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TM in Südamerika

geschrieben von Kalle 
TM in Südamerika
04. Januar 2010 19:08
Gehört zwar nur indirekt in dieses Forum, ich finde es aber super:
Tina Meier, Tochter von ihrem Sponsor TM - Tomas Meier, fährt auch dieses Jahr wieder bei der Dakar-Rallye mit.
Hier der link:

[dirtgirls.de]

Ich drücke ihr jedenfalls beide Daumen.
Die Frau würde mich auf meiner Maico wohl auch noch absägen, wenn man ihr einen Arm auf den Rücken bindet.
Vielleicht schaut Ihr auch ab und zu mal rein.

Viele Grüße,
Kalle

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Eigentlich bin ich ein netter Kerl, und wenn ich Freunde hätte, könnten die das bestätigen
Re: TM in Südamerika
07. Januar 2010 14:53
Hallo Kalle,wie aufmerksam von Dir.
Meine Tochter Tina fing mit dem Kajak an , wechselte zum Surfen um danach mit dem Motorrad Wellen abzureiten.Mit dem sehr ansteckenden Virus "Motorradsandsurfen" ,welches leider nicht heilbar ist ,hat meine Tochter mich glücklicherweise auch angesteckt. Im Moment begnügen wir uns damit,jeden Abend 23 Uhr auf Eurosport,das Rennen vor dem Fernseher zu erleben.Dabei werden natürlich alle Daumen gedrückt,damit Tina heil und gesund ins Ziel kommt. Wenn bei uns die Eisdecke verschwunden ist,gehts auch wieder aufs Wasser .Es grüsst bis dahin Tomas Meier
Re: TM in Südamerika
07. Januar 2010 15:28
Glückwunsch an Christina Meier

Sie ist schon deutlich weiter gekommen als letztes Jahr und immer noch dabei. Von ursprünglich 150 Startern derzeit auf Rang 106. Möge ihr das Glück zur Seite stehen und die Maschiene hält durch, dass sie am Schluß auch jubeln kann.
Re: TM in Südamerika
07. Januar 2010 23:23
Es sind noch 92 und Meier ist noch dabeithumbs up
Re: TM in Südamerika
08. Januar 2010 01:09
Platz 86 und beste Deutsche in der Gesamtwertung , wenn ich das bei Eurosport gerade richtig verstanden habe.

Wow !!!

Herzlichen Glückwunsch und weiterhin alles Gute Tina.

Und jetzt gehe ich ins Bett und träume von schnellen Motorrädern und noch schnelleren Kajaks cool smiley

Gruß
Rudi
Re: TM in Südamerika
08. Januar 2010 07:45
Glückwunsch zu der großartigen Leistung!

Rudi, mit auch noch so schnellen Kajaks kannst Du Dich bei keiner Dakar-Ralley plazieren, geschweige denn gewinnen! sad smiley Mit meinem Motorrad ist der Sieg zwar auch nicht zu holen (man muß zu häufig tanken und es hat die falschen Reifen), aber man käme vielleicht durch.

Nun ja, ich hoffe Deine Träume waren süß und Du bist nicht wieder zu Maßlos geworden - so wie der kleine Rabe Socke in 'Alles meins' - übertragen auf Rudi - will alles paddeln und beherbergen... grinning smiley

Gruß und schönes Restschaffen

Anke
Re: TM in Südamerika
08. Januar 2010 08:35
Oh, gestern sind noch ein paar Fahrer nachgerutscht. Jetzt ist es der 98ste Platz (von 99, also 51 raus)

Die gestrige Etappe ergab Platz 71. Meine Info ist von hier
Re: TM in Südamerika
08. Januar 2010 09:34
Ja, super thumbs up
Als 92. gestartet, als 71. im Ziel!

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Eigentlich bin ich ein netter Kerl, und wenn ich Freunde hätte, könnten die das bestätigen
Re: TM in Südamerika
10. Januar 2010 18:31
Hallo zusammen,
es ist also bewiesen. Kajakfahren und Motorrad gehören unbedingt zusammen. Hab ich also alles richtig gemacht. Nur um bei der DAKAR mitzufahren ist es schon zwingend erforderlich mehr als nur "Motorrad fahren" zu können. Wer mal versucht, hat eine Kieskuhle zu durchqueren, hat evtl. eine klitzekleine Ahnung von dem, was die da abziehen. Der Wahnsinn. Aber eben geil. Ich selbst habs nicht so mit Geländefahren, tobe lieber auf der Rennstrecke. Oder mit dem Kajak auf dem Sund. Im Moment aber keines von beiden. Da ist Schneeräumen angesagt. Immer und immer wieder. Und hin und wieder Quadfahren im Schnee, so richtig quer, auch nicht schlecht.

Gruß
Achmed aus Stralsund
Re: TM in Südamerika
10. Januar 2010 18:59
Das sind eigentlich zwei total doofe Hobbys - vor allem, wenn man beide hat. Ist schönes Wetter möchte man am liebsten mit dem Kajak hintendran feine Kurven Strecken zum Strand nehmen... Ist schlechtes Wetter muß man sich ein weiteres Indoor Hobby aussuchen... (oder so... will es nicht weiter ausführen, denn man kann beides schließlich auch fast immer machen... bis auf jetzt)

Gelände, da hab ich es auch nicht so mit, aber wahrscheinlich bin ich für meine NX 650 zu klein und schwach, als das ich es mir zutrauen würde - oder das Motorrad ist für mich zu groß und schwer (o; , was mich aber nicht daran hindert, seit 1993 bereits die Dritte ihres Zeichens zu fahren.

Gruß

Anke
Kajak & motorisiertes Zweirad.... paßt...
11. Januar 2010 00:59
Es war 1972 - Pfingsten. Abi gearde in der Tasche, nachste station Bund in Munster, davot mußte noch ne Außenwesertour sein.
Wir waren 4, Boote damals 2 nachbauten Pavel Bone Combi 430, 1 Mendesta Isere, und Hermann - der Brauer mit einem Pavel Bone Nanuk. Herman war auch Besitzer eines Grünen US-Army Parka und einem Heinkel Motorroller Tourist, und wenn er auf dem mit Parka saß, hatte man schon den Eindruck, ein Phantom kommt da angeschossen ... aber das hat noch nix mit einem Kajak zu tun, außer dass er bei Vereinsfahrten häufig so erschien.
Nein Unsere Pfingsttour ging am freitag abend von der Geeste-Mündung rüber übers Langlütjenwatt nach Fedderwarden wo wir an dem kleinen Sielpriel nördlich des Fedderwarder Hafens zelteten - war zwar auch nicht besonders legal aber damals recht eagl. Das Wetter war gut, kaum Wind, auch der nächste Tag begann als wunderbarer Tag. Früh waren wir in den Booten und fuhtren raus zum Hohen Weg Leuchtturm.

Dort machten wir einen kurzen Besuch bei den beiden Leuchtturmwärter, kann nicht sagen, ob wir da auch noch was zu futtern bekamen, man kannte sich ja gut und wir besuchten sie häufiger, sie wußten schon von weitem wer sie da Besuchen kommt, aber meist hatten sie schon was auf dem Herd für uns; sicher ist nur, wir guckten noch mal ins Lampenhaus und fotografierten von oben unsere Boote und die Sicht Richtung Knechtsand und dann verabschiedeten wir uns, bekamen ein paar gute Wünsche und kreuzten dann das Fahrwasser rüber zur Tegeler Plate. Die Prins Oberon, das Fährschiff, daß damals noch nach Harwich in England führ, rauschte vorrüber mit gr0ßer Bugwelle und wir ereichten das Ende der Tegeler Plate. da sahen wir ne weiße Wand auf uns zukommen und im Nu waren wir in dicken Seenebel (damals war noch nix mit GPS, Kompass und Seekarte mußte reichen. Irgenwie erreichten wir die kleinen Knechtsände und paddelten durch die Labyrithe der kleinen Sände und Priele - unter den Umständen mehr raten als kontrollierte Fahrt. Irgendwann erreichten wir eine Prigge und beschlossen, daß es wohl eine im Westertill sein müsse. Langsam war die Tide gekentert und wir schon 6 Stunden im Boot. Die sicht reichte gerade von einer Prigge halb bis zur nächsten. Irgendwie mit Strömung und Wind aus Nordwest konnten wir uns von einer Prigge zur nächsten hangeln - sie standen damals auch noch dichter als heute, wo die WSA's am liebsten gar keine Priggen mehr stecken möchten, un die wenigen meist von den Fischern gesteckt werden.
Nun - unser Ziel war eigentlich der Bauhafen in Neuwerk und krampfhaft suchten wir nach den abzweigenden Priggen des Neuwerker Priels - aber irgenwie verloren wir bald alle Priggen. da kam schemenhaft ne E/W-Tonne und wir hörten Nebelhörner, Schiffsmaschinengeräusche und alles so als wären sie direkt hinter uns, bei Nebel sind ja alle Geräusche viel intensiver.
Gewisse Panik erreichte uns, denn wir waren bald 11 Stunden auf dem Wasser und offensichtlich an Neuwerk vorbei. Nun wohin?
Der Wind blies aus Nordwest, also legten wir uns in die Wellen und irgendwann erschien schemenhaft etwas das wie zwei Hochäuser aussah. Damals gab es nur 2 in Duhnen, also paddelten wir auf den Strand von Duhnen zu. wir hielten uns mehr rechts von den Hochhäuser und außerhalb des Strandes hinter Lahnungsfeldern suchten wir uns einen Platz in den Salzwiesen.- Nationalpark gab es damals ja noch nicht. Völlig erschöft und durchgefroren bauten wir 2 Sportberger-Zelte auf und machten noch ein warmes Süppchen. Alle hatten Schwielen und Blasen an den Händen, 14 Stunden etwa waren wir auf dem Wasser und ziemlich fertig. Am nächsten Tag war es nieselig feucht und kalt. aber wir mußten ja weiter wieder zurück Richtung Bremerhaven.

Und nun sagte Hermann, er wolle nur nach Sahlenburg paddeln, bort an den Strand und seinen Vater anrufen, damit er ihn abholt....
Na gut - dann eben nur noch wir 3. Wir fuhren ziemlich querfeldein über die Knechtsände, denn wir wollten ja nicht mit der Tide wieder in die Elb oder Wesermündung sondern gegen die Ebb-Strom-Richtung nach Süden, aber an Land auf Niedrigwasser warten ging ja auch nicht, in Duhnen fiel ja schenll alles trocken. Irgendwo auf dem Knechtsand bei immer noch etwas Nebel machten wir bei recht gedrückter Stimmung Mittagspause und warteten auf die aufkommende Flut. Da nicht alle einen Bootswagen dabeihatten war auch mit rollern über den Sand nicht viel aber einge Strecken wurde das Boot doch geschleift - irgendwie schafften wir es dann zum Misselwarder Siel und zelteten dort Vordeichs am Siel. Die Sonne kam abends wieder raus und in einem phantastischen Sonnenuntergang zeichneten sich am Horizont die 4 alten Leuchttürme Eversand Ober- und Unterfeuer sowie Meyers Legde Ober- und Unterfeuer im tief orangenen Licht ab (es paßten aber nur 3 zugleich auf ein Foto...)


Für's Fotografieren geht man ja am besten auf den Deich, denn ein erhöhter Standpunkt gibt häufig ne andere oder bessere Perspektive.
Da dröhnt Motoradlärm hinterm Deich - auf dem Deichverteidigungsweg nähert sich besagter Heinkel Tourist Roller (173ccm, 9 PS - war damals noch was...) mit dem grünen aufgeblähten Parka-"Ungeheuer" Helm und Brille - Integralhelm war auch noch nicht - mit nicht unerheblicher Geschwindigkeit über den holperigen Weg, der eigentlich nur für landwirtschaftlichen Verkehr freigegeben war, und hinten angetüdelt (angehängt konnte man da wirkllich nicht sagen) zog der Roller den Nanuk - damals ein Traum von Eski, außer dass das Polyester lausig war - auf einem hölzernen Bootswagen - dessen Konstruktionsweise eigentlich dafür bekannt war, sehr kopflastig zu sein und ab und an auch mal ein Rad abzuschmeißen. Der Bursche hatte den Weg vom Strand in Sahlenburg bis zum Misselwarder Siel auf den holperigen Wegen sicher nicht mir 30 Km/h zurückgelegt - mehr hat er wohl gedacht, mit ordentlich Geschwindigkeit fliegt das boot und die Räder brauchen keinen Bodenkontakt.... und er hat das nicht zum ersten mal gemacht...ist immer gutgegangen...

Also - wir erlebten da gerade die perfekte Kombination motorisiertes Zweirad - Bootswagen - Kajak...
Hermann ließ seine Heinkel binnendeichs, paddelte am nächten Tag mit zurück nach Bremerhaven, als sei nix gewesen, und abends mit Vaddern zusammen mußte der Bock wieder heimgeholt werden - es fehlte halt noch das Kajak-verstaubare Faltmotorrad - bis heute, oder? (Hab Hermann leider fotografisch nicht digitalisiert und das Dia weit verbuddelt)

Ein bischen Off-Topic, auch weil zu der Zeit noch kein TM Boot bei uns gefahren wurde (später haben wir - glaube ich - auch mal einen TM Express nach Grönland (1983) mitgenommen) aber...

Wolfgang
Re: Kajak & motorisiertes Zweirad.... paßt...
11. Januar 2010 12:59
@ Wolfgang
__________________________________ Danke.

................................ Bernd
Re: Kajak & motorisiertes Zweirad.... paßt...
11. Januar 2010 13:59
Wirklich schöne Geschichte.
Die Tour müsstet Ihr eigentlich in der Constellation (wenns die Jungs noch alle gibt) nochmal wiederholen.
Das sind echte Erlebnisse.

Gruß
Rudi

Äh ... gibts den Heinkel und den Nanuk noch?
Re: TM in Südamerika
13. Januar 2010 20:05
Hat zwar wieder nichts mit unserem Forum zu tun, aber diese Bilder will ich euch nicht vorenthalten.
Ich finde sie zumindest auch ohne Seekajak-Bezug bis auf ein, zwei Ausnahmen irre und sehenswert, die anderen können sich ja statt des Sands einfach Wasser vorstellen:

[www.boston.com]

Viele Grüße,
Kalle

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Eigentlich bin ich ein netter Kerl, und wenn ich Freunde hätte, könnten die das bestätigen
Re: TM in Südamerika
17. Januar 2010 20:56
smiling bouncing smileyspinning smiley sticking its tongue outthumbs up>grinning smiley<grinning smileycool smileydrinking smiley

Tina Meier ist angekommen!

Bravo!!!!!!!!!!!

Tomas, kannst die Glückwünsche ((vom Forum)) überbringen. Tolle Leistung!
Re: TM in Südamerika
17. Januar 2010 22:27
welcher Platz? 55. - immerhin!!!
Gratulation.

@Rudi: das Schicksal von Heinkel, Nanuk und Hermann ist mir leider nicht bekannt... uns trennten die Wege. Burkhard ist im Altiplano bei den Indios, Manfred ist unser Vorsitzender. Ergo ist höchstens mit 2en noch für ein Rivival zu rechnen. Beim letzten Diavortag am 8.1. haben wir zuletzt das Thema erörtert.

Hier ein Bild der Heinkel mit Boot am Haken:


Man beachte im Hintergrund dieses formschöne Auto der Firma Citroen namens Diane, quasi die Komfort-Ente

Wolfgang
Re: TM in Südamerika
17. Januar 2010 22:48
@ Wolfgang

das Boot sieht Klasse aus. Die Diane bin ich auch schon gefahren. Ist genauso wackelig wie paddeln in Wellen winking smiley
und wenn Euch der Dritte Mann für ne Revivaltour fehlt, würde ich mich anbieten wollen (wenn Ihr ein bischen auf mich aufpasst )

Gruß
Rudi

ach so : Herzlichen Glückwunsch an Tina !!! Ein Teufelsweib winking smiley
Re: TM in Südamerika
17. Januar 2010 23:13
Das Boot ist schon ganz nett. Der Nanuk erfordert aber auch einen Paddler, der ohne Steuer und Skeg zurecht kommt (mit ist eine Schande für das Boot) und die Luke ist eine der kleinsten, die ich kenne. Das Spritzdeck vom Nanuk geht nicht auf den Langeoog.

Tina wird übrigens auf Platz 85 geführt, nicht 55.
Re: TM in Südamerika
18. Januar 2010 09:19
Hallo Wolfgang,
die Diane ist in Wirklichkeit ein Ami, die wahre Luxusente. Die Diane kam später auf den Markt und war leider nicht so elegant und auch schlechter ausgestattet. Leider sind diese schönen Fahrzeuge inzwischen alle verrottet, das Model Ami ist (übrigens genauso wie Golf 1) inzwischen viel seltener als Ferrari der selben Baujahre.
V zum Gruß, Skua
Re: TM in Südamerika
18. Januar 2010 15:36
und der Heinkel Tourist ist 'ne Vespa smiling smiley
Trotzdem ein schöner, wirklich toller Bericht, sowas liest man doch immer gern.

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