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Wer hat ein Anas Acuta ?

geschrieben von Boris P. 
Re: Wer hat ein Anas Acuta ?
08. Oktober 2008 21:41
Hallo,
Den Vestvika fand ich auch interessant mit Abholung in Tscheschien sicher noch etwas günstiger 30 000 CZK in der Kevelarversion ca. 1.220 €.
oder darf ich hier gar keine Preise angeben ( habe mit denen auch nichts zu tun )

Gruß Boris
Re: Wer hat ein Anas Acuta ?
09. Oktober 2008 21:31
Boris P. schrieb:
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> Holzboot ist nicht so toll weil ich das Boot auch
> mal für Abends fix ne runde Paddeln nutze und
> nicht Groß Pflegen will. ( Dann kann ich auch mit
> dem Falter loß ). Baue zudem gerade an einem
> Falteski.
> Wichtig ist mir ein Flaches Heck.
>

Beim "Holzboot" brauchst Du nicht anders pflegen als beim üblichen GFK Boot. Diese Boote sind ja in der Regel innen & außen verglast.
Ich habe so eines (Stitch & Glue Bauweise, Riss: Cirrus LT) und nutze es auch für die schnelle Abendrunde (aber auch bei Küstentouren) und null "Pflegeprobleme" (=außer einem Lappen null Pflege).
Auch ich hatte ein "Volumenproblem" und wollte ein Boot für einen Paddler mit 65-75 Kg, <55cm Breite, niedrigvolumig, Knickspanter, grönlandorientiert etc. und habe da im "Holz-GFK-Composit-Bereich" mein Modell gefunden.

Alex
Re: Wer hat ein Anas Acuta ?
09. Oktober 2008 23:29
Hallo,
Bin nach etwas Surferei und durch eine Mail von einem Forumsteilnehmer sehr begeistert von der Holzboot Version, ist wohl ein Thema mit dem ich mich an den Winter Abenden beschäftige, da ist ja einiges drin nur die Entscheidung in welcher ( Boot's)Form wird ja auch nicht leicht.....
Hast du das Boot selbst gebaut ?
Gruß
Boris
Re: Wer hat ein Anas Acuta ?
10. Oktober 2008 00:22
Erst mal, ich habe keinen Anas Acuta.

Was ich weis, ist es aber ein Boot das ein wichtiger Schritt für die weitere Entwicklung von Seekajaks - zumindest der britischen war. Und welches andere Boot wird seit 36 Jahren verkauft!!?? Die Form an sich ist ja noch älter....

Dazu interessant aus erster Hand zu hören von Duncan Winning, der so zu sagen den Vorläufer ein Boot aus Grönland vermessen hat und dessen Plan dann an die Europäischen Verhältnisse angepasst wurde. (Warnung „schottisches“ Englischspinning smiley sticking its tongue out)
[toc.hipcast.com]


Ein paar Bilder von Duncan Winning und dem Vorläufer des Anas Acuta:
[seakayakphoto.blogspot.com]

Hier auch noch mal die kurze Geschichte der Entwicklung und wie es weiter ging:
[www.ukseakayakguidebook.co.uk]

Für jemanden der ein Boot auf dem Weg zum Anas Acuta als Leistenboot bauen möchte gibt‘s die Seite:
[www.nessmuking.com]
Re: Wer hat ein Anas Acuta ?
10. Oktober 2008 13:57
Moin Boris,
brauchst du einen weiteren Kajak, oder geht es dir darum, auf ein laminites Boot umzusteigen? Wenn du einen Skarrey RM besitzt, kannst du dich kaum verbessern, zumal du angibst, viel auf größeren Flüssen unterwegs zu sein. Wohl nur wenige Kajaks, verkörpern eine solche Vielseitigkeit wie dein PE-Boot. Die Wendigkeit erwähntest du selbst. Anfangs-u. Endstabilität sind prima. Du beanstandest die Breite des Skarrey. An der breitesten Stelle mißt er 58cm, was keineswegs aus dem Rahmen fällt. Bedingt durch die runde Rumpfform liegen vielleicht, abhängig natürlich von Gewicht und Beladung, ca. 54 cm im Wasser. Einziges Problem beim Skarrey RM ist die Nichteignung für Paddler über ca. 1,76 bzw. Schuhgröße 42.
In der jetzigen Situation freut sich die Wirtschaft natürlich über jedes Ankurbeln, zumal du ja auch einen Neukauf mit in Erwägung ziehst. So richtig sehe ich keine Notwendigkeit .

Gruß
Siegfried
Re: Wer hat ein Anas Acuta ?
10. Oktober 2008 14:45
Hallo Siegfried,

Den Skarrey werde ich auch behalten, der ist super und das obwohl ich Schuhgrösse 46 habewinking smiley ein Laminiertes Boot habe ich auch
( Pintail / Leider im Ausland ). Neukaufen muß auch nicht sein. Ich suche eher ein Boot aus dem Ich Fahr und Roll technisch noch etwas mehr rausholen kann, ich unternehme kaum eine Tour wo ich nicht Kopfüber im Waser rum plantsche. Deshalb wünsche ich mir ein bisschen mehr ( Achtung! ) Performens ( oder wie das heisst ). Was ich mir jetzt bei den Holzbooten angeschaut habe ist schon Überzeugend, und die Kosten sind überschaubar ( wenn die Grundvoraussetzungen stimmen ). Der Anas war ja eher ein Aufhänger um infos über vergl. Boote zu erhalten und überhaupt mal einen einstieg in das Thema Greenlander usw. zu bekommen ( Hat auch eigentlich ganz gut geklappt, die Winterabende sind gerettet und die Kajaksucht wird gespeist ).
Ich werde den Winter nutzen und mich mal mit dem Thema Holzkajak Beschäftigen.

Gruß Boris
Re: Wer hat ein Anas Acuta ?
12. Oktober 2008 00:01
Hi Boris!

Ich bin stolzer Besitzer von sowohl Pintail als Anas Acuta. Wenn Du zufrieden bist mit deinem Pintail, dann wirst Du bestimmt glücklich werden mit dem Anas Acuta. Das Fahrverhalten von beiden Kajaks ist sehr ähnlich. Im direkten vergleich ist der Anas Acuta vielleicht einen Tick spurtreuer, lässt er sich als Knickspannter noch etwas schöner auf die Kannte legen, und rollt sich auch noch etwas besser (Deck ist noch etwas niedriger). Die Unterscheide sind aber marginal - und hängen vielleicht auch etwas damit zusammen dass die eingeklebten Schaumblocke im AA mir einfach besser passen als die im Pintail (die muss ich mir immer noch mal vornehmen).
Sicher gibt es modernere und bessere seekajaks, für das paddeln auf Flüsse gibt es bestimmt auch geeignetere Schiffe, aber beide kajaks machen viel Spass beim paddeln (und sehen Toll aus!).
Der in diesem Forum auch genannte Vestvika ist ein total anderes Schiff. Es ist ein Entwurf von einem unserer Niederländischen Seekajak-Ausbilder. Der Vestvika ist im Vergleich zu Pintail, Anas Acuta (und Skerry) ein viel schnelleres Seekajak, aber es fehlt die Wendigkeit. Auch die Anfangsstabilität ist viel weniger ausgeprägt. Auf der website von René steht ein ausführlicher Test vom Svestvika. Der auch genannte NDK-Greenlander hat mehr Volumen und ein höheres deck als der Anas Acuta und finde ich für Greenland-trics schwerer zu rollen.

Herzliche Grüsse aus Holland,

Hans

htttp://www.kajakwoerden.blogspot.com
Re: Wer hat ein Anas Acuta ?
12. Oktober 2008 09:26
Boris P. schrieb:
-------------------------------------------------------
> Hallo,
> Bin nach etwas Surferei und durch eine Mail von einem Forumsteilnehmer sehr begeistert von der
> Holzboot Version, ist wohl ein Thema mit dem ich mich an den Winter Abenden beschäftige, da ist ja
> einiges drin nur die Entscheidung in welcher (Boot's)Form wird ja auch nicht leicht.....
> Hast du das Boot selbst gebaut ?

Das Boot ist nicht von mir selbst gebaut worden, aber Du wirst / hast ja offensichtlich schon Einige gefunden die Dir Tipps für einen Bau geben können.
Der Vorteil der vielfältigen Möglichkeiten ist auch gleichzeitig ein Nachteil, zum Einen ist es schwer "sein" Boot vorher Probe zu fahren und zum Anderen muss man sehr vorsichtig sein, wenn man eigene Rumpfformänderungen an einem Riss vornimmt.
Ein Bekannter wollte keinen so flachen Boden haben, wie bei seinem Riss vorgesehen, und hat den Winkel erhöht mit dem Ergebnis, dass das Boot recht unfahrbar wurde (nur mit sehr viel Ballast ging es).

Ich würde Dir raten Dich mal in Deiner örtlichen Holzboot-Szene umzuschauen und mit den Leuten zu treffen.

Gruß,
Alex
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