gemeint bitte nicht töten :-) ging mehr um die Frage wie gut lässt sich ein voll beladenes Seekajak-
(falls man bei einem Grönländer wirklich viel laden kann ) noch bequem ohne Steuer Fahren(also mit Skeg) ich spreche weniger von
echter Salzwasserfahrt, eher Binnengewässer (mein Standartrevier ist der Rhein,klar bekomme ich Jedes Boot um die Ecke, aber Quälen will ich mich auch nicht unbedingt!)
Wobei ein Skeg ohne Starken Seitenwind auch irgendwie nutzlos zu sein scheint...zumindest bei einem Boot mit vernünftigem Geradeauslauf...hatte neulich nen alten Seekajak von Gatz(Greenlander) Probegefahren und der wollte Partout nicht um die Ecke ohne Bogenschlag...

Um die Diskussion einzuschränken bisher suchte ich ein stabiles Seekajak mit Steuer .... naja dann habe ich leider den Tahe Greenlander T (also den mit 135 kg zuladung entdeckt und mich unglücklicherweise irgendwie in das Boot Verguckt , Räusper ;-) )
Eigentlich sollte die Frage ehrlich gesagt lauten, bitte sagt mir das man mit dem Boot auch als anfänger (in bezug aufs Seekajakfahren)-
wie gesagt ich kann ja Paddeln, vernünftig mit ordentlich Gepäck fahren kann ohne sich zu Quälen...????(mit ordentlich Gepäck meine ich auch mal so ne 2 Wochen lange Tour mein Eigengewicht liegt bei 75 Kg!

Sry wollte hier keine Lawine Lostreten ;-) und schon gar keine Grundsatzdiskussion^^

(Und Zum Thema Steuerbenutzung fahre schon seit 2 Jahren nen Yukon 2er nebenher hatte bisher wenig Probleme mit dem Steuer)
Re: Würdet ihr mir eher zu Steuer oder Skeg Raten?
07. November 2010 18:44
Ja, die Frage belebt das Forum smiling bouncing smiley
Das haben "was ist besser, dies oder das..."-Fragen in sich...

Ich behalt meinen Senf für mich
(welcher ist besser: der von Dijon oder der von Thomy?confused smiley)

Norbert
Re: Steuer oder Skeg ?
07. November 2010 18:58
Ach bevor da jetzt wer drauf eingeht( auf die Sache mit dem störrischen Gatz Greenlander), ich bin mir durchaus der Ankanttechnik bei Seekajaks zum Kurvenfahren bewusst! ;-)

Klar die sache mit dem Probefahren mach ich auch , nur wüsste gern ob sich die Fahrt von 400 Km zum nächsten Tahe Händler lohnt, (wenn nicht ein Lettmann Händler wäre nämlich in direkterr Nachbarschaft) deshalb die olle Frage
Re: Würdet ihr mir eher zu Steuer oder Skeg Raten?
07. November 2010 19:03
Hallo Schraubes,

zur Unterscheidung: das Skeg dient bloß zum Kurshalten am Wind. Zum Steuern (also kurven fahren) musst du dir die Form des Unterwasserschiffes zu Nutze machen. Das Steuer macht beides (Kurshalten und Steuern). Bei einem Skegboot muss also die Form des Unterwasserschiffes auch stimmen. Wenn zum Beispiel Lettmann seine Rundspantmodelle auch mit Skeg liefert, kannst du sicher sein, dass sie auf kleineren Gewässern schlechter zu manövrieren sind, als ein Modell mit ausgeprägtem Knickspant. Mitunter sind solche Boote ohne Steuer sehr viel wendiger als Kähne mit Steuer, da die Anströmung an das Blatt ja auch bremsend wirkt. Leider kommen ein paar Hersteller allzu oft auf die Idee eine wenig manövrierfreudige/ungünstige Form mit Steuer auszustatten und den Nachteil so auszubügeln, das muss aber nicht die Regel sein. Die Lettmann-Eskis sind meiner Meinung bei starken Seitenwind zum Beispiel furchtbar ohne Steuer, nämlich luvgierig ohne Ende. Also: Manches Skegboot kommt leichter um die Kurve als Steuerboote, das ist aber nicht zwangsläufig so. Manche Steuerboote sind hingegen ohne Steuer wertlos. Das Ganze Thema umfasst also viele Aspekte und eigentlich hilft wirklich nur eine Testfahrt.

Ich habe versucht, objektiv zu erläutern, ich oute mich hiermit dennoch als Skegfraktionsanhänger, nur um Verwirrung zu vermeiden, da man sich an diesem Thema ja ganz gut die Finger verbrennen kann.

vg

Henning
Re: Würdet ihr mir eher zu Steuer oder Skeg Raten?
07. November 2010 19:12
N. A. schrieb:
-------------------------------------------------------
> Ja, die Frage belebt das Forum smiling bouncing smiley Das haben "was ist besser, dies oder das..."-Fragen in sich...
>
> Ich behalt meinen Senf für mich (welcher ist besser: der von Dijon oder der von Thomy?confused smiley)

Da wäre noch der mit dem Löwen und ein anderer aus Bautzen.
Welchen Dijon meinst Du? Den von Maille oder den preiswerteren Amora (Finne und fort ...)


@ MinniSchraubes: ich würde die Links von Jürgen mal ansehen.

Gruß
Jens

Berlin-Spandau • Hammer Team 2000 • Lettmann Combi 2000 • Chesapeake 16 • Half Godthab • North Shore Calypso • SaU N° 2108 • Seebefähigung 2012
Anonymer Teilnehmer
Re: Steuer oder Skeg ?
07. November 2010 19:42
Re: Steuer oder Skeg ?
07. November 2010 20:00
Na damit kann man ja anfangen zu arbeiten.

Also erstmal haben der Grönländer von Gatz und der von Tahe nichts miteinander zu tun. Der Tahe ist ein an das traditionelle westgrönländische Kajak angelehntes modernes kajak aus GFK mit Skeg und damit sicher das schönere. Die Größe ist schon recht gering, aber wenn deine Ausrüstung nicht übermäßig umfangreich und in den meisten Dingen Volumenarm ist, dann kann das machbar sein damit auch mal einen Urlaub unterwegs zu sein. Die Ausrüstung an das Boot anpassen, wenn Zelt und Schlafsack so wie andere Dinge zu groß sind, wird warscheinlich den Preis des Bootes noch einmal kosten.
Vom Fahren her ist das Boot sicher nicht übermäßig problematisch. Ein guter Gradeauslauf und auch gute Reaktion auf das Ankanten.

Alternativen zum Tahe Greenland kann man noch den Seabird Sea Pearl oder Vally Anas Acuta anschauen. Es gibt noch andere, aber was nutzt es, wenn die Boote in Deutschland kaum zu haben sind.

Für Gepäckfahrten ist allerdings auf Binnenwasser ein gutes Wanderboot in Schwedenform mit Steuer sicher angenehmer. Und da gibt es auch genug, die ebenso auch seetauglich sind und oft auch zu den Seekajaks gezählt werden.
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